brauchbarer Mini-Verstärker für Bluetooth-Box

+A -A
Autor
Beitrag
Knarf
Stammgast
#1 erstellt: 29. Jan 2019, 16:29
Hallo an alle!

Nach langer Zeit juckt es mir mal wieder in den Fingern und ich überlege, mir eine Bluetooth-Box selbst zu bauen.

Gibt es brauchbare Mini-Verstärker ala TDA...? Bisher lese ich sehr unterschiedliche Meinungen. Die Box soll tragbar bleiben also max. 13er Chassis und Akku-Betrieb. Daher kommt ein großes Modul mit Netzspannung oder Autobatterie nicht infrage.

Das Teil soll am Ende nette Sommerabende und kleinere Parties mit Musik begleiten, also kein Krawallwürfel werden. Klang ist da wichtiger als Maximalpegel.

Als Lautsprecher habe ich bei solchen Projekten gute Erfahrungen mit Wirkungsgradstarken Car-Hifi-Lautsprechern gemacht. Die kommen mit undefinierten Gehäusegrößen gut klar und sind auch bei Wind und Wetter deutlich genügsamer.

Vielen Dank für eure Antworten.

Frank
Reference_100_Mk_II
Inventar
#2 erstellt: 29. Jan 2019, 18:03
Ich verstehe deine Frage nicht so recht, aber viele dieser TPA und TDA Boards kommen auch mit 12V schon klar.

Es spricht wenig/nichts dagegen, sie auch in einem kleineren und stromsparenderen Setup einzusetzen.



Nur nebenbei:
Aftermarket Car-Chassis als "genügsam bei Wind und Wetter" zu bezeichnen halte ich für sehr gewagt.
OEM Car-Chassis haben keine Polkernbohrungen und sind (wenn überhaupt) keine (gewöhnlichen) Coaxe.
Knarf
Stammgast
#3 erstellt: 29. Jan 2019, 21:08
Danke für deine Antwort.

Mir geht's hauptsächlich darum, ob diese kleinen Verstärker klanglich was taugen oder nur "Naja" sind.

Firmen wie Logitech, JBL und Co bekommen aus ihren kleinen Bluetooth Boxen akzeptablen Klang. Der Selbstbau sollte mindestens so klingen, sonst würde ich mich ärgern.

Bei den Chassis schau ich nochmal. Da hab ich noch keine finale Meinung.

Viele Grüße
Frank
vVegas
Inventar
#4 erstellt: 29. Jan 2019, 22:16

Knarf (Beitrag #3) schrieb:

Firmen wie Logitech, JBL und Co bekommen aus ihren kleinen Bluetooth Boxen akzeptablen Klang. Der Selbstbau sollte mindestens so klingen, sonst würde ich mich ärgern.


Dann vergiss es. Das bekommst du so ohne weiteres und Kenntnisse nicht hin. Und ohne DSP vermutlich eh nicht.
Denn genau so funktionieren die kleinen eben auch. Frequenzgang verbiegen und beschneiden bis es sich für den "Normalhörer" gut anhört.

Willst du jedoch etwas gut klingendes bauen was auch etwas größer sein darf, dann könnte das klappen. Der Verstärker ist aber meist das kleinste Problem an der Sache.


Als Lautsprecher habe ich bei solchen Projekten gute Erfahrungen mit Wirkungsgradstarken Car-Hifi-Lautsprechern gemacht. Die kommen mit undefinierten Gehäusegrößen gut klar und sind auch bei Wind und Wetter deutlich genügsamer.

Na bei den Anforderungen brauchst du dir über den Verstärker erst Recht keine Gedanken zu machen ....
Knarf
Stammgast
#5 erstellt: 30. Jan 2019, 00:25
Vielleicht nochmal zur besseren Erklärung: Die Box soll nicht wasserdicht sein oder so. Ich dachte nur, dass Car-Hifi-Lautsprecher besser mit unterschiedlichen Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten klar kommen.

Dass die Frequenzkurve mit einem DSP verbogen ist, dachte ich mir. Und ich habe zwischenzeitlich etwas weiter gelesen. Wäre denn sowas wie ein Sabaj A3 ein brauchbares Modul? Da scheint ja einiges an "Klangreglern" drinzustecken. Komplett selbst bauen will ich die Elektronik nicht. Und ja, das Teil darf größer sein als das Teil von bose und Co. 😊

Vielen Dank für eure ehrlichen Antworten.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#6 erstellt: 30. Jan 2019, 11:32
Klanglich nehmen die sich alle nicht viel, solange sie alle über ein "richtiges" Ausgangsfilter verfügen.
Es gibt auch solche Boards welche die Induktivität des Chassis an sich für ihr Ausgangsfilter benutzen, die können dann tatsächlich von Lautsprecher zu Lautsprecher unterschiedlich klingen.

Auch ist das Verhalten im Grenzbereich, sei es nun durch zu wenig Versorgungsspannung oder durch Überlastung des Chips, teilweise unterschiedlich.

Um ein ähnliches Ergebnis wie die großen Hersteller (mit 6-stelligem Budget und einem ganzen Rudel von Ingenieuren) hinzubekommen, wirst du wohl mehr als eine Schleife machen müssen.
DSP ist Pflicht, mehrere Protogehäuse, Chassisauswahl wird sich wohl auch noch anpassen.

Wie hoch war denn das Budget eingeplant?
Für Sure DSP und Programmer gehen ja schonmal 40€ drauf, was ich so in Erinnerung habe.
Vernünftige Chassis kosten auch schnell 100€ und mehr.
Ordentlicher Akku und restliche Elektronik auch zwischen 50€ und 100€, je nach Bezugsquelle.
Gehäusebau kostet hauptsächlich Zeit, selbst aus Multiplex kostet so ein kleines Gehäuse ja kaum 15€.
Zu guter letzt: Messmikrofon (Pflicht!).
Wirklich einfach hat sich für mich das UMIK-1 herausgestellt. Aber kostet ja auch schon 100€.

Mit gut gerechneten 45€ für drei Gehäusedurchgänge und min. einem Chassistausch biste bei über 400€ , wenn du dein Projekt von Null an aufbauen willst.
Der größte Knackpunkt ist halt das (noch) nicht vorhandene Know-How.

Einfacher und billiger ist es, wenn du dich auf erprobte Bausätze konzentrierst und diese deinen Wünschen anpasst.
Lautsprecher Berlin Sparbox , Hobby HiFi Mini PA 6/2 , die Harris von gazza , CT 292 von Klang und Ton , Cube Six CX von h-audio ...
Knarf
Stammgast
#7 erstellt: 30. Jan 2019, 22:34
Vielen Dank für Deine Antwort!

Das Stichwort "sure" war super. Damit bin ich heute mit meinem Gedanken sehr viel weiter gekommen.

Ein Mikro habe ich und sogar eine gute Soundkarte. Ich habe Arta bisher zwar nur getestet und noch nicht wirklich was eingemessen, aber vielleicht ist das jetzt endlich mal der Anfang.

Die sure DSPs gibt's auch gleich mit Endstufen. Damit habe ich schon wieder deutlich weniger gefrickel. Und die Programmierung des DSP mit SigmaStudio finde ich auch recht verständlich.

Beim Gehäuse werde ich nur einen Versuch machen. Mit dem einen oder anderen Frequenzausreißer kann ich sicher leben. Das Volumen kann ich anhand der TSP gut berechnen und mit dem frei programmierbaren DSP habe ich schon viel mehr, als ich mir je erträumt hätte. Ich will keinen High-End-Lautsprecher, sondern er soll meine kleinen Grillparties angenehm beschallen.

Im Moment ist es Brainstorming, eine Mindmap erstellen und dabei helft ihr mir gerade sehr. Wenn ihr gesagt hättet, dass die kleinen Verstärker gar nix taugen, hätte ich die Idee Selbstbau gleich wieder verworfen, aber so lohnt es sich, ein paar Gedanken darüber zu machen.

Ganz unbeleckt bin ich nicht. Habe schon einige Subwoofer für's Auto früher gebaut und auch schon diverse Gehäuse berechnet. Was ich noch nie gemacht habe ist wirklich mit einer PC-Software einzumessen und ich kannte die Mini-Verstärker noch nicht.

Danach ergibt sich dann auch das Budget. Ein paar Dinge stehen schon, wie z.b.: Es muss gut transportabel sein, also so klein wie möglich. Das Gehäuse kann gern was besonderes sein und nicht nur viereckig. Wenn er am Ende besser aussieht und genauso "gut" klingt, wie ein JBL, Logitech o.ä. bin ich voll zufrieden.

Viele Grüße
Frank
vVegas
Inventar
#8 erstellt: 30. Jan 2019, 22:50
Ggf. drüber nachdenken zwei Lautsprecher zu bauen. Eine aktiv, die zweite passiv daran. Hätte den Vorteil das du die dann auch als Stereosystem zu Hause sinnvoll nutzen könntest.

[/quote]
Ein Mikro habe ich und sogar eine gute Soundkarte.
[quote]
Das wird dich vermutlich nicht viel weiter bringen so lange du keine Kalibrierdaten dazu hast. Denn wie willst du sinnvoll messen wenn dein Mikro einen unbekannten Frequenzgang hat?
Knarf
Stammgast
#9 erstellt: 30. Jan 2019, 23:06

vVegas (Beitrag #8) schrieb:

Das wird dich vermutlich nicht viel weiter bringen so lange du keine Kalibrierdaten dazu hast. Denn wie willst du sinnvoll messen wenn dein Mikro einen unbekannten Frequenzgang hat?


Die hab ich auch. :-)

Hab mal voller Eifer damit begonnen, alle Vorbereitungen getroffen und dann ist's im Sande verlaufen...

Der Tipp mit dem 2ten LS ist auch super. Vielen Dank!

Hatte auch schon überlegt, so einen Sub noch vorzubereiten.


[Beitrag von Knarf am 30. Jan 2019, 23:06 bearbeitet]
Knarf
Stammgast
#10 erstellt: 01. Feb 2019, 17:26
Die Chassis-Auswahl ist spannend... Ich habe mich jetzt auf Breitbänder eingeschossen. Die finde ich im Moment am praktischsten.

Ich möchte 2 Chassis in jeweils ein eigenes BR-Gehäuse bauen. Um das Abstrahlverhalten etwas zu verbessern, will ich die die LS nach außen anwinkeln.

Ich hänge gerade bei den Dayton 91-4 und bei den TangBand W3-2141. Aktuell bevorzuge ich das TangBand, weil es lauter ist. Beide kann ich lt. WinISD gut in je 1,5 Liter einbauen.

Die Elektronik werde ich wohl komplett von Wondom nehmen (Endstufe, DSP und Akkupack sind geplant).

Jetzt bleiben folgende Fragen an die Erfahrenen:

Ist die Chassiswahl komplett daneben oder kann ich damit weitermachen? Größer will ich eigentlich nicht werden.
Wie lange hält ein Akkupack mit 3 18650ern im "Normalbetrieb"? Ggf. ein Richtwert. Mir geht es darum: Reicht ein Pack oder nimmt man gleich 2, damit man den Abend beim Unterhalten nebenbei Musik hört.


Vielen Dank für Eure Hilfe.
Frank
Knarf
Stammgast
#11 erstellt: 04. Feb 2019, 16:31
In meinem Kopf wächst Elektronik, Design und Materialauswahl immer weiter.

Jetzt bin ich unsicher bei der Wahl der Wondom-Module...

V1: JAB2 + DSP oder
V2: JAB3 + Bluetooth-Modul.

Zu V1:
Muss ich beim JAB2 zwingend die beiden Wiederstände auslöten, wenn ich statt eines Potis für die Lautstärke den DSP dort anschließe?

Zu V2:
Am Bluetooth-Modul sind die ganzen Buchsen nur Ballast. Die würde ich daher wahrscheinlich auslöten.

Im Moment favorisiere ich V2, da ich da leichter einen Lautstärke-Poti integrieren kann. Wobei mir die Idee mit einem Drehencoder auch irgendwie gefällt. Ist im Endprodukt irgendwie moderner.
Habt ihr da noch einen Tipp für mich, warum eine der Varianten vielleicht kompletter Blödsinn ist oder weshalb es unbedingt eine der beiden Versionen sein MUSS?

Und nochmal die Frage: Wie lange würde ein Akkupack ca. halten? Bei moderater Lautstärke... Habt ihr da Praxiserfahrungen?

Viele Grüße
Frank
Weilallenamenwegsind
Inventar
#12 erstellt: 04. Feb 2019, 20:08
Hoihoi!
Beim JAB2 gibt's eine neue Version.
Bei der müssen, im Gegensatz zum Vorgänger, keine Widerstände mehr ausgelötet werden und es hat durch die extra Antenne eine deutlich stabilere BT-Verbindung.
Die Ladeschaltung & Schutzschaltung wollte ich die Tage mal genauer unter die Lupe nehmen. Die alte Version schien da vom relativ hoch gewählten Cutoff (10.4V- 10.8V) eher auf Bleigel Akkus ausgelegt.

Ansonsten hast du beim DSP als Standalone (Version 1) mehr nutzbare GPIO Pins und bist allgemein etwas flexibler in der Anwendung.

Ich würde die Lautstärke definitiv Digital regeln, ist mit Drehencoder und dem passenden Baustein im Sigma Studio auch wirklich nicht zu schwierig...
Die mitgelieferten Potis von Sure/Wondom sind die miesesten mit denen ich bisher zu tun hatte.
Die Kratzen teilweise schon ab Werk in grauenhaftem Ausmaß. Außerdem koppelt da irgendwas mit dem Poti, sodass die Lautsprecher ne gehörige Ladung Gleichstrom abbekommen wenn man lauter und leiser dreht... Die Kombi würde ich einem Hochtöner nicht auf Dauer antun wollen.


Zur Akkulaufzeit:

Kommt ganz darauf an wie die neue Schaltung auf dem JAB2 sich verhält und ob du diese nutzt... Ich umgehe die (funktioniert bei dem neuen JAB 2 nicht mehr bzw. nur bedingt) und nutze das 18650er Battery-Board von Sure mit der integrierten Schaltung.
Mit hochwertigen Zellen von Panasonic /Sanyo (ca. 3300mAh) reicht dir 1 Board für ca. 8 Stunden auf Vollgas.. Zwei Stück dann dementsprechend für 16h usw...
Bei moderater Nutzung kannst du dann auch gut und gerne mal mit 20h-30h Stunden für ein Board rechnen.
+3dB bedeutet doppelte Leistung... dementsprechend -3dB halbe Leistung.

Grüße
Knarf
Stammgast
#13 erstellt: 04. Feb 2019, 23:24
Vielen Dank für die super Antwort.
Dann steht jetzt fest, welche Kombi ich nehme und auch, dass ich die Lautstärke digital regle. Das hab ich im Wiki schon gefunden, wie ich das machen muss. 👍🏼

Und dass ein Batteriepack so lange hält hätte ich nicht gedacht. Da reicht mir ein Pack, denke ich.

Viele Grüße
Frank
MK_Sounds
Stammgast
#14 erstellt: 05. Feb 2019, 13:38

Weilallenamenwegsind (Beitrag #12) schrieb:
Ich würde die Lautstärke definitiv Digital regeln, ist mit Drehencoder und dem passenden Baustein im Sigma Studio auch wirklich nicht zu schwierig...
Die mitgelieferten Potis von Sure/Wondom sind die miesesten mit denen ich bisher zu tun hatte.

Bitte beachten, dass der Writeback-Trigger auf dem Sure DSP nicht funktioniert (wie das auf den Verstärkern mit integriertem DSP ist weiß ich nicht).
Die Verwendung eines Drehgebers ist somit etwas nervig, weil bei jedem Einschalten die Lautstärke auf dem Initialwert steht.
Weitere Infos siehe Sure DSP Thread.
Ein Poti am AuxADC zu verwenden ist demnach besser. Auslöten muss man die vorhandenen ja in der Regel sowieso.
Weilallenamenwegsind
Inventar
#15 erstellt: 05. Feb 2019, 22:42
Ich habe Sure vor einigen Wochen mitgeteilt, dass der WB sowohl bei allen JAB3 als auch bei allen DSP Versionen nicht funktioniert, scheinbar wurde es entsprechend weitergeleitet.

Ich hab's so gelöst, dass die Lautstärke standardmäßig auf maximum steht, da ich das meistens eh übers Handy runter regel. Funktioniert in der Praxis eigentlich recht gut, da ich sowieso den Gain per DSP (oder Limiter) so einstelle, dass der Lautsprecher nicht überlastet werden kann.
Das hat, zumindest bei mir, sowohl Mobil als auch am Schreibtisch noch nie gestört. Da würde mich auslöten/umlöten oder das kratzen der Potis im Signalweg deutlich mehr stören.

Kleine Ergänzung zur Akkulaufzeit:
ich habe mich bei meinem Bericht auf Panasonic NCR18650B bezogen die bis 3V pro Zelle entladen wurden.

Ich habe mir die Schaltung vom neuen JAB 2 heute mal etwas genauer angeschaut

Cutoff: 10.2V
Release: 10.6V für Bluetoothmodul & LEDs, 10.7V für den Verstärker.

Das kann etwas verwirrend sein wenn man mit der Spannung genau in dem Bereich dazwischen liegt, da man sich problemlos per BT verbinden kann aber kein Ton aus dem Verstärker kommt.
Außerdem bleibt die Platine auch aus, wenn die Spannung des Akkus beim einschalten unter den besagten 10.6V (ca. 3.54V pro Zelle) liegt.

Ladeschluss liegt bei 4,15V pro Zelle somit ist ein überladen im Betrieb eigentlich ausgeschlossen.

Alles in allem sehr schonend für die Akkuzellen, natürlich auf kosten der Laufzeit.

Entsprechende Entladekurven findet man zu so gut wie allen gängigen Zellen im Internet. Mit halbwegs Wirkungsgradstarken Lautsprechern zieht der Verstärker selten über 1A.

Grüßle
Knarf
Stammgast
#16 erstellt: 09. Feb 2019, 15:16
Nochmal Danke für Eure Antworten.

Mein Konzept steht jetzt, Teile sind bestellt. :-)

Es sollte optisch was besonderes werden. Ein Kasten kam nicht infrage. Daher habe ich die eine oder andere Gehäuseidee "entworfen" und wieder verworfen. Von Voll-GFK mit allerlei geschwungenen Linien, über einen alten Koffer ist es jetzt ein altes Bakalit-Radio geworden, das als Hülle dient (nullSchaub Lorenz Amigo 55).
Das Radio ist groß genug, um es vernünftig mit MDF zu versteifen und trotzdem noch mind. 2l Innenvolumen für den Lautsprecher zu haben. Ich strebe ein mind. 2,5l BR-Gehäuse an.

Da werde ich einen Monacor SP-100/8 einbauen. Für oben rum wird es ein Monacor DT-99.

Die Elektronik wird mit einem Wondom DSP, einem Wondom TPA250BT und einer Batterieerweiterung umgesetzt. Ggf. baue ich noch ein Miniradio ein, so dass ich den Kasten auch mal ohne Handy betreiben kann.

Aus meiner Sicht hat das ganze Potenzial, um gut zu klingen und ist noch mobil genug, um es von der Terrasse nach drinnen zu tragen. Die Drehknöpfe will ich beibehalten. Neue Potis oder Drehencoder drunter, so dass die Optik so weit wie möglich beibehalten wird.

Schönes Wochenende.
Frank
Knarf
Stammgast
#17 erstellt: 16. Feb 2019, 14:50
So....

Gestern mal alles versucht fliegend zu verkabeln und dabei festgestellt, dass im ganzen Kabelhaufen keine Verbindung vom TPA250BT zum DSP ist. Grrrr... Ist jetzt nachbestellt.

Dabei sind zwei Fragen aufgekommen:

Ich habe offensichtlich den neuen TPA250BT. Der hat neben der 6-poligen Buchse für den LS-Poti noch einen 2-Poligen 3,3V Ausgang, der mit BT beschriftet ist (Der ist nicht für die LED).
Kann ich damit den DSP mit Strom versorgen oder gibt es eine schönere 5V-Lösung? Hab bisher nix gefunden und extra wollte ich ihn eigentlich nicht mit Strom versorgen.

Und gibt es Drehencoder mit integriertem Schalter (nicht Taster). Den würde ich für On/Off nutzen wollen. Vielleicht ein Druckschalter und der Drehencoder in einem...

Vielen Dank.

Frank
Weilallenamenwegsind
Inventar
#18 erstellt: 18. Feb 2019, 20:35
Moinmoin!
Drehimpulsgeber mit Schalter statt dem üblichen Taster sind mir leider keine bekannt.

Der Anschluss den du meinst ist dazu gedacht das Bluetoothmodul aus und anzuschalten, bzw. bei kurzem drücken in den Pairingmodus zu gehen. Dazu gibts ein schwer verständliches Youtube Video von Sure selbt.

Den DSP versorgst du am zuverlässigsten über einen kleinen Step-Down Wandler der dir konstante 5V liefert. Das hat bei mir bisher noch nie Probleme bereitet, manchmal muss man nur darauf achten den Step-Down geschickt zu positionieren. Hatte da mal einen sehr billigen aus China, der mir je nach Winkel und Abstand mieses Pfeifen ins Signal eingestreut hat.


Solltest du dennoch eine gute Lösung finden Den DSP direkt über das JAB2 zu versorgen, dann sag bitte bescheid!

Grüße
Knarf
Stammgast
#19 erstellt: 22. Feb 2019, 21:09
Hallo Weilallenamenwegsind,

sorry, ich habe deine Antwort leider erst gestern abend gelesen. :-/

Ich habe im Sure DSP - Thread schon die Antwort bekommen, dass die Stromversorgung des DSP mit dem JAB2 nicht wirklich klappt. Sobald der Akku schwächer wird, reicht die Spannung nicht mehr, um den DSP zu versorgen. Daraufhin habe ich mir ein buntes Potpourri an Step Down Wandlern besorgt. Damit werde ich mal rumtesten. Außerdem kann ich ihn aufgrund meines Gehäuses auch weit weg von der restlichen Elektronik packen. Das sollte auch von Vorteil sein.

Auf jeden Fall wäre das mein Verbesserungsvorschlag an Sure. Einen 5V-Ausgang auf das JAB2 zu bauen, um den DSP, Adruino oder Raspi direkt mit Strom zu versorgen.

Da die Hülle für meinen Lautsprecher ein altes tragbares Röhrenradio ist, was von außen so original wie möglich bleiben soll, weiß ich noch nicht genau, ob es ein Poti oder ein Drehimpulsgeber wird. Bin immernoch unentschlossen. Zumal ich jetzt ein zusätzliches Loch im Gehäuse habe, wo vorher die Antenne drin war. Die braucht im Gehäuse so viel Platz, dass ich sie höchstwahrscheinlich nicht mehr einbauen werde. Vielleicht stopfe ich das Loch mit einem normalen Druckschalter, oder, oder oder. :-)

Das Video zum Bluetootth-Modul habe ich jetzt auch gesehen. Mh... Die Funktion finde ich fast unnütz. Ein richtiger Pairing-Modus wäre noch was gewesen.

Viele Grüße
Frank
Knarf
Stammgast
#20 erstellt: 26. Feb 2019, 22:47
Ich frage mich gerade, ob ich einen Denkfehler habe... Hier reichen meine Elektronik-Kenntnisse nicht aus.

Der Power-Switch am JAB2 funktioniert ja quasi so (mal blöd ausgedrückt): Kabel verbunden -> JAB2 ist aus; Kabel auseinander -> JAB ist eingeschaltet.

Wie kann ich dann einen Drehpoti mit Schalter nutzen? Geht das überhaupt? Bei jedem ON/OFF-Schalter würde ich ja immer genau andersrum schalten.

Wie löst man das am schlausten?

Ich möchte den Schalter nicht direkt in die Stromversorgung legen, da ich ja noch das Batteriepack habe. Ich müsste dann ja mit einem Schalter beide Verbindungen schalten...

Viele Grüße
Frank

Btw: Woher weiß ich, wie groß der Schaltweg bei einem Drehschalter ist? Wenn ich einen Drehschalter mit 3 Stellungen habe... Dreht der 360°, nur 180° oder wie viel? Ist das genormt? Bei den Reichelt-Schaltern finde ich dazu keine Infos.
XHansX
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 07. Jan 2021, 02:54
Moin Moin!

Der Fred ist zwar schon älter,
aber wenn noch jemand eine Lösung sucht,
ist hier eine Möglichkeit:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-71-13683.html

MfG Hans
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Mini Verstärker mit Bluetooth
fk1984 am 19.01.2014  –  Letzte Antwort am 05.02.2014  –  4 Beiträge
Mini Bluetooth Verstärker auf Mono ?
J-Tech am 25.04.2016  –  Letzte Antwort am 06.01.2021  –  3 Beiträge
Mini Bluetooth Verstärker für verdeckten Einbau
Longli am 14.01.2017  –  Letzte Antwort am 16.01.2017  –  8 Beiträge
mini-verstärker
stanthemann am 23.02.2013  –  Letzte Antwort am 25.02.2013  –  41 Beiträge
MINI-Verstärker
Feinklang am 26.04.2012  –  Letzte Antwort am 05.05.2012  –  7 Beiträge
Schaltplan für Mini-Verstärker
Chappie_Hundefutter am 25.03.2010  –  Letzte Antwort am 29.03.2010  –  15 Beiträge
Mini verstärker
gtawelt am 11.10.2006  –  Letzte Antwort am 12.10.2006  –  4 Beiträge
Mini-Verstärker
Anselm_E. am 09.07.2012  –  Letzte Antwort am 21.08.2012  –  35 Beiträge
Bluetooth Box Akku Defekt ?
Dekutree am 13.04.2018  –  Letzte Antwort am 13.04.2018  –  2 Beiträge
Mobile Box mit Bluetooth STÖRGERÄUSCH
daddelbub am 27.12.2014  –  Letzte Antwort am 29.01.2015  –  6 Beiträge

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.731 ( Heute: )
  • Neuestes Mitglied
  • Gesamtzahl an Themen1.551.071
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.350

Hersteller in diesem Thread Widget schließen