Motorsteuerung die "nachsetzt"

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Sal
Inventar
#1 erstellt: 13. Jun 2019, 09:27
Hi,
ich sitze gerade an einem motorgetriebenen Klappmechanismus.
Er stammt aus einem ausgeschlachteten CD-Player.
Damit die Klappe sauber schliesst, möchte ich mich nicht alleine
auf die Kontaktschalter verlassen, welche dem Steuer IC signalisieren,
dass die Klappe geschlossen ist. Denn die könnten ja auch zu früh schalten.
Gut wäre also, dass noch für einen
Augenblick Strom fliesst, damit die Klappe sauber schliesst.

Erste Frage:
Reicht dafür ein Elko grösserer Kapazität zwischen den Polen des Motors-
der natürlich mit Dioden gegen den umgekehrt fliessenden Strom beim Öffnen
der Klappe geschützt ist?

Zweite Frage:
Die Schaltung und Teile der Mechanik waren für eine CD-Lade gedacht.
Dort gibt es einen Abschalter, wenn die Lade am Endpunkt offen ist.
Bei einer geöffneten Klappe könnte der abgeschaltete Motor
aber möglicherweise das Gewicht nicht halten und die Klappe schliesst sich ungewollt wieder.
(Was nebenbei Frage 1 unnötig machen würde. Aber sie Mechanik ist noch nicht fertig entwickelt)
Ich könnte den Abschaltkontakt also weglassen, und der Motor drückt die Klappe weiterhin auf,
bis vom Nutzer das Signal zum Schliessen kommt.
Aber: Schadet das auf Dauer den Schleifkontakten, wenn man den Motor
-dazu immer an der gleichen Stelle- blockiert?
Grüsse, Sal


[Beitrag von Sal am 13. Jun 2019, 10:20 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#2 erstellt: 13. Jun 2019, 13:57
Lustige Fragen stellst du ...


wenn man den Motor ... blockiert?

... zieht er Strom ohne Ende, wird heiss, und brennt ab,
wenn man den Strom nicht rechtzeitig abschaltet.


möchte ich mich nicht alleine
auf die Kontaktschalter verlassen,

.. also Strom messen und signalisieren/stoppen
Sal
Inventar
#3 erstellt: 13. Jun 2019, 15:45
Sicher wegen der "lustigen" Frage? Bei 5V Spannung?
Und ich spiele schon lange nicht mehr Carrera Autos,
um es am lebenden Objekt zu simulieren.
Und vielleicht tritt der Effekt an bürstenlosen Motoren nicht auf?
Das wären Antworten, die weiter helfen.

Wenn ich mir einen Weiss "Jason" Player anschaue,
scheint der Motor das Zahnrad direkt anzutreiben,
dass in die Haltebügel der Klappe gefräst ist. Das sollte
wieder von selbst zufallen...?
Bei einem Denon DCD-S1 blockiert wohl ein Getriebe, der Motor
schaltet ab...
Kay*
Inventar
#4 erstellt: 13. Jun 2019, 16:50
... in einem typ. DVD-Laufwerk befindet sich eine mech./opt. Dreh-Überwachung,
dreht sich nix mehr, stoppt der Schubladen-Motor ...


es am lebenden Objekt zu simulieren.

Motor an Spannung anschliessen,
Strom messen bei Belastung,
z.B. Achse festhalten
Sal
Inventar
#5 erstellt: 13. Jun 2019, 18:47
Schick!
Wüsstest du ein Gerät, dessen Schaltplan man
sich besorgen könnte.? Bei allem
was ich da habe, wird ein mechanischer Kontakt ausgelöst
und nicht die Drehung überwacht...
Kay*
Inventar
#6 erstellt: 13. Jun 2019, 20:30
Schaltung leider nicht,
...
bei den üblichen (bei denen, die ich geschlachtet habe, also etwas älter)
DVD-Laufwerken im PC wird nicht nur die Bewegung der Schublade durch den Motor,
sondern auch durch externe Einflüsse "bearbeitet",
z.B. schliesst die Schublade nach Antippen mit der Hand
(letztlich auch eine Art Blockade )
Letzlich ist das techn. simpel,
einfach per Controller Impulse zählen und man weiss, wo/ob die Schublade steht.

Bei der Stromüberwachung ist es ähnlich einfach, wenn man die richtigen Steine nimmt,
die Stoppen bei Überstrom automatisch.

Meine Erkentnisse stammen aus irgendwelchen Schlachtaktionen.
Ich habe mir auch die Steine angeschaut und ggf. die Datenblätter gezogen.
Genauso würde sich die eine oder andere Mechanik auch für andere Zwecke recyceln lassen.
Sal
Inventar
#7 erstellt: 14. Jun 2019, 07:16
Ist für mich nicht praktikabel, da ich die
Elektronik mit Controller und Teile der
Lade-Mechanik fertig übernehme, samt
allen weiteren Elementen wie das CD-Laufwerk
und dessen Steuerung/Dekodierung.
Ich werde wohl für das Problem, dass die
Klappe sich nicht durchs Eigengewicht schliesst,
ein Schneckengetriebe zwischensetzen.
Wie schaut es mit dem Nachsetzen beim Schliessen
aus? Würde die Idee mit dem diodengeschützten Elko reichen?
Alternativ müsste es ja auch gehen, dass das Schliessignal des
Schliesskontaktes zum Mikrocomtroller minimal verzögert wird-aber dann brutzelt
natürlich der blockierte Motor unter vollast, während er mit einem Elko
im Stromkeis diesen nur leersaugt...?

Grüsse,
Sal


[Beitrag von Sal am 14. Jun 2019, 11:14 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#8 erstellt: 14. Jun 2019, 13:29

Klappe sich nicht durchs Eigengewicht schliesst,

Feder einbauen (ich sah sowas in einer Klappe zum "Verbergen" von PC-Laufwerken)
oder
du kennst diese Dinger, die bei Tapedecks die Klappe sanft aufgehen lassen?
(geht auch anders herum, also zum Schliessen)
Sal
Inventar
#9 erstellt: 15. Jun 2019, 09:04
Ja, an eine Feder habe ich auch gedacht.
Das Zahnrad so am Klappenscharnier angebracht,
dass es sich ein paar grad weiterdrehen kann,
und nun die Feder zwischen Arm und Rad für den
Anpressdruck sorgt. Er muss ja nicht hoch sein.
Nach Dämpfern habe ich lange gesucht, macht aber
bei einrm Motorlosen Mechanismus Sinn. In einem
anderen Thread hat einfreundlicher Forenteilnehmer
den Sckliessmechanismus eines frühen Philips Toploaders
vorgestellt. Ist aber von der Verriegelung kompliziert, wenn
man keinen Öffnungsgsschalter will und die Klappe als Schalter dient
Mit Motor ist der Aufbau einfacher...
Kay*
Inventar
#10 erstellt: 15. Jun 2019, 13:21

wenn man keinen Öffnungsgsschalter will

Gabellichtschranke geht nicht?
Sal
Inventar
#11 erstellt: 15. Jun 2019, 18:33
Was immer das ist
Wie gesagt: Ich nehme bereits existierende
Elektronik. Wenn ich sie einfach über Elko / Feder
modifizieren kann, gerne. Alles andere nicht.
Also: Geht ein Elko, der den Motor nach abschalten des
Stromkreises noch kurz weiter bewegt?
Geht ebenfalls ein Kondensator zu Verzögerung
des Signals vom Endschalter, der die geschlossene Klappe
sognalisiert?
Grüsse, Sal
Sal
Inventar
#12 erstellt: 18. Jun 2019, 19:31
Noch mal eine simple Frage.
Geplant war ein Schneckengetriebe, aber das klappt vom Platz nicht.
Beim Schneckengetriebe wäre die Klappe sicher blockiert, wenn sie offen steht.
Doch jetzt muss für meine Klappe ein in einem E-Motor verwendetes Zahnradgetriebe nutzen, dass untersetzt.

Wenn jetzt so ein Getriebe 1:100 untersetzt, was bedeutet das eigentlich
für die Kraft am "Abtrieb" (nach der Untersetzung) an welchen die Klappe hängt?
Bedeutet das auch, dass man die 100-fache Kraft aufwenden muss, um die Klappe
gegen die Reibung des Motors und Getriebes per Hand wieder zu schliessen - und solch eine
Klappe von selber offen stehen bleibt?
Was ich bisher im Netz gefunden habe, geht immer auf die Übersetzung ein...
Sal
Inventar
#13 erstellt: 20. Jun 2019, 18:29
Mein Fräser, studierter Ingenieur hats mir erklärt.
Das Getriebe des Elektromotors wird mit einem Übertragingsverhältnis
von 75:1 die geöffnete Klappe von selber offen halten.


[Beitrag von Sal am 20. Jun 2019, 18:30 bearbeitet]
turbo_rolf
Stammgast
#14 erstellt: 04. Jul 2019, 18:20
Beim https://www.radiomus..._deck_cf_20_cf2.html (und den ähnlichen Geräten) wurde die Schublade dadurch geschlossen gehalten, dass der Motor bei geschlossener Schublade immer noch etwas Strom bekam, damit ein Rest-Drehmoment blieb. Dazu war einfach ein Widerstand in Reihe zum Motor, der für das Öffnen/Schließen überbrückt wurde.

Gruß
Rolf
Sal
Inventar
#15 erstellt: 06. Jul 2019, 14:29
Hallo Rolf,
herzlichen Dank!
Du meinst beim Grundig CF-20 beispiel R701 zusammen mit C703 / C704?
Aber so ganz schnalle ich es nicht:
Drei Anschlüsse am Motor?
Und wieso knallen die 10V gepolten Elkos C703/C704 nicht sofort durch, wenn die Lade ausfährt?
Grüße,
Sal
EiGuscheMa
Inventar
#16 erstellt: 07. Jul 2019, 06:17
Sicher dass es nicht lediglich ein ausgeleierter Riemen ist?
turbo_rolf
Stammgast
#17 erstellt: 07. Jul 2019, 08:54

Sal (Beitrag #15) schrieb:
Drei Anschlüsse am Motor?
Ich habe den Cassettenrecorder nicht mehr und den Schaltplan habe ich mir auch nicht heruntergeladen. Allerdings erinere ich mich daran, dass der Motor im "Fahr"-Modus die volle Spannung erhielt, um die Schublade zu bewegen. Im "Halte"-Modus war die Spannung durch einen Vorwiderstnd soweit reduziert, dass der Motor ohne aufgelegten Antriebsriemen so gerade noch drehte.

Wie du das schaltungstechnisch in deiner Anwendung realisierst kann ich dir logischerweise nicht beantworten. Und nur sklavisch die Schaltung aus dem CF20 nachzubauen wird wohl auch nicht funktionieren. Es war eine Anregung/Idee, wie es laufen könnte.

Gruß
Rolf
Sal
Inventar
#18 erstellt: 14. Jul 2019, 21:48
Hm - das kann doch so schwer nicht sein...? Noch mal ein Versuch, aber vielleicht stelle ich mich hier blöd an:
Die Steuerung wird aus einem alten CD-Player ausgeschlachtet, siehe Schaltbild.
Ursprünglich ist es ein klassische CD-Lade. Sie hat ursprünglich zwei Motoren,
einer zum Ausfahren / Einfahren der Lade (Loading Motor) , einer zum Aufsetzen des Pucks (Chucking Motor)
Der Chucking Motor samt Schaltung kann entfallen, denn bei mir ist der Puck in den Deckel integriert.
Im Schaltbild ist die Schaltung des Chucking Motors deshalb weiss-opak.

Über die orange Leitung bekommt der Loading Motor von Q301 / Q302 seine Spannung -
positiv, wenn die Klappe schliesst, negativ, wenn sie öffnet.

Nachsetzen muss der Motor nur, wenn die Klappe geschlossen wird, damit man beim Schalter S651, der die Abschaltung signalisiert,
etwas Luft hat - soll heissen, wenn der Schalter zu früh reagiert, setzt die Klappe trotzdem nach und schliesst komplett.
Wenn sie öffnet, ist es aber egal wie genau S652 justiert ist und ob sie im Winkel von 40° oder 45° stehen bleibt.

Und da das Nachsetzen nur in einer Richtung mit positiver Spannung nötig ist, müsste doch nur ein Elko mit
Widerstand R reichen, der sich entläd, wenn Q301 abschaltet...?
Und C655, wahrscheinlich zum Entstören, müsste dafür rausgenommen werden, korrekt?
Oder schadet das den Transistoren Q301 / Q302, weil die kurzzeitig eine Spannung auf den Emitter bekommen?
Dazu muss der Elko wiederum vor der negativen Spannung geschützt werden, wenn Q302 die Klappe öffnet -
habe ich da die Schutzdiode für den Elko zur Masse hin richtig gedacht und eingetragen?
Grüße,
Sal
Schaltungsvorschlag


[Beitrag von Sal am 14. Jul 2019, 21:59 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#19 erstellt: 15. Jul 2019, 13:50

müsste doch nur ein Elko mit Widerstand R reichen,

na klar,
ausprobieren

Früher hat man die HW "diskret" aufgebaut, das Zeitalter der Logik-Steine,
dann hat man die Logik, z.T. mit analogen Funktionen, programmierbar gemacht (Rapid Prototyping),
heute setzt man für jeden Klein-Kram einen Controller auf die Platte.

Ich gehöre zum "alten Eisen" und denke immer noch "diskret",
obwohl ich weiss, das es falsch ist, ich verschwende zuviel Zeit mit Nachdenken.
entsprechend habe ich zu deiner "Ringschaltung" auch nix mehr geschrieben,
ginge ganz einfach mit Flip-Flop/Counter, RC-Impuls-Former und Schmitt-Trigger,
letzlich müsste ich aber immer schreiben,
schnappe dir einen AVR + Bascom.
Nur ein AVR+Bascom (oder z.B. GreatCowBasic) ist schnell im Aufbau, flexibel in der Funktion, also preiswert
...
aber ich Dinosaurier lasse es lieber

Was ich immer noch nicht verstanden, ist das mit der "Luft",
entweder die Klappe ist zu, oder sie ist zu
Sal
Inventar
#20 erstellt: 15. Jul 2019, 14:30
Hallo Kay,
nun, die Dinosaurierelektronik bleibt einfach reparabel-darum ziehe ich sie vor..
Also bleiben wir diskret:
Zu der Ringschaltung: Ich habe inzwischen massen an Lösungen gefunden,
aber alle mit dem gleichen Haken: Es wird kontinuierlich eine Spannung durchgeschaltet-
ich will nur einen Impuls durchschalten, damit ein Knopf zwei bedienen kann -
und ohne groß in die Originalschaltung eines Sony CDP-103 eingreifen zu müssen.
Aber dafür habe ich ja einen eigenen Thread aufgemacht und freue mich über "diskrete" Anregungen.

Zurück zum Haupthema:


na klar,
ausprobieren

Ich habe nur ein funktionierendes Board. Das würde ich ungerne braten.
Also - klappt die Schaltungsmodifikation wie beschrieben oder nicht?
Und wenn ja, ist der Elko geschützt?


Was ich immer noch nicht verstanden, ist das mit der "Luft",
entweder die Klappe ist zu, oder sie ist zu

Ist sie natürlich nicht, wenn man ein starres Getriebe hat und der der Strom zu früh unterbrochen wird.
Schau dir entsprechende Mechanismen in der Reparaturunterlagen diverser Geräte an.
Entweder eine Verriegelung mit mehr Arbeitsweg als nötig löst das Abschalten des Motors aus (und hat dadurch "Luft")
Oder es werden einfach Gummiriemen eingesetzt, die Schlupf/Spiel erlauben. Hat man wie ich beides nicht, sondern ein starres Getriebe, muss der Schalter, welcher das Abschalten signalisiert, genau justiert sein - und über die Jahre so bleiben. Darum das "elektronische" Nachsetzen.


[Beitrag von Sal am 15. Jul 2019, 15:04 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#21 erstellt: 15. Jul 2019, 18:12

muss der Schalter, welcher das Abschalten signalisiert, genau justiert sein

o.k., dass war mir klar,
aber es gibt Kurzhub-Taster und welche mit längerem "Weg".
Das, was ich aus Playern ausgebaut habe, hat ca. 2mm Hub
Sal
Inventar
#22 erstellt: 15. Jul 2019, 20:22
Nein, der Hub sagt nichts über den Schaltpunkt aus.
Omron gibt zwischen 0,3 und 1,5mm an Toleranz an.
https://omronfs.omron.com/en_US/ecb/products/pdf/en-d2f.pdf

So, wollen wir das jetzt weiter ausdiskutieren oder bekomme ich jetzt
meine Antwort auf die klare Frage, ob die Kondensatorlösung im Posting 18 funktioniert?
Kay*
Inventar
#23 erstellt: 16. Jul 2019, 18:30

bekomme ich jetzt meine Antwort auf die klare Frage

klare Antwort, wahrscheinlich nicht,

ich möchte deine Schaltung nicht in den Simulator geben, nicht nur wegen Faulheit,
sondern, weil ich es für naheliegender halte
vor dem/der OP/Schaltstufe den entsprechenden Impuls zu zuverlängern
(R, C, Diode).
Ausprobieren müsste man es aber immer schon allein
um die Grösse der Verzögerung zubestimmen.

p.s.
"PS301" ist eine Sicherung?

p.s.s.
ich würde in jedem Fall den Motorstrom messen und einen Abschaltpunkt definieren
... gerade auch, weil ich irgendwelche Alterungseffekte, die du unterstellst, nicht Ding-fest machen kann.
Sal
Inventar
#24 erstellt: 16. Jul 2019, 21:09
Nun Kay*, ich hoffe, dass du deinen Herbstschnupfen nicht jedes Jahr aufs neue mit einer Lungentransplantation behandeltst -
denn was an der einfachen Frage simulationwürdig ist, ob eine Diode richtig herum an der richtigen Stelle
sitzt um einen Elko vor Verpolung zu schützen, entzieht sich leider meiner Kenntnis...
Aber gut, die Leute brauche ja inzwischen für alles ihr Handy...

An alle ernsthaft Interessierten, die sich dafür nicht diese Thread durchlesen müssen:

Klappt die skizzierte Idee weiter oben, dass ein Elko seine gespeicherte Energie
über einen Widerstand an den Motor abgibt, wenn der Strom unterbrochen wird - also der Motor nachsetzt.
Das passiert beim schliessen eines Gerätedeckels mit +8V.
Aber der Motor muss den Deckel auch wieder öffnen und bekommt bekommt logischerweise eine negative Spannung.
Dafür ist aber das nachsetzen nicht nötig.
Schützt die Diode den Elko vor der negativen Spannung? - Oder habe ich sie falsch eingezeichnet?
Grüße,
Sal
Kay*
Inventar
#25 erstellt: 26. Jul 2019, 22:49

entzieht sich leider meiner Kenntnis...

mir entzieht es sich jeder Kenntnis,
...
ob der Treiber Motor+Elko mit Strom beliefern kann,
obwohl er für diese Last nicht konstruiert ist,
bzw. ob die Sicherung per Überstrom sicher(!) abschaltet
Rabia_sorda
Inventar
#26 erstellt: 26. Jul 2019, 23:55

Reicht dafür ein Elko grösserer Kapazität zwischen den Polen des Motors-
der natürlich mit Dioden gegen den umgekehrt fliessenden Strom beim Öffnen
der Klappe geschützt ist?


Das wird (logisch) nicht funktionieren, wenn man zu dem Elko eine serielle Diode verschaltet.
Die Diode sperrt ja jeweils eine Stromrichtung des Kondensators. Entweder beim Laden (= kann dann den Strom nicht mehr abgeben), oder bei dem Entladen (= wird dann nicht mehr geladen).
Wenn, dann müsste hier ein Bi-polarer Kondensator Verwendung finden, der dann aber auch nach dem Ausfahren der Lade seinen Strom abgibt.
Dabei gibt es nun wieder ein Problem, wenn nun auf halben Wege der Lade die Open-/Close-Taste gedrückt würde. Hier existiert dann jeweils eine umgepolte "Gegenspannung" und könnte die Elektronik der Ladensteuerung zerstören.

Die Idee mit dem Widerstand ist nicht so falsch. Dennoch existiert hier dann das gleiche Problem, auch wenn ein Bi-polarer Kondensator verbaut würde.
Kay*
Inventar
#27 erstellt: 27. Jul 2019, 13:25
nur ergänzend

Die Idee mit dem Widerstand ist nicht so falsch

es müsste langsam geladen und dennoch genug Energie für eine schnelle Entladung bereit stehen.
Die "schnelle Entladung" macht der Motor durch seine Stromaufnahme,
wenn er gegen die Wand fährt ("Nachsetzt")

Wenn also die Drehrichtungsgeschichte nicht wäre, so müsste der strombegrenzende Widerstand vor Motor und parallelem Elko


Hier existiert dann jeweils eine umgepolte "Gegenspannung" und könnte die Elektronik der Ladensteuerung zerstören.

der Treiber ist eine gewöhnliche Gegentakt-Endstufe, die kann auch "bremsen", dank GK.
Zerstören wird man das Dingens "nur" durch Überstrom
...
und deshalb ist hier nicht eine prinzipielle Vorgehensweise ausreichend, sondern man müsste,
unter der Gefahr der Zerstörung, austesten

edit:
wollte man den Elko schützen wollen, so mit para. Diode, fällt halt bei Umpolung nur 0,7V über dem Elko ab


[Beitrag von Kay* am 27. Jul 2019, 14:35 bearbeitet]
Sal
Inventar
#28 erstellt: 29. Jul 2019, 16:40
Na also, geht doch! Vielen Dank für die Antworten!

Dann doch wie von Kay vorgeschlagen die Signalverzögerung über die Motorsteuerung.
Da aber der Motor dann immer kurzzeitig in den Kurzschluss fährt, reicht es,
einen Widerstand vor den Motor zu setzen?
Kay*
Inventar
#29 erstellt: 30. Jul 2019, 04:43
wie oft denn noch,
"PS301" ist eine Sicherung?
Sal
Inventar
#30 erstellt: 30. Jul 2019, 09:12
Ja?
Sal
Inventar
#31 erstellt: 31. Jul 2019, 11:37
Ich habe mich erst einmal für eine mechanische Lösung entschieden.
Wenn die Klappe geschlossen ist, kann sich die Messingfarbene Zahnscheibe noch 10 Grad weiterdrehen.
Innerhalb dieses Spielraumes sitzt dann der Endschalter.
Grüße,
Sal
Mechanische-Loesung
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