Netzteil Cambridge Audio DacMagic

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vaxcluster
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 18. Dez 2013, 02:40

Hallo.
Ich habe ein neues Netzteil für meinen Cambridge Audio DacMagic D/ A Wandler gebaut. Netzteil ist wohl zu viel gesagt, Spannungsquelle trifft es wohl eher, ist es doch eigentlich nur ein Trafo mit Filter. Wie auch immer, vielleicht interessiert es den einen oder anderen ja:

Stein des Anstosses war dieser originale Steckeradapter des DacMagic:

Der enthaltene Trafo brummt unangenehm und deutlich vernehmbar, dazu hat er ein beachtliches Streufeld.

Ich hab mir bei Conrad einen kleinen Ringkerntrafo, ein Trafobefestigungsset und ein passendes Gehäuse besorgt. Sicherungshalter, Schalter, Kabeldurchführung/ -zugentlastung, Mini-Glimmleuchte und die Netzbuchse mit integriertem EMI-Filter hatte ich noch auf Lager.

Der Trafo ist ein 30VA Typ, hat sekundär 2x 12V 1,25A. Parallel verschaltet ergibt das 12V AC 2,5A. Der originale Stromadapter hat 1,5A. Ich habe den Trafo primär mit einer 0,125A T Sicherung abgesichert.

Das Anschlusskabel habe ich vom originalen Steckeradapter genommen. Da ist dann auch gleich der Ferritfilter mit dabei ;-)

Das Netzteil befindet sich bei mir hinter der Stereoanlage, auf dem Boden, nicht sichtbar. Daher hab ich mich für das unscheinbare Äussere entschieden. Die ganze Anlage wird über einen zentralen Schalter vom Netz getrennt, daher werde ich das Netzteil nur selten zu sehen bekommen ;-)
Nur die Mini Glimmlampe musste als kleiner Spass sein. Ist ähnlich zu der folgenden. Das Licht dieser Kontrolllampen finde ich angenehmer als LEDs, es ist wärmer.

http://www.conrad.de...ew1&rt=detview1&rb=1

Ich hoffe, mein kleiner Bericht nützt dem einen oder anderen.

Hier noch 3 Bilder:

Gruss, Marco.

Amperlite
Inventar

#2 erstellt: 19. Dez 2013, 14:17

Der enthaltene Trafo brummt unangenehm und deutlich vernehmbar, dazu hat er ein beachtliches Streufeld.

Dann hätte ich das Gerät an Cambridge zurückgeschickt.

Ich hoffe, mein kleiner Bericht nützt dem einen oder anderen.

Nun ja. Wer zum Aufbau von so einem Netzteil Bilder braucht, der sollte die Finger davon lassen, denn er ist offensichtlich keine qualifizierte Elektro-Fachkraft.
Btw: Wie sieht es bei dir mit dem Anschluss des Schutzleiters aus? Ist auf deinen Bilder nicht zu erkennen.

[Beitrag von Amperlite am 19. Dez 2013, 16:18 bearbeitet]

vaxcluster
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 19. Dez 2013, 15:05

Hallo.

Amperlite (Beitrag #2) schrieb:

Der enthaltene Trafo brummt unangenehm und deutlich vernehmbar, dazu hat er ein beachtliches Streufeld.

Dann hätte ich das Gerät an Cambridge zurückgeschickt.

Ich hoffe, mein kleiner Bericht nützt dem einen oder anderen.

Der DAC läuft bei mir seit Jahren wunderbar. Das Brummen fiel erst nach einer neuen Aufstellung der Anlage unangenehm auf.

Die Bilder habe ich nicht als Bauvorlage veröffentlicht, sondern nur als Beispiel, um einen Eindruck zu geben. Wie den ganzen Bericht. Für eine Bauvorlage hätte ich bessere Fotos gemacht, vielleicht noch eine Stückliste, usw.

Erdung: Das Gehäuse ist zum einen über die Netzbuchse mit eingebautem EMI-Filter geerdet (mit Zanhnscheiben an den Befestigungsschrauben) und zusätzlich über ein Kabel mit einer Ringöse an der Verschraubung.

Mein Bericht sollte einfach eine Anregung sein für jemanden mit ähnlichem Problem. Ich hatte vorher bei der Suche hier im Forum nichts gefunden.

[Beitrag von vaxcluster am 19. Dez 2013, 15:08 bearbeitet]

Amperlite
Inventar

#4 erstellt: 19. Dez 2013, 16:24

Erdung: Das Gehäuse ist zum einen über die Netzbuchse mit eingebautem EMI-Filter geerdet (mit Zanhnscheiben an den Befestigungsschrauben) und zusätzlich über ein Kabel mit einer Ringöse an der Verschraubung.

Bitte an die Zahnscheibe an jeder Stelle denken, damit der Kontakt auch durch das Eloxal sichergestellt ist. Ich glaube, offiziell müsste man bei diesen Modulargehäusen sogar jedes einzelne Blech gesondert erden.

vaxcluster
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 20. Dez 2013, 13:08

Die 125mA Sicherung war zu knapp dimensioniert. Sie ist bei einem Einschaltvorgang geschmolzen. Es muss eine 160mA Sicherung sein.
Erdung: Ich kenne den aktuellen Stand der VDE nicht, aber Zahnscheiben an den Gehäuseschrauben sollten mindestens sein.

markmobile
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 08. Feb 2014, 12:34

Hallo,

interesanter Bericht! Danke.
Hast Du verbesserungen am Klang feststellen können oder ging es Dir nur darum das Brummen zu beseitigen?
Eine Stückliste wäre nicht schlecht!

DANKE
Markmobile

-scope-
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 08. Feb 2014, 13:09

Hast Du verbesserungen am Klang feststellen können

....das sollte ja wohl logisch sein.