tda7297 tuning

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mumpf
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Dez 2014, 22:09
Habe für knapp EUR 3.50 ein tda7297 Modul incl. Versand gekauft, das wirklich ganz gut klingt (bedeutet für mich: keine hörbaren Verzerrungen), wärmer als mein tda7498, vielleicht etwas dumpf, kann das aber nicht genau sagen, denn ein Blindtest bei gleichem Pegel ist unmöglich. Nun wird empfohlen, da noch einiges zu tunen, siehe audiocircle. Finde es allerdings seltsam, was die so 'rumbasteln. Wenn es dann noch heisst, dass es 20h bräuchte, bis das Resultat hörbar ist...

Reicht es (wg. Abschirmung), das Teil in ein Kunstoffgehäuse einzubauen? Habe das an einem edit 1.5A 5V Netzteil getestet, habe aber Bedenken, das NT zu überlasten und das NT oder das Verstärkermodul in's Nirvana zu schicken.


[Beitrag von mumpf am 14. Dez 2014, 15:49 bearbeitet]
LEECH666
Stammgast
#2 erstellt: 13. Dez 2014, 01:46
Also meiner Meinung nach ist das "Einspielen" (auch Burn-In oder einbrennen) von Verstärkern ziemlicher Hifi-Voodoo. Der Effekt, das etwas Neues erstmal seltsam und unvertraut klingt, später nach einer Gewöhnungsphase aber doch grandios klingt ist mir allerdings auch bekannt. Ich würde es einfach die Gewöhnung des eigenen Gehörs an den neuen Klang nennen.

So und jetzt guck ich mir mal den Link an ...

Gruß,
Florian

Edit 1:

Achso 5V bei 1A sind dann 10W Ausgangsleistung. Der TDA7297 ist bei ST als 15W + 15W Verstärkerchip deklariert. Könnte also ein wenig knapp werden mit deinem Netzteil.
http://www.st.com/we...57?referrer=70071840

Edit 2:

Also diese Typen bei AudioCircle kommen mir teilweise schon wie Voodoo-Spinner vor ... ich hab den Thread aber auch nur überflogen. Solange sich das Verstärker-Modul an die Default Application aus dem Datenblatt des Herstellers hält, sollte das ding schon in Ordnung gehen. Massiv bessere Klangerlebnisse durch austauschen von Kondensatoren (Elkos) halte ich für unrealistisch, sofern nicht ein fehler in der Schaltung vorliegt. Außerdem nirgendswo Messungen. Alles nach Gehör scheinbar. Auto-Suggestion scheint da das Stichwort zu sein.


[Beitrag von LEECH666 am 13. Dez 2014, 02:07 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#3 erstellt: 13. Dez 2014, 04:19
ach das hört man je nach veränderung schon. tausch mal n mkp-einkoppelkondensator gegen die keramikversion

um ehrlich zu sein, das sind centbeträge bei den bauteilen, probieren kann mans. n großer pufferkondensator kann zb schon einiges ausmachen
LEECH666
Stammgast
#4 erstellt: 13. Dez 2014, 13:44
Ja sicher kann es was bringen, aber wenn ich lese das die die Koppelkondensatoren gegen welche tauschen wollen (weiter hinten im Thread), die 480$ pro Stück kosten, dann nährt man sich doch sicherlich schon dem Hifi-Voodoo an.
saniiiii
Inventar
#5 erstellt: 13. Dez 2014, 16:35
vermutlich ... man kanns auchbis ins kleinste detail betreiben, ist aber in der preiskategorie völlig unnötig ... und für 480$ ... wo gibts den beitrag? XD
LEECH666
Stammgast
#6 erstellt: 13. Dez 2014, 17:12
Ich glaube der Thread ersteller spekuliert nur darüber wie weit er es mit den Koppelkondensatoren treiben kann, aber naja, ich hab den Thread auch nur überflogen, und ich bin generell mehr so der Typ der die Meinung vertritt, es klingt nur anders, wenn man es auch messen kann.

http://www.audiocirc...sg1353928#msg1353928

Gruß,
Florian

//EDIT: Rechtschreibfixes


[Beitrag von LEECH666 am 13. Dez 2014, 17:13 bearbeitet]
mumpf
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 13. Dez 2014, 17:15
mein layout entspricht dem von audiocircle auf dem 1. Foto, als ersrtes wird empfohlen, die Diode zu überbrücken. Was soll das akustisch bringen (und weshalb)?

saniiii hat gemeint, ich solle mkp-einkoppelkondensator gegen die keramikversion wechseln. Welchem Kondensator entspricht das auf dem Foto? Und wieso soll das akustisch etwas bringen?
Und ein großer Pufferkondensator würde 'was bringen. Also welchen Kondensator muss ich durch 'was ersetzen? Und wieso soll das akustisch etwas bringen.
Den Mute cap brauche ich nicht, die Mute Funktion werde ich nie nutzen.

Dann schlägt der audiocirle Mensch vor vor von unten 2 Kondensatoren einzulöten:
wahrscheinlich die hier (?).
Power cap 1x

661-EKZH250E222MK30S
EKZH250ELL222MK30S
25Volts 2200uF

Shunt/Mute Power cap

661-EKY500ETC220ME1
EKY-500ETC220ME11D
50volts 22uF

Wenn mir jemand einigermassen plausibel erklärt, warum das was bringt, mache ich das nach (max. 4 -5 EUR würde ich ausgeben, denn ansonsten kann ich mir gleich ein class d tda3116 oder ein tda7498 Modul kaufen, das einen lineareren Frequenzgang hat und weniger Strom verbraucht. Hat jemand diese Module im Vergleich gehört? Wie gesagt, ich glaube nicht an Verstärkerklang, ich möchte nur so ein kleines Bausteinchen, um meinen passiven subwoofer mit am subwoofer angeschlossenen Satelliten zu einem aktiven umbauen zu können (nur Zimmerlautstärke, keine Partybox).


[Beitrag von mumpf am 13. Dez 2014, 17:16 bearbeitet]
NoobXL
Stammgast
#8 erstellt: 13. Dez 2014, 18:36
Moin Mumpf,


mumpf (Beitrag #7) schrieb:
als ersrtes wird empfohlen, die Diode zu überbrücken. Was soll das akustisch bringen (und weshalb)?


Die Diode ist nur ein Verpolschutz - sie wird ein wenig Eingangsspannung klauen, und ein wenig Widerstand in den Versorgungspfad bringen.
Wenn das Teil fest an einem Netzteil angeschlossen wird kannst du sie überbrücken....Vorteil bietet sie dann keinen mehr.


mumpf (Beitrag #7) schrieb:

saniiii hat gemeint, ich solle mkp-einkoppelkondensator gegen die keramikversion wechseln. Welchem Kondensator entspricht das auf dem Foto? Und wieso soll das akustisch etwas bringen?



mumpf (Beitrag #7) schrieb:

Dann schlägt der audiocirle Mensch vor vor von unten 2 Kondensatoren einzulöten:


Die Kondensatoren die von unten und oben eingelötet werden sind die Koppelkondensatoren. Sie haben die Aufgabe eventuelle Gleichspannungsanteile vom Ausgang wegzuhalten. Das bedeutet, einfach erklärt, der Kondensator "sieht" (bis zur Grenzfrequenz des Filters, die aber normal ausreichend tief liegt) zu jedem Zeitpunkt nur die Gleichspannung die am Eingang anliegt.....und nicht das Musiksignal. Mit dem hat er nix zu tun. Folglich ists Wurst welcher Kondensator drinnen ist. Keramikkondensatoren würde ich aber, aufgrund der extrem schlechten Eigenschaften der hochkapazitiven Keramiken, "am wenigsten gerne" einsetzen.

Das auf der Seite gezeigte mit dem entgegengesetzt "gepoltem" auflöten der Kondensatoren von der Rückseite her ist reiner Käse. Die gezeigten unipolaren Elkos (Ui, toll, eine Audio-Serie...das neue Label klingt schon viel besser als das auf den Standard-Cs) sind intern bereits eine Reihenschaltung von zwei entgegengesetzt gepolten Elkos....da drauf nochmal eine andersrum gepolte Reihenschaltung von zwei entgegengesetzt gepolten Elkos zu setzen ist reichlich sinnfrei...



mumpf (Beitrag #7) schrieb:

Und ein großer Pufferkondensator würde 'was bringen. Also welchen Kondensator muss ich durch 'was ersetzen? Und wieso soll das akustisch etwas bringen.


Der Pufferkondensator ist der ganz große auf dem Board. Wenn er zu klein ist hat das schon negative Auswirkungen. Die richtige Größe wird beeinflusst von der Leistungsaufnahme des Verstärkers und dem angeschlossenen Netzteil...die Frage nach der richtigen Größe ist nicht so leicht zu beantworten...welches Netzteil hast du dran?

Grüße, Tobi
saniiiii
Inventar
#9 erstellt: 13. Dez 2014, 20:03
das mit dem keramikkondensator war ironisch o.O bloß nicht an den einkopplern sparen
kannste auch messen wenn dir danach ist, 3%thd@20% nennleistung des chips sind so typische folgen.

der pufferkondensator ist eigentlich nie unerlässlich, vorallem bei nicht gnadenlos überdimensionierten versorgungen. irgendwo hatte ich da mal n theorie dazu verfasst und finde den link nichtmehr <.<
falls interesse dran besteht kann ichs dir auch theoretisch herleiten wie genau sich ein kondensator bei wechsel/gleichspannung verhält.

@leech, ohh ich dachte jemand hat das wirklich gemacht
LEECH666
Stammgast
#10 erstellt: 13. Dez 2014, 20:09
@saniiiii

Ich hab das wohl auch falsch verstanden ... also das mit den 480$ Kondensatoren.

Egal. Ich denke ein guter Koppelkondensator (also nicht Keramik) ist schon was Wert, aber es muss auch nicht Mundorf oder so sein. Ein einfacher Wima Folienkondensator sollte genügen. Meine Meinung.
NoobXL
Stammgast
#11 erstellt: 13. Dez 2014, 20:44
Die ewigen Koppelkondensatoren
saniiiii
Inventar
#12 erstellt: 13. Dez 2014, 20:50
je nach anspruch auf jeden fall. besonders bei diesem board. bei guten boards die ich kenne sind aber zb mundorf caps verwendet worden. der klang der boards ist aber auch ausgezeichnet. preislich glaub ich sinds ~5 zwischen normalen mkps und den mcaps

@noob, relevanter beitrag? o.O
NoobXL
Stammgast
#13 erstellt: 13. Dez 2014, 21:27
Relevant war mein vorheriger, in dem steht weshalb ich Koppelkondensatoren für irrelevant halte...
mumpf
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 14. Dez 2014, 15:44

NoobXL (Beitrag #8) schrieb:

Die Diode ist nur ein Verpolschutz - sie wird ein wenig Eingangsspannung klauen, und ein wenig Widerstand in den Versorgungspfad bringen.
Wenn das Teil fest an einem Netzteil angeschlossen wird kannst du sie überbrücken....Vorteil bietet sie dann keinen mehr.
....
Der Pufferkondensator ist der ganz große auf dem Board. Wenn er zu klein ist hat das schon negative Auswirkungen. Die richtige Größe wird beeinflusst von der Leistungsaufnahme des Verstärkers und dem angeschlossenen Netzteil...die Frage nach der richtigen Größe ist nicht so leicht zu beantworten...welches Netzteil hast du dran?
Grüße, Tobi


Hallo Tobi
Verursacht weniger Eingangsspannung und mehr Widerstand im Versorgungspfad hörbare Einbussen?
Beim Pufferkondensator steht folgendes d'ran: Chonxing: 220uF, 25V, so ein zylinderförmiges Teil
Muss da vorausschicken, dass der tda7297 für den 4 Ohm subwoofer (im st Datenblatt ist nur von 6 oder 8 Ohm die Rede) an der Soundkarte angeschlossen werden soll: die Satelliten liegen auf dem Schreibtisch, der subwoofer steht direkt daneben, so dass ich wohl nicht mehr als 2x1-2 Watt am Lautsprecher benötige: habe da noch ein schönes kleines Netzteil vom meiner Fuji-Kamera mit 5V und 1.5A, das würde ich am liebsten anschliessen, läuft auch testweise (Diode nicht entfernt) ohne Probleme. Oder evtl. ein laptop Netzteil mit 16V und 4.75 A. Es handelt sich um ein EUR 3.23 Modul (incl. Porto), mit dem es sich auch jetzt schon gut Klassik und Jazz hören lässt; allzuviel möchte ich daher nicht investieren.
Gruss mumpf


[Beitrag von mumpf am 14. Dez 2014, 15:47 bearbeitet]
NoobXL
Stammgast
#15 erstellt: 14. Dez 2014, 16:04

mumpf (Beitrag #14) schrieb:

Verursacht weniger Eingangsspannung und mehr Widerstand im Versorgungspfad hörbare Einbussen?


Nein, erst bei erreichen der Leistungsgrenze.


mumpf (Beitrag #14) schrieb:

habe da noch ein schönes kleines Netzteil vom meiner Fuji-Kamera mit 5V und 1.5A, das würde ich am liebsten anschliessen, läuft auch testweise (Diode nicht entfernt) ohne Probleme.
Gruss mumpf


Das wird vermutlich ein Schaltnetzteil sein, da reicht der Kondensator der drauf ist.

Minimum-Eingangsspannung des IC wird im Datenblatt aber mit 11V angegeben, da würde ich mich dran halten, sprich, ein 12V-Netzteil suchen.

Grüße, Tobi
mumpf
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 14. Dez 2014, 16:17
Danke für die Hinweise Toby, dann lasse ich alles so wie es ist.
lt st-Datenblatt geht es bei electrical characteristics auf S. 2 mit 6.5 V, lt. S. 6 mit 6V los, das Teil funktioniert aber schon mit 4.5V (an einem Universal-Netzteil getestet), bei gleicher Poti-Stellung ist es halt etwas leiser als z.B. bei 6V, aber eben, ich brauch nur ca. 2x1-2 Watt. 12V Netzteil habe ich kein kleines übrig, sondern nur ein kombiniertes 5V/12V, das am ide-usb Adapter ziemlich heiss wird (das 5V Netzteil bleibt kühl).
Habe ich da für den Lautsprecher böse Verzerrungen zu befürchten, wenn ich das Modul mit geringerer Spannung betreibe?
Gruss mumpf


[Beitrag von mumpf am 14. Dez 2014, 16:20 bearbeitet]
NoobXL
Stammgast
#17 erstellt: 14. Dez 2014, 16:44
Ach, ich hatte den 7492, sorry.

In analogen ICs sitzen Schaltungsteile die eine minimale Spannung brauchen um richtig zu funktionieren, Stromquellen zum Beispiel, oder Referenzspannungsquellen. Auch kann es passieren dass bei zu niedriger Betriebsspannung ungewollte Zustände in der internen Schaltung des ICs entstehen.

Von daher würde ich schon versuchen die min.-Spannnung einzuhalten. Kritisch wird sowas oft erst wenn zum Beispiel das IC warm wird und sich die Leckströme vergrößern.

Grüße, Tobi
mumpf
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 14. Dez 2014, 22:24
gut, dann schaue ich, dass ich irgendwoher ein 7.5V Netzteil bekomme (dann ist auch der Ruhestrom kleiner als bei 12V). Weiss noch nicht, in welches Gehäuse (vielleicht eine ausgediente Blechdose von Bonbons) ich das einbaue: würde Plastik Abstandshalter verwenden. Oder sind Metallhülsen besser wg. Masseschleifen o.ä.? Fliegend gibt es derzeit keinen Brumm. Frage mich, ob ich ein Gehäuse mit Kühlrippen oder Löcher für die Kühlung brauche bei den ca. 2-3W (?) an Wärme.
Gruss mumpf
NoobXL
Stammgast
#19 erstellt: 14. Dez 2014, 23:04
Moin,

Blechdose ja, und die darf Verbindung zu GND der Schaltung haben, zum Beispiel an den Eingangsbuchsen. Am besten wärs wenn das Netzteil erdfrei ist, sonst gibts Brummschleifen.

Abstandshalter würde ich Kunststoff verwenden.

Ja, für 2-3W würde ich auf jeden Fall einen Kühlkörper anraten. Das klingt wenig, ist aber, ganz ohne Kühlung, genug um den Chip zu kochen.
Steht im Datenblatt, Junction - Ambient 48K/W. Bei 3W kriegst du also 3W*48K/W = 144Grad Erhöhung gegen die Umgebungstemperatur.

Grüße
mumpf
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 15. Dez 2014, 09:01
Moin
GND des Eingangs: da ist leider kein Loch auf der Platine frei;durch 3.5mm Buchse belegt ein Kühlkörper für den Chip ist d'rauf (der schwarze, der senkrecht angeordnet ist), es würde halt insgesamt im Gehäuse wärmer, aber 2-3W an Wärme sind ja nicht viel. Mit welchen anderen pin anstatt dem GND vom Eingang kann ich das Blechgehäuse verbinden?
Gruss mumpf
LEECH666
Stammgast
#21 erstellt: 15. Dez 2014, 12:44
Ich glaub typischerweise verbindet man den Signal GND Pin vom Pufferkondensator mit dem Chassis GND. Aber dazu kann NoobXL bestimmt besser was sagen.

Gruß,
Florian


[Beitrag von LEECH666 am 15. Dez 2014, 12:45 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#22 erstellt: 15. Dez 2014, 13:41
nicht unbedingt, wenn du n verstärker in vollbrücke hast geht da nichts durch. signalmasse könntest du aber mit pufferkondensator masse aka versorgungsmasse verbinden kann funzen, muss es nicht. is einiges trial'n'error bei verstärkerbau.
mumpf
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 15. Dez 2014, 21:45
Hallo Florian und saniiiii
verstehe ich nicht, kann ich jetzt auch an die Masse vom Lautsprecherausgang verbinden? Will eben nicht wild 'rum probieren "if you don't know what you are doing, don't do it".
Könnte ich auch ein Plastikgehäuse nehmen bzw. das 5x5cm Modul halb offen im subwoofer verbauen? Kühlkörper würde ich nach aussen schauen lassen und Poti würde ich via abgeschimtes Kabel am Gehäuse des subwoofers anschrauben, evtl. leicht versenkt.
Gruss mumpf
'
saniiiii
Inventar
#24 erstellt: 15. Dez 2014, 21:59
schnapp dir dein multimeter und miss es einfach durch
NoobXL
Stammgast
#25 erstellt: 15. Dez 2014, 22:04
Moin,

es geht meiner Meinung nach nur darum dem Gehäuse (irgend) ein festes Potential zu geben. Die Frage wo genau in der Schaltung "null" zu suchen ist ist diskutabel und eher akademisch, glaube ich ^^
Ich würde es am ehesten am GND-Pin des ICs vermuten.

Der Gnd vom Elko geht auch. Oder der GND-Pin der Signalbuchse.

(Edit: Hauptsache es ist nur einmal verbunden...keine zwei Verbindungen machen!)

Grüße


[Beitrag von NoobXL am 15. Dez 2014, 22:05 bearbeitet]
mumpf
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 16. Dez 2014, 12:13

saniiiii (Beitrag #24) schrieb:
schnapp dir dein multimeter und miss es einfach durch :D


Hilft mir ehrlich gesagt nicht allzuviel: wonach soll ich messen?
Und was passiert elektrotechnisch, wenn ich keine Verbindung von GND zum Gehäuse setze?
Versuchte, bei Wikipedia mich wg. Erdschleifen schlau zu machen, aber da bin ich hoffnungslos überfordert; was ich kapiert habe: den Widerstand gering halten, also dickes und möglichst kurzes Kabel vom gnd zum Gehäuse

Reicht auch ein Kunststoffgehäuse? Wenn nein, warum elektrotechnisch nicht?
saniiiii
Inventar
#27 erstellt: 16. Dez 2014, 13:34
kunststoff leitet zu 99% nicht. deswegen.
mit durchmessen meinte ich den widerstand messen. wenn du misst und feststellst du hast 0ohm widerstand kannst dus auch einfach mit nem kabel verbinden auf gefahr hin ne brummschleife zu bilden. wenns eh schon nen durchgang hat brauchste auch nichtsmehr verbinden. wieso treibst du eigentlich mit so nem modul so nen aufwand?

das mit dem gnd zu gehäuse kann eben funzen, muss es aber nicht. deswegen gibts bei besseren geräten nen ground-lift schalter. was du probieren kannst, wenns brummt, berühr einfach mal nur die masse vom amp. dann sollte es gleich viel kleiner sein. den selben effekt hat eben das gehäuse. es stellt ein stabiles potential bzw eine referenz dar
mumpf
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 16. Dez 2014, 14:07
eben, hätte gerne die Hintergründe gewusst, weil es mich interessiert. Zudem ist mir die Zeit zum Rumprobieren zu schade bzw. der Stress, wenn ich nicht weiss, warum etwas nicht geht, daher möchte ich vorher wissen, was passiert (grob).
Im Detail: wieso muss das Gehäuse leitend sein? Was hat das für Auswirkungen, wenn ich das Modul "frei" bzw. im Kunstoffgehäuse (ist halt einfacher zum Aufbauen) verbaue?


[Beitrag von mumpf am 16. Dez 2014, 14:12 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#29 erstellt: 16. Dez 2014, 15:42
Mhm ok. Also was dir ja klar sein duerfte, durch ofen, funk etc schwirren nen haufen elektronische stoerungen durch die luft.
Strom hat die eigenschaft sich immer gern in ruhe zu befinden und auf der niedrigsten energie. Menschlich gesprochen, er liegt am liebsten aufvder haengematte.
Dein signal ffliest durch eine leitung, welche eben durch diese stoerfaktoren beeinflusst wird bzw. Verunreingt


Wenn du jetzt diesen stoermoeglichkeiten eine option bietest "sich in die haengematte zu legen", dann tauchen sie in deinem signal nichtmehr auf. Die erdung bietet eben sozusagen diese haengematte
zusaetzlich stellt deine erde fuer die verwendeten bauteile eine arft grunspotential dar, man will ja alle auf dem.selben potential haben. Dadurch fliesen dann wieder keine ausgleichsstroeme mehr. Also wiederd weniger stoerung.

Um ehrlich zu sein kann ich dir auch grqd nichtmehr sagen. Als tu-elektrotechniker beschaefte ich mich so besonders viel damit
und bitte rechtschreibbfehler ignorieren, bin grad am handy und seh nichtvwas ich tipp
NoobXL
Stammgast
#30 erstellt: 16. Dez 2014, 19:13

saniiiii (Beitrag #27) schrieb:

das mit dem gnd zu gehäuse kann eben funzen, muss es aber nicht. deswegen gibts bei besseren geräten nen ground-lift schalter.


Das stimmt nicht ganz.

Es geht hier eigentlich nur ums Netzteil. Der PC an das das Gerät soll ist sicher nicht erdfrei.
Wenn das Netzteil vom Amp erdfrei ist gibts keine Brummschleife, der Amp hat nur eine Verbindung zu Erde. Kein Strom kann fliesen.
Wenn das NEtzteil nicht erdfrei ist kann Strom vom Soundkarten-GND über die Audioleitung in den GND vom Amp, von da aus in den GND vom NEtzteil, von da aus in den PE, von da aus aufs Gehäuse vom PC und von da aus wieder zurück auf in den GND der Soundkarte. Brummschleife.

Das Gehäuse vom Amp kommt in der Schleife nie vor, sofern es immer nur an einem Punkt mit dem GND vom Amp verbunden ist.

Grüße
saniiiii
Inventar
#31 erstellt: 16. Dez 2014, 19:18
weiß nicht ob das noch so aktuell ist. bei mir läuft ein ta600mkx mit nem yamaha mischpult und nem behringer eq zusammen mit nem aktiven sub an einer steckdose. pc hängt an der steckdose direkt daneben. hatte nie ien masseschleife problem, auch wenn der pc am selben verteiler hängt. entweder sind alle geeräte entkoppelt oder es klappt hald einfach. letztendlich ist es immer trial'n'error
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