Schaltungsidee: Cinch Eingang mit aufgetrennter Masse

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Keksstein
Inventar
#1 erstellt: 14. Jan 2017, 16:12
Hallo zusammen,

zuerst: Die Idee ist nicht von mir, so etwas sitzt in einfacher Form in diversen Car-Hifi Endstufen drin zur Auftrennung einer Masseschleife. Ich habe das ein wenig erweitert für einen Eingang in Beispielsweise einer (Home) Hifi Vorstufe oder einen Vollverstärkers. Die Idee:

In den meisten Fällen werden unsymmetrische Signale in einer Vorstufe ja per Relais oder Drehschaltern umgeschaltet, die Masse ist zwischen den Geräten einfach durchverbunden. Nun schließt man z.B. einen (Radio) Tuner, Fernseher und ein Computer an der Vorstufe an. Im Rechner werden die Cinch Ausgänge praktisch immer mit der internen Masse verbunden und damit mit dem Schutzleiter, im Tuner besteht auch eine Verbindung von PE und Cinchmasse über die Antennenleitung. Ganz klassischer Fall einer Masseschleife. Der Fernseher hat ein Schaltnetzteil verbaut das intern die Gerätemasse über 2 Kondensatoren aus EMV Gründen an P und N des Netzsteckers legt, ist (leider) üblich so. Das führt dazu das die Masse ~115V über dem PE Potential liegt, ein paar mA Ausgleichstrom würden jetzt wieder über den Schirm der angeschlossenen Geräte fließen, besonders wenn die Cinchmasse mit dem Schutzleiter verbunden ist. Man könnte jetzt über Relais die Masse der Eingänge mitschalten, beim umschalten gibt es aber jedes mal einen "Sprung" wenn beide Massen nicht die gleichen Potentiale haben -> Knallt am Ausgang.

Die Idee ist nun die Masse für jedes einzelne Gerät "sanft" auf den Schutzleiter zu legen, damit bilden sich unter den Geräten keine Schleifen mehr. Das könnte so aussehen:

RCA Eingang

Der Eingang wird über R9 auf den Schutzleiter gelegt, der "entschärft" die Schleife. Der anschließende Differenzverstärker beachtet nur die Signaldifferenz zwischen Eingangssignal und Masse. Das würde auch nur mit einem OPV gehen, dann wäre der Eingang aber niederohmiger oder es würde stärker Rauschen weil die Beschaltung des Differenzverstärkers hochohmiger ausgelegt werden müsste. C163 Leitet HF Störungen vom Schirm gegen Erde ab, D27 ist eine Supressordiode welche einen großen Potentialunterschied zwischen der Cinchmasse und Gerätemasse verhindert.

Die anderen Bauteile:

R13/16/71 und C164/168/169 -> RC Tiefpass der Störungen von den OPVs fernhalten soll
R10 -> DC Eingangswiderstand der Stufe
R7/8 -> DC Pfad für den Biasstrom der OPVs
C156/157 -> Koppelkondensatoren, falls es einen DC Offset am Eingang geben sollte
R5/6/11/12 und C162/160/161 -> Grundbeschaltung des Differenzverstärkers, Bandbreitenbegrenzung sowie Kompensation
R15 und C167 -> Interne Masse wird auf den Schutzleiter gelegt.
D28/29 -> ESD Schutz, z.B. beim "Hotplugging"
H1 -> Verbindung zum Gehäuse, so kurz wie möglich

Ich bin mir ziemlich sicher das die Schaltung sauber zum Brummschleifen auftrennen arbeiten wird, halte es aber möglich das es EMV Probleme gibt wenn der Schirm mit HF "verseucht" ist. Das Schaltnetzteil wäre hier vielleicht ein Thema. Gerade bei Cinch ergeben sich oft interessante Einkopplungen an die man davor nicht dachte, es könnte kritisch sein falls IC30B "HF-Müll" an den Eingang bekommt. Eventuell ist die Störunterdrückung schlechter als bei gewöhnlichen Eingängen. (?)

Mich würde interessieren was Ihr von der Idee haltet, bin mir nämlich im Moment unsicher ob ich damit wieder neue Probleme bekomme die ich im Moment nicht bedacht habe.

Danke!

lg,
Jan


[Beitrag von Keksstein am 14. Jan 2017, 16:18 bearbeitet]
hs65
Inventar
#2 erstellt: 14. Jan 2017, 16:25
In den Studios und PA-Anlagen wird bereits seit Jahrzehnten mit symmetrischen Signalen gearbeitet. Warum sollten die Vorteile nicht auch bei Cinch - mit welchem "Schaltungstrick" auch immer - anwendbar sein? Sinn macht es seit der digitalen Technik nur noch zur Abnahme von Mikros. Alles andere läuft digital über AES/SPDIF oder HDMI.

Früher hätte man das auch ganz einfach über Induktion gelöst:

Cinch o ----|====|----| Masse
+ ------------|====|---- - Symmetrisch


[Beitrag von hs65 am 14. Jan 2017, 16:26 bearbeitet]
P@Freak
Inventar
#3 erstellt: 14. Jan 2017, 17:13
Ähm ,

DER Schaltungsaufwand nur wegen "Masseproblemen" ?!!?
Für unsymetrische Signale ist das Mumpitz da die Signal Masse des SENDERS ja eh Masse ist und PE "Quasie" auch.
Auch deshalb Mumpitz weil bei einer unsymmetrischen Speisung auf einen sym. Eingang so wie hier gezeigt der negat. Eingang zu Signal Masse ja eh über den Eingangs Koppelkondensator "hoch" liegt. Zudem muss bei sym. Eingang GERADE bei unsym. Speisung der neg. Eingang der ja Signale Verstärkt auf Signal Masse des Empfängers definiert werden weil der neg. Eingang ja den Masse differenzbrumm hörbar verstärken würde so das es gerade so gemecht EXTRA LAUT Brummen würde bei "nur" hochgelegtem PE zur Signal Masse des Empfängers.

Das man bei gescheiten Geräten einen "Ground-Lift" hat ist nun im Profi Bereich auch nu nicht so selten ... dazu ist dann z.B. überbrückbar die Signal Masse mittels eines 1k Widerstandes und 100nf parallel auf PE "geerdet" ausgeführt.

Oder mal primitive billige Massetrennfilter anschauen ... da sitzen einfach bipolare Elkos zwischen Sender und Empfänger Masse.

Also mal bitte hier nicht *das Rad* und die Geschichtsbücher neu definieren wollen ...

P@Freak
Kay*
Inventar
#4 erstellt: 14. Jan 2017, 17:18
symetrisch = masse (erd-) freies Signal
asym. = Audio fliesst auch über Masse

es ist völlig ausreichend Signal- und Gehäuse- Masse (Erde) soft zuerden.
Im extremen Fall gibt's immer noch Trennübertrager, z.B. auch für Antennenleitungen.

p.s.
ich habe den Tread mit dem Ausgleichstrom gelesen.
Da bei mir noch nie Probleme aufgetaucht sind,
fallen mir auch keine "besonderen" Lösungen ein

p.s.

Der Fernseher hat ein Schaltnetzteil verbaut
das intern die Gerätemasse über 2 Kondensatoren aus
EMV Gründen an P und N des Netzsteckers legt, ist (leider) üblich so.

Normalerweise sollte ein derartiges Geärt über irgendwelche Steckverbindungen,
z.B. Antennenschluss geerdet sein (n.m.V.)
Gut, bei TVB-T mit Zimmerantenne wäre tatsächlich keine Erdung vorhanden
Kay*
Inventar
#5 erstellt: 14. Jan 2017, 17:27
eine sauberes Soft-Earth hat bei mir
Antiparallel Dioden, die die Ströme bis zum Auslösen der Fuse im Fehlerfall verkraften.
parallel dazu
100ohm Zement (=nicht brennbar)
HF-Ableitungskondensator z.B. 100n-X2 (weiss nicht ob X oder Y, vergesse ich immer)
kann man auch bei Rod Elloit nachlesen


der mal primitive billige Massetrennfilter anschauen ...
da sitzen einfach bipolare Elkos zwischen Sender und Empfänger Masse.

habe ich so nie gesehen,
kenne für Audio nur (Billig-)Übertrager
Kay*
Inventar
#6 erstellt: 14. Jan 2017, 17:37

Das könnte so aussehen:

bisher war ich von deinen Qualitäten angetan,
aber
deine Schaltung ist schon Mist, weil du Signal- und Versorgungsmasse nicht getrennt eingezeichnet hast (alles AGND, was falsch ist).
Daneben hattest du ein PDF von "Studiotechnik - Brummschleifen" verlinkt.
Die Lösung dort wäre im Falle eines Falles dann doch zielführender
alien1111
Inventar
#7 erstellt: 14. Jan 2017, 17:43
So vieeel über Mist geredet.

Hier nachschauen:
http://www.funk-tonstudiotechnik.de/Brummschleifen.PDF
(alles ist genau und vernünftig beschrieben).

Staat das

Keksstein (Beitrag #1) schrieb:
RCA Eingang

kann man z.B. das verwenden:
http://www.funk-tonstudiotechnik.de/SIA-5.pdf
http://www.funk-tonstudiotechnik.de/SIA-5.V2.pdf
Alles ist fertig gemacht (keiner Mist, funktioniert einwandfrei, hervorragende Parameter ).


[Beitrag von alien1111 am 14. Jan 2017, 18:22 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#8 erstellt: 14. Jan 2017, 18:00

habe ich so nie gesehen,

edit:
doch,
LS-Eingänge auf Subwoofer-Modulen,
um die INputs massefrei zubekommen (für Brücken)
Keksstein
Inventar
#9 erstellt: 14. Jan 2017, 18:29
Danke für Eure Antworten!


In den Studios und PA-Anlagen wird bereits seit Jahrzehnten mit symmetrischen Signalen gearbeitet. Warum sollten die Vorteile nicht auch bei Cinch - mit welchem "Schaltungstrick" auch immer - anwendbar sein? Sinn macht es seit der digitalen Technik nur noch zur Abnahme von Mikros. Alles andere läuft digital über AES/SPDIF oder HDMI.


Ich bin auch eher Fan von symmetrischer Übertragung, viele Consumer Geräte haben das halt nicht eingebaut.


Früher hätte man das auch ganz einfach über Induktion gelöst:

Cinch o ----|====|----| Masse
+ ------------|====|---- - Symmetrisch


Übertrager sind halt recht teuer und haben auch ihre Problemchen.


Für unsymetrische Signale ist das Mumpitz da die Signal Masse des SENDERS ja eh Masse ist und PE "Quasie" auch.


Kommt doch auf den Sender an, über die Leitung bei Cinch laufen immer irgendwelche Fehlströme. Ob die relevant werden ist eine andere Frage.


Eingang so wie hier gezeigt der negat. Eingang zu Signal Masse ja eh über den Eingangs Koppelkondensator "hoch" liegt.


Die Idee war eine andere, wenn die Sendermasse einen Offset gegenüber dem PE des Empfängers hat und diese zu groß wird kommt man je nach höhe der Signalspannung vielleicht an die Aussteuerungsgrenzen des OPVs, sein Eingang ist deshalb für DC nahe der Schaltungsmasse.
Über R9 wird je nach Quelle eine Störspannung (wohl meistens die 50Hz) zu messen sein, die koppelt ich in den Differenzverstärker ein. Sie liegt auch an der Signalleitung an, deshalb gleicht sie sich hier aus. C163 soll HF Störungen gegen Erde ableiten, damit der OPV keinen "Schmutz" am Eingang abbekommt.


Eingang GERADE bei unsym. Speisung der neg. Eingang der ja Signale Verstärkt auf Signal Masse des Empfängers definiert werden weil der neg. Eingang ja den Masse differenzbrumm hörbar verstärken würde so das es gerade so gemecht EXTRA LAUT Brummen würde bei "nur" hochgelegtem PE zur Signal Masse des Empfängers.


Verstehe gerade nicht was Du meinst, sorry.


Das man bei gescheiten Geräten einen "Ground-Lift" hat ist nun im Profi Bereich auch nu nicht so selten ... dazu ist dann z.B. überbrückbar die Signal Masse mittels eines 1k Widerstandes und 100nf parallel auf PE "geerdet" ausgeführt.


Im Profi Bereich nutzt man doch aber symmetrische XLR Verbindungen. Der Ground Lift macht ja dann Sinn wenn man z.B. mit einem Unsymmetrischen Signal in einen Symmetrischen Eingang gehen will. Da passiert das gleiche wie bei "Meiner" Schaltung.


symetrisch = masse (erd-) freies Signal
asym. = Audio fliesst auch über Masse

es ist völlig ausreichend Signal- und Gehäuse- Masse (Erde) soft zuerden.
Im extremen Fall gibt's immer noch Trennübertrager, z.B. auch für Antennenleitungen.


Man hat ja immer Störungen auf der Cinchmasse die nicht zum Signal gehören, meistens ist aber der Schirm so niederohmig das diese nicht relevant werden. (bei einigermaßen kurzen Leitungen mit niederimpedanten Schirm) Außer bei Brummschleifen die zwischen Geräten passieren, deshalb will ich auch die direkte Masseverbindung trennen. Dadurch kann man jedes beliebige Gerät anschließen ohne sich Gedanken machen zu müssen ob man Schleifen baut oder nicht.


eine sauberes Soft-Earth hat bei mir
Antiparallel Dioden, die die Ströme bis zum Auslösen der Fuse im Fehlerfall verkraften.
parallel dazu
100ohm Zement (=nicht brennbar)
HF-Ableitungskondensator z.B. 100n-X2 (weiss nicht ob X oder Y, vergesse ich immer)
kann man auch bei Rod Elloit nachlesen


Du meinst den "Klassiker", Cinchmassen zusammenlegen und an einem gut gewählten Punkt gegen das Gehäuse (= Erde) über die RC-Kombination legen oder? Dann habe ich doch weiterhin das Problem der durchverbundenen Massen.


bisher war ich von deinen Qualitäten angetan,
aber
deine Schaltung ist schon Mist, weil du Signal- und Versorgungsmasse nicht getrennt eingezeichnet hast (alles AGND, was falsch ist).


Ich bin auch nur ein Mensch, Fehler passieren nunmal jedem. Das ganze ist bisher nur eine Überlegung, das ich irgendwo Mist gebaut habe beim ersten Entwurf ist durchaus drin.
Ich verstehe aber nicht was Dich an der Masse stört bzw. warum ich sie Deiner Meinung nach auftrennen sollte, die Signalmasse bezieht sich gewollt auf die Versorgungsmasse. (wie bei allen anderen Schaltungen die ich kenne)


So vieeel über Mist geredet.

Hier nachschauen:
http://www.funk-tonstudiotechnik.de/Brummschleifen.PDF
(alles ist genau und vernünftig beschrieben).

Staat das


Kenne das Dokument gut, trotzdem danke. Es ist die selbe Idee wie bei mir mit einem Unterschied: Die Masse vom Sender ist bei Hr. Funk sehr hochohmig gegen Erde. Wenn sich da ein Offset bildet (wie am Beispiel mit dem SNT) knallt die Eingangsstufe durch. Mein Widerstand ist ein notwendiger Kompromiss. Lässt man D27, C163 und R9 weg ist das exakt wie die Lösung von Hr. Funk, stellt Euch das einfach als differenzielle Eingangsstufe vor.

Schaut Euch mal das an Seite 4 und 5, ist meiner Lösung sehr ähnlich. Nur das die Adapterkabelbeschaltung bei mir im Empfänger steckt:
Seite 5 zeigt exakt meine Lösung. (Habe ich gerade erst wieder gesehen obwohl ich das Dokument auch davor gelesen hatte)

https://onedrive.liv...FB28%2124970&o=OneUp

Gruß,
Jan


[Beitrag von Keksstein am 14. Jan 2017, 18:36 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#10 erstellt: 14. Jan 2017, 18:38

Keksstein (Beitrag #9) schrieb:
Lässt man D27, C163 und R9 weg ist das exakt wie die Lösung von Hr. Funk, stellt Euch das einfach als differenzielle Eingangsstufe vor.

Manchmal ist in PA Anlagen auch D27, C163, R9 Kombination zu sehen.


[Beitrag von alien1111 am 14. Jan 2017, 18:39 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#11 erstellt: 14. Jan 2017, 18:40

Ich verstehe aber nicht was Dich an der Masse stört

Masseführung in einem Audiogerät kennst du doch:
Signalmasse, bei Audio
Abblockkondensatoren auf Versorgungsmasse
und dann irgendwo zentral sinnvoll zusammenführen.


meistens ist aber der Schirm so niederohmig das diese nicht relevant werden

ein entscheidener der Punkt,
je weniger Spannungsabfall, desto weniger Ärger
Keksstein
Inventar
#12 erstellt: 14. Jan 2017, 18:58

Manchmal ist in PA Anlagen auch D27, C163, R9 Kombination zu sehen.


Ja, so kenne ich das auch


Masseführung in einem Audiogerät kennst du doch:
Signalmasse, bei Audio
Abblockkondensatoren auf Versorgungsmasse
und dann irgendwo zentral sinnvoll zusammenführen.


Ach so, jetzt weiß ich was Du meinst, Sternmasse!
Ist aber nicht mehr üblich das getrennt zu zeichnen, kenne das nur aus älteren Schaltplänen (Röhren bzw. frühe Transitortechnik) zur Verdeutlichung der Sternstruktur. Ich würde aber sowieso Masseflächen legen, das ist bei so Kleinsignalsachen meiner Meinung nach die beste Lösung und wird auch von den Herstellern diverser Audio ICs empfohlen. Praktisch ein großer Sternpunkt.


ein entscheidener der Punkt,
je weniger Spannungsabfall, desto weniger Ärger


Deshalb ja auch die Auftrennung mit dem RC-Kombination. Alle Störströme "sammeln" sich an dem Punkt bzw. wird der Brummstrom begrenzt wenn man so will.

lg,
Jan
P@Freak
Inventar
#13 erstellt: 14. Jan 2017, 19:03
Da ja schon gerade "Sternmasse" genannt wurde ...

Die hier genannten Problematiken muss man auch für JEDES Gerät einzeln betrachten.
Zudem erfolgt die "Erdung" nach PE , auch im definiert "hochgelegten" Zustand natürlich GENAU im Netzteil an GENAU diesem Massestern und nicht im "Eingangsmodul" der Eingangsschaltung ...

P@Freak
Kay*
Inventar
#14 erstellt: 14. Jan 2017, 19:05

Sternmasse

ich nutze den Begriff sehr ungern.
Letzlich geht's darum, dass man Schaltungs-Kreise kennt und weiss welcher Strom, wo im Kreis fliessen sollte
Keksstein
Inventar
#15 erstellt: 14. Jan 2017, 19:49
Es ist kein Ground Lift im klassischen Sinn. Ich bin von einem (niederohmigen) Metallgehäuse ausgegangen, die Störungen über dem Schirm sollen nicht wie üblich über der internen Gerätemasse fliesen sondern über den Schutzleiter bzw. das Gehäuse. Genauso gut könnte man eine "Sammelmasse" bilden und diese mit dem Sternpunkt verbinden. Dann hat man aber die Störungen von draußen eventuell wieder im Gerät, die Leitung zum Sternpunkt wirkt ja wie eine Antenne wenn sie zu lang wird.

lg,
Jan
Kay*
Inventar
#16 erstellt: 14. Jan 2017, 20:11

ie Störungen über dem Schirm sollen nicht wie üblich über der internen Gerätemasse fliesen sondern über den Schutzleiter bzw. das Gehäuse.

schon mal darüber nachgedacht:
die Störungen sind HF, nicht 50Hz/Oberwellen
Industriell werden durch aus HF-ableitende Kondensatoren an die Eingänge gelötet
(= kürzester Weg nach Gerätemasse/-erde)
Keksstein
Inventar
#17 erstellt: 14. Jan 2017, 21:50

schon mal darüber nachgedacht:
die Störungen sind HF, nicht 50Hz/Oberwellen
Industriell werden durch aus HF-ableitende Kondensatoren an die Eingänge gelötet
(= kürzester Weg nach Gerätemasse/-erde)


Das macht C163, der ist so nahe wie möglich an der Buchse und ein Kerko. Der Tiefpass C169 & R71 soll noch unterstützen damit wirklich kaum HF am OP ankommt.

lg,
Jan


[Beitrag von Keksstein am 14. Jan 2017, 21:57 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#18 erstellt: 14. Jan 2017, 23:52
wohin möchtest du HF ableiten?
AGND?

zielte aber eigentlich auf die Situation:
" 2 Kondensatoren aus EMV Gründen an P und N des Netzsteckers legt, ist (leider) üblich so"


[Beitrag von Kay* am 14. Jan 2017, 23:55 bearbeitet]
hs65
Inventar
#19 erstellt: 15. Jan 2017, 03:34
Ich frag noch einmal anders: Für wen oder was soll das gut sein? Auch wenn es Leute geben soll, die schon mal einen Brumm hatten, ist dies heutzutage m.E. eher selten, oder?
Keksstein
Inventar
#20 erstellt: 15. Jan 2017, 12:06

wohin möchtest du HF ableiten?
AGND?


Gegen den Schutzleiter, die RC Kombination gegen AGND ist nur dafür da das letzte bisschen HF abzugleiten. Will man ja nicht demoduliert im Signal haben was schlimmstenfalls passieren könnte.


Ich frag noch einmal anders: Für wen oder was soll das gut sein? Auch wenn es Leute geben soll, die schon mal einen Brumm hatten, ist dies heutzutage m.E. eher selten, oder?


Also wenn man sich im Internet umschaut passiert das sogar sehr häufig. (mir selber ist das auch schon passiert, zwischen einem Computer und einer Endstufe über einen Vorverstärker) Ich bin da halt Perfektionist und versuche solche Probleme zu vermeiden bzw. Lösungen zu finden die "besser" sind als das was üblicherweise in den Geräten verbaut wird. Die Schaltung wirkt zwar aufwendig, ist aber pro Stereo Kanal für ~10€ machbar.

lg,
Jan
Kay*
Inventar
#21 erstellt: 16. Jan 2017, 16:14
mit Verlaub
schon deine Eingangsthese ist falsch

Das führt dazu das die Masse ~115V über dem PE Potential liegt,
ein paar mA Ausgleichstrom würden jetzt wieder über den Schirm der
angeschlossenen Geräte fließen,

da die "Ausgleichsströme" in einem audio-tech. nicht relevanten Bereich F-bereich liegen.
Es gibt keinen Brumm durch HF!
Joe_Fender
Stammgast
#22 erstellt: 17. Jan 2017, 14:50

Kay* (Beitrag #21) schrieb:
Es gibt keinen Brumm durch HF



Keksstein (Beitrag #20) schrieb:
das letzte bisschen HF ab[]leiten. Will man ja nicht demoduliert im Signal haben


Durch Demodulationseffekte könnte das schon passieren, oder?
Wenn man 'Brumm' jetzt rein als Störung aufgrund der Netzfrequenz und ihrer Harmonischen definiert, nicht. Aber demodulierte HF könnte schon Störungen einkoppeln, oder?


[Beitrag von Joe_Fender am 17. Jan 2017, 14:51 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#23 erstellt: 17. Jan 2017, 16:18

Aber demodulierte HF könnte schon Störungen einkoppeln

selbstverständlich,
aber Brummen?
Keksstein
Inventar
#24 erstellt: 17. Jan 2017, 20:27
Das Beispiel mit dem Schaltnetzteil diente etwas anderem, das habe ich nicht verständlich geschrieben. Sorry.
Über die internen Kondensatoren gegen N und L im Schaltnetzteil fließt ja nicht nur der 50Hz Strom + Oberwellen sondern auch HF Müll. Normalerweise ist der zentrale Massepunkt im HiFi Gerät gegenüber der Gehäusemasse (oder bei SKI gegenüber PE) hochohmig um keine Schleifen zu bilden. Ausnahmen sind Tuner (über die Antennenleitung) oder PCs, bei letzterem hat man fast keine Chance den Schutzleiter von der Masse zu trennen. Es wäre denkbar das der HF Strom über die Schirmmasse vom Cinchkabel zum PC einkoppelt. (auch wenn das sehr unwahrscheinlich ist) Der Gedanke ist, das Empfängergerät (z.B. Vorverstärker mit "meiner" Schaltung) schickt den Störstrom gleich wieder Richtung Schutzleiter und damit weg von den anderen Geräten. Zwischen den Quellgeräten gibt es keine Verkopplung.


Durch Demodulationseffekte könnte das schon passieren, oder?


Die Frage ist, reicht C163, R13/C164 sowie R16/71/C168/169 aus damit das nie passieren kann? Da sehe ich den Knackpunkt der Schaltung.
Meinungen?

lg,
Jan
Kay*
Inventar
#25 erstellt: 17. Jan 2017, 21:52

Über die internen Kondensatoren gegen N und L im Schaltnetzteil fließt ja nicht nur der 50Hz Strom + Oberwellen


nein,
die paar pico's und dann noch niederohmig,
...
da ist nix mit 50 Hz + Oberwellen

Im übrigen fliesst fast kein Strom über einen Kondensator,
Kondensatoren machen eine galvanische Trennung!

Du bist komplett auf dem Holzweg
ropf
Stammgast
#26 erstellt: 17. Jan 2017, 22:28
Wenn ich den Sinn des Threads richtig verstehe geht es um die Immunisierung einer Verstärkereingangstufe gegen Brumm bei Anschluss asymetrischer Zuspieler ... richtig?

Hier hat sich jemand darüber ausgiebig Gedanken gemacht - und ist zu dem verblüffenden Schluss gelangt, dass es für einen hohen Störabstand gar nicht auf die Signalsymmetrie, sondern auf eine Impedanzsymmetrie ankommt - und darauf aufbauend einen sehr einfachen Mod für die Ausgangstufen des Zupielers entwickelt:
http://www.2pi-online.de/Was_ist_Masse_1.pdf

Meinem Verständnis ist das nicht nur wirksamer, sondern auch erheblich einfacher als das, was du vorhast (@Threadsteller), auf jeden Fall aber lesenswert. Bei HF-Störungen sind die Ursachen, Wirkungen und Mittel dagegen wesentlich differenzierter und als extra Thema zu betrachten.

Gruß, ropf
Keksstein
Inventar
#27 erstellt: 18. Jan 2017, 01:02

die paar pico's und dann noch niederohmig,
...
da ist nix mit 50 Hz + Oberwellen

Im übrigen fliesst fast kein Strom über einen Kondensator,
Kondensatoren machen eine galvanische Trennung!


Üblich sind 2x ~1nF, der Mittelpunkt an die Ausgangsmasse geklemmt. Das ganze gibt einen kapazitiven Spannungsteiler, daher auch die 115V auf der Masse. (Weil N und PE ja prinzipiell auf dem gleichen Potential liegen) Ziehe ich die Netzteilmasse gegen PE fließen da zwangsläufig wenige µA bis ein paar mA. Wenn ich das HDMI Kabel meines TVs ohne angeschlossene Antenne gegen meinen Computer halte kann ich sehen das es da funkt. Fühlen übrigens auch wenn man den Finger dazwischen hat.


Wenn ich den Sinn des Threads richtig verstehe geht es um die Immunisierung einer Verstärkereingangstufe gegen Brumm bei Anschluss asymetrischer Zuspieler ... richtig?


Ganz genau.


Hier hat sich jemand darüber ausgiebig Gedanken gemacht - und ist zu dem verblüffenden Schluss gelangt, dass es für einen hohen Störabstand gar nicht auf die Signalsymmetrie, sondern auf eine Impedanzsymmetrie ankommt - und darauf aufbauend einen sehr einfachen Mod für die Ausgangstufen des Zupielers entwickelt:
[url]http://www.2pi-online.de/Was_ist_Masse_1.pdf
[/url]

Ich lese es mir durch, danke!


Meinem Verständnis ist das nicht nur wirksamer, sondern auch erheblich einfacher als das, was du vorhast (@Threadsteller), auf jeden Fall aber lesenswert. Bei HF-Störungen sind die Ursachen, Wirkungen und Mittel dagegen wesentlich differenzierter und als extra Thema zu betrachten.


HF Störungen, die als gleichtakt Signal vorliegen, sind genau das was ich an meiner Schaltung als Problem sehen.

Gruß,
Jan
audiophilanthrop
Inventar
#28 erstellt: 18. Jan 2017, 07:20

ropf (Beitrag #26) schrieb:
Hier hat sich jemand darüber ausgiebig Gedanken gemacht - und ist zu dem verblüffenden Schluss gelangt, dass es für einen hohen Störabstand gar nicht auf die Signalsymmetrie, sondern auf eine Impedanzsymmetrie ankommt - und darauf aufbauend einen sehr einfachen Mod für die Ausgangstufen des Zupielers entwickelt:
http://www.2pi-online.de/Was_ist_Masse_1.pdf

Sehr schöne Zusammenfassung der üblichen Verdächtigen (siehe Quellen), gerade auch wenn man des Englischen nur bedingt mächtig sein sollte.

Und ja, die Ableitströme üblicher Netzfilter sind gut ausreichend, um einen Phasenprüfer aufleichten zu lassen. Schon deswegen sind SNT ganz ohne Schutzleiteranschluß irgendwie Käse. Man muß den ja gar nicht unbedingt niederohmig mit der sekundärseitigen Masse verbinden, dann empfiehlt sich aber eine Auslegung des Übertragers mit einer Schirmwicklung. Es gibt auch die Variante 1 kOhm || wasweißich wieviele nF - zum Auftrennen der ärgsten Brummschleifen reicht's.
Kay*
Inventar
#29 erstellt: 18. Jan 2017, 17:04

Üblich sind 2x ~1nF, der Mittelpunkt an die Ausgangsmasse geklemmt.
Das ganze gibt einen kapazitiven Spannungsteiler, daher auch die 115V auf der Masse.


Denke doch bitte deinen " kapazitiven Spannungsteiler" weiter,
der Schirm hat gegen das Signal eine Kapazität.
Deine HF-Kondensatoren sind Kapazitäten.
Solange auf GND und Signal ein identisches Störsignal liegt, haben wir kein Problem.
...
und jetzt erkläre mir bitte, wo eine Differenz entsteht!

daneben,
115V mit was gegen welches Bezugspotential gemessen?
(Warum gegen PE? Ist PE sauber?
da AC, welches Spektrum?

(Ein 10Mohm-DVM oder eine Oszi-Spitze kann ich auch in die Luft halten und bekomme irgendwelche "Messwerte")


(Weil N und PE ja prinzipiell auf dem gleichen Potential liegen)

nein, schön wär's.
Über "N" fliest bestenfalls der gleiche Strom wie über "L",
weil Strom fliesst im Kreis, nämlich.
Wenn dem tatsächlich so wäre, dann würde "Ziehe ich die Netzteilmasse" keine Auswirkungen haben, logisch, oder!


Ziehe ich die Netzteilmasse gegen PE fließen da zwangsläufig wenige µA bis ein paar mA

konkret,
wie gemessen?
da AC, welches Spektrum?

Ich habe ein massives Problem mit derlei "Versuchsaufbauten"
und den daraus folgenden Unterstellungen,
da bei mir ein derartiges Problem noch nicht aufgetreten ist.


sind SNT ganz ohne Schutzleiteranschluß irgendwie Käse.

Ich bin auch der Meinung!
*a.k.*
Gesperrt
#30 erstellt: 16. Dez 2018, 16:51
Ich komme nochmal auf eine alte Anmerkung zurück (aber auch etwas zum 115 V-Problem)


DER Schaltungsaufwand nur wegen "Masseproblemen" ?!!?
Für unsymetrische Signale ist das Mumpitz da die Signal Masse des SENDERS ja eh Masse ist und PE "Quasie" auch.
Auch deshalb Mumpitz weil bei einer unsymmetrischen Speisung auf einen sym. Eingang so wie hier gezeigt der negat. Eingang zu Signal Masse ja eh über den Eingangs Koppelkondensator "hoch" liegt. Zudem muss bei sym. Eingang GERADE bei unsym. Speisung der neg. Eingang der ja Signale Verstärkt auf Signal Masse des Empfängers definiert werden weil der neg. Eingang ja den Masse differenzbrumm hörbar verstärken würde so das es gerade so gemecht


Entschuldigung, aber diesen Mumpitz erstmal ohne Ground Lift in Masse eintauchen. Das ist allzu freakig. Mal über einen trockenen Gehweg laufen und dann in eine Pfütze treten, eine, die tiefer als der Schuh ist, das ist ja QUASIE ebenerdig. Also einen Kondensator über die Pfütze legen .... oh oh .

Nur weil so Mumpitzig mit Masse umgegangen wird, brummt es. Das ist schon ein wenig Mitdenken und Systematik notwendig.
Alle Netzgeräte haben Netzprobleme und andere Geräte (inkl. dem Nutzer) auch. Entweder Schutzgeerdet, aber was ist Schutzerde, das können einige Volt und sogar Amper sein, gegenüber einem Metallstab , den man irgendwo in den feuchten Boden einschlägt. ODER ... man liegt höchstohmig auf halber Netzspannung. Stellt euch mit Gummisohlen unter die Deckenlampe 230 V. Und gerne drängelt sich diese 'Erde' in die Signalleitung. Irgendwo Netz, irgendwo eine SAT-Antenne oder 'Kabel' oder das Ethernet (sehr unterschiedlich).

Auch wenn wir keinen Draht sehen, so sind da doch oft genug irgendwas zwischen 100 pF und ein paar nF. Ihr kennt den 'Prüfschraubendreher mit Glimpe ? und warum leuchtet der ? Schutzisolierte Geräte, das doppel-Viereck. Das bedeutet, dass die 115 V besonders hochohmig sind. Und ... Netzkabeldrehen kann etwas verbessern.

Der Schaltungsvorschlag, es wurde eine Schaltung aus dem Netz ein wenig verschlimmbessert. Einmal ist schon die CinchLeitung am Eingang falsch. Da laufen Masseausgleichsströme über die Abschirmung. Das ist nicht optimal. Hier gehört eine Symmetrische Leitung hin und eine völlig getrennte Masseleitung. Also -- wenn es denn ein Cinch-Ausgang ist -- direkt an den Ausgang eine AdapterSchaltung, nicht erst eine längere Leitung, damit ist schon fast alles verspielt.

Statt einem totalen Groundlift eine R C DD Kombination vorzusehen ist o.k. .
Nur ... bei sehr gutem Layout benötigt man keinen 'Lift' (ne Treppe tut es auch).

Funk-Tontechnik ist super o.k. und 2pi ist auch o.k. . Also R203 wäre schon mal falsch. Auch wenn das ganze natürlich so wie es ist, durchaus wirkt.

220 zu 220'220 ergibt 1-0.9990 == 0.001 == -60 dB
aber so schön ist es nicht, das Gerät hat einen nennenswerten Ausgangswiderstand.
Bei 1 kOhm Quellwiderstand und den 220R
1'220 zu 220'220 1-0.9945 == 0.0055 == -47 dB

Ein Widerstand gehört an den MasseAusgang (in Serie VOR die symmetrische Leitung)
Bei balanced Impedanzen und auch innerhalb des Verstärkers geringe Toleranzen, dann ist wirklich der Brumm mit weniger als -70 dB weg.

IM idealfall 1 - 1 == 0 == -100000 dB


DifferenzVerstärkerSchaltungen benehmen sich auf den ersten Blick doch recht komisch.
Geringe Toleranzen und ... optimales Layout. intelligente Baum-Stern-DoppelStern 'Ground'-Lösung. Die allgemeine grosse Massefläche ist nicht ungedingt das beste. In hochwertigen Geräten findet man in dieser Fläche Unterbrechungen (als Sackgasse). So werden vagabundierende Dreckströme gezähmt.
Also keine möglichen Ausgleichströme über die Signalmasse. Und zwischen den Hin- und Rückleiter keine grossen Flächen. Magnetfelder freuen sich über grosse Flächen Senkrecht zu ihren Feldlinien. SMD ist so toll, weil in die MICRO-Fläche zwischen den Leitern kaum eine Spannung indiziert wird.

Schon mal daran gedacht, welche SpitzenStröme durch die Leitungen zu den Siebkondensatoren fliessen (typisch 100 Hz Vielfache), desto grössere Kondensatoren desto höhere Ladeströme desto grösserer Brumm ! Hat lange gebraucht damals, bis ich diesen Brummteufel in meinem Selbstbau-MiPu gefunden habe. Einfach mal StromKREISE in die Schaltung einzeichnen. Farbig und IMMER geschlossene Kreise. Dann kann man Stromkreise trennen, Signal von Versorgung von Externem Dreck von ... .

Und ... bedenken ... wo fliesst denn der Massestrom der op-AbblockKondensatoren hin ?? Zur Last , durch die Last . ABER da ist dann eben auch noch die Induktivität und Leiterbahnen sollten daher maximal 1 mm lang sein (ich untertreibe gerade).


Nun gut, mit R203 funktioniert der Verstärker auch, nur ohne eben besser. C168 und C169 müssen relativ zueinander auch nicht zu weit im Wert auseinanderliegen. Und die Dioden D28 und D29. Auf der Masseleitung passiert schlimmeres, es sei den man hält den Vorlaufenden Cinch Signalkontakt an 230 V.

Und ... was passiert, wenn das Netzteil gar nicht unter Spannung steht und den zusätzlichen Strom (falscher Eingang) überhaupt ableiten kann. Dann wirken die Dioden auch nicht schützend. ALSO den Cinch pol an +12 V Batterie, die lädt dann den positiven Versorgungs-Elko auf, und dann ... geht irgendwas anderes drauf, weil der negative Elko leer ist, vielleicht auch nicht. Ihr wollt das sicher jetzt direkt austesten ??!!

Also D27 C163 R9 auf eine unabhängige MasseLeitung.

Und ... R14 eher auf 47 Ohm und R12 (NICHT aber C161) hinter R14 legen. Ausgang stabil und zero Ohm !

J-Fet muss nicht sein, im Idealfall OPA2132PA
(nicht zu niederohmig betreiben)
ein richtig kompensierter 5534A und 5532A tun es auch.
oder eher Luxus:
LM4562NA == LME49860
LME49710 single
--

So dann mal viel Merry und Happy,

Advent Advent ein Lithium brennt.
erst eins, dann zwei, dann drei dann vier
es stand ein Tesla vor der Tür.
--
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