Netzteil für USB-Audiointerface (DAC), Low Noise

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omni1-toc
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Nov 2017, 14:08
Ich möchte für mein USB AudioInterface ein externes Netzteil mit Filter bauen.
Das wird mein erstes DIY Audioprojekt, also habt bitte Nachsicht falls manche Fragen für euch Profis selbstverständlich sind. Ich bin aber fleißig am lesen und lernen.
Damit ihr wisst für was es eingesetzt wird erkläre ich erst mal meinen derzeitigen Aufbau (Kritik daran nehme ich gerne an, die Fragen kommen erst unten, wer keine Zeit hat kann den nächsten Teil auch auslassen):
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Audio Wiedergabe nur per PC.
Quelle: MP3s mit hoher Bitrate(das meiste 256-320), aber mein Flac Archiv(das meiste 16Bit/44,1KH, die Einheiten lasse ich ab nun weg), aber meine Priorität liegt auf 24/96, sofern ich es in der Qualität finde.
Ich nutze JRiver und leite damit alles in 24/96 an das Behringer UMC204HD und meinen Sabre 9018 DAC weiter. Einiges wird also hoch gesampled.
Ich kann verschiedene Zonen (also Playlisten mit eigenen Audioeinstellungen, Soundkartenauswahl und DSP Einstellungen in JRiver einstellen und könnte bequem in Sekundenschnelle hin und her wechseln.
Aber ich kenne keine Lösung wie Windows10 diese Werte beim EINEM AudioInterface automatisch ändert. Ich müsste das jedes mal manuell umstellen, daher alles mit 24/96.

Der PC ist neu, gut gedämmtes Gehäuse mit hochwertigen modularen 400W Netzteil.
Priorität: Audio, daher so leise wie möglich. Gezockt wird überhaupt nicht.
ASRock B250 Chipsatz, Intel CPU G4560, 16GB RAM DDR4 2400
256GB Samsung SSD, Schnittstelle M.2 4xPCIe3.0( reale >3GB/s sind der Wahnsinn, 512GB Samsung SSD nur für Audio Dateien, 4TB extern für Backups, SoftwareImages und Filme.
CPU und Netzteil sind OHNE LÜFTER. bis auf einen extrem langsam drehenden 140mm Noctua Lüfter keine beweglichen Teile im PC. der Lüfter wird per XL4015 DC DC Converter mit 7,67V und 0.04A gespeist, konstante Drehzahl, praktisch nicht hörbar.
Ich habe einen großen Tower Kühlkörper auf den CPU gesetzt. Der Lüfter bläst durch einen Trichter durch den CPU Kühler, dann durch einen "Tunnel" direkt ins Netzteil und von dort nach draußen.
Vorsorglich habe ich 2 Temp Sensoren installiert, aber alles läuft absolut stabil seit 5 Monaten. CPU wird auch im Stresstest nicht über 52Grad warm.
Das Behringer UMC204HD wird über USB gespeisst und wird nur(d.h. ich nehme keine Musik damit auf) als DAC für meine aktiven StudioMonitore und als Kopfhörerverstärker(DT 990Pro) verwendet.
Die Kabel habe ich selbst aus Neutrik Steckern und hochwertigen Sommer Kabeln zusammen gebaut.
Vom UMC204HD habe ich sym. Verbindung zum 10" Presonius Subwoofer, von dort sym. zu meinen Presonius Eris 8 Studiomonitore. Kein Rauschen oder Brummen hörbar, auch wenn ich aufdrehe.
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Ich habe mit der Netzteilgeschichte begonnen weil es jedesmal fürchterlich kracht wenn ich den PC ein und ausschalte ohne die Monitore vorher abzuschalten.
Erste Lösung war eine Fernbedienung und Funksteckdose an der alle Lautsprecher hängen. Trotzdem passiert es manchmal und nervt.

Das UMC204HD soll also dauerhaft am Strom hängen, wenn sich dabei der Klang auch noch verbessert ist das natürlich super, aber preislich soll es sich im Rahmen halten, da das Behringer UMC204HD selbst nicht teuer war.
Trotzdem möchte ich die Stromversorgung sauber aufbauen damit es auch für zukünftige Projekte hergenommen werden kann. Getestet habe ich es mit einem uralten Nokia Ladegerät(8V) und einem LT2596 getestet(USB Kabel aufgemacht und die 5V Kabel durchtrennt und dort eingeschleusst). das Gerät läuft damit. Aber da mir schon einige chinesische Converter abgeraucht sind möchte ich es nicht dauerhaft benutzen

Ich habe an folgenden Aufbau gedacht. Die Infos habe ich in den letzten Tagen durch viel lesen zusammen getragen und abgewägt was für mich in Frage kommt.

1. 240V AC EMI-Filtering 4A
2. Talema Ringkerntrafo, 10 VA, 2x 9 V
3. AC DC Converter mit LT3042 auf 5V (soll sehr wenig Ripple Spannung produzieren, Aufbau??)
4. es gibt im Netz noch einen einfachen Filter deren Aufbau ich angehängt habe(stammt von einem Netzteil das extra für DACs angeboten wird)
Ich liste mal die erwarteten Kosten auf, eventuell findet jemand eine sinnvollere Anordnung. 1. 4€ 2. 12€ 3.11-15€ 4. ca 8€

lc-filterekj53

Kennt jemand diesen Filter? Ich finde keine Infos über die 2 Entstördrosseln.
. bei Reichert gibt es FED mit 45 72 80 uH Induktivität.

Bei Ebay gibt es viele fertige oder DIY Kits mit dem LT3042.
Hat jemand dafür empfehlenswerte Schaltungen mit den entsprechenden Werten für die Bauteile(Zeichnung,Aufbau, sowas wie oben)??
Ich denke ich bin besser dran wenn ich da hochwertige Bauteile bei Reichert bestelle...die Chinesen packen wohl das billigste rein was sie bekommen können, teilweise musste ich feststellen dass es sogar recycelte Bauteile sind(Refurbished)^^

Kabel Schalter Gehäuse habe ich alles rumliegen...Falls jemand andere Ideen hat bin ich gerne dafür offen...

Schon mal vielen Dank für eure Tipps...
Kay*
Inventar
#2 erstellt: 03. Nov 2017, 02:52

3. AC DC Converter mit LT3042 auf 5V (soll sehr wenig Ripple Spannung produzieren, Aufbau??)

der LT3042 ist ein Linear Regel, also Gleichrichter und Siebung nötig,
ansinsten schaue dir die Applications an
...
sonst schaue nach LM317, bzw. LT1086


Ich habe mit der Netzteilgeschichte begonnen weil es jedesmal fürchterlich
kracht wenn ich den PC ein und ausschalte ohne die Monitore vorher abzuschalten.

schon mal darüber nachgedacht, die Ausgänge mit +5V USB und Relais ein/auszuschalten?
(ist das wirklich so, dass Behringer da kein "Anti-Plop" verbaut hat?)
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