TDA7498 gut?

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Bagbag
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Jul 2015, 19:04
hier geht es zur aktuellen Frage


Hallo,

ich habe vor mir 2 davon zu bauen: SAKPC EA und benötige dazu noch einen Verstärker.

Dabei sprang mir dieser ins Auge: [link zu aliexpress], da er 1. über Bass und Treble Regler verfügt (falls ich die LS mal nicht am PC betreiben möchte) und 2. schon ab 4.5V funktioniert, ich ihn also eventuell über USB betreiben kann (ja, mir ist bewusst dass die Ausgangsleistung dann nicht so hoch ausfällt).

Wenn ich mir das Datenblatt ansehe, schaut es eig. ganz gut aus.

Jetzt zu meinen bedenken:
- Auf dem Board sehe ich keine Filterung wie im Datenblatt angegeben
- verschlechtert die Bass/Treble Regelung durch NE5532 den Klang?

Ist diese Wahl eine gute oder habt ihr eine besser Empfehlung? (maximal 20€)

Danke
Bagbag


[Beitrag von Bagbag am 27. Jul 2015, 16:28 bearbeitet]
Wave_Guider
Inventar
#2 erstellt: 26. Jul 2015, 20:19
Mit dem USB, da ist die Frage, wie viel Leistung wird dem USB-Anschluss bei 5 Volt entnommen.

Die USB-Buchsen können nur 300mA, oder manche 500mA liefern.

Also ginge volle Lautstärke bei 5V wohl nicht.
Denn das wären dann rund 1A, überschlägig gerechnet. Bzw. bei Stereo rund 2A.
Selbst wenn gemittelt nur die Hälfte gesaugt wird, wäre das noch zu viel.

Beim Ausprobieren, wie laut man am USB denn könnte, ist die Frage, wie der USB-Anschluss bei Überlast reagiert.
Einige Motherboards haben SMD-Sicherungen für die 5V.
Aber tauschen kann man die selbst kaum. (Motherboard ausbauen, Schaltplan haben, die Sicherung als Ersatzteil haben...)

Ich würde lieber ein externes Netzteil verwenden.

Grüße von
Thomas
Bagbag
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 26. Jul 2015, 22:49
Habe den USB-Anschluss meines Motherboards schon einige male (aus Versehen) kurzgeschlossen, passiert ist nichts weiter.

Der Verstärker schafft bei 5V und 8 Ohm wenn ich mich recht erinnere etwa 3W, macht also 6W für beide Kanäle, was am Schreibtisch genug sein sollte.

Sollten die 2.5W von USB 2.0 nicht reichen, dann wäre außerdem noch USB 3.0 mit 900 mA, also 4.5W. Sollte auch das nicht reichen (ich denke aber schon), wären da noch Handyladegeräte. Der zweite Einsatzbereich am TV stellt USB mit - ich glaube - 2A genügend zur Verfügung. Sollte all das nicht reichen (also die 5V sind einfach zu wenig), dann muss ich halt wohl oder übel ein Netzteil kaufen.

Aber der Hauptgrund meiner Nachfrage war der Klang des Verstärkers an sich, dem Rauschen (siehe Bedenken 1) etc.
ehemals_Mwf
Inventar
#4 erstellt: 26. Jul 2015, 22:56
Hi,
Bagbag (Beitrag #1) schrieb:
...- verschlechtert die Bass/Treble Regelung durch NE5532 den Klang?...

... bei welcher Versorgungsspannung ?

Gruss,
Michael
scauter2008
Inventar
#5 erstellt: 27. Jul 2015, 00:38

- verschlechtert die Bass/Treble Regelung durch NE5532 den Klang?

Wie kommst du darauf ?

Der Ne5532 ist ein Standarte OP, den findet man in vielen Verstärkern.
Der eigentliche Verstärker wird mehr Klirr und rauschen verursachen als der 3 Band EQ.


Da steht was mit 8V-25V DC.
5V ist doch etwas wenig.
Müsste man mal im Datenblatt schauen in welche Bereich der IC funktioniert.



Die Pegelspitzen dürften dem USB zimlich egal sein.
Wird eh durch die Elkos abgefangen.
Wave_Guider
Inventar
#6 erstellt: 27. Jul 2015, 00:48

Aber der Hauptgrund meiner Nachfrage war der Klang des Verstärkers an sich, dem Rauschen (siehe Bedenken 1) etc.


Der NE5532 selbst dürfte unverdächtig sein.
Bleibt aber die Frage, wie rauscharm die Klangregelung dabei ist, die wohl um den NE herum aufgebaut ist.

Aber das ganze miniaturisierte Wunderwerk kostet wohl lediglich $15,00. Plus Versand, klar.
Falls es sich als Fehlgriff heraus stellt, wäre der Verlust ja überschaubar.

Der gefürchtete Nachteil, vielleicht nicht die beste aller Schaltungen eingekauft zu haben, könnte durch den Vorteil aufgewogen sein, per schnellen Reglern in die Schreibtischbox-Klangbalance eingreifen zu können.

Wobei, wie Mwf andeutete, der NE5532 besser ein paar mehr Volt (als die 5V), bekommen sollte.
Mir geläufig sind mindestens 12V "wenn es ohne Nachteile sein soll" und bezogen auf eine symmetrische Spannungsversorgung.

Wie gesagt: notfalls ausprobieren, wie es sich unter den gegebenen Umständen verhält.

Grüße von
Thomas
Bagbag
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 27. Jul 2015, 16:25
Ich bin zum Entschluss gekommen, dass ich auf den Equalizer einfach verzichte, da es eh kein Ersatz für Equalizer APO ist (wenn man mal nicht über den PC hört).

Gelandet bin ich nun bei dem Board: http://de.aliexpress...lity/1842699093.html

Gibt es für den Preis noch etwas besseres? Dieser Chip wurde mir empfohlen und das Board wird scheinbar auch recht viel gekauft.
bierman
Inventar
#8 erstellt: 27. Jul 2015, 23:19
Genau diese Platine habe ich noch nicht gehabt, eine ähnlich designte mit TDA7492 verhielt sich unauffällig. Diese hier ist mein Preis-Leistungs-Sieger, läuft übrigens auch schon mit 10V ganz gut. Wichtig, auf vielen dieser Boards ist ein 35V Elko, daher unabhängig von den Angaben des Verkäufers und im Datenblatt nicht mehr als das draufgeben.


Reichen für die mini-Breitbänder nicht auch 2x10W ? Dieser Amp ist klanglich auch transparent - für das Geld unfassbar gut.
uweda
Stammgast
#9 erstellt: 28. Jul 2015, 09:58
ein 35V Elko, daher unabhängig von den Angaben des Verkäufers und im Datenblatt nicht mehr als das draufgeben.

das wäre grenzwertig auf kante gefahren!
da sollte man 20% von weg bleiben....
also 28v max.!
oder halt den elko tauschen.
Bagbag
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 28. Jul 2015, 12:52
Da ich am Schreibtisch nicht viel Leistung benötigen werde, werde ich einfach ein 12V Netzteil nutzen (evtl. 12V vom PC-Netzteil), daher reicht der Elko der darauf ist.

Da der TDA7498 (oben verlinkt) recht viel Spannung möchte, habe ich mir stattdessen jetzt das bestellt: TDA7492

Ich hoffe einfach mal dass er gut sein wird.


Danke euch für die Antworten
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