Projekt: TDA7293 4 Kanal Endstufe

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35i-19a
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Sep 2012, 16:52
Hallo,
möchte hier mal mein Projekt einer 4 Kanalendstufe auf Basis des TDA7293 vorstellen.
Kein kompletter Selbstbau, sondern aus vorgefertigten "China" Stereo Modulen. Es soll mit dieser Endstufe ein Teilaktives 3 Wege LSP System angetrieben werden. Laut Datenblatt können die Chips bei 29V an 4 Ohm eine Leistung von 80Watt bei 1% Verzerrungen liefern. Die verwendeten Lautsprecher weisen eine Impedanz von 6 Ohm auf. Das Netzteil wird ca 2x 32 Volt bei 2x14 Ampere liefern können.

Es soll ein Baubericht in loser Reihenfolge werden.
Als erstes stelle ich mal die vorgesehen Bauteile vor.
- 2x Endstufenmodule: Audiocreativ.com TDA7293 Stereo Endstufe
- Travo Einschaltverzögerung : Audiocreativ.com
- 19 Zoll Gehäuse 2HE : Audiophonics.fr
- Travo: 2x22 Volt 625VA Talema
- Netzteil: 6 x 15.000 uF/50 Volt
- Gleichrichter: 4x 20A Dioden

Als Frequenzweiche für die Endstufen kommt ein minidsp in offener Bauweise von minidsp.com zum Einsatz
Als erstes ein Bild vom Testaufbau mit dem ich das Modul gestest habe und aufgrund dessen ich mich dazu entschlossen habe, diese Module zu verwenden.
Klangtest wurde an einer Minuetta von einem Freund vorgenommen.
Das Testmodul ist nur mit einem 2x18V Trafo ausgestattet.
Testaufbau

Leider sind noch nicht alle Bauteile eingetroffen, die Elkos fehlen z.B. noch.
Ein kleiner Überblick der Teile.
Bauteileübersicht

Hier ein Überblick, wie das in dem Gehäuse Plaziert werden soll.
Das zweite Modul ist noch auf dem testbrett. Die Braunen Platinen sollen das Netzteil werden, gant links ist die Einschaltverzögerung und ganz rechts der MiniDSP
Erster Testaufbau inkl Gehäuse

Gehäuse mit Abdeckung. Diese gelochte Abdeckung muss man zu dem Gehäuse übrigens extra dazu Erwerben.
Das Gehäuse hat 435mm Breite und 350mm Tiefe und 80mm Höhe.
Die schwarze Alu Frontplatte hat eine Stärke von 10mm, die Rückwand eine von 3mm. Unter den Kühlkörpern hinten ist der Boden mit Schlitzen versehen. Der Vordere Kühlkörper ist für die Hochlast Dioden und dem LM317 Spannungsregler für das Mini DSP Netzteil vorgesehen.
Das Gehäuse besteht neben der Front und dem Rückteil aus 2 Alu Seitenprofilen und schwarzen Stahl Boden und Deckel.
Gehäuse

Und abschließend die Füße fürs Gehäuse, von Dynavox
DSCF3478

Nächste Woche geht es weiter mit Bildern vom Baubericht, dann werden die Teile montiert, die Einbaubuchsen in die Rückwand gebaut und eine blaue LED in die Frontplatte versenkt.

Grüße aus HH
Olaf


[Beitrag von 35i-19a am 10. Sep 2012, 14:41 bearbeitet]
georgy
Inventar
#2 erstellt: 08. Sep 2012, 18:05
Hast du mal ausgerechnet was dich der Spass kostet?

auch Grüsse aus HH
35i-19a
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 08. Sep 2012, 19:40
Tja,
die kosten stiegen leider mit den Ansprüchen.
400 werdens wohl werden. Am Anfang wars einfacher geplant.
Der Haupt Batzen ist das Gehäuse.
Aber, fürn mini dsp bräuchte ich auch ein Gehäuse.
Und, es sieht so aus wie ich es haben will.
Und ich kann die Endstufen Module immer noch gegen andere SYMASYM etz austauschen. Modular halt
Anfänglich sollte die elektronik mit in die geplanten Boxen.
Und, man sollte nicht immer auf den € achten, wenns den Spaß macht.
Die Hauptkosten für Trafo, Netzteil und Gehäuse wären ja auch bei anderen Endstufen Versionen da gewesen. Und Klanglich gute 4 Kanal Endstufen bekommt man nicht für das Geld was es mich aktuell kosten wird, ausser 10-15 jahre alte Gebrauchte Sony oder Rotel

LG
Olaf


[Beitrag von 35i-19a am 08. Sep 2012, 19:50 bearbeitet]
FireAmp
Stammgast
#4 erstellt: 08. Sep 2012, 19:48
Ich bin echt begeistert! Ein wirklich sehr schönes und durchdachtes Projekt! Vorallem das Gehäuse ist einfach nur schick!

Würde mich sehr freuen, wenn du uns weiterhin über dein Projekt auf dem laufenden hälts

FireAmp
35i-19a
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 08. Sep 2012, 19:55
@Fireamp -> Danke.
Ich finde, das Hifi Geräte aus Metall, schwarz und schwer sein müssen.
Das war in meiner Jugend so und wird bei mir auch immer so bleiben.
Ja, habe lange gesucht um ein passendes Gehäuse zu finden. Vor allem, da die Kühlkörper nicht aussen sein sollten.
Die Galaxy Gehäuseserie ist da echt super.
Planungszeit waren jetzt knapp 2 Monate, wo auch allmählich alle Teile gekommen sind. Leider fehlen noch ein Paar Teile.

Mfg
Olaf


[Beitrag von 35i-19a am 08. Sep 2012, 19:56 bearbeitet]
Dr._Lloyd
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 08. Sep 2012, 21:08
Hallo, coole Sache! Ich baue gerade etwas ähnliches, besonders das Gehäuse und die Füße kommen mir bekannt vor

Ich habe folgende Fragen:

- Warum brauchst du noch ein zusätzliches Netzteil ? Die Endstufenboards haben doch schon eins integriert ?!?
- Ist der Trafo mit 625VA nicht überdimensioniert ? Du kannst doch max. 4 x 80 = 320Watt ausgeben, bzw. brauchst du nicht pro Endstufenboard einen eigenen Trafo ? Also besser 2 x Trafo 160VA / 2 x 22V ?

Grüße, Andi

P.S. Aufs Geld darf man ab einem bestimmten Zeitpunkt wirklich nicht mehr schauen. Mein Budget ist mit der Zeit auch förmlich explodiert
georgy
Inventar
#7 erstellt: 08. Sep 2012, 21:16
Das geht ja preislich noch, da kann man auf den weiteren Verlauf gespannt sein.
FireAmp
Stammgast
#8 erstellt: 08. Sep 2012, 22:59
Schaumal was ich gefunden habe hier 7x TDA7293 für 42,91€ :D.

MfG
FireAmp


[Beitrag von FireAmp am 08. Sep 2012, 23:04 bearbeitet]
35i-19a
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 08. Sep 2012, 23:29
Hi,
die 7 Fachendstufe bringt nur was bei niedrigen Impedanzen.
Habe die auch schon mit 2 und 3 Fach gefunden.

Den Trafo mit 625 VA, tja, 24,99€ sagten einfach nimm 2 Stück und lege einen auf Halde.
Eigentlich wollte ich 2x 300VA nehmen, die hätten dann aber 2x18 oder 2x24V gehabt. Die TDA sollten aber bei 4 Ohm mit Max 29 Volt betrieben werden.
Anderseits wären 24 Volt wären bei 8 Ohm Betrieb wiederum zu wenig Leistung am Ausgang. So also das Goldene Mittel.

Zur Leistungsberechnung:
Die kleine Endstufe kommt auf ca. 5 Amp. Für den Bassbereich kommt ja ein Modul was mit BTL arbeiten soll, die wird ca 7-8 Amp ziehen. Der Trafo kann 14 Ampere liefern, also genügend Reserver vorhanden. Der MiniDSP wird ja auch noch mit Versorgt.
Ein Netzteil sollte wegen der Stabilität 30-50% Überdimensiniert werden.
Die vorhandenen 2x10.000 uF lassen eine zu hohe Brummspannung bei dem Trafo zu. Daher 20A Gleichrichter Dioden und ein eigenes Netzteil.
Ich habe 70.000 uF pro Halbwelle ausgerechnet.
Es werden 6x15.000µF und die 4x10.000µf der Verstärker Platinen verwendet. Da sollte reichen das Restbrummen auf unter - 60db zu bekommen.


Mfg
Olaf


[Beitrag von 35i-19a am 10. Sep 2012, 14:49 bearbeitet]
35i-19a
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 10. Sep 2012, 09:58
Für alle Interessierten
anbei ein sehr guter Link in diesem Forum, in dem es um die Dimensionierung einer Endstufe und dem benötigten Netzteil geht.

Kann man sich dann für seine Zwecke das passende umrechnen.
Dimensionierung eines Verstärkers und des passenden netzteil. Viele Grundlageninformationen

Und auch noch eine Gute Seite mit Formeln und einem kleinem Rechner
Formeln und Rechner

LG
Olaf


[Beitrag von 35i-19a am 11. Sep 2012, 17:00 bearbeitet]
35i-19a
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 16. Sep 2012, 20:04
Kleines Update,
Hatte leider dieses WE nicht so viel Zeit wie geplant.

Da die Kondensatoren eingetroffen sind, habe ich mal mit dem Netzteil angefangen.
- Netzteil : 6x 15.000uF / 50 Volt, 2x 100nf /400V Wima,
- Diodenplatine wird auch den LM317 enthalten, somit benötige ich nur einen Kühlkörper, dieser ist im Design der Gleiche wie für die Endstufenmodule, aber nur 50mm Hoch und 100mm Lang.

Die Lochstreifenplatine fürs Netzteil ist komplett verzinnt und es sind zusätzliche 1mm Messingstäbe zur Verstärkung der Leiterbahnen eingelötet. Leider ist das Foto nix geworden.

Hier nun 2 Bilder von der Elko Platine. Die Spannungsstabilisierung für den Minidsp ist noch nicht aufgebaut.

Netzteil

Gleichrichterdioden 30A max

Nächste Woche dann mehr von der Gehäusebearbeitung.

LG
Olaf


[Beitrag von 35i-19a am 16. Sep 2012, 20:09 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#12 erstellt: 18. Sep 2012, 15:32
also,
ich hätte ja anstatt der fetten Siebung.
eher die AMP's durch mehrere/Zwei Gleichrichter getrennt
35i-19a
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 18. Sep 2012, 16:45
Hallo Kay
wo liegt da der Vorteil?
Der Trafo hat nur 2x22V / je14,5 Ampere
Welchen Vorteil hat das, eventuell eine bessere Kanaltrennung?
Noch kann ich alles ändern
Kann ich den ohne Probkeme 2 getrennte Brückengleichricher und Siebungen an nur einer Doppelwickling betreiben, habe ich bisher noch nicht gemacht.

Bin eh gerade am überlegen, durch den Threat von DR_Loydt, eventuell auf 2 Shure Class D Amps umzusatteln, wobei ich mich frage, ob die Klanglich besser als die TDA sind. Vor allem wie sieht es mit Hochfrequnten Störungen der Teile aus?.
Dafür bräuchte ich dann auch meine beiden 625VA Trafos um auf 2x 44 Volt AC zu kommen. Nur dann wird es in dem Gehäuse doch relativ Eng werden.

Mfg
Olaf


[Beitrag von 35i-19a am 18. Sep 2012, 16:56 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#14 erstellt: 18. Sep 2012, 21:24

wo liegt da der Vorteil? ...
bessere Kanaltrennung

mehr Stabilität für die Mittel-/Hochton-Amp's,
die Elkos würden nicht durch Bassimpulse belastet/"geleert"
Allerdings ist bei dem Trafo genügend Reserve (geringer
Innenwiderstand) zum Nachladen vorhanden.
Die Siebung ist aber völlig überdimensioniert


2 getrennte Brückengleichricher und Siebungen an
nur einer Doppelwicklung betreiben

ja,
ich würde aber hier 4 Gleichrichter nehmen, pro Rail
einen, wenn der Trafo es erlaubt,
und natürlich dann korrekt verschalten


Klanglich besser als die TDA

innerhalb der Leistungsgrenzen, eher nicht


Hochfrequenten Störungen

muss man bei Class-D immer behandeln,
siehe z.B. Elektor Clarity
35i-19a
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 19. Sep 2012, 09:42
Hallo Kay, Danke für die Erklärungen.
Das mit den getrennten Siebungen hatte ich anfänglich auch in Erwägung gezogen, dann aber wieder verworfen.
Grundlegend ist das natürlich immer noch machbar.
Das das Netzteil "etwas" überdimensioniert ist sollte eher nicht schaden.
Wenn alle 4 Chips ausgelastet werden, fliessen ca 4x 3A Strom, somit liege ich mit 14A an den Trafo Wicklungen ja immer auf der Sicheren Seite, wobei ich das vermutlich nie nutzen werde ,
Leider ist bis heute immer noch nicht die anderen Endstufenplaine mit der BTL Schaltung eingetroffen. Werde dann wohl doch die 2 Vorhandenen Module nehmen. 1 Pro Kanal für jeweils Bass und Restbox.

Umbau der Siebung werde ich mit anschauen. Hast vielleicht Recht damit.

Frage, welchen Vorteil habe ich, jede Wicklung einzeln über einen Brückengleichrichter zu geben? Weniger Restbrummen?


Mfg
Olaf


[Beitrag von 35i-19a am 19. Sep 2012, 09:54 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#16 erstellt: 19. Sep 2012, 14:48

immer auf der Sicheren Seite

je grösser der RK, desto weniger Verluste (höherer Wirkungsgrad)
Bei zwei Trafos erhöht sich der Eigenverbrauch,
die Verluste sinken weiter (Wicklungswiderstand)

Hast vielleicht Recht damit

von wegen "vielleicht", ich habe Recht!
Eine Modulation durch den Bass ist bestimmt kein Vorteil,
wenn gleich sich derartige Effekte im wesentlichen im
Grenzbereich bemerkbar machen


jede Wicklung einzeln über einen Brückengleichrichter
zu geben

damit "entsteht" die Masse dort, wo sie hingehört, auf
der Siebungsplatine
(Sternförmige Masse, wo ist der sauberste Massepunkt?
Jedes Kabel ist ein Widerstand. Sowas kann man mit
Schaltungssimulatoren simulieren, damit lernt man es).
Derartige Infos mit detailierteren Erklärungen,
als ich sie hier geben möchte, finden sich im Netz!

..
und mal wieder moralisch:
Wenn man schon relativ viel Kohle versenken will,
wer Verstärker baut und 2 Monate plant,
sollte die Grundlagen, insbesondere einer Stromversorgung,
kennen.
Dort ist hinsichtlich 'Klang' etwas herauszuholen.
(siehe auch www.elektronik-kompendium.de)
35i-19a
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 23. Sep 2012, 22:32
@Kay, Danke für die Hinweise. Konnte mein Wissen wieder auffrischen.

Ansonsten kleines Update:
Hatte heute mal ein paar Stunden Zeit an der Endstufe zu werkeln. Elektrisch hat sich noch nichts weiter getan, warte noch auf 2 fehlende Dioden und ein paar Widerstände.

Mechanisch konnte ich die diversen Buchsen einbauen, und die blaue Front-LED hat Ihren Weg ins Gehäuse gefunden.
Muss leider sagen, das die Rückplatte schlecht spanbar ist. Die Fräser haben sich regelrecht mit dem weichen Alu zugesetzt
Leider sind die Bilder nur mit dem Handy geschossen, hatte keinen Fotoapparat dabei.
Im Laufe der Woche geht es dann weiter.

Frontansicht
Front mit blauer LED

Heckansicht
Rückansicht

Das Poti ist für den MiniDsp um die Lautstärke Digital anpassen zu können.
Die Lautsprecherklemmen sind Polklemmen aus dem Laborbedarf von Hirschman, sind entweder mit Gabelschuh oder 4mm Bananenstecker verwendbar.
Die Netzbuchse enthält auch den Netzschalter und die Netzseitige Sicherung für das Gerät.

Habe auf dem Foto gesehen, das ich bei den beiden (Reserve-) Cynchbuchsen Rot und Weiß vertauscht habe

LG
Olaf


[Beitrag von 35i-19a am 26. Sep 2012, 20:38 bearbeitet]
FireAmp
Stammgast
#18 erstellt: 26. Sep 2012, 18:56
Neidisch
Ich finde das Gehäuse einfach nur geil!
Wo hast Du das bestellt, wie teuer war das?
Ich weiß, dass das ein Galaxy Gehäuse ist, aber nicht weches.

FireAmp
35i-19a
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 26. Sep 2012, 20:08
Hi FireAmp
kein Problem. Ich wollte zwar wenns fertig ist, eine kleine Liste einstellen, aber geht natürlich auch jetzt.
Ist das Gehäuse vom Modushop aus Italien. Die stellen auch die Galaxy und die Kühlkörper Gehäuse her.

Das Gehäuse ist auch über audiocreativ.com in Deutschland erhältlich, nur ohne das komplett perforrierte Oberteil, wobei Herr Anders das bestimmt auf Anfrage beschaffen kann.
Ich habe es über audiophonics.fr in Frankreich bestellt.

Gehäuse 2 HE, Schwarz, 10mm Alu FRont

Komplett perforierter Deckel

Dynavox Füße, silber, 50mm

Wenn Du oben rechts auf die engl. Fahne gehst, gibt es die Beschreibung in Englisch
Kosten waren 72€ Gehäuse, 14€ Deckel, 17€ Füße und ca 17€ Versand.
Das Kühlkörpergehäuse wäre zwar etwas Günstiger gekommen, ich wollte aber die relativ glatten Aussenwände und keine Kühlrippem, damit die Optik zum Rest der Anlage passt.

Gruß
Olaf


[Beitrag von 35i-19a am 26. Sep 2012, 20:38 bearbeitet]
35i-19a
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 07. Okt 2012, 11:17
Hallo,
leider hatt sich Beruflich bedingt leider nicht viel getan.
Habe aber eine neue Netzteilplatine via 3-2-1 erstanden.

Leider kann ich aufgrund der LSP Schutzschaltungen auf den Endstufen Modulen keine Siebung mit 2 getrennten Brückengleichrichtern pro Rail machen, da ich die Masse des Travos an den Endstufen Platinen benötige.
Dort muss leider eine Wechselspannung anliegen, die eine Gemeinsame Masse mit der Stromversorung hat.

Da ich mit der Selbst gelöteten Platine nicht zufrieden bin, hat sich nach dem Verzinnen zu stark verzogen, werde ich doch eine fertige dafür verwenden. Sind dann auch nur noch 4 Elkos statt 6.

Und für knapp 9€ inkl Versand für die Platine passt das doch.
Und die benötigten Bauteile sind ja auch vorhanden
$(KGrHqQOKi4E4y2EuHvWBO()ozOHLg~~60_3

LG
Olaf


[Beitrag von 35i-19a am 07. Okt 2012, 11:20 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#21 erstellt: 08. Okt 2012, 04:19

Die Fräser haben sich regelrecht mit dem weichen
Alu zugesetzt

ich nehme Isopropanol als Schmierstoff, bzw. zur Kühlung,
mit Pinsel biem Fräsen auftragen und Späne entfernen


Dort muss leider eine Wechselspannung anliegen,
die eine Gemeinsame Masse mit der Stromversorung hat.

faule Ausrede,
Optokoppler verwenden
35i-19a
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 08. Okt 2012, 09:26
Zitat Kay: ...... faule Ausrede, Optokoppler verwenden ......

Mein Ausbildungsmeister im Elektrohandwerk pflegte immer zu sagen:
Lieber hergott, nimm mir alles, nur meine Ausreden, die lass mir bitte ......

LG
Olaf
PS: Danke für den Tipp zum Fräsen, werde ich beim nächsten mal machen. Hatte bisher immer gut spanbares Messing oder Alu.ohne solche Probleme. Auch das MDF gestern war sehr gut Fräsbar.
ZUm Thema Optokoppler, ich wollte die Endstufenplatinen nicht bearbeiten.


[Beitrag von 35i-19a am 08. Okt 2012, 09:35 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#23 erstellt: 08. Okt 2012, 14:52

ZUm Thema Optokoppler, ich wollte die
Endstufenplatinen nicht bearbeiten.

wieso Endstufe,
AC-Detect von der Schutzschaltung ...
je weniger Masseverbindungen, desto einfacher werden
Brummschleifen verhindert

p.s.
du musst - selbstverständlich - nicht machen,
was ich vorschlage
35i-19a
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 08. Okt 2012, 15:37
Hallo Kay,
die komplette Schutzschaltung inkl der Relais ist auf der Endstufen Platine mit drauf. Daher mein "ich will die Platine nicht bearbeiten........:)"

Habe leider keinen Schaltplan, aber man kann anhand des Layoutes sehen, das von der einen AC Wicklung über ein einzelne 1n4xxx Diode die Schutzschaltung und Einschaltverzögerung auf der Platine versorgt wird.
Auf der Platine ist ja auch der Brückengleichrichter und die Glättung.
Komplett bis auf den Trafo eben

LG
Olaf


[Beitrag von 35i-19a am 09. Okt 2012, 09:11 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#25 erstellt: 09. Okt 2012, 00:22
siehste,
wenn schon, dann detailiertere Infos
35i-19a
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 09. Okt 2012, 09:11

Kay

ne, Spass beiseite, ich werde am WE wenn ich wieder in HH bin ein Foto der Platine einstellen, wenn Bedarf bestehen sollte.

Anbei noch eine kleine Frage zu einer R-C Kombination parralel zu den Dioden, siehe Bild.100 Ohm und 100NF
Sind die zum Unterdrücken von Hochfrequnten Störungen?
Und der R ist für eine Filterschaltung auf eine spezielle Frequenz, ich kannte bisher nur die Varinate nur mit einem C ?

Netzteilpaltine, Schaltbild

LG


[Beitrag von 35i-19a am 09. Okt 2012, 16:23 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#27 erstellt: 10. Okt 2012, 04:06

ne, Spass beiseite

so lustig finde ich deine "Informationspolitik" nicht!
dat is so wie Kaffeekränzchen


Foto der Platine einstellen, wenn Bedarf

bei mir nicht,
die Dinger sind bekannt
... jedoch nicht jedes Detail der Schaltung

Wenn du zusätzliche Siebungen aufbaust, musste die
Endstufenplatinen wegen der Schutzschaltung doch ändern!
Daneben wirste die Gleichrichter von den Endstufenplatinen
entfernen, oder?


parralel zu den Dioden, ... 100NF

ja
aber die Widerstände kannste dir sparen
35i-19a
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 10. Okt 2012, 09:42
@Kay,
sorry wenn ich was vergessen hatte. dachte das hatte ich schon weiter oben beschrieben.
Auf den Endstufen Platinen ist ein Brückengleichrichter und eine einzelne Diode für die Schutzschaltung zusätzlich. Ich vermute, das diese extra direkt an AC Liegt, ohne die großen Elkos, damit diese schnell zur verfügung steht, bevor die großen Elkos aufgeladen sind.
Der BG wird entfernt, da ich ja eine AC Spannung vom Trafo zur Platine legen muss, wegen der Schutzschaltung, daher auch die gemainsame Masse ab Trafo.
.
Das mit den C's parralel zu den Dioden war schon klar, nur mir erschliest sich der R nicht, daher die Frage warum?
Dachte eigentlich, wenn man schnelle Dioden nimmt, das man die C's parralel zu den Dioden nicht benötigt

Aber ich lerne gerne noch dazu wenn andere ein umfassenderes Fachwissen haben, dazu ist das Forum ja auch da.
Daher danke für die Erklärungen.

LG
Olaf


[Beitrag von 35i-19a am 10. Okt 2012, 09:43 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#29 erstellt: 11. Okt 2012, 04:07

sorry wenn ich was vergessen hatte.

das Problem ist deine Zusammenhänge zuerkennen,
insbesondere ohne Schaltung
...
ich wäre auf den Gedanken gekommen, die Gleichrichter
zur Trennung der beiden Endstufe drin zulassen.
So würde dann der Bass nicht die Spannung vom Rest
herunterziehen.
Dem Gegenüber steht der Nachteil der Verluste über die
Diodenstrecke.

Für bsonders hohe Qualiät hätte ich die Schutzschaltung
komplett über eine auf den Trafo aufzubringende
Hilfswicklung versorgt.
35i-19a
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 11. Okt 2012, 08:57
Hallo Kay,
die Verluste der Diodenstrecke sollten kein Problem sein, wären sogar von Vorteil, da die TDA's ja etwas über deren Spezifikationen betrieben werden wenn ich da mal 4 Ohm oder weniger dranhängen würde.
Bei 4 Ohm max +/- 29V DC steht im Datenblatt.

Das mit der zusätzlichen Wicklung sollte nicht nötig sein, aber ich muss dann auf der Platine die Diode vom Gleichrichter trennen so dass ich dort AC anlegen kann. wenn am Gleichrichter DC anliegt.
Danke für die Tips.
LG
Olaf
35i-19a
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 15. Okt 2012, 13:24
Leider an diesem WE kein weiterer Bauforrtschritt, die NT Platinen sind noch nicht da.
Habe zusätzlich eine unbestückte Platine der TDA Endstufen in China geordert, die senden dann nach Geldeingang neben der Platine auch einen Schaltplan (per mail ) und eine Bestückungsliste zu. Mal schauen., was im bereich der Schutzschaltung umbaubar ist.

LG
Olaf
Kay*
Inventar
#32 erstellt: 15. Okt 2012, 13:58

Habe zusätzlich eine unbestückte Platine der TDA Endstufen in China geordert

schade,
hätte mich gerne beteiligt, habe kein Paypal
35i-19a
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 15. Okt 2012, 14:40
Hi, kein Problem.
ich will wenn die ersten Platinen da sind, noch ein paar weitere Ordern.
Die haben da eine Interessante Variante mit dem LM4780 in Parralelvariante mit Röhrenpuffer. Als Stereo version.
Die TDA Platine habe ich nur wegen des Schaltplanes geordert. war mir die 7€ wert :9

Ich gebe dir per PN Bescheid wenn ich ordere, dann kannste dich dranhängen. Sind aber nur die Platinen, ohne Chips etz.


LG
Olaf


[Beitrag von 35i-19a am 15. Okt 2012, 14:42 bearbeitet]
35i-19a
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 22. Okt 2012, 10:20
Moin,
dieses WE eigentlich kein Baufortschritt, eher ein Rückschritt, da ich das Gehäuse wieder zerlegt habe um eine Verstrebung in der Mitte des Bodenblechts einzubauen, da der Trafo dieses doch zu stark durchgebogen hatte.
Netzteilplatinen aus China sind leider auch noch nicht da.

Bodenblech mit Verstrebung

LG
Olaf
35i-19a
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 29. Okt 2012, 11:21
Haben (fast) fertig
Moin, nachdem ich gestern noch ein paar Stündchen investiert habe, kann ich berichten, das der Bau der Endstufe abgeschlossen ist.

DSP ist jetzt auf die Rückwand gewandert, direkt an die Eingänge.
Ein- und Ausgänge wurden noch mit Aufreibebuchstaben gelabelt.
Der Mini DSP muss jetzt noch für die Box Programmiert werden.

Anbei noch ein Bild vom Endaufbau
4 Kanal TDA7293 mit MiniDsp

LG
Olaf
wus
Stammgast
#36 erstellt: 12. Nov 2012, 15:01
Schönes Projekt, danke für's zeigen!

Lustig finde ich

35i-19a schrieb:

Das Poti ist für den MiniDsp um die Lautstärke Digital anpassen zu können.

- ein Poti (Drehwiderstand) ist ja ein zutiefst analoges Bauteil, wie willst Du damit die Lautstärke digital anpassen???
35i-19a
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 12. Nov 2012, 16:26
Hi,
der Mini DSP hat einen Anschluss, um mit einem Poti den Pegel anpassen zu können. Das Potio wird vermutlich nur zum regeln einer Spannung verwendet, die dann Intern Digital verarbeitet wird.

LG
Olaf
PS: Der Mini DSP musste leider aus dem gehäuse fliegen, ich habe mir ein brummen eingefangen, was ich nicht wegbekommemn hatte, trotz optimaler Masse (Stern, etz.)
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