Selbstbau-Vorstufe - OP / Transistor?

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The_Stu
Inventar

#1 erstellt: 26. Sep 2009, 14:51

Hallo HF,

ich möchte mir eine Stereo Vorstufe selber bauen, muss im Grunde nicht viel können ausser gut zu klingen....

Was ich brauche: Stereo Eingang, Lautstärkeregler und einen Ausgang. Also die Minimalvariante...

Was es aber können muss und soll: gut klingen!

Da liegt denke ich auch mal der Hund im Pfeffer...

Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht, und bin spontan auf eine Variante mit OPs gekommen.. (welche von Burr-Brown..) alternativ mit Transistoren oder sogar Röhren...

Habe aber ein paar Fragen zu der ganzen Sache:

1. sind OPs überhaupt geeignet um ein super Klangergbnis erzielen zu können?
2. Welches ist der beste OP für solche Zwecke?
3. Welche Transistoren sind geeignet?
4. Brauche ich besondere Elkos oder reichen auch "normale"?
5. welche Ausgangsspannung brauche ich? Habe die Unterlagen meiner Endstufe gerade nicht da, meine aber es waren max 2.4V?

Habt ihr Tipps & Tricks zu der ganzen Sache?

Grüße,
Daniel

-scope-
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 26. Sep 2009, 15:09

1. sind OPs überhaupt geeignet um ein super Klangergbnis erzielen zu können?

Ob man damit ein "super Klangerlebnis" bekommt, hängt nicht so sehr von den Bauteilen, sondern mehr von der Person ab, die das emotional beurteilt....Also in der Regel erstmal dem Erbauer.

2. Welches ist der beste OP für solche Zwecke?

NE5534/3532 bieten beste Voraussetzungen bei guter Beschaffbarkeit. Die preiswerten BB opa´s oder andere Typen(unter 3 Euro bitte) kann man mitunter natürlich ebenso verwenden. Hauptsache man verwendet sie "richtig".

3. Welche Transistoren sind geeignet?

Da gibt´s so viele, dass man darauf garnicht richtig antworten kann.

4. Brauche ich besondere Elkos oder reichen auch "normale"?

In der Vorstufe tun handelsübliche 85 Grad Typen ihren Dienst für viele...viele Jahre.

. welche Ausgangsspannung brauche ich? Habe die Unterlagen meiner Endstufe gerade nicht da, meine aber es waren max 2.4V?

Die meisten Endverstärker erreichen Vollsaussteuerung zwischen 1 und max. 3 Veff.

Typische Vorstufen erreichen über den Daumen zwischen 6 und >12 Veff. Das hängt auch von den Verwendeten Betriebsspannungen ab.

[Beitrag von -scope- am 26. Sep 2009, 15:21 bearbeitet]

_ES_
Administrator

#3 erstellt: 26. Sep 2009, 15:44

Ein schönes, grundsolides DIY-Projekt war der Vorverstärker aus der Klang und Ton, Jahrgang 2005.

Erdenker dieser Kiste war Walter Fuchs von SAC.

Die Eingänge wurden mit NE 5532 gebuffert, am Ende stand eine diskrete Schaltung.

Alle Bauteile wurden so ausgewählt, daß man sie locker beim großen C oder Reichelt bekommen konnte.

Kein Schnickschnack, kein High-End Gefasel..