Selbstbau externes Dolby für Tonbandgerät machbar ?

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8bitRisc
Inventar

#1 erstellt: 13. Jan 2013, 17:35

Hallo,
ist es machbar ein externes Dolbystem für eine Tonbandgerät auf Selbstbaubasis zu realisieren ??
In der Bucht werden zwischendurch immer wieder mal entsprechende ICs angeboten. Die dazugehörigen Datenblätter (mit Applikationsbeispielen) gibt es im Netz. Ich würde gerne meine Revox B77 um ein Dolbysystem ergänzen. Die früher von Nakamichi angebotenen externen Dolbyeinheiten werden mittlerweile ja leider zu hohen Preisen gehandelt.

Gruß 8bitrisc

pelowski
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 13. Jan 2013, 18:46

Hallo,

machbar ist vieles...

Die Frage ist aber, ob du entsprechendes Wissen und Messmöglichkeiten (z.B. auch Bezugsband) besitzt, um
soetwas zu realisieren.

Grüße - Manfred

ehemals_Mwf
Inventar

#3 erstellt: 14. Jan 2013, 02:01

Hi,

8bitRisc schrieb:

... Ich würde gerne meine Revox B77 um ein Dolbysystem ergänzen...

Um genau was dann damit zu machen ?

jehe
Inventar

#4 erstellt: 15. Jan 2013, 19:04

es geht wohl um Rauschunterdrückung...

in der Bucht gibts derzeit eine Nakamichi NR 100 Dolby C Rauschunterdrückung.
Läuft noch 2 Tage und steht erst bei 15,50€.

Artikelnummer: 230909493643

Mimamau
Inventar

#5 erstellt: 15. Jan 2013, 20:36

Muss es Dolby-Kompatibel sein?
Gehts ums Basteln oder willst du das wirklich einsetzen?

Ich hätte hier noch ein Sanyo SuperD De-/Encoder abzugeben.
Das soll besser als Dolby und minimal schlechter als Nakamichi's HighCom sein.

-scope-
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 15. Jan 2013, 23:04

Erst vor ein paar Tagen habe ich auf einem Flohmarkt den damals weit verbreiteten "Hobby-Com" Bausatz in einer Grabbelkiste (jedes Teil 1€) gesehen.
Was ich damit sagen will: Das lohnt sich wirklich nicht mehr....Da bekommt man auch im Netz billige Module.
Die Platine kann man problemlos IN dem Gerät selbst unterbringen. Das habe ichc damals (als das noch aktuell war) an einigen Tapedecks so gemacht.

Und wenn das High-Com gut abgeglichen ist, dann ist das schon was anderes als Dolby C....Von B ganz zu schweigen.

Dass man dann ein "Inselsystem" und inkompatible Bänder hat, sollte heute nicht mehr stören....oder?
Das ist ja auch mit Dolby nicht anders.

PS:
Alternativ ersteigert man sich ein altes, defektes Telefunken Tapedeck. Die beiden High-Com Module wurden damals -genau wie auch im Hobby-com Gerät- als Fertigbausteine von TFK geliefert. Man muss sich also lediglich eine Busplatine mit Lötnägeln herstellen, und die HC Module aufstecken. Von der Busplatine gehts dann zu den Schaltern und potis, sowie dem Netzteil.

Module könnte ich übrigens besorgen, da ich irgendwo noch einige solcher Decks (teils von Universum

) haben muss....

Mensch....ist das alles lange her!....

[Beitrag von -scope- am 15. Jan 2013, 23:17 bearbeitet]

8bitRisc
Inventar

#7 erstellt: 16. Jan 2013, 14:10

Hallo zusammen,
vielen Dank für Eure Antworten.

Generell muß ich sagen, daß ich schon das ein oder ander Elektronikprojekt umgesetzt habe.
Die entsprechenden Kenntnisse sind also vorhanden.
Ich möchte das Dolby System nicht nur bauen sondern auch einsetzen.
Mit Bezugsbändern sieht es allerdings schlecht aus.
Über das High Com System habe ich auch schon nachgedacht. Ich habe mal mit einem alten Elektronikentwickler darüber gesprochen. Das System soll für gewisse Musik ungeeignet sein (Klavier ??).
Kompatibilität spielt natürlich keine Rolle. Bändertausch im Bekanntenkreis ist nicht angesagt. Außerdem hat ja nicht jeder ein Tonbandgerät zuhause stehen.

Bei mir steht auch nur eine B77.
Das Nakmichi NR-100 wurde soweit mir bekannt speziell für einen bestimmen Nakamichi Recorder entwickelt.

Gruß 8bitrisc

-scope-
Hat sich gelöscht

#8 erstellt: 16. Jan 2013, 17:23

Das System soll für gewisse Musik ungeeignet sein (Klavier ??).

Damit bezieht er sich wahrscheinlich auf die "Rauschfahnen", die der Kompander bei langsam abklingenden Saitenanschlägen nach sich zieht. Das würde ich -erstmal- nicht überbewerten...Das "Problem" hat dbx ebenfalls.

Wer analog mit Bandmaschinen hört, muss ohnehin überall Abstriche machen....Wenn ich da nur an die Kopierdämpfung denke....Da hört man bereits vorher, was in zwei Sekunden kommt.

[Beitrag von -scope- am 16. Jan 2013, 17:26 bearbeitet]

SnowWhite
Hat sich gelöscht

#9 erstellt: 24. Jan 2013, 19:16

Sehr interessanter thread! Weiß jemand zufällig auch die Einstellungen bzw. "Kennlinie" des (Dolby) Companders?

Gruß, Snow

Kay*
Inventar

#10 erstellt: 25. Jan 2013, 18:50

??????????????????

http://www.google.de...ial&client=firefox-a

oder

www.dolby.com o. so ä.

SnowWhite
Hat sich gelöscht

#11 erstellt: 25. Jan 2013, 20:38

:-)
Manchmal benutze ich Google nicht, sondern frage lieber gleich im Forum nach ;-) sorry

8bitRisc
Inventar

#12 erstellt: 25. Jan 2013, 23:04

Ich habe mir in der Bucht ein dbx2 Kompandersystem (dbx 224) ersteigert. Mal sehen was sich damit anfangen läßt.

Gruß 8bitrisc

Dirk_P.
Schaut ab und zu mal vorbei

#13 erstellt: 15. Feb 2013, 13:24

Hallo,
ich habe vor ca.1 Jahr meine Akai GX 650 D mit einem DNR nachgerüstet. Dieses System arbeitet sehr gut und ist Wiedergabe/Aufnahme unabhängig. Somit entfallen jegliche Abgleicharbeiten. Der Chip ist der LM1894N. Nachdem ich die Maschine mit einem neuen LPR35 eingemessen habe, brauche ich das DNR nur noch bei alten Aufnahmen.

Gruß

[Beitrag von Dirk_P. am 15. Feb 2013, 14:54 bearbeitet]

Kay*
Inventar

#14 erstellt: 15. Feb 2013, 16:46

LM1894N

ich noch einen SSM2000 herumzuliegen,

www.analog.com
wäre eine Alternative, wenn noch lieferbar

Dirk_P.
Schaut ab und zu mal vorbei

#15 erstellt: 15. Feb 2013, 21:09

LM1894N

Den gibt es noch. Ich habe ihn letztes Jahr bei Ebay bezogen. Von einem deutschen Verkäufer.

Gruß