Endstufe/verstärker selbst bauen

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chrishemberger8
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Feb 2008, 18:45
hey, ich würde gerne mit einem kumpel mal einen verstärker selbst bauen, nich einen einfachen bausatz mit z.b. 2x35 watt, sondern im 300-500 watt bereich, keie PMPO watt !!


leider kennne ich mich da nicht aus, des wegen breuchde ich eure hilfe.


Der verstärker sollte in einer gewöhnlichen steckdose anschliesbar sein.

nun die frade, wie teuer wird ein solches projekt, und welche teile breuchde ich dafür?
SNR
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 28. Feb 2008, 20:18

300-500 watt bereich, keie PMPO watt !!

Soll diese Leistung pro Kanal erreicht werden, oder in einer Stereo Endstufe addiert? Dann also 150-250W pro Kanal???

An welchen Impedanzen soll diese Leistung abgegeben werden? 4Ohm? 8Ohm?



Der verstärker sollte in einer gewöhnlichen steckdose anschliesbar sein.

Jo das sollte wohl nicht das Problem sein. Oder schließt du deinen Fön mit 2kW an "Starkstrom" an?#

Wenn du uns ein paar Infos mehr gibst, dann können wir dir bestimmt helfen

SNR
chrishemberger8
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 29. Feb 2008, 17:08
sterio endstufe, 4 ohmn
lens2310
Inventar
#4 erstellt: 29. Feb 2008, 20:43
? Könnt ihr löten ? Könnt ihr einen Schaltplan lesen ?
Könnt ihr Platinen ätzen ?
Ich weiß nicht wer noch Bausätze in dieser Leistungsklasse anbietet.
Ich würde auf jeden Fall versuchen so einen Bausatz zusammen zu basteln, wenn man es denn nun wirklich selbst machen will.
Auf jeden Fall wird es teuer. Ich habe auch mal Bausätze zusammen gebaut. Ohne Messinstrumente und Wissen in der Elektronik könnt ihr das vergessen. Habe schon einige (teure) Leistungstransistoren durch Unachtsamkeit oder falsche Verdrahtung ins Nirwana geschickt. Fertige Endstufen mit solcher Leistung kosten nicht umsonst soviel Geld. Also besser gebraucht kaufen. Es gibt genug Angebote.
Kaiewu
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 29. Feb 2008, 22:01
Hallo,

Bausätze sind in der >300W Klasse nicht zu bekommen. Ich spreche immer von einem Kanal und Sinusleistung.
Ohne Fachwissen baut man auch nicht mal eben eine 300W Endstufe auf. Lasst es lieber, es ist eine Nummer zu groß und auch nicht gerade ungefährlich. Die Kosten richten sich immer nach der Qualität die man erreichen will. Ich hab mir innerhalb von 2 Jahren einen 2x600W SINUS! an 4Ohm aufgebaut. Das war finanziell ein Grab - irgendwann rechnet man nicht mehr mit. Ich schätze mal 2500-2800Euro. Das Netzteil macht einen arm. Nicht gerechnet die vielen Stunden Entwicklung, Konzeption, Aufbau und Abgleich.
Für laute Musik kauft man sich besser eine PA Anlage die funktioniert oder wird DJ.

VG
SNR
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 01. Mrz 2008, 15:22
Google mal nach Leach Amp und Leach SuperAmp.

Den einfachen Leach Amp habe ich mir nachgebaut der sollte an 4Ohm pro Kanal 200-250 Watt bringen. Genaueres findet ihr auf den Seiten von Prof. Leach.

Der Super Amp ist nochmal ne Nummer heftiger, dazu kann ich aber nix agen... den habe ich weder gehört noch gebaut!!

ABER: Die Dinger sind keine wirklichen Anfängerprojekte mehr, obwohl sie recht gut dokumentiert sind und es auch fertige Layouts gibt...
el`Ol
Inventar
#7 erstellt: 01. Mrz 2008, 15:48
Die UCD-Module von Hypex gibt es in dieser Leistungsklasse. Da muss man sich zusätzlich nur noch um das Netzteil kümmern. Das ist allerdings eher was für die besonderen Ansprüche als was zum Geld sparen. Mit einer 400V-Version von Susan Parker´s Zeus-Verstärker käme man evtl. (schaltungstechnisch) sehr einfach auf die geforderte Leistung, aber der Ausgangsübertrager wäre schon €€€€.
Kaiewu
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 01. Mrz 2008, 16:19
Hallo,

also, ich weiß ja nicht wie jung Ihr beiden seit, wenn man keine Vorwissen hat ist es meiner Meinung nach sinnlos so ein Projekt in Angriff zu nehmen. Baut erstmal einen "kleinen" Verstärker in der 50-80W Klasse auf - mit Hybridmodulen. Dann einen Gegentaktverstärker und macht erstmal Erfahrung auf diesem Gebiet. Mit fertigen Labornetzteilen die man kaufen kann.

Das ganze ist kein Kinderspaß, 230V Netzspannung und keinen Plan von der Materie, lasst es sein oder fragt jemanden der euch das mal zeigt was man alles beachten muss im Umgang mit Netzspannung. DAS IST LEBENSGEFÄHRLICH! wenn man an der falschen Stelle für mehr als 50ms anfasst. Da gibt es ein paar Schutzmaßmasnahmen die man beachten sollte.

Es gibt für einen ordentlichen Umgang mit Netzspannung Trenntransformatoren von 230V auf 230V, damit trennt man in einem TN-C-S Stromnetz die Erdung und ist dadurch in einem bestimmten Rahmen geschützt. Weiterhin an die Steckdose von der aus man seinen Versuchsaufbau versorgt einen 3mA FI Schutzschalter zur weiteren Sicherheit. Alles andere ist fahrlässig, auch wenn einige hier denke: Lasst ihn reden. Zum Hintergrund: ich habe Elektrotechnik 3,5 Jahre als Beruf gelernt, 5 Jahre studiert und mich sehr viel mit Elektrosicherheit beschäftigt. Die Unfallstatistiken die vom VDE aufgestellt werden über Tot durch Elektrounfall sind nicht lustig. Ich weiß wie es sich anfühlt die 230V zu spüren.
esla
Stammgast
#9 erstellt: 01. Mrz 2008, 16:33
Ich möchte mich den völlig richtigen Ausführungen von Kaiewu nur anschliessen.

Mit der Netzspannung ist nicht zu spaßen, auch ich habe sie schon oft gespürt ist gottseidank nichts passiert. Es passiert manchmal aus Unachtsamkeit und das obwohl ich mal (betriebsintern) eine Schalterlaubnis bis 1 kV hatte.

Diese eine, kleine Unachtsamkeit kann aber auch den Tod bedeuten.

Ich frage mich auch nach dem Grund des Verstärkerselbstbaus in dieser Größenordnung. Das geht schon in Richtung PA-Beschallungstechnik und für den normalen Hausgebrauch absolut unnötig.

Wie schon ein Vorredner schrieb, mit einem 50...70 VA Verstärker anfangen. Das wäre noch handhabbar. Und ja... ich habe in den 80er Jahren auch genug KU607 usw. "gehimmelt".

Gruß Jens
engel_audio
Stammgast
#10 erstellt: 01. Mrz 2008, 22:07
welche Lautsprecher (und wo) sollen denn betrieben werden, dass so eine Leistung von Nöten ist....???
chrishemberger8
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 02. Mrz 2008, 17:20
es sollen tieftöner, subwoofer bertieben werden
el`Ol
Inventar
#12 erstellt: 02. Mrz 2008, 18:32

chrishemberger8 schrieb:
es sollen tieftöner, subwoofer bertieben werden


Langweilig. Lieber was fertiges kaufen.
engel_audio
Stammgast
#13 erstellt: 02. Mrz 2008, 18:35
wenn es sich hier um mehrere handelt macht es mehr Sinn pro Lautsprecher eine eigene Endstufe zu haben die den Lautsprecher direkt antreibt und dann auch weniger Leistung haben muss!

Bei einem Lautsprecher ist zu beachten dass die elektrische Angabe auf dem Lautsprecher zwar suggeriert er vertrage die genannte Leistung sogar, was elektrisch gesehen sogar stimmen mag - mechanisch sind die Lautsprecher aber durchaus schon viel früher am Ende....
chrishemberger8
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 02. Mrz 2008, 23:54
ja, das kenne ich auch...
tede
Inventar
#15 erstellt: 03. Mrz 2008, 10:59
Hallo chrishemberger8,

auf Grund der Fragestellung würde ich dir fertige Endstufenmodule empfehlen.
z.B.:http://www.power-amp.eu/ax1300.htm

Zum falschmachen gibt's es da immer noch genug.

Zur groben Funktionskontrolle und evtl. Fehlersuche sollte min. ein Oszi, ein Tongenerator und das zum Gebrauch derselben notwendige Wissen vorhanden sein.

Grüße
Thomas
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