AMP Selbstbau 250Watt RMS

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thomasemil
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 24. Feb 2016, 21:28
Hallo liebe Hifi-Forum Community,

ich bin auf der Suche nach Verstärker Schaltplänen ( welche verfügbare Bauteile haben ) und eine Leistung von 250 bis 300 Watt RMS.

Geplant ist dieser um biamping zu betreiben und solte deshalb in den unteren Frequenzen ziemlich Pegelstabiel bis 20 Herz sein. Der Traum wären ja +-0,3 db .

Aktuell habe ich den PA-300 ins Auge gefasst.
Hat schon jemand gute Erfahrungen damit ? Habe gehört der soll leicht anfangen zu Schwingen.

Gehäuse habe ich schon ist ein ausgemistetes von einem Netzteil aus DDR Zeiten.
Damit fehlt schon mal ein größerer Teil.

Fehlen nur noch:

- Kondensatoren schon jemand Erfahrungen mit dieser Marke gemacht, hätte ja lieber gekühlte gehabt haben einfach eine so viel höhere Lebenszeit.
- Trafo
- Arduino für das VU Meter und Lautstärkereglung
- Motorpotie
- Kleinzeug

Schutzschaltungen:
- Einschaltstrombegrenzung
- Einschaltverzögerung und DC-Schutz
- Clipping LED(s)

Wenn ihr noch weitere gute Schutzschaltungen habt bitte posten mit Schaltplan, vielen Dank.


Ich hoffe ja das ihr mir noch weitere Tipps und Anregungen habt.


[Beitrag von thomasemil am 24. Feb 2016, 22:31 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#2 erstellt: 24. Feb 2016, 22:01
Nimm eine einfache Endstufe, kommt dich billiger.

T.AMP S-150
scauter2008
Inventar
#3 erstellt: 24. Feb 2016, 22:47
Gekühlte Kondensatoren
Die Elkos werden normal nicht sehr belastet, da macht es auch jeden 0815 Elko.
Ein Elko hält eigentlich auch sehr lange zeit, da sind 10 Jahre und mehr kein Problem.
fmmech_24
Stammgast
#4 erstellt: 24. Feb 2016, 22:58
..auch wenn es schon x-mal durchgekaut wurde:

Bei der E-Bucht folgendes in die Suchmaske eingeben:

audio power amplifier kit (Weltweit anklicken)

Eigenbau lohnt sich einfach nicht mehr..leider.

300w-Board incl. allem Schnickschnack..für 60 Ocken...


[Beitrag von fmmech_24 am 24. Feb 2016, 23:01 bearbeitet]
thomasemil
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 24. Feb 2016, 23:12
Ja die haben Lebenserwartungen von bis zu 100.000h , mal schauen ob die anderen Teile so lange Leben

Zudem ist es nicht schlecht das man sie montieren kann.

Also ich sehe bei so einer Verschraubung nur Vorteile , das Problem ist der Preis bei über 63V, da lohnt es sich leider nicht mehr


[Beitrag von thomasemil am 25. Feb 2016, 01:06 bearbeitet]
thomasemil
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 25. Feb 2016, 00:03
So eiñ Kit ist nicht mal so schlecht werde ich mir mal merken,
aber eig. wollte ich son Projekt ja auch wegen des Lerneffekt starten .

Hat jemand Erfahrungen mit dieser Platine?
roger-whisky
Stammgast
#7 erstellt: 25. Feb 2016, 11:19
Nun, Du hast zwar gesagt, Du möchtest gerne wg. des Lerneffektes von Grund auf selber machen (also Bestücken, Löten) aber ich biete wg. Aufgabe meines 8-Kanal Endverstärkers trotzdem mal an.

Ich habe von der Fa. albs ALLTRONIC (www.albs.de) anzubieten:
- 2 Stück Endstufen Module DAC-Mos 360
- 6 Stück Endstufen Module QUAD-Mos 600
- 4 Stück Trafos RK-120M
- 4 Stück Einschaltstrombegrenzer
- 4 Stück Netzteile HE-NT-440
- 6 Stück Kühlkörper SKK-600

Die Komponenten sind aufeinander abgestimmt, sodaß man sie "nur" noch mechanisch unterbringen und verkabeln muß.

Vor 3 Jahren haben die Endstufenmodule neue Ausgangsrelais und neue Stützelkos auf den Platinen erhalten, sind also fit und beinhalten alle Schutzschaltungen bereits auf den Amp-Platinen.

Sollte sowas grundsätzlich auch von Interesse für Dich sein, dann kann man sehen was Du davon brauchen kannst, anständiger Preis würde sich finden. Sämtliche technische Dokumentation dafür ist vorhanden.

Servus
RW
thomasemil
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 26. Feb 2016, 23:32
Schade das mir nimand was zu dem PA 300 Verstärker sagen konnte oder keine guten Tipps hatte,
vielleicht meldet sich noch jemand
eckibear
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 26. Feb 2016, 23:57
Die uralte 300W AMP von Elektor wird so ihre Probleme haben, denn der Übergang vom OP zu den Treiberstufen ist doch recht brachial und nicht besonders elegant. Damals hatte man voll in die hohe Leerlaufverstärkung des OPs vertraut um das Ganze wieder gerade zu biegen. Die gesamte Gegenkopplung der Schaltung ist in einer closed loop.
Je nach Hersteller hat dieser OP, wie andere auch, mehr oder weniger große Toleranzen, einige Parameter wie G und GBP sind auch temperaturabhängig. Die Specsder OPs verlangen z. Bsp. nur eine Mindestverstärkung, das bedeutet eben auch mögliche Ausreisser nach oben. Diese können Instabilitäten auslösen, da beim Erreichen der kritischen 180° Phasendrehung noch zu viel Gesamtverstärkung in der loop ist. Man wird bei dieser Schaltung ggf. etwas fummeln müssen um sie unter allen Umständen stabil zu halten.
thomasemil
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 27. Feb 2016, 01:30
Vielen dank für die Antwort hättest du vielleicht einen anderen Vorschlag für mich ?
eckibear
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 27. Feb 2016, 03:43

thomasemil (Beitrag #10) schrieb:
Vielen dank für die Antwort hättest du vielleicht einen anderen Vorschlag für mich ?


Es gibt derer wohl Dutzende in meiner Sammlung und der vieler anderer. Ich habe längst mit Entwicklungen aufgehört und rate jedem Neuling heute dringend davon ab, eine leistungsstarke Endstufe in Eigenregie quasi "von Null an" aufzubauen. Meine Ambitionen erstrecken sich nur noch auf den Erhalt und die Reparatur älterer Geräte mit Erhaltungswert. Moderne Geräte sind kaum oder garnicht mehr reparabel, es lohnt sich auch in keiner Weise mehr.

Der Aufbau selbst erprobter Schaltungen verläuft nicht immer ganz reibungslos, ohne ausreichende Messmittel und tiefere Fachkenntnisse endet das oft in einem Desaster. Auch die teilweise recht teuren Komponenten in kleineren Mengen zu beschaffen ist nicht immer ganz einfach.
Inzwischen gibt es leider auch einen enormen Graumarkt mit gefälschten Teilen, mit scheinbarem "Originalstempel" aber eben doch "made in Murksbude @China".
Einige der etwas älteren Teile werden auch schon nicht mehr gefertigt oder stehen kurz vor ihrer Obsoletion. Alle Hersteller konzentrieren sich mehr und mehr auf SMD Komponenten, die auch deutlich anspruchsvoller hinsichtlich Montage sind. Bedenke auch, dass dadurch in naher Zukunft Ersatzteile nicht mehr beschaffbar sein werden.
Alles Gründe, die gegen einen Neubau sprechen.

Am besten Du besorgst dir einen gut erhaltenen, funktionstüchtigen Klassiker, der noch mit diskreten Bauteilen und ohne uP Schnickschnack daher kommt. Damit kann man eine Weile leben und ggf. noch Ersatzteile rechtzeitig besorgen und bunkern.
300W sind im Hifi Bereich schon eine Menge: Es gibt sie schon, aber meistens noch immer sehr hochpreisig. Eher findet man 300W++ im PA Bereich, als Gebrauchtgerät sollte man die aber besser vorab prüfen. Häufige Bühneneinsätze hinterlassen immer sichtbare und unsichtbare Spuren.
Am besten nur Geräte aus nachweislich reinem Studioeinsatz erwerben. Für mich (und wohl die meisten anderen) wichtig: Nichtrauchergerät ist ein MUSS. Manche Rundfunkanstalten und freie Produktionsgesellschaften räumen ihre Lagerräume in unregelmäßigen Abständen auf. Nicht selten sind diese Geräte bis zum Schluß gepflegt und gewartet worden, auch wenn sie lange keiner mehr brauchte.

Entscheidend bei der Auswahl ist, wie man den Amp hauptsächlich einsetzen will. Ich habe in meiner Sturm- und Drangzeit zwar auch mit Amps im Bereich bis 1 kW gespielt, für daheim reichen aber 100W so dicke aus, dass man sich irgendwann fragt, was "mehr" außer zur Raumheizung noch bringen sollte. So ineffiziente Boxen gibt es kaum, dass 100W nicht laut genug sind.
thomasemil
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 29. Feb 2016, 01:17
Kennt dann jemand wenigstens gute amplifier kits ?

Welche zu meinen wünschen passen würden, egal ob DIY oder fertig bestückt eig. wäre mir DIY fast lieber , muss ich die Elkos nicht auslösten um MKPs einzulösen.

Am besten mit Leistungstransistoren im TO-3 Gehäuse.


[Beitrag von thomasemil am 29. Feb 2016, 01:29 bearbeitet]
stex_
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 29. Feb 2016, 13:18
Wenn ich heute nochmal einen Verstärker bauen würde, ginge für mich kein Weg an Modulen wie dem B&O 250ASX2 vorbei.
Für den Bi-Amping Betrieb Zuhause sollte allerdings ein 50ASX2 für den Hochton und ein 125ASX2 für die tiefen Töne ausreichen. Falls unbedingt nötig kann man ja auf Module mit mehr Leistung wechseln.

Du sprichst vom Wechsel von Elkos auf MKPs, suchst nach gekühlten Kondensatoren (was auch immer das sein soll), fragst dann aber nach 85°C Elkos.
Du möchtest Leistungstransistoren in einem (nicht ohne Grund) fast ausgestorbenen Gehäuse, ich würde dir empfehlen, dass du dich ernsthaft mit der Materie beschäftigst bevor du wirklich einen Class AB Amp in dieser Größenordnung baust.
Der Entwickler eines guten Verstärkers hat alle Teile so ausgewählt, dass eigentlich nichts mehr "verbessert" werden muss, sowas kann dann schon mal in die Kategorie "Voodoo" fallen, besonders wahlloses Tauschen von Elkos macht meistens keinen Sinn.

Eine Endstufe die alle deine Kriterien erfüllt habe ich selber Zuhause stehen, kommt allerdings aus dem PA Bereich und ist für Zuhause ein einfach nur übertriebenes Gerät das im Wohnbereich absolut fehl am Platz ist und gut versteckt werden muss
thomasemil
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 29. Feb 2016, 13:30
Mir ging es dabei um die Langlebigkeit Folie sind unempfindlich gegen Hitze ums nichts anderes .
Mit gekühlten Elkos meinte ich welche mit Verschraubung ebenfalls Langlebigkeit und welche ich verlinkt hatte waren die nächst beste Option mein Wunsch wären Verschraubte gewesen, 105°C Typen wären natürlich ebenfalls besser wie die wo ich aktuell verlinkt habe.
Die andere Option ist die sie so einzubauen das man sie einfach ausbauen kann.
Entschuldigung wenn man mich deswegen falschversteht.
Wegen dem TO-3 Gehäuse ich finde sie einfach gut zu Kühlen , sind simpel auf ein Winkel oder U-Winkel auf montiert und dann kann man sind Kühlkörper ziemlich groß deminsonieren.

Darf ich fragen warum Das TO- 3 ausstierbt , Materialeinsparung oder sind es andere Gründe


[Beitrag von thomasemil am 29. Feb 2016, 13:55 bearbeitet]
stex_
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 29. Feb 2016, 14:16
Wenn der fertige Verstärker gut durchgeplant ist, werden die Elkos sowiso nicht 85 bzw. 105°C heiß und haben dann ein vielfaches der angegeben Lebensdauer. Gibt heute noch genügend Verstärker die 30 Jahre alt sind und immer noch mit den originalen Kondensatoren laufen.

Verschraubte Kondensatoren zu verwenden ist natürlich ok, mit dem richtigen Equipment sind aber auch normale Kondensatoren bzw. Snap-Ins schnell getauscht.

TO-3 Transistoren müssen halt zwingend auf einen Winkel montiert werden und brauchen viel Platz auf der Platine, während andere Gehäusetypen wie z.B. TO-247 direkt am Kühlkörper montiert werden können. Alles was zwischen Junction des Transistors und Kühlkörper dazukommt erhöht den Wärmewiderstand und verschlechtert die Kühlung.

TO-3 ist einfach ein teures Gehäuse (Das Gehäuse ist fast immer das Teuerste an einem Halbleiter), ist mechanisch aufwändig zu montieren und braucht einfach zu viel Platz bei ähnlichen Eigenschaften wie neuere Gehäuse.


[Beitrag von stex_ am 29. Feb 2016, 14:16 bearbeitet]
jonath
Inventar
#16 erstellt: 29. Feb 2016, 14:24

thomasemil (Beitrag #14) schrieb:
Mir ging es dabei um die Langlebigkeit Folie sind unempfindlich gegen Hitze ums nichts anderes .
Mit gekühlten Elkos meinte ich welche mit Verschraubung ebenfalls Langlebigkeit und welche ich verlinkt hatte waren die nächst beste Option mein Wunsch wären Verschraubte gewesen, 105°C Typen wären natürlich ebenfalls besser wie die wo ich aktuell verlinkt habe.
Die andere Option ist die sie so einzubauen das man sie einfach ausbauen kann.
Entschuldigung wenn man mich deswegen falschversteht.
Wegen dem TO-3 Gehäuse ich finde sie einfach gut zu Kühlen , sind simpel auf ein Winkel oder U-Winkel auf montiert und dann kann man sind Kühlkörper ziemlich groß deminsonieren.

Darf ich fragen warum Das TO- 3 ausstierbt , Materialeinsparung oder sind es andere Gründe



Was geht wohl schneller und besser, 1 Locht mit Gewinde oder 4 Löchter, davon 2 ggf. mit Gewinde und dann nicht mal eine Printmontage (2/3 Kontakten, na toll) möglich? Frei verdrahten ist teuer in der Fertigung. Da ist ein IC im Format von TO220 bzw ähnlich deutlich besser, noch besser fährt man mit SMD - hier kann man zum einen einfach die Platine als Kühlkörper benutzen, zum anderen einen Kühlkörper ohne jegliche Bohrung montieren. Es entfallen hier nicht nur die Bohrungen im Kühlkörper, sondern auch in der Platine. Allein die Fertigung der Platine wird dadurch günstiger und weniger fehleranfällig. Und da wunderst du dich ernsthaft, dass diese Gehäuseform ausstirbt?

Langlebigkeit, hast du deine 100000 Stunden schon mal in Jahre umgerechnet? Wir sprechen hier von über 80 Jahren. Und nein, das hat nichts mit Wegwerfgesellschaft zu tuen, das, was du willst ist eine enorme Überdimensionierung die nichts bringt (außer enorm hohe Kosten).

Selbst wenn du deine 85°C Elkos mit einer Lebensdauer von 2000h bei 60°C hältst hast du hier schon eine Lebensdauer von über 11000 Stunden, das entspricht weit über einem Jahr Dauerbetrieb, du vernachlässigst hier nämlich die Standzeiten. Bei denen hat dein Elko keine 60°C sondern eher 20-25°C. Und dabei hält der dann deutlich länger. Hardware, die langlebiger als 10 Jahre ist mit dem Kenntnisstand entwickeln? Halte ich für unmöglich, ich mein, selbst die NASA/ESA haben hier Probleme - und die entwickeln Hardware die leichtsamt 10-30 Jahre halten muss.

PS: Von diskreten Aufbauten halte ich persönlich eh nicht all zu viel, ein IC hat einfach zu viele Vorteile, da wäre man wahnsinnig würde man auf diese verzichten. Für 300-500€ bekommt man schon AV Receiver mit 7 Endstufen, guten DA Wandlern, mehreren HDMI Eingängen und Funktionen zur Raumkorrektur. Da lohnt sich selbstbau nicht wirklich - einfach nur nachbauen bringt auch keinen Lerneffekt mit sich, wenn man selbst entwickeln möchte, dann kann man das auch mit 5-10W Ausgangsleistung machen.


[Beitrag von jonath am 29. Feb 2016, 14:30 bearbeitet]
thomasemil
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 29. Feb 2016, 18:26
Ist es aber nicht so das fie TO- ... Gehäuse einen wesentlich geringeren Wärmewiederstand im Gegenzug zu den IC Gehäusen haben.

Mich stört es ja nicht wenn ich 1 ,2 mehr Löcher bohren muss, klar für die Industrie klar im Nachteil.

ICs haben viele Vorteile aber ich habe keinen TDA gefunden welcher 250Watt an 4Ohm hat und so viele Parallel zu betreiben soll ja Probleme mit der Stabilität haben.
Ich hätte auch kein Problem damit SMD zu verbauen.

Das mit den enorm hohen Kosten jein ,der Aufpreis bei der 63V Klasse war 2€ pro Stück , aber bei den 80 V
Kondensatoren lohnt es sich leider nicht mehr , denn die mit Verschraubung kosten dann 300% mehr.


Find es ja nett das ihr mich auf solche Sachen aufmerksam macht und ich nehm mir das ganze gerne zu Herzen aber hat niemand einen konkreten Vorschlag für mich, es bring ja auch nichts meine Ideen zu nichte zu machen und dann keine Verbeeserung zu bieten.
scauter2008
Inventar
#18 erstellt: 29. Feb 2016, 19:35
Der DIE sitzt ja meist in der Mitte, und genau da sollte die Fläche gut gekühlt werden.
Was 2cm weiter für eine Kühle Fläche herrscht, interessiert den DIE recht wenig.

Die Großen Becherelko mit Schraubgewinde sind eher was für große Ströme bei Drahtmontage. (Gleichrichtung im Schaltschrank oder ähnliches)
Je nach Spannung und Kapazität wiegen Kondensator auch etwas und klein sind sie dann auch nicht mehr, das wir mit einer Platine schon schwierig und man muss auslagern.

In älteren PA/HiFi Endstufen sind meistens Schraubelko verbaut.
Das wahr damals wohl günstiger/Effektiver als extra eine Platine mit vielen kleineren Elkos herzustellen.

Ich hab mal 2 Ältere Becherelko ersteigert, die wohl ein älterer Lagerbestand wahren.
Ich hatte auch schon Snap in wo sich die Kontakte in Luft aufgelöst haben.
Becherelko
Elkos können auch ohne Hohe Hitze irgend wann mal Defekt sein.

Schau dir doch mal den Sym Amp an den alle so nachbauen.
stex_
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 29. Feb 2016, 20:15
Nein, ich würde nicht sagen, dass TO-3 einen geringeren Wärmewiderstand hat.

Bei 1,2 Löchern wird es auch nicht bleiben, für einen 250W Verstärker brauchts schon 8 Endstufentransistoren PRO Kanal.
Siehe z.B. Leach SuperAmp mit 270W.

Einen Chipamp mit dieser Leistung wirst du lange suchen, um daraus genügend Leistung zu holen brauchts wieder mehr Endstufentransistoren (siehe LM4702 etc.)

Meine Meinung:
Besorg dir fertige erprobte Class D Module.

Brauchst du wirklich 250Watt? An 4 Ohm oder an 8?
Was darfs kosten, muss es Class AB sein?
Verstärkerbausätze und Platinen gibts wie Sand am Meer, mit ein wenig googlen findet man in 5 Minuten doch alles was man braucht.
detegg
Inventar
#20 erstellt: 29. Feb 2016, 21:14

... für einen 250W Verstärker brauchts schon 8 Endstufentransistoren PRO Kanal


HH1 HH2 HH3

... nur mal so als Beispiel - eine V-800 von HIIH electronic aus den späten 70ern.
Damit sind Pink Floyd u.a. auf Tour gegangen, stand in vielen Studios.

Läuft bei mir seit Jahren mit wenigen Schönheitsreparaturen im WZ als SUB-Amp (aktiv entzerrt).

Detlef
stex_
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 29. Feb 2016, 22:11
Also hab ich gut geschätzt
Um das Teil passiv zu kühlen würde man wohl einiges an Geld für Kühlkörper in die Hand nehmen müssen.

Mit 270W / 8 Ohm hab ich dieses Eisenschwein zuhause stehen.

Ist ne QSC USA 850, PA Endstufe aus nem Kino.
Das Foto ist nicht von mir.

Vielleicht verstehst du jetzt, warum dir hier von so viel Leistung eher abgeraten wird?
Das sind Verstärker um die 20kg und bei passiver Kühlung kommt noch mal einiges drauf, da geht man gerne zu Class D.
thomasemil
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 29. Feb 2016, 22:59
DAS NEN ich mal HARDWARE
Nein So viel Leistung brauch ich dan auch nicht
An 4 Ohm.
Pro Modul 100€ , Stereo Modul dann 200€.
Habe mir aber mit B&O Class D Module angeschaut die würden ja schon zimlich günstig kommen weil man sich den Trafo spart.

Vielen dank für so viele Antworten


[Beitrag von thomasemil am 29. Feb 2016, 23:05 bearbeitet]
silvermach
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 29. Feb 2016, 23:23
Wenn Du zum ersten mal eine Endstufe baust,
versuch Du es mit einer Mosfet ,Materialeinsatz moderat.
Mosfet gehen auch nicht so schnell kaputt, die verzeihen Dir eher mal Blödsinn.
Dies Konstruktion ist seit Jahre bewährt! So um die 30!
Mosfet
Für Pa sollte der Trafo minimal so 330 Va betragen.
Den Rest sich dabei zu basteln dürfte kein so grosses Problem darstellen.
Gewicht für so 200 watt mit gehäuse 7..8kg.
thomasemil
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 29. Feb 2016, 23:32
Das das Ganze so auf die 13kg oder höher zugeht war mir klar wenn der Trafo schon alleine fast 6kg wiegt.
Gewicht ist ja egal so lang man es Kompakt baut.
scauter2008
Inventar
#25 erstellt: 29. Feb 2016, 23:45
Das sind nur PA Stüfchen was die da haben
DAP VIsion 3500


Bei Klasse D gibt es sehr viele ICs und Bords.
Die B&O sollen recht brauchbar sein.
IRS2092 und ähnliches kann man sich auch mal anschauen.
silvermach
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 01. Mrz 2016, 00:16
vergiss mal den class d prüll.
ausserdem wer repariert das wenn die h brücke es nicht mehr gibt. derzeit 5 jahre dann wird der chip vom markt genommen...
Reference_100_Mk_II
Inventar
#27 erstellt: 01. Mrz 2016, 08:25
Dann ist ein neuer, besserer und stärkerer Amp mittlerweile so billig, dass es die eh niemand mehr reparieren tut.

Wenns ein günstiger Amp mit ordentlich Power und wenig zu tun werden soll, dann sind diese Class D Board eine echt nette Sache.
Da gibt z.T. 300W @ 4R für ~60€...
silvermach
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 01. Mrz 2016, 13:12
das dumme ist nur wenn bei deiner hifi möhre die endstufe verrekt kannst du deinen ganzen amp wegschmeissen. und der wird nicht billig sein. an den class d amps verdient die hifi branche vorzüglich mit eher mittelmässigen sound. weil die störrungen von der h brücke bzw von der 330 khz frequenz bekommst du nie ganz weggefiltert. ausserdem eine frequenz von 20 khz wird nur 16 mal zerhackt und das soll noch die frequenz gut abbilden. jedem wie es ihm gefällt.
thomasemil
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 01. Mrz 2016, 17:56
Wäre nett wenn ich noch ein paar bewerte FET Endstufen in der Leistungsklasse 250W/@4Ohm Schaltpläne oder Bauvorschläge oder Kits und diverses haben könnte. Das würde mir echt weiterhelfen.


[Beitrag von thomasemil am 01. Mrz 2016, 17:57 bearbeitet]
silvermach
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 02. Mrz 2016, 00:38
hab mal überlegt.
class d sind ganz gebrauchbar für subwoofer.
dann nimm ein class d modul für die bässe. für die mitten bis höhen ein mosfet endstufe.
verringert die kosten und das gewicht.
den plan den ich dir zugesand habe ist ein absolut zuverlässiges design.
da kannst du noch ein drittes pärchen endtransistoren einfach dranklicken.


[Beitrag von silvermach am 02. Mrz 2016, 00:43 bearbeitet]
thomasemil
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 03. Mrz 2016, 19:06
Hab auch noch eine Modifikation des Leach AMP gefunden, der ja eig. gut sein solte.
Leach allinone wo ich zwar leider das layout ändern muss aber da kommt man wohl nicht drum rum, hab hald leider nur Europaplatinen zur Hand.
silvermach
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 03. Mrz 2016, 22:53
ich würde das dir so wieso empfehlen. die ladeelkos und den eigentlichen amp zu trennen.
wieso bauteile unnütz stressen. so ein passiver kühlkörper kann schonmal richtung 80 grad heisswerden.. oder noch mehr.
ich würde bei der protection eher bei der elektor bleiben. da ist ein überhitzungsschutz mit verbaut.
thomasemil
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 04. Mrz 2016, 00:22
Also wirds doch der PA 300, muss nur schauen wo ich so ne große platine aufgetrieben bekomme
silvermach
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 04. Mrz 2016, 00:41
doppeltes euro kartenformat kein problem..
oder reichelt gucken.
http://www.reichelt....images/smilies/1.gif
stex_
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 04. Mrz 2016, 00:48
200W MOSFET CFA Amp ausm diyAudio Forum.
Wenn du ernsthaft so ein Teil bauen willst führt fast kein Weg an der "Konkurrenz" in dem Forum (sind sie natürlich nicht) vorbei.

Ansonsten noch:
Rod Eliott Project 101 - allerdings sind die Endstufentransistoren teuer und schwer aufzutreiben.
Empfiehlt übrigens einen Kühlkörper mit 0.4K/W - für Mono wenn ich mich nicht irre.
roger-whisky
Stammgast
#36 erstellt: 04. Mrz 2016, 11:25
@ TE: Dein Beitrag No. 29 > WAS willst Du denn jetzt eigentlich?

In Beitrag No. 7 habe ich Dir einen ganzen Satz Komponenten angeboten, mit denen man sofort loslegen kann, "nur" Mechanik & Verdrahtung. Es ist alles dabei, was man für eine Endstufe braucht, es sind TO-3 MOSFET Transistoren, die Module sind leistungsstark mit ehrlichem/neutralem Klangbild, robust, bewährt und beinhalten alle Schutzschaltungen.

Hast Du Dir das mal auf der Website angeschaut?

Und, wenn Du keine Lust darauf hast, dann ist es gewiss der klaren Kommunikation dienlich, wenn Du schreibst > Nein Danke gefällt mir nicht.

Servus
RW
silvermach
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 04. Mrz 2016, 12:11
die albs komponenten sind prima, ich besitze so ein teil, endstufe für alles.
nur die transformatoren sind für die leistung viel zu schwach.
also mit 280VA wirst du keine 240Watt herausbekommen.
Also für Pa musst du schon ein bisschen mehr nehmen. So um die 380VA.
roger-whisky
Stammgast
#38 erstellt: 04. Mrz 2016, 22:25
@ silvermach:


nur die transformatoren sind für die leistung viel zu schwach.
also mit 280VA wirst du keine 240Watt herausbekommen


wen sprichst du damit an?
scauter2008
Inventar
#39 erstellt: 04. Mrz 2016, 22:29
Bei Dauersinus wird der Trafo irgendwann zu warm.
Bei Musik mit Crest von 6dB und mehr ist das aber kein Problem.
silvermach
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 04. Mrz 2016, 23:35
na dich, vielleicht hättest du den VA wert mit angegeben,
34100 RK-120M RK-Trafo 2x44/2x50V/ 1200VA magn.gesch.ø186x101 mm..
mit 1200 VA bekommst du so ca 800 watt herausgekitzelt.
völlig ok für die leistung.


[Beitrag von silvermach am 04. Mrz 2016, 23:38 bearbeitet]
silvermach
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 04. Mrz 2016, 23:36
nicht zwingend, ich hab einen trafo der ist für 550 watt dauerbelastung ausgelegt..
der wird 40 C warm und kein Grad wärmer.
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