amp selbstbau

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lucas1986
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 03. Jun 2006, 15:46
hallo zusammen
hallo zusammen

ich bin im moment auf der suche nach einem neuen verstärker.
es sollte ein verstärker so um die 1000 euros sein. nun bin ich aber am überlegen ob es sich nicht eher lohnen würde sich einen verstärker selbst zu bauen. lohnt sich das überhaupt?? ich würde gern ein konzept realisieren mit einer gute röhrenvostufe und ner sehr gute transistor endstufe. der effekt den ich erreichen möchte ist der warme klang einer röhre mit den leistungs-, dynamik- und bassvorteilen einer transistor endstufe zu kombinieren. gibt es vielleicht jemanden der so etwas schon einmal realisiert hat? kennt sich irgendwer vielleicht auf dem gebiet gut aus und kann mir da baupläne, röhren oder anderes empfehlen(vielleicht sogar bausätze)? ich habe hier von dem unison uncio gelesen und hatte mir etwas in der art vorgestellt. es fehlt mir nicht an motivation zu löten und zu schrauben sonder nur am wissen. wäre also jedem dankbar der mir bei meinem problem helfen könnte.

vielen dank schon mal
Ace-dude
Stammgast
#2 erstellt: 03. Jun 2006, 17:45
Es gab mehrere Selbstbau AMPs, in der Zeit, wo es sich noch gelohnt hat. Die Preise für Röhren, Transistoren und selbst Widerständen sind drastisch gestiegen, so dass sich ein selbstbau eher weniger lohnt. Natürlich bezahlen Firmen auch sehr hohe Preise für die ganzen Bauteile, aber bei der Bestellmenge bekommen die riesige Rabatte, womit du wohl ein Monat lang deine Versicherung, Haus und einen vollen Kühlschrank bezahlen könntest;)
Bei 1000€ kann man zwar mehr oder weniger auf seine Bedürfnisse eingehen, aber anders rum gesehen gibt es bei 1000€ sehr sehr gute AMPs, die höchstwarscheinlich einen Selbstbau deutlich übertreffen werden, klanglich wie Technische stabilität.
Zweitens hat man bei Selbstbau sehr oft Fehler in seiner Schaltung, was je nach vorhandener Zeit, mehrere Wochen dauert, alles wieder hinzubekommen. Spar dir deine Zeit und kauf dir einen fertigen AMP. Wie gesagt, kann man bei dem Preis nicht mehr viel falsch machen.

Aber ich lass mich auch gern von Erfahreren Leuten hier verbessern

gl&hf

MfG

Max
chilman
Inventar
#3 erstellt: 03. Jun 2006, 18:44
hmm erfahrungen hab ich keine, ausser von son paar tda-12v-5watt geschichten...
ich nehme mal an, es geht um hifi, röhren, warmer klang sind ja auch kriterien für nen gitarren-amp!?
ansonsten wird doch immer der digital-amp von http://www.hifiakademie.de/ extrem gelobt, der müsste so in etwa in dem preis-rahmen liegen, gibts auch schon zum grössten teil vorbsetückt, sodass man das teil nur noch in ein gehäuse pfriemeln muss, das dürfte zu bewältigen sein;)
der klang ist ja angeblich relativ warm, trotz kompletter digital-technik, vielleicht kann sich ja mal wer dazu äussern, der son teil gebaut hat oder besitzt.
für mich als schüler ist der preis so eher die kategorie "ganze anlage"..
lucas1986
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 03. Jun 2006, 19:05
@ace-dude:
was für ein verstärker würde sich denn lohnen. denn auch da bin ich mir ziemlich unsicher. lohnt es sich wohl mein limit um 400 euro zu sprengen und mir nen unico zu holen oder gibt es bessere kionzepte für weniger geld
Ace-dude
Stammgast
#5 erstellt: 03. Jun 2006, 19:38
Mit Röhren kenn ich mich eher wenig aus, da immer von einer "Warmlaufzeit" gesprochen wird, in der man teilweise garkeine Musik hören kann. Da hab ich schon von Stunden gehört, die der AMP warmlaufen muss. Daher habe ich mich mit Röhren weiterhin nicht beschäftigt. Würde es denn auch ein guter Transistor tun? Bei Röhren frag lieber andere Herren hier im Forum.

@ Chilman. Sicher wird der AMP "gut" klingen. Ein "warmer" klang, wovon immer geredet wird. Aber ich glaube eher weniger, dass man ein gleichwertiges, oder gar besseres ergebnis bekommt, als mit einem fertig AMP. Die hersteller von hochwertigen Röhren geben sich schon mühe, solang es nicht solche Chinaböller sind, die einfach geteuert werden.

Also schau dich im Forum mal weiter um, oder warte bis sich hier ein creck meldet, der mehr Ahnung von sowas hat, als meiner eins.

PS: Noch ein nachteil von selbstbau ist natülich das reparieren. Einschicken kannst du ihn nicht, daher wird dann ein mehrstundiges "Herummultimessern" das Ende sein, an dem du dir noch die Haare ausrupfen wirst.
cumbb
Gesperrt
#6 erstellt: 04. Jun 2006, 09:51
Hai.
Wenn Du einen Lötkolben halten kannst, einen Schaltplan halbwegs lesen kannst und etws Geduld mitbringst, dann baue Dir für den Preis einen Verstärker. Billiger und klanglich besser geht es nicht. Denke ich. Nur das Gehäuse wird nicht ganz dem entsprechen, was Du im Laden kaufen kannst. Probiere es.
Ich weiß nicht, ob die Vorstellung, eine Röhre habe einen warmen Klang, haltbar ist. Versuche, solch einen tonalen Charakter mit der Aufstellung der Komponenten zu erreichen.
C.


[Beitrag von cumbb am 04. Jun 2006, 09:58 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#7 erstellt: 04. Jun 2006, 10:11
HifiAkademie oder Thel, wenns klanglich gut werden soll.
Alles komplett selber aufbauen wird schwer, da teilweise nen Oszilloskop benötigt wird.(Wenn ichs richtig verstanden hab). Lieber auf vorgefertigte Module zurückgreifen. Falls Du ein Oszilloskop und Multimeter hast und damit umgehen kannst sowie nen bissl Ahnung von E-Technik hast dann nix wie ran an den Lötkolben
oel2
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 05. Jun 2006, 22:19
Hallo,
falls Du einen warmen Amp mit der Kontrolle der Transis suchst, kann ich dir die Pass Aleph empfehlen. Sie sind recht einfach im Aufbau und klingen sehr gut. Meine laufen nun seit einem Jahr ohne Probleme. Das teuerste, die KK und Trafo bekommst Du gut bei eBay, den Rest bei Schuro.


[Beitrag von oel2 am 05. Jun 2006, 22:20 bearbeitet]
Ezeqiel
Inventar
#9 erstellt: 07. Jun 2006, 02:45
Schlimm wird dann nur die nächste Stromrechnung

Gruss,
Ezeqiel
oel2
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 07. Jun 2006, 08:46
das stimmt, aber man kann nicht alles haben. Und so schlimm ist es auch nicht, da ich zumindest in der Woche vielleicht 4 Stunden höre.
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