Verstärker Lautsprecher iPod

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xBl4ckx
Neuling
#1 erstellt: 06. Mai 2014, 22:11
Hallo Leute
Ich habe alte Lautsprecher auseinander genommen und sie mit einem Aux-Kabel verbunden.
Wenn ich sie jetzt an beispielsweise meinem iPod anschließe, sind sie dementsprechend leise.
Ich schließe logischerweise daraus, dass die Audio Signale für diese Lautsprecher zu gering sind und ich sie mithilfe eines Verstärkers verstärken muss, aber ich habe leider keine Ahnung, wie ich das machen muss.

Deswegen wollte ich fragen, ob ihr mir einen Verstärker für diesen Zweck empfehlen könnt und mir eine Art Crashkurs geben könnt. Also halt erklären, wie ich es mit den anderen Teilen verknüpfen muss, ob eine externe Stromquelle nötig ist, oder sonstiges.

Seid mir nicht böse, wenn ich euch irgendwie verärgert hab, bin nicht nur hier neu, sondern auch in der HIFI-Elektronik 'Szene'.

mfg


[Beitrag von xBl4ckx am 06. Mai 2014, 22:12 bearbeitet]
01dhk
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 07. Mai 2014, 20:22
Hallo!

Bin selbst kein Experte, aber ich habe gerade etwas ähnliches realisiert. Als Verstärker habe ich den Pam8403 genommen. gibts bei Ebay für ca. 5 USD

http://www.ebay.com/...&hash=item1e8a4f427c

Leistung denke ich mal bewegt sich so bei 1 Watt pro Kanal. Das reicht je nach Lautsprecher für Zimmerlautstärke. Da es sich um ein digitales Modul handelt ist es sehr effizient (90%). Man kann es entweder mit 3AA(A) Akkus, oder (besser) mit 1-2 Lithium-Ionen Zellen (zB 18650) mit Strom versorgen. Ich habe mich aus Faulheit für eine Power-Bank entschlossen.
zB:
http://www.fasttech....-portable-power-bank

Klanglich darfst du dir natürlich nicht zu viel erwarten, aber für etwas Hintergrundbeschallung für unterwegs reichts)

Alternativ kannst du auch Kemo Module verwenden. Die bekommst du beim Conrad. Sind aber nicht so effizient, etwas teurer und laufen auch meist nicht mit weniger als 5-9 Volt (eher 12V). Da wäre dann wohl ein kleiner Blei-Gel Akku am besten.

lG
Warf384#
Inventar
#3 erstellt: 07. Mai 2014, 20:30
Hallo und Willkommen im Forum!

Wie laut solls denn werden und wieviel willst du ausgeben?

Von den Kemo-Modulen kann ich leider nur abraten, die sind sehr störungsanfällig und leisten nicht was sie versprechen.
Das einzig brauchbare ist das 40-W-Modul, aber selbst da gibt es Lösungen mit besserem Preis-Leistungs-Verhältnis.

PS: In den Projekten, die etwas lauter werden sollen, haben sich Car-Hifi-Endstufen fürs Auto in Kombination mit Blei-Akkus allgemein bewährt.
Wenns kompakter, billiger und sparsamer sein soll, stimme ich meinem Vorredner in der Empfehlung zu einem Digitalverstärker-Modul zu. Die Teile gibt's aber natürlich auch mit mehr Leistung.

Gruß
Warf384


[Beitrag von Warf384# am 07. Mai 2014, 20:33 bearbeitet]
xBl4ckx
Neuling
#4 erstellt: 07. Mai 2014, 22:12
Danke für die Antworten, aber ich nutze jetzt einfach die passende Platine zu den Lautsprechern aus meiner alten Docking Station. Damit hätte ich ein Netzteil, sowie Infrarot Kontrolle alles integriert, die Platine verbau ich dann einfach so wie ich es brauche. Das was ich jetzt noch brauche wäre eine Art Akku oder sowas, dass ich es auch unterwegs mal benutzten kann. Habe aber leider weniger Ahnung, wie ich das realisiere. Könnt ihr mir was empfehlen? Ich weiß jetzt leider auch nicht, wie viel Strom das ganze verbraucht..
01dhk
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 08. Mai 2014, 14:04
Kommt drauf an:

Wenn das Netzteil extern ist, und Gleichspannung ausgibt ist es recht einfach. zB: Netzteil 12v 1A (Gleichspannung!!) bedeutet du brauchst einen Akku mit 12v. Blei-Gel sind recht billig aber sehr schwer und du brauchst ein eigenes Ladegerät. Alternativ kannst du Modellbau-Akkupacks verwenden, sind wesentlich kleiner, aber auch um einiges kostspieliger und du benötigst auch ein spezielles Ladegerät.
Oder du bastelst dir was aus 18650er Zellen, ist aber nicht ganz ungefährlich (können bei Überladung explodieren)

Gibt dein externes Netzteil Wechselspannung aus (~), oder ist ein Trafo im Gehäuse der Dockingstation ist die Sache nicht ganz so einfach. Du musst die Gleichrichterschaltung auf der Platine suchen und überbrücken/auslöten. Hab ich vor Jahren bei einem Projekt mit einem Amp aus ein paar alten PC Boxen gemacht.

Um den Akku richtig zu dimensionieren brauchst du dann noch ein einfaches Multimeter, um die Stromstärke zu messen (zB Verstärker benötigt bei Zimmerlautstärke 1000ma, = Akku mit 4000mah ~ 4h Musik.)

lG
xBl4ckx
Neuling
#6 erstellt: 08. Mai 2014, 21:19
Woran sehe ich, ob es Gleich- / oder Wechselspannung ist?
Warf384#
Inventar
#7 erstellt: 08. Mai 2014, 21:27

xBl4ckx (Beitrag #6) schrieb:
Woran sehe ich, ob es Gleich- / oder Wechselspannung ist?


Fotografiere am besten alles und stells hier rein!
xBl4ckx
Neuling
#8 erstellt: 08. Mai 2014, 22:01
IMG_0595[1]
Ein weinig dunkel, tut mir leid


[Beitrag von xBl4ckx am 08. Mai 2014, 22:01 bearbeitet]
Warf384#
Inventar
#9 erstellt: 08. Mai 2014, 22:28
Da ham' wirs doch. Gleichspannung, 12V, 1,24A ...

PS: Dass es Gleichspannung (DC) ist, siehst du an dem Strich mit den Punkten darunter. Im Fall von Wechselstrom wäre das eine Welle.


[Beitrag von Warf384# am 08. Mai 2014, 22:29 bearbeitet]
xBl4ckx
Neuling
#10 erstellt: 08. Mai 2014, 22:33
Das bedeutet, ich benötige nun einen Akku mit 12V 1,25A und dann halt den entsprechenden mah.
Wo finde ich sowas günstig?

Edit:
An sich läuft das ganze ja jetzt, habe bloß keinen Akku.
Habe aber noch eine weitere Frage.
Und zwar Brummt der Lautsprecher ab und zu mal.
Kann man das irgendwie unterbinden?

Offtopic:
Bin froh, dass ich das dingen vor der Klassenfahrt fertig habe
Abends schön Bulltets for my Valentine reinzieh'n


[Beitrag von xBl4ckx am 08. Mai 2014, 22:39 bearbeitet]
Warf384#
Inventar
#11 erstellt: 08. Mai 2014, 23:27

ich benötige nun einen Akku mit 12V 1,25A


Nicht A, aber Ah (Amperestunden).

Wie der Begriff möglicherweise schon zu denken gibt, kann dieser Akku dann eine Stunde lang 1,25 Ampere liefern - und ist dann leer.

Mit 2,50 Ah sind es dementsprechend 2 Stunden:
Amperestunden kann ein Akku also nie genug haben.



Und zwar Brummt der Lautsprecher ab und zu mal.
Kann man das irgendwie unterbinden?


Kann du das "ab und zu mal" genauer beschreiben? Einfach so? Oder wenn das Kabel fehlt? Man am Stecker wackelt?
Mimamau
Inventar
#12 erstellt: 09. Mai 2014, 03:41
Bei Akkubetrieb dürfte das Brummen erledigt sein. Wenn es auch am Netz verwendet werden soll, musst du dir mal die Masseverbindungen ansehen.
Such dir einfach einen Blei-Akku mit 12V und vielen Ah, kommt halt nur drauf an, wieviel du schleppen willst.
Und die 1,25A wird der auch nur bei Volllast ziehen, also eher weniger, zumal das Netzteil bestimmt etwas überdimendsioniert ist. Welcher Verstärker-Chip sitzt denn auf der Platine?
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