Transistor durchgebrannt, welchen als ersatz einbauen?

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Kevkinser
Stammgast
#1 erstellt: 04. Sep 2012, 20:56
Hallo Männer (und auch Frauen)

Bei meinem Verstärker (ESX Q200.2 Carhifi) ist ein Transistor durchgebrannt.
Transistor
Jetzt wollte ich mir neue bestellen und bin mir nicht 100%ig sicher ob ich den richtigen ausgewählt habe!
Habe hier bei reichelt mit der suche 2 (3) gefunden, auf dem originalen steht: ifr z44 i*r 615H 72 18
Reichelt Transistoren
Ist bei denen die Pinbelegung unterschiedlich? Gibt es Stärkere (also welche die mehr Wegstecken können), denn es war nicht wirklich laut als er das Rauchen angefangen hat? oder soll ich einfach den mit ...41A nehmen?
Vielen dank schon mal für Hilfe

Mfg Kevin
uweda
Stammgast
#2 erstellt: 04. Sep 2012, 22:29
frag dich erst ma wieso das ding im ar*** ist!!
wird wohl nicht ohne grund abgeraucht sein ... oder?
mfg
FlexBen
Stammgast
#3 erstellt: 04. Sep 2012, 22:29
Hi,
ich kann deinen Link leider nicht öffnen, aber wenn ich bei Reichelt nach "IRFZ 44" suche finde ich nur einen im TO220-Gehäuse. Da dieser Transistor nur von International Rectifier gefertigt wird haben vermutlich alle das selbe Pinout.
Da du sagst, dass es nicht laut war, als der abgefackelt ist, scheint aber noch was anderes nicht zu stimmen...
ruesselschorf
Inventar
#4 erstellt: 04. Sep 2012, 22:39
Hallo,

höchst unwahrscheinlich dass nur der MosFet abgeraucht ist. Ohne eine gezielte Fehlersuche im Schaltnetzteil wird ein reiner Austausch des einen Bauteils sicher nichts bringen.

Gruß, Helmut
Kevkinser
Stammgast
#5 erstellt: 04. Sep 2012, 23:38
Ja das was nicht stimmen könnte hab ich mir auch schon gedacht... Optisch scheint alles i.O. zu sein. Denkbar wäre das die Lüftung nicht ganz gepasst hat. Ist in einer Box mit akku in der Quer zu de Lüftungsschächten des Verstärkers die Luft durchzieht! Naja werde ihn also Quer anbringen und noch nen Lüfter hinzufügen... Habe vor die schon leicht angetrocknete Wärmeleitpaste zu erneuern und einfach mal neue transistoren einzusetzen. Kosten ja nicht viel und wäre die einfachste/schönste Lösung. Löten kann ich...
Ich hab beim großen C welche mit 60V und 55A gefunden....
http://www.conrad.de/ce/de/product/162751/
könnte ihn ohne Porto beim Shop in der Nähe kaufen, ist ja nicht viel Geld.

Kann es sein das es auch am ladegerät lag. Habe den Verstärker über ein Ladegerät für LKW Batterien (Keine Angst schon 12V) laufen lassen, hab das an einem früheren Verstärker auch schon gemacht, aber immer nur wenn wenig Leistung benötigt wird. Also ohne Akku, dazwischen ist nur ein 2F Kondensator? Könnte es daran liegen, hab das bei dem Verstärker noch nie gemacht... Lief ca 1:30h bis es geraucht hat....
ruesselschorf
Inventar
#6 erstellt: 05. Sep 2012, 01:55
Hallo,

durchaus möglich, wenn das Ladegerät ohne Last-Batterie läuft (die 12V Batterie begrenzt die Spannung auf etwa 14,4V) dann entsteht eine höhere Spannung - möglicherweise zu viel für die Endstufe....

Gruß, Helmut
Kevkinser
Stammgast
#7 erstellt: 05. Sep 2012, 13:35
kann mir noch jemand sagen was der unterschied zwischen irfz44 n oder v oder e ist? Hat das was mit der Dotierung zu tun, das wäre aber pnp oder npn oder?
Ich habe ja ganz am Anfang ein paar nummern gepostet, irfz44 ist die part number i*r 615H ist der Hersteller und Datum und der Assembly lot Code ist 7218. Kann man damit was anfangen?
Sonst würde ich einfach mal diesen hier nehmen: Transistor Conrad

Edit. Ich dachte halt das der Verstärker dann auch die Spitzenspannung von 14,4V mitmacht, kann aber sein das dass Ladegerät wirklich zu wenig Last hatte da die Lautsprecher 8 Ohm hatten und auch nen Wirkungsgrad um die 97-98db/w/m haben. Da dürften nicht mehr als 5W/Kanal fließen. Max...


[Beitrag von Kevkinser am 05. Sep 2012, 13:39 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#8 erstellt: 07. Sep 2012, 22:40
Hallo zusammen,

IRFZ44N: 55V, 17.5mOhm, 49A
IRFZ44E: 60V, 23mOhm, 48A
IRFZ44V: 60V, 16.5mOhm, 55A

d.h. der N hält etwas weniger Spannung aus, der E hat einen etwas höheren Rdson.
Der V ist am "besten". Er hält am meisten aus.

Gruß
Bernhard
Kevkinser
Stammgast
#9 erstellt: 11. Sep 2012, 00:18
Danke für die Hilfe, werde mir den holen.
Werde auch berichten ob es funktioniert hat oder nicht.
Noch eins, es war zwischen der Metallplatte zur Kühlung so was wie Pappe nur etwas anderst. Schlecht zu beschreiben. Das ist leider an der Stelle auch abgeraucht. Ich würde jetzt diese komplett entfernen und an jeden Transistor Wärmeleitpaste hinmachen und die Platte wieder drauf.

Sinnvoll???
ruesselschorf
Inventar
#10 erstellt: 11. Sep 2012, 01:48
...die 'Pappe' ist sicher eine Silikon-Wärmeleitfolie. Hat die Aufgabe den Mosfet elektrisch vom Kühlkörper zu isolieren.
Wenn Du die weglässt, oder nur Wärmeleitpaste, bekommt der Transistor Kontakt zum Kühlkörper bzw Gehäuse -- Kurzschluß ist die Folge

Gruß, Helmut
Kevkinser
Stammgast
#11 erstellt: 11. Sep 2012, 14:47
Oke dann werde ich den Transistor halt krum einlöten und ihn dahinbiegen wo die silikon-Wärmeleitfolie noch ganz ist. Oder ich schau mal, vllt bekomm ich ja bei meinem Elektrofachhändler des Verstrauens auch eine... Danke, wäre ja schön in die Hose gegangen!!!
FlexBen
Stammgast
#12 erstellt: 11. Sep 2012, 15:22
schau hier
oder in derselben Rubrik nach passenden Glimmerscheiben für deine Gehäuseform
Kevkinser
Stammgast
#13 erstellt: 14. Sep 2012, 14:35
Oke hab nun den neuen Transistor eingebaut, aber den schwächeren, den starken hatten sie nicht. Naja läuft wieder, zumindest liefs grad 2 mins auf mittlerer Lautstärke, bis sich der Nachbar beschwert hat das ich mitten am Tag Musik laufen lasse, nunja wenns ihm tagsüber nicht passt dann Teste ich nächstes mal halt Nachts ;-)
Danke an alle die mir geholfen haben

Lg Kevin
Kevkinser
Stammgast
#14 erstellt: 16. Sep 2012, 14:12
Oke, es hat doch nichts gebracht, lief ca 45 mins dann wars auch schon wieder vorbei!!!
Naja werde also jetzt nach was anderem ausschau halten... Schade eigentlich...
Ein Versuch wars Wert
jehe
Inventar
#15 erstellt: 16. Sep 2012, 15:33
ist jetzt nicht wirklich ne Überraschung

vieleicht schaust du dir nochmal Post #4 an......
Kevkinser
Stammgast
#16 erstellt: 16. Sep 2012, 16:36
ja schon, widerstände und dioden wurden auch mit dem Multimeter getestet, nur Kondis und Spulen kann ich halt nur optisch prüfen und da scheinte alles in Ordnung zu sein... Komm jetzt halt nicht an gutes Messwerkzeug ran.
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