Eckhorn meets 20m²

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Granuba
Inventar
#1 erstellt: 13. Sep 2004, 01:07
Da ich gerade wegen Einstellung meiner Rauchgewohnheiten anfange zu sparen, ist bald Geld vorhanden für einen Röhrenverstärker oder ein Eckhorn! Da ich aber jetzt zum Schluß gekommen bin, daß ein Eckhorn sinnvoller ist als ein neuer Verstärker, habe ich jetzt einige Fragen...

1)Ich habe ein 20m² Zimmer? Schieße ich mit Kanonen auf Spatzen oder meint ihr, ein wenig Bassreserve kann nicht schaden? Eine momentan noch unmöblierte Ecke habe ich frei und die soll klanglich gefüllt werden...
2)Da ein Eckhorn einen recht hohen Wirkungsgrad hat (Eckhorn 18 aus Hobby-Hifi 2/2003 bzw. 4/2003 ->107 dB) und meine Hörnchen irgendwo bei 90-92 rumgurken dürften: Passt das überhaupt bzw. ist das Verstärkermodul Mivoc AM120 überhaupt in der Lage, derart fein zu regeln, d.h. im unter 1Watt-Bereich?
3)Nicht, daß ich sparen will, aber muß es der große BSW 184II sein oder reicht für musikalische Verwendung auch eine der vorgeschlagenen Modifikationen mit kleineren Treibern, d.h. kleiner als 18 Zoll? Wie gesagt, der Kanonen-Spatzen-Vergleich drängt sich mir wieder auf...
4)Nein, ich will nichts über den Bau wissen, er machtm ir jetzt schon schlflose Nächte... Recht komplexes Gehäuse...

Danke schonmal für eure Antworten!

Murray
breitband
Stammgast
#2 erstellt: 13. Sep 2004, 10:42
1) Ich höre in einem ebenfalls kleinen Raum mit einem 15-Zoll-Seaker im Subwoofer, geschlossenes Gehäuse. Das funktioniert sehr gut, weil aktiv, da kann man es weitgehend gut auf den Raum einstellen. Irgendwo ist es schon "mit Kanonen auf Spatzen schießen", aber mir geht es dabei nicht um die Bass-Reserven, sondern schlicht um die Sauberkeit der Basswiedergabe durch die große Membranfläche.

2) und 3) Am sinnvollsten erscheint mir, das Horn mit dem BSW 124 II aufzubauen und das gegenüber dem BSW 184 II gesparte Geld in ein Thomessen-Aktivmodul zu stecken. Laut Hobby-Hifi ist der Schalldruck mit dem Zwölfer um 3 dB geringer. Thomessen-Module haben etwas mehr Regelmöglichkeiten. Vor allem haben die Mivoc-Module fest eingestellte Bassanhebungen. Bei Thomessen sind die Einsatzfrequenzen und die Stärke der Anhebeung frei wählbar. Das ist ein sehr wichtiger Aspekt bei der Anpassung an den Raum und die Stereo-Lautsprecher.

4) Du hast doch schon mal Hörnchen gebaut

MfG
Daniel_Onestone
Stammgast
#3 erstellt: 13. Sep 2004, 19:51
Hi! Hab zur Tiefenunterstützung meiner offenen Schallwände vor kurzem ein aktiv getrenntes Klipsch-Eckbasshorn gebaut. Natürlich spielt das Ding unglaublich tief mit einer unglaublichen Power. Das Zimmer ist >50m² aber das Teil macht immer noch zuuu viel Dampf. Auch bei kleiner Lautstärke regt das Ding alles zum Schwingen an was nur geht. Schrankrückwände und Türen und Gläser in Schränken...einfach alles brabbelt und klingelt vor sich hin, und das hat wirklich nichts mit der Lautstärke zu tun. Das Teil selbst ist unglaublich aber der Raum sollte wirklich gross sein und nicht zu viele schwingfähiges Inventar haben und die Nachbarn sollten sich auf einiges gefasst machen. Dann wird die Arbeit mehr als belohnt :-)
Also: Möbel raus, Horn rein. Wenn das (Frau-)Umfeld mitspielt, dann frohes Basteln. Gruss....Daniel
Granuba
Inventar
#4 erstellt: 13. Sep 2004, 20:08
OHA! Kann das jemand bestätigen oder ist das Eckhorn aus der HobbyHiFi humaner?

Murray
Herbert
Inventar
#5 erstellt: 13. Sep 2004, 22:31
Hi Murray,

das 18er Eckhorn wäre Overkill. Für die kleinen Fostexe reicht das 12er. Auch meine Empfehlung wäre der (blaue) BSW. Schon dieses Horn kann viel lauter spielen, als es jemals für die 103er Fostex nötig ist. Vom Leistungsbedarf reicht auch das mivoc-Verstärkermodul.

Gruss
Herbert
Granuba
Inventar
#6 erstellt: 13. Sep 2004, 22:49
Geanu die Frage hatte ich ja auch gestellt! Danke nochmal für die Pläne, Herbert! Aber die Frage, obs denn Overkill ist, wurde noch nicht defintiv beantwortet! Auf jeden Fall wirds die kleinere Version, aber bin ich vielleicht mit einem anderen Konzept "besser" bedient?

Murray
Herbert
Inventar
#7 erstellt: 13. Sep 2004, 23:06
Hallo Murray,

Vom Schalldruck her würd' es auch eine Bassreflex- oder geschlossene Box tun. Einfacher zu bauen wäre es auf jeden Fall.

[Funmodus] Aaaaaaaaaaaaber............ irgendwie ist das Horn viel cooler! [/Funmodus]

Ausserdem ist es schon imposant, wenn ein grosses Horn Originallautstärken ins Wohnzimmer zaubert ohne mit der Wimper -pardon Membran- zu zucken, während der Bassreflextreiber hilflos "Verschiebevolumen" produziert.

.....aber mich darftst Du ja sowieso nicht fragen: einseitig vorbelastet.


Gruss
Herbert
Granuba
Inventar
#8 erstellt: 13. Sep 2004, 23:13
Einfacher ist langweilig und so ein Eckhorn ist auch recht hübsches Möbelstück.... Deswegen Eckhorn mit kleinem Treiber.... Ok, im Jericho-Thread habe ich Blut geleckt, auf dich gehört und es passte...

Murray
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