Breitbänder für kleine 9V Schaltung

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martinxa
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Mrz 2016, 00:39
Hallo,

ich muss für die Schule eine vorhandene Schaltung exakt so übernehmen wie sie ist und mit einem Breitbandlautsprecher in eine entsprechende Box setzen.
Schaltung läuft über 9V Block Batterie, Schaltung als Bild hier: http://abload.de/img/ampufj5j.png

Eine der Aufgaben ist es nun, ein passendes Gehäuse zu entwerfen. Bewertungskriterien sind unter anderem das Design/Verarbeitung und unerzerrte Lautstärke. Ab 77dB gibt es Punkte, alles unter 87dB gibt allerdings Abzüge bzw nur Teilpunkte. Bonuspunkte gibt es erst ab 89dB.
Nun hab ich viel gelesen, gesucht und gesucht und gesucht. (Denn natürlich würde ich gerne 89dB hinbekommen.)
Als Gehäuse stell ich mir eine simple Holzbox 16x16x16cm vor.
Aber welchen Breitbänder nehme ich da am besten? 4 oder doch 8 Ohm? Maximal 4 Zoll, alles andere wäre für die Kiste zu groß. Nur finde ich keinen preislich günstigen Breitbänder der irgendwie auf ~89dB 1W/1m kommt. :-/ Preislich wäre ich bereit bis 30€ zu bezahlen.

Was meint ihr dazu?

MfG
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 08. Mrz 2016, 03:46
Also ein Monoverstärker für MP3, Handy usw.
Ich hoffe du hast als Spannungsquelle keinen 9V-Block. Bitte benutze ein Steckernetzteil mit 9V-DC und mindestens 500mA, sonst kannst du die dB-Messung vergessen, da ein 9V-Block gerade mal 50mA hat (Zink-Kohle). Die beiden Transistoren Q1 und Q2 bitte mit einem Kühlkörper versehen, da sie ggfls. bei hoher Lautstärke durchbrennen könnten.

Hier hätte ich 2 BB die evtl. etwas taugen könnten, nur mit 4" kommst du nicht weit, da musst du das Gehäuse schon etwas größer gestalten.

Wenn du noch die 4 ohm Variante nimmst, ist die Ausgangsleistung des Verstärkers, im Gegensatz zu einem 8 öhmer, fast doppelt so hoch.

1.
2.


[Beitrag von Rabia_sorda am 08. Mrz 2016, 03:51 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#3 erstellt: 08. Mrz 2016, 09:58
nimm nen Piezo Horn,
das bringt ordentlich Bonuspunkte

von Celestion gibts auch schöne 4 Zöller
mit gut Wirkungsgrad ab ca 200 Hz
martinxa
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Mrz 2016, 10:24
Hab ich scheinbar vergessen zu erwähnen. Vorgabe ist leider ein 9V Block. Das bereitet mir ja die Kopfweh weil da null Leistung hinter steckt. Der Prototyp vom Dozenten hat mit 9V und 3 Zöller (angeblich) 87dB hinbekommen. Daher ist das auch Messvorgabe. Und ändern darf ich an der Schaltung als auch Versorgung leider nichts. Ich kann nur mit Gehäuse und Lautsprecher variieren. :-/
Reference_100_Mk_II
Inventar
#5 erstellt: 08. Mrz 2016, 10:32
Visaton BG 13 P
Ist zwar ein 5"er, kann aber mächtig laut

Oder, falls es kleiner werden soll: Visaton FRS 7 - 4
Nicht ganz so laut wie der BG 13 P, ist aber auch nur ein 3"er.

Die olle Transe wird wohl kaum mehr als 1W bringen denke ich.
Da wärst du also mit dem BG13P schon gut aufgestellt.
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 08. Mrz 2016, 11:44
Hallo,

überdenke mal den Sica 8D1.5CS. Der ist bezahlbar und mächtig laut...
jhohm
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 08. Mrz 2016, 12:12
Moin,

Es gibt so genannte Hochleistungs- Batterien auch in 9V , in Lithium Technik mit Imho 1200 mAh ....
Damit kannst du evtl noch ein bischen was raus holen...


Gruß Jörn
Giustolisi
Inventar
#8 erstellt: 08. Mrz 2016, 12:14

Der Prototyp vom Dozenten hat mit 9V und 3 Zöller (angeblich) 87dB hinbekommen.

Wahrscheinlich direkt vor der Membrane und nicht wie üblich in einem Meter Abstand gemessen.

Ich kann nur mit Gehäuse und Lautsprecher variieren. :-/

Das gibt genug Spielraum, aber dann wird es groß. Ich empfehle dir, ein Horn zu bauen. Möglichst große, Unterstützung wirst du hier genug finden.
Soll der Wirkungsgrad besonders hoch sein, kommst du um ein Horn einfach nicht drum rum.
Big_Määääc
Inventar
#9 erstellt: 08. Mrz 2016, 12:37

angebliche 87 dB


??

wurden denn Messdiagramme, und Vorgehensweise dagelegt,
oder ist das nur durch eigene Überlieferungen bestätigt ??

martinxa
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 08. Mrz 2016, 12:40

Reference_100_Mk_II (Beitrag #5) schrieb:
Visaton BG 13 P
Ist zwar ein 5"er, kann aber mächtig laut

Oder, falls es kleiner werden soll: Visaton FRS 7 - 4
Nicht ganz so laut wie der BG 13 P, ist aber auch nur ein 3"er.

Die olle Transe wird wohl kaum mehr als 1W bringen denke ich.
Da wärst du also mit dem BG13P schon gut aufgestellt.


Der BG13P sieht in der Tat gut aus. Nur die 8 Ohm sind (warscheinlich) nicht so toll. Die ganze Schaltung mit 9V Block dürfte ja nur um die ~0,4W an Leistung bringen, da der Block nicht mehr hergibt (oder verseh ich mich?).


Schon_wieder_weg (Beitrag #6) schrieb:
Hallo,

überdenke mal den Sica 8D1.5CS. Der ist bezahlbar und mächtig laut...


Ist mir mit 60€ für ein reines Schulprojekt was danach wohl kaum mehr genutzt wird, doch etwas zu teuer.


jhohm (Beitrag #7) schrieb:
Moin,

Es gibt so genannte Hochleistungs- Batterien auch in 9V , in Lithium Technik mit Imho 1200 mAh ....
Damit kannst du evtl noch ein bischen was raus holen...


Gruß Jörn


Hab ich mal nach geschaut, gibt es in der Tat. Laut Wiki haben die ~ 1200mAh im Gegensatz zu normalen mit ~500mAh. Die Frage ist nur, ob sie auch mehr Strom liefern können.


Giustolisi (Beitrag #8) schrieb:

Der Prototyp vom Dozenten hat mit 9V und 3 Zöller (angeblich) 87dB hinbekommen.

Wahrscheinlich direkt vor der Membrane und nicht wie üblich in einem Meter Abstand gemessen.

Ich kann nur mit Gehäuse und Lautsprecher variieren. :-/

Das gibt genug Spielraum, aber dann wird es groß. Ich empfehle dir, ein Horn zu bauen. Möglichst große, Unterstützung wirst du hier genug finden.
Soll der Wirkungsgrad besonders hoch sein, kommst du um ein Horn einfach nicht drum rum.



Kann natürlich gut sein, wird warscheinlich sogar so sein (direkt vor der Membrane gemessen).
Kann man ein Horn denn selber bauen? Ich wüsste aus dem Stehgreif nicht umbedingt wie ich das angehen sollte, zumal die Technik ja auch untergebracht werden will. Es muss alles schüttelfest verbaut sein.

Sollte ich allerdings mit einem normalen Gehäuse bereits klarkommen, würde mir das auch ausreichen.
Ich hab nicht viel Ahnung von Lautsprechern, ich frage mich daher auch, wenn ich das Gehäuse größer dimensioniere und dementsprechend auch ein größeren Lautsprecher habe, braucht der nicht automatisch mehr Leistung für den Hub der Membrane? Sollte man also nicht irgendwo 3-5 Zoll anpeilen bei nur 9V und 50mA?


Big_Määääc (Beitrag #9) schrieb:

angebliche 87 dB


??

wurden denn Messdiagramme, und Vorgehensweise dagelegt,
oder ist das nur durch eigene Überlieferungen bestätigt ??

:.

Es steht so in seinem Skript. Gesehen hat es von uns nie jemand.


[Beitrag von martinxa am 08. Mrz 2016, 12:42 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#11 erstellt: 08. Mrz 2016, 13:38

Kann man ein Horn denn selber bauen?

Klar kann man das. Welches es sein soll, hängt von den Rahmenbedingungen ab.
Ein PA Kompressionstreiber an einem Horn holt aus einem Watt über 100 dB. Der macht zwar keinen Bass, aber für die Messung sollte es reichen.
Ein Breitbänder im Horn kann je nach Größe auch bei tieferen Frequenzen hohe Schalldrücke erzeugen.

Ich hab nicht viel Ahnung von Lautsprechern, ich frage mich daher auch, wenn ich das Gehäuse größer dimensioniere und dementsprechend auch ein größeren Lautsprecher habe, braucht der nicht automatisch mehr Leistung für den Hub der Membrane?

Das Gegenteil ist der Fall. die größeren Exemplare haben einen tendenziell höheren Wirkungsgrad und erreichen einen höheren Schalldruck mit der gleichen Leistung. Daher würde ich den Breitbänder so groß wie möglich wählen und dann nach einem mit möglichst hohem Wirkungsgrad suchen.

Für die Suche fehlt allerdings noch das maximale Budget.
martinxa
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 08. Mrz 2016, 14:34
Okay das klingt natürlich vielversprechend. Hätte ich nie gedacht.
Der preisliche Rahmen sollte sich allerdings bei max. 50€ einpendeln, für Lautsprecher als auch Gehäuse (zusammen).
Gehäuse hatte ich mit ca. 20€ angesetzt und hatte mir ursprünglich eine 16x16x16cm Holzkiste rausgesucht welche ich selbst bearbeite.
JulesVerne
Inventar
#13 erstellt: 08. Mrz 2016, 15:16
BMR 65
Ist evtl was für dich, klein und für die Größe recht brauchbar. Aber ob der Verstärker genug Leistung für 89dB bringt ist schwer zu sagen.
Ist die Größe denn eine Vorgabe von dir oder vom Lehrer?


[Beitrag von JulesVerne am 08. Mrz 2016, 15:16 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#14 erstellt: 08. Mrz 2016, 15:50
Der Wirkungsgrad des BMR 65 ist mit 82dB alles Andere als berauschend. Ich würde was Größeres nehmen. Auch die Kiste würde ich größer bauen.
Ein Monacor SP-205/8 dürfte für diese Zwecke ausreichen. Der liefert schon mal deutlich mehr als 90 dB an einem Watt. Kosten tut er auch nicht viel und die Kiste sollte einfach so groß wie möglich und undicht sein. Unter etwa 30 Liter würde ich da nicht gehen, dann gibt es sogar fast sowas wie Bass.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#15 erstellt: 08. Mrz 2016, 17:22
Ohne eine Offenlegung der Bedingungen beim Messen des Schalldruckpegels ist jegliche Angabe so viel Wert wie wenn ich sage ich sei der Präsident der EZB.

Bestimmt erst mal die Rahmenbedingungen, dann kann das "Projekt" starten.

Normalerweise wird der SPL in einem Abstand von 1m zum SEO gemessen.

Aus einem 9V-Block kannst du mit einem Versärker maximal P=U²/R raus holen.
Also 9V² / 8 Ohm = 10W.

Allerdings müssen noch ein paar andere Faktoren einbezogen werden:

P = ( ( U - Uic ) ² / R ) * n
P = ( ( 9V - 1,2V ) ² / 8 Ohm ) * 0,6 = 4,563W

mit
P - Leistung
U - Versorgungsspannung
Uic - "Spannungsverluste" der Halbleiter im Verstärker
R - Impedanz/Widerstand der angeschlossenen LS-Box
n - Wirkungsgrad des Verstärkers

Hast du jedoch einen Verstärker der bis max U/2 aussteuern kann, sind es nur noch 0,81W


Ob und wie lange du die 4,5W Ausgangsleistung aus dem 9V Block lutschen kannst hängt von dem Block ab.
Mit einem modernen mit 1,2Ah steht dem jedoch nichts im Wege.
jhohm
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 08. Mrz 2016, 18:20
@ Reference und Big Määäc :

§ Paragraph 1: der Leher hat immer Recht.
§ Paragrapg 2 : in allen anderen Fällen tritt §1 in Kraft.

Von daher braucht niemand irgendwelche Messbedingungen festlegen, oder andere Rahmenbedingungen.
Wenn der Lehrer sagt, es ist so, dann ist es so.
Widerspruch geht über den Elternrat, aber bis dahin wurde die Arbeit eh schon bewertet.
Also z.B hier -> http://www.spectrumaudio.de/breitband.html schauen, nach einem großen, preiswerten Breitbänder, in eine 30L - Kiste, die sauber! verarbeitet werden muß, weil "auf die Optik kommt es an!" ( Spruch von meinem mechanischen Ausbilder damals).
Am Besten 4 Ohm, damit es laut werden kann bis die batterie leer ist...

Gruß Jörn
JulesVerne
Inventar
#17 erstellt: 08. Mrz 2016, 21:45
Interessant wäre trotzdem zu wissen wie viel dB wirklich erreicht werden müssen. Ich denke mal dass min 1 Wand oder Boden in der Nähe war was den Pegel wieder anhebt.
Bis wie viel Ohm ist der Amp zu gebrauchen wäre auch noch interessant. Dann könnte man auch ggf auf 2 Ohm mit 2 Lautsprechern gehen.
Irgendwie muss man sich ja ein paar dB ermogeln.
Big_Määääc
Inventar
#18 erstellt: 08. Mrz 2016, 22:09
kommt mir doch jez bitte nicht mit Paragraphen

von Monacor gibts noch nen 4 ohm 8"er BB um 20 Euro.
Lucl
Stammgast
#19 erstellt: 09. Mrz 2016, 15:26
Wenn´s Dir ausschließlich darum geht, möglichst laut zu sein, der Klang völlig egal ist und das Ding danach weggeschmissen wird, kannst Du auch den hier nehmen:
http://www.ebay.de/i...?hash=item58d6bb11b2
Wenn Du magst, kannst Du auch noch ein Horn vor flanschen, so Flüstertütenmäßig, bringt noch mehr laut.
Nennenswert Bass wirst Du aus dem Treiber aber nicht herausbekommen.

Oder noch extremer: Einfach ein Piezo-Horn nehmen, die sind spottbillig, aber wirkungsgradstark. Gut, dann hast Du nur gräßliche Höhen, aber sehr laut.
Bspw: http://www.ebay.de/i...7:g:igcAAMXQROxRfB9M
105dB, das geht schon laut, damit steckst Du die Zusatzpunkte ein. Mit Musik hat das allerdings wenig zu tun, was da rauskommen wird.

Ich würde halt an Deiner Stelle gleich etwas machen, was Du ab und an noch nutzen oder vielleicht verkaufen kannst, macht ja schließlich auch Arbeit. Eben etwas mit den genannten Visaton BG20 oder dem Monacor SP-205/8.

Grüße,
Lutz
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 09. Mrz 2016, 16:44
Moin,

recht laut und zudem preiswert ist auch der FR13/4 von Visaton. Nochmal gut 2dB drauf legt der BG17


[Beitrag von Schon_wieder_weg am 09. Mrz 2016, 16:47 bearbeitet]
JulesVerne
Inventar
#21 erstellt: 09. Mrz 2016, 17:31
Wie genau wird eigentlich die "unverzerrte Lautstärke" ermittelt?
jhohm
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 09. Mrz 2016, 18:19

JulesVerne (Beitrag #21) schrieb:
Wie genau wird eigentlich die "unverzerrte Lautstärke" ermittelt?


Moin,

na der Lehrkörper sagt irgendwann " hier jetzt, jetzt geht es los dass es verzerrt"
Und also; Kraft des Gesetztes - siehe weiter oben die beiden Paragraphen ( sry BIC MäääC - nachdem der Lehrer den Beginn des Verzerrens bestimmt hat, zückt er seinen Schallpegelmesser, und liest ab, wieviel dB anstehen - was auch immer das messgerät misst und wie es eingestellt ist.

Oder, er hat sogar eine App wie AudioTools, aber das glaube ich nicht...

Gruß Jörn
Big_Määääc
Inventar
#23 erstellt: 09. Mrz 2016, 20:34

jhohm (Beitrag #22) schrieb:

.... na der Lehrkörper.....


oh, der ist schon vorhanden.
na dann kann man sich das Kistenbauen schon sparen!

oder schreibt man das doch anders
herr_der_ringe
Inventar
#24 erstellt: 10. Mrz 2016, 00:38
hat nicht jemand ein viech-gehäuse an den TE zu verschenken?
übern klang mag man ja streiten, aber laut sind die biester
Jannik!!
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 10. Mrz 2016, 21:45
Ich nehme mal an, dass aus Gründen der Vergleichbarkeit ein Viech oder ein einfaches Piezo nicht abgegeben werden kann
Ich würde versuchen, zwei Visaton FR13 in ein "Gehäuse" zu quetschen (vorausgesetzt die Schaltung verträgt die 2 Ohm Last)
Dabei die Rückseite des Gehäuses einfach weglassen und durch (zum Beispiel) eine möglichst große Schallwand den akustischen Kurzschluss so gut es geht verhindern. Mehr zu dieser Bauweise findest Du, wenn Du mal nach "Open Baffle"/Offene Schallwand suchst.

Vorteile:
1. Dein Lautsprecher spielt ohne großes Gehäuse bzw. ganz ohne Gehäuse (nur Schallwand) immerhin noch etwas Oberbass (150Hz sollten wohl noch gut hörbar sein) und eignet sich damit tatsächlich auch zum Musik hören.
2. Der Kennschalldruck ist mit 91dB sehr ordentlich.
3. Der FR13 spielt insbesondere im Bereich von 3000-5000Hz (da ist das Ohr am empfindlichsten!) sehr laut. Laut Visaton-Schrieb sind's 96dB bei 5000Hz, also 99dB bei zwei FR13. Das treibt dein Messergebnis nach oben und lässt den Lautsprecher subjektiv lauter klingen!

Ausgehend davon, dass deine Schaltung mit 9V Block rund 0,4 Watt zaubert, wären damit im Schnitt ca. 89dB drin, bzw. (theoretische) 95 dB bei 5kHz. Somit sollten Bonuspunkte drin sein.
Sollten 2 Ohm nicht möglich sein oder falls die Gehäusemaße die von dir genannten 16x16x16cm nicht überschreiten dürfen, muss halt ein einzelner Fr13 reichen, dann müsste die volle Punktzahl immer noch erreichbar sein.

Viel Glück!
martinxa
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 13. Apr 2016, 00:22
Hallo!

Vielen Dank nochmals für die rege Teilnahme und Hilfestellung. Leider war die Zeit etwas knapp und ich doch schon ganz schön auf mein Vorhaben eingeschossen.
Bin letzendlich beim Visaton BG13P hängen geblieben und habe ihn in die 16x16x16cm Box gepackt.
Sieht alles in allem garnicht so schlecht aus.
Der Klang hat mich auch überrascht, war doch recht brauchbar. Natürlich kein Bass, aber immerhin 92,7dB geschafft und somit Sieger bei der Lautstärke.
Gemessen wurde tatsächlich aus einem Meter Abstand liegend auf dem Tisch mit einem Peaktek 8005 Schallpegelmesser.
Alles in allem gab es 105 Punkte, was mit 100% gleichzusetzen ist.

Nun kommt allerdings auch schon die viel unschönere Aufgabe. Klausur über die Verstärkerschaltung mit für mich fiesen Fragen. Ich muss auch sagen, wirklich fundierte Aussagen kann ich irgendwie nicht treffen.

Was passiert wenn R5 nicht richtig eingestellt?
Was wird mit R8 eingestellt?
Welche Spannung liegt bei korrekt abgeglichenem Gerät an linker Seite von C2?
Welche Spannung liegt bei korrekt abgeglichenem Gerät an Basis von Q1 an?
Welche Spannung liegt bei korrekt abgeglichenem Gerät an Kollektor von T1 an?
Welche Spannung liegt bei korrekt abgeglichenem Gerät an Anode von D1 an?
Welche Spannung liegt bei korrekt abgeglichenem Gerät an R6 an?
Welcher Strom fließt bei korrekt abgeglichenem Gerät durch R6 und damit auch durch D1, D2, T1 und R7?
Welche zus. Leistungsaufnahme der Endstufe ergibt sich durch den Strom R6, D1,..?
Angenommen der Strom durch R6 und R7 ist gleich, welche Spannung fällt dann an R7 ab?
Wie ist dann die Spannung an Basis von T1?
Wie ist dann Strom durch R3?
Angenommen Strom durch R3 ist gleich Basisstrom T1, wie ist Stromverstärkung?
Schaltung soll durch weglassen von C2 verbessert werden, welcher Mehraufwand ist erforderlich?

Schaltung: http://abload.de/img/ampufj5j.png

Ich hab den Schaltplan vor mir liegen, denke auch einige der Antworten erahnen zu können. Aber Sicherheit sieht anders aus.
Werde mir morgen die Platine mal schnappen und mit Multimeter messen, was ich messen kann.
Werde dann mal versuchen zu beantworten, wozu ich mich in der Lage seh. Wenn ich irgendwo total falsch liegen sollte, dürft ihr mich ruhig korrigieren. (Ich will keine Lösungen erhaschen, bitte lediglich um Mithilfe an den Stellen wo es hakt.)

Morgen folgen dann auch nochmal 1-2 Fotos vom Ganzen für diejenigen die es interessieren sollte.

Und nun, Gute Nacht.


[Beitrag von martinxa am 13. Apr 2016, 00:23 bearbeitet]
tede
Inventar
#27 erstellt: 13. Apr 2016, 09:13
Hallo,

komme etwas zu spät.
Hätte einen Druckkammerlautsprecher empfohlen. mit >100db /W
Der Dozent wollte wohl demonstrieren, dass die erreichbare Lautstärke hauptsächlich
von Lautsprecher abhängt und nicht von der elektrischen Leistung.

Grüße
Thomas
martinxa
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 13. Apr 2016, 20:57

martinxa (Beitrag #26) schrieb:
Hallo!

1. Was passiert wenn R5 nicht richtig eingestellt?
2. Was wird mit R8 eingestellt?
3. Welche Spannung liegt bei korrekt abgeglichenem Gerät an linker Seite von C2?
4.Welche Spannung liegt bei korrekt abgeglichenem Gerät an Basis von Q1 an?
5.Welche Spannung liegt bei korrekt abgeglichenem Gerät an Kollektor von T1 an?
6.Welche Spannung liegt bei korrekt abgeglichenem Gerät an Anode von D1 an?
7.Welche Spannung liegt bei korrekt abgeglichenem Gerät an R6 an?
8. Welcher Strom fließt bei korrekt abgeglichenem Gerät durch R6 und damit auch durch D1, D2, T1 und R7?
9.Welche zus. Leistungsaufnahme der Endstufe ergibt sich durch den Strom R6, D1,..?
10.Angenommen der Strom durch R6 und R7 ist gleich, welche Spannung fällt dann an R7 ab?
11.Wie ist dann die Spannung an Basis von T1?
12.Wie ist dann Strom durch R3?
13.Angenommen Strom durch R3 ist gleich Basisstrom T1, wie ist Stromverstärkung?
14.Schaltung soll durch weglassen von C2 verbessert werden, welcher Mehraufwand ist erforderlich?

Schaltung: http://abload.de/img/ampufj5j.png

1: Schaltung verzerrt, Treiber schaltet nicht richtig durch, da zu hoher Spannungsabfall.
2: Gute Frage
3: Ca. 4,5V, Hälfte der Quellspannung
4: Ca. 4,5V (gemessen), warum das so ist? Gute Frage.
5: Ca. 0,8V, Durchschaltspannung
6: ~ 5V gemessen, aber warum? (Zwischen den beiden Dioden dementspr. ca. 0,7V weniger, hinter der 2. Diode nochmals, das ist durchaus klar)
7: Quellspannung 9V

Bei allen weiteren Fragen zur Stromberechnung hapert es ganz gewaltig. Ausgehend von 5V hinter R6 müssen ja 4V über R6 abfallen, was bei 100Ohm einfach nicht kann. Ich mess nochmal.. *grübel*
martinxa
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 14. Apr 2016, 00:00
Sollte sich hoffentlich erledigt haben. Hab noch etwas Zeit investiert und nun ist mir eigentlich alles klar. Manchmal sieht man den Wald vor Bäumen nicht.
Jedoch wirds mir grad zu spät für Ausführungen, morgen um 6 Uhr raus.
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