DIY Kopfhörerverstärker mit OPA134 und BUF634

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DEX|M
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Okt 2016, 19:51
Kleiner Baubericht / Zusammenfassung von meinem Kopfhörerverstärker.

Als Treiber kommt der kräftige BUF634 von BURR BROWN zum Einsatz. Kann bis zu 250mA am Ausgang.
Als Puffer wurde der OPA134, ebenfalls von BURR BROWN verwendet. vom Prinzip passt aber alles an einzel OPs auf die Platine - bis zum OPA627 usw.

Die Schaltung ist recht stark an das Datenblatt vom BUF634 angelehnt. Ich hab die Schaltung Mono ausgeführt um die Platine flexibel platzieren zu können.

Schaltplan-768x415

Platinenlayout:
Platinenlayout-768x516

3D Vorschau:
BUF634_OPA134_-768x461

War meine erste gelayoutete und bestellte Platine:
BUF634_platinen-768x432


Kondensatoren kann man je nach Gusto und Geldbeutel in allen Rastermaßen verbauen:
BUF634-Headphone-Amp-Kondensator--768x439

Bestückt:
BUF634-Headphone-Amp-768x374


----------------------------------------------------------------------
Da mich die im I-Net erhältlichen Bausätze, Platinen usw. nicht begeistert haben, musste eine Universalplatine für LM317, LM350 usw. her.

Schaltung:
Best%C3%BCckungsaufdruck-768x441

Layout:
Layout_LM317-300x170

Mit dem Teilesatz geht es fix, so gibts schnell auch mal eine Lineare Spannungsversorgung für einen Hifi Raspberry usw.:
LM317_powersupply_netzteil_LM350_LT1085_LT1084_LT1083_000-768x432

Im Doppelpack für +/-15VDC
LM317_powersupply_netzteil_LM350_LT1085_LT1084_LT1083_006-768x432
DEX|M
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 04. Okt 2016, 19:55
Vom Amp die 230VAC Variante:

Bilder während der Bauphase:
BUF634_HEADPHONE_AMP_0057

DSCN3101

DSCN3108

DSCN3119

DSCN3125

später gab es noch ein Update für den Deckel:
DSCN3579


------------------------------------------------------------------------------------
Eigentlich hat damit alles angefangen:

Eine mobile Variante. Mit 8 Li--Pos

BUF634_BUF_634_BURR_BROWN1-768x400


KDSCN2715-768x512

KDSCN2733-768x482

BUF634_BUF_6341-768x399

Größenvergleich mit Sony Xperia:
DSCN2730K-768x512


[Beitrag von DEX|M am 04. Okt 2016, 20:00 bearbeitet]
Köter
Inventar
#3 erstellt: 06. Okt 2016, 08:02
Hi DEX|M,

eine schöne Arbeit und gut Dokumentiert. Die Fotos gefallen mir ebenfalls. Man sieht die Liebe zum Detail in den Bestückungsdrucken, den 3d Simus und den mechanischen arbeiten. Über die 230V Variante hab ich dir im Nachbarthread ja schon einiges geschrieben, aber der Akku Verstärker ist auch klasse geworden. Hast du den auch in der offenen Werkstatt aus dem vollen Gefräst? Sieht jedenfalls großartig aus! Das Oberflächenfinish schaut aus wie poliert - ist sicher mords-empfindlich. Kann man bei Euch vielleicht auch eloxieren?
Würde mich über weitere Berichte von Dir freuen - sowas wertet das Forum imho unheimlich auf.
Mir jedenfalls geistern neue (-alte) Ideen im Kopf herum. Danke dafür!

Köter
DEX|M
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 06. Okt 2016, 11:25

Köter (Beitrag #3) schrieb:

... aber der Akku Verstärker ist auch klasse geworden. Hast du den auch in der offenen Werkstatt aus dem vollen Gefräst? Sieht jedenfalls großartig aus! Das Oberflächenfinish schaut aus wie poliert - ist sicher mords-empfindlich. Kann man bei Euch vielleicht auch eloxieren?
Köter


Die Gehäuse hab ich bei einem befreundeten CNC Fräser in Auftrag gegeben.
Poliert hab ich es selbst - kratz empfindlich ist es nicht, das Alu ist von der härteren Sorte. Es ist eher so, da ohne Klarlack nach und nach Matt anläuft, aber man kann immer wieder drüber polieren.

Mit den 8 Zellen hat man auch eine gute Versorgung (minimum +/- 12,8V ), steht der 230Volt Variante in fast nichts nach.

Eloxieren kann man im HOBBYHIMMEL (noch) nicht, Aber ich hätte bei Bedarf einen Kontakt der kleinere Teile auch Eloxieren kann.


Köter (Beitrag #3) schrieb:

Mir jedenfalls geistern neue (-alte) Ideen im Kopf herum. Danke dafür!
Köter


Ist für mich auch der Grund im Forum rumzusurfen. Ideen sammeln ... deswegen auch das Teilen der Bilder - schließlich bekommt man ja auch was zurück.
DEX|M
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 06. Okt 2016, 11:46
Und hier noch angefixt durch die ganzen kleinen Headphone Amps aus dem Netz eine kleinere Variante.

Aber ich bin enttäuscht im Vergleich zu der Variante mit höherer Spannung. Ich finde die Dynamik, Impulsivität leidet drunter. Kann nicht verstehen das sich manche teile mit 9V Block als Versorgung machen.

Hat trotzdem Laune gemacht das ganze da reinzuquetschen:

diy_BUF634_HEADPHONE_AMP-005

diy_BUF634_HEADPHONE_AMP-010

diy_BUF634_HEADPHONE_AMP-003

diy_BUF634_HEADPHONE_AMP-009

diy_BUF634_HEADPHONE_AMP-011

diy_BUF634_HEADPHONE_AMP-007
Hmeck
Inventar
#6 erstellt: 06. Okt 2016, 15:17
Auch die Variante in der Blechschachtel gefällt mir sehr gut. Habe auch ein paar von diesen prima Gehäusen im Einsatz - billig, leicht, leicht zu verarbeiten, und elektrisch genauso gut wie aus dem Vollen gefräst. Einzig die Kunst, das dünne Blech ohne Knick- und Knitterstellen zu bearbeiten, beherrsche ich noch nicht: (ja doch, ich weiß, man könnte es zum schneiden und Bohren zwischen dickerem Material einspannen, aber da könnt man ja gleich stabileres Alu- oder Eisenblech nehmen?!!)
DEX|M
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 06. Okt 2016, 15:47

Hmeck (Beitrag #6) schrieb:
Einzig die Kunst, das dünne Blech ohne Knick- und Knitterstellen zu bearbeiten, beherrsche ich noch nicht: (ja doch, ich weiß, man könnte es zum schneiden und Bohren zwischen dickerem Material einspannen, aber da könnt man ja gleich stabileres Alu- oder Eisenblech nehmen?!!)


Ja das ist schon nicht einfach - ich leg immer ein Holz dahinter, teilweise bohre ich kleiner und Dremel noch etwas raus ... ist wirklich eine Kunst für sich

Ist halt was für kalte Winterabende
pelowski
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 06. Okt 2016, 16:03

DEX|M (Beitrag #7) schrieb:
Ja das ist schon nicht einfach - ich leg immer ein Holz dahinter, teilweise bohre ich kleiner und Dremel noch etwas raus ...

Hallo,

für Blech macht sich soetwas recht gut (nur ein Beispiel) https://www.amazon.d...%2Bstufenbohrer&th=1

Grüße - Manfred
DEX|M
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 06. Okt 2016, 18:43

pelowski (Beitrag #8) schrieb:


für Blech macht sich soetwas recht gut (nur ein Beispiel) https://www.amazon.d...%2Bstufenbohrer&th=1

Grüße - Manfred


Aber nicht für eine 3,5mm Klinkenbuchse
Aber grundsätzlich ja - mit einem Stufenbohrer mache ich das auch lieber.
pelowski
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 06. Okt 2016, 18:58

DEX|M (Beitrag #9) schrieb:
... Aber nicht für eine 3,5mm Klinkenbuchse ...

Warum nicht?
Der Einbaudurchmesser ist ja immer wesentlich größer.

Grüße - Manfred
DEX|M
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 06. Okt 2016, 21:21

pelowski (Beitrag #10) schrieb:

Warum nicht?
Der Einbaudurchmesser ist ja immer wesentlich größer.


Weil es bei so kleinen Durchmessern kaum passt. Die meisten Stufenbohrer sind im 2mm Raster - Erfahrungswerte das es oft nicht passt.
wviehl
Neuling
#12 erstellt: 02. Aug 2021, 19:31
Guten Abend DEX|M,

habe ihren DIY Kopfhörerverstärker mit dem OPA134 / BUF634 mit Interesse verfolgt.
Vermutlich haben sie ihre Platine auch selbst entwickelt.
Mit dem Platinen-Routen habe gute Erfahrungen gemacht und zuvor, wenn es nicht um ein hochfrequentes Projekt geht, dies zuvor auf einem Breadbord getestet.

Der BUF634 mit techn. hervorragenden Daten bereitet mir allerdings Kopfzerbrechen.

Erfolgreich konnte ich in gleicher Funktionalität aber alternativ den nicht baugleichen LH0002CH ein Oldtimer mit zwei Pin's mehr anwenden.
Die BB-Applikation des BUF634T habe ich gelesen und möchte fragen ob sie ein instabiles Verhalten in der Regelschleife (Output Pin 6 geht sofort bei Power ON in die Sättigung -14V) beobachten konnten.
Ein kritisches, unsauberes Layout wie das Breadboard, lange dünne Leitungen und fehlende Abblock-C's an Versorgungs-Pin's könnten ja Ursache dafür sein...

Grüße Vilius
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