Aktivmodul Duetta Light

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Boriz
Stammgast

#1 erstellt: 27. Sep 2005, 21:04

Hallo

Ich führe hier diesen Thread hier weiter ->

http://www.hifi-foru...395&postID=last#last
da ich nun mit der Konstruktion anfange

Ziel:
In 3 Wochen eine Aktivweiche mit entsprechenden Endstufen für meine Duetta Light zu haben, vorausgesetzt es wird nicht zu teuer.
Sinn:
Besserer Klang

und das ganze ist auch ne Art Jahresarbeit die zwar nicht benotet wird aber wo man trotzdem etwas machen muss (Zeitvertrieb an der Fachhochschule)
To do:
- Phasensubtraktionsweiche entwickeln
- Endstufe entwickeln
- Netzgerät entwickeln/fertiges aussuchen
- Budget beachten und evt. bauen

bis jetzt hab ich schon mal die Weiche entwickelt für die Trennfrequenzen von 160 und 1950Hz

Schema der Weiche:

und das Resultat der Simulation:

http://img369.imageshack.us/img369/8668/filter6pl.gif

Gibts evt. etwas was ich hier vergessen habe zu berücksichtigen oder was sonst nicht gut sein könnte?
Bin für alles dankbar.

Gruss
Boriz

*edit* kann ich nicht 2 Bilder pro Post einfügen?

[Beitrag von Boriz am 27. Sep 2005, 21:07 bearbeitet]

Granuba
Inventar

#2 erstellt: 27. Sep 2005, 21:07

Mich würde eher interessieren, wie flexibel diese Weiche ist, da du ja eine passive Weiche "nachbaust", d.h. die passive Variante und deren theoretische Trennfrequenz lässt sich nicht so leicht auf eine aktive Variante umstellen, d.h. Feintuning wird wohl vonnöten sein, also auch eine Messung am lebenden Objekt.

Harry

Boriz
Stammgast

#3 erstellt: 27. Sep 2005, 21:08

Die selbe Frage ist schon im anderen Thread gekommen, aber diese Weiche gibt es ja eigentlich schon. hier ein Bericht:

http://www.sac.de/sacn/Pdf/tests/Duetta_aktiv-neu.pdf

Granuba
Inventar

#4 erstellt: 27. Sep 2005, 21:29

Boriz schrieb:

Die selbe Frage ist schon im anderen Thread gekommen, aber diese Weiche gibt es ja eigentlich schon. hier ein Bericht:

http://www.sac.de/sacn/Pdf/tests/Duetta_aktiv-neu.pdf

Ich war jetzt zu faul, den Link zu lesen!

Dann sollte es ja passen!

Harry

Boriz
Stammgast

#5 erstellt: 29. Sep 2005, 11:21

Ne Frage zu den Verstärkern:

für den Hoch und Mittelton nehm ich wohl einen LM4780 Overture von National mit 2x60W (ein AB Verstärker)
aber für das Basschassis weiss ich nicht was ich nehmen soll, den LM3886 Overture von National mit 68W mit 28V+- (AB Verstärker)
Ich denke diese 68W sind gerade ein bisschen wenig, gibts da nicht noch etwas stärkeres dass man bei Distrelec bestellen kann (Möchte am liebsten alles dort bestellen)

oder den D-Class Verstärker LM4652 von National mit 170W.
Der währe ein bisschen schwerer zu berechnen, gibt aber viel mehr Leistung und hat weniger Verlust (Wärme, Netzgerät)
Aber ich weiss nicht so recht was ich von diesen digitalen Verstärkern halten soll, hat da irgendjemand Erfahrungen?

Bin für alles Dankbar
Gruss
Boriz

Boriz
Stammgast

#6 erstellt: 14. Okt 2005, 18:39

So, mein Projekt wurde halbwegs realisiert (einfach die günstigste Variante)
Und zwar hab ich in meinem Verstärker/Receiver noch 2 Endstufen frei (Back surround und den Center brauch ich nicht) kann aber hinten beliebig zwischen Vor- und Endstufen rumstöpseln. (Mein Receiver ist ein NAD T753)
also habe ich einfach eine Frequenzweiche gebaut die den Bass aktiv vom Hoch-Mittelton trennt der dann halt passiv getrennt ist.
Das ergibt dann folgendes Schema:

Die Spannung kommt übrigens von einem scheiss 24VDC Adapter der noch zuhause rumlag, der wurde auf 15V heruntergeregelt und dann mit 2 Widerständen und einem Operationsverstärker eine Masse zwischen den Potentialen gemacht, somit habe ich +- 7.5V

Das ganze wurde in ein "schönes" Gehäuse verpackt:

So sieht es von oben aus:

Achja und alle die meinen ein Kabel müsse von guter Qualität sein, mit Goldkontakte etc. bitte ich dieses Bild nicht anzuschauen:

So wurde es mit Wire-Wrapping Technik verkabelt. Die Masse ist übrigens das ganze oberste Layer des Prints, so werden Masseprobleme und Störungen wirkungsvoll eliminiert, wir haben in der Schule solche Wrapping Prints die mit mehreren MHz laufen (!!)

Nunja, was bringts?
Der Bass ist um einiges präziser und stärker
Die Hoch-Mittelkonstellation spielt auch unbeschwerter, resp vorallem bei Bassatacken spielen sie einfach unbekümmert ihren Part dazu.

Nunja, evt. bin ich ein bisschen voreingenommen da ich das ganze auch voll und ganz entwickelt habe und meine Vorfreude damit so riesig war dass ich es gar nicht schlecht finden konnte. (Obwohl, meine Eltern konnten auch einen positiven Effekt heraushören)

Aber damit bin ich schon mal zufrieden, evt. wird die gesamte vollaktive Version auch noch einmal gebaut, nur wir war das ganze zu teuer, denn ich wusste ja nicht ob es wirklich viel bringt und ob es überhaupt funktioniert