Stromversorgung für Bluetooth Modul

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charged
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 16. Sep 2023, 14:02

Hallo,
ich habe hier einen Luxman LV-92 Vollverstärker, der steht hier auf dem Campingplatz, mit passenden Tuner und zwei Piccolino TMLs.
Klingt, für den Einsatzzweck auch ganz gut und ist ehr Overkill für ein bisschen Hintergrundmusik. Meine Frau hört gerne Hörbücher und so habe ich ihr das ganze schmackhaft gemacht, das sie die dann ja über die Anlage hören kann. Klinkenkabel ist etwas blöd, wenn das dann immer quer durch den Raum hängt. Darum möchte ich ein Bluetooth Modul einbauen. Damit das ganze praktikabel und optisch unsichtbar geht, möchte ich den Phonoverstärker abtrennen und statt dessen das Signal einspeisen. Geschickt wäre es, wenn man beim Umschalten auf Phono auch gleich das Modul mit Spannung versorgt, der Vorverstärker läuft mit +/-18V was zu viel ist, das Modul verträgt 3,7-5V.
Nun werfen sich Fragen auf, spricht etwas, generell, dagegen an die Versorgungsspannung der Verstärker zu gehen (Störungen), kann ich auch GND und +18V nutzen oder besser über +-18V? DC Konverter? Störungen?
Oder ganz was anderes? Habe den Umbau bei mehreren Röhrenradios schon mal so gemacht, aber da habe ich ein USB Ladegerät im Relais eingebaut, direkt hatte ich auch immer große Probleme mit Brummen.

Grüße, Marc

Mimamau
Inventar

#2 erstellt: 16. Sep 2023, 17:57

Nimm die GND und +18V. Linear-Netzteil mit LM7805 oder LM317 auf 5V eingestellt. Das sollte keine Störungen wie ein DC-DC-Wandler machen und bei der Leistung ist das auch egal.

charged
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 17. Sep 2023, 10:27

Danke,
den Input habe ich gebraucht, einen kompletten LM317 Regler habe ich sogar noch da. Habe mir aber eben noch einen 7805 bestellt und baue selbst eine kleine Stromversorgung, ist in dem Fall ja schnell gemacht.

Besten Dank, Marc

MosFetPapa
Stammgast

#4 erstellt: 17. Sep 2023, 15:16

Hi,
wie viele mA braucht dein Modul denn überhaupt?
Die +/-18V der Phono-Vorstufe sind hochohmig (2k7) mittels Z-Dioden aus der Endstufenversorgung ausgekoppelt und für etwa 10mA ausgelegt. Reicht das für dein Blauzahn-Modul? Bei deutlich mehr raucht dir R503 ab. Da zumindest einen R mit passender Leistung einsetzen.

Alternativ hast Du an C507 (1000µ/25V) eine Hilfsspannung von rund 22V zur Verfügung mit GND-Bezug. Für den 7805 schon fast zuviel (den dann ehr an C508 mit 15V), aber mit dem LM317 machbar, Stromreserven mal vorausgesetzt.

Kleiner Hilfstrafo wäre auch ne gute Alternative, Platz genug ist im Gerät ja vorhanden.

ZeeeM
Inventar

#5 erstellt: 17. Sep 2023, 15:41

Wenn da ein Amp mit eh 230V steht und ein Line-In Anschluss frei ist.
Dann ein USB-Netzteil nehmen, ein USB-BT Adapter und ggf. noch ein Adapter Klinke auf Cinch.
Ich habe sowas in der Art am laufen.
Adapter ist

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Kabel:

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Der mutet nicht bei der kleinsten Pause, was bei Hörbüchern nerven würde.
Gespeist von einem ollen USB-Netzteil mit 500mA, das so groß wie ein Euro-Stecker ist.

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charged
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 19. Sep 2023, 16:31

Das mit der Stromaufnahme ist ein gutes Argument, hätte nicht erwartet, das da ein Problem lauern könnte. 10mA ist ja ehr nichts. Zu den Modul find ich nichts, aber andere haben so 30-50mA, wird also zu viel sein.
Die Idee mit einem Hilfstrafo ist nicht übel, aber das wollte ich ja vermeiden, ich möchte es benutzerfreundlich, vor allem für meine Frau. Also Verstärker an und läuft. Wenn Göga erst mit Netzteilen oder Kabeln hantieren muss steigt die mir aufs Dach. Klar könnte man da etwas über Mosfet und oder Relais basteln. Anfangs hatte ich vor, eine mechanische Lösung zu finden, also mit dem Quellenschalter einen zusätzlichen Taster betätigen, der dann über einen Hilfstrafo das Modul versorgt. Das wird aber nix, das erlaubt der Quellenschalter nicht. In Momenten wie jetzt, verfluche ich mich, nach meinem Elektroniker Praktikum doch in den Maschinenbau gegangen zu sein.

Und das Verstärker und Modul nicht hier vor Ort sind.

Mimamau
Inventar

#7 erstellt: 19. Sep 2023, 18:58

Kannst doch ein zusätzliches Netzteil einfach mit an den vorhandenen Netzschalter hängen.

MosFetPapa
Stammgast

#8 erstellt: 19. Sep 2023, 19:39

Hi,
ich würd nen kleinen EL35-Trafo mit 9V/2VA, der kann dann bis ca, 200mA liefern
ins Geräte mit einbauen (möglichst weit links direkt am Netzschalter) , deinen fertigen LM317-Regler für die Stabilisierung dahinter und auf der Rückseite evtl. noch nen kleinen Taster fürs Pearing und das Bluetooth-Modul hinten rechts in der Nähe des Phono-Anschlusses. Evtl. auch von außen um den Empfang nicht vom Gehäuse zu beeinträchtigen. Die +/-18V würd ich totlegen - R503 u, R504 jeweils einseitig von der Versorgungsspannung (ca. 45V) trennen. Dann noch die Phono-Verbindung an R117 u. R118 auftrennen und den Blauzahn einschleusen.
Kleines Regen-Nachmittagsprojekt.
Viel Bass beim Spaßteln