Kleine Partybox für MP3-Player

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Eagl3
Neuling
#1 erstellt: 24. Jul 2006, 01:33
Moin,

ich habe vor mir eine kleine Box zu bauen, an die ich dann meinen MP3-Player anschließen kann und mit der ich auf der Wiese ein bisschen Musik machen kann. Als LS hatte ich an den SF-180-501 von Pollin gedacht. Dann hab ich bei Conrad ein Verstärker Modul gefunden und zwar 117560-62. Jetzt würde ich gerne wissen ob das zusammen passt (also ob die Leistungen reichen), wie groß das Gehäuse für den LS ungefähr sein müsste und was als Stromversorgung geeignet wäre. Ich denke am einfachsten wären AA 1,5 V Batterien, bloß wie viele davon (6-16 Volt das wären dann ja so 8 Stück, aber reicht das denn auch von der Dauer her?)? Und...ist es sinnvoll das Gehäuse aus Plexiglas zu basteln, und zwar klanglich, nicht handwerklich gesehen??

THX schonmal im Vorraus

Eagl3
falcone
Stammgast
#2 erstellt: 24. Jul 2006, 15:46
Tach!
boah, dafür gibt es hier im Forum viele beispiele.
transportable stromunabh. sounddingens...
dennoch mein senf:

Sehr schmale Version:
2aktive desktop-Boxen, die mit Netzteiladapter betrieben werden verwenden. angenommen Steckernetzteil = 12V, dann 8x 1,5V Batterie (die ganz dicken runden), zu Stromversorgung zusammenfassen. MP3-Player direkt da anschließen. Oder den Verstärker, der in so einer Plastebox ist,rausnehmen und an Wunsch-LS anschl.
Akkuschrauber-Akku mit 12V (oder wie benötigt) verwenden, da erübrigt sich das Aufladeproblem, macht länger mit als Rundbatterien.

"eins besser":
Autoradio mit so 2x20Watt direkt-LS-ausgang. Eingang,wenn nicht dran,selbst ergänzen oder Adapterkassette mit Klinkenstecker verwenden. Stromversorgung mit 12V Bleigelakku, Motorradbatterie oder ähnlichem.
eigener LS.

"eins aufwendiger":
Amp-IC kleiner Leistung (bspw. ausm Car-Hifi-Bereich, TV oder 'Ghettoblaster') verwenden um eigenen Amp zu basteln. Stromversorgung halt nach Leistung dieses Amps.

"was jemand anders grade baut":
aktuelles Projekt "Selbstbau: transportable Partybox" von 'makkat'... was echt ein eher dickes Teil wird, glaub ich.

Wieviel Leistung hat den der Pollin speaker? wenns nicht arg weniger is wär's sicher okay.
Plexiglas, warum nicht? wenns handwerklich kein Problem ist?
In dem Leistungsbereich muß ja net alles todesdicht, -rüttelfest -starr sein...
nimm dir doch ne normale Hifi-Anlagen-3-Wege-Box und bau da alles rein?
Auch bei dem Conrad-Modul würd ich persönlich lieber was dickeres nehmen als Rundbatterien.
okay?

grüße, falcone
Eagl3
Neuling
#3 erstellt: 24. Jul 2006, 15:56
Also ich wollte das eigentlich mal selbst bauen, aber nicht unbedingt Bausätze zusammen basteln, deswegen kommen als Amp nur die fertigen Module in Frage (z.B. Conrad 117560-62). Das müsste mit max. 12 Watt, die ich eh nicht erreichen will eigentlich genügen. Mein neues Problem ist jetzt, wie ich das schaffe von stereo vom mp3-Player auf mono fürn Verstärker zu kommen. Wo gibts da Schaltungen oder sonst irgendetwas? Ansonsten nimmt die Idee jetzt etwas Gestalt an. Ach ja...die LS haben Sinus-/Musikleistung 20/40 Watt.
falcone
Stammgast
#4 erstellt: 25. Jul 2006, 01:09
okay.
das Conrad-Amp-Modul ist gut geeignet für den LS. Der hat 4Ohm, oder? Bei 8Ohm-LS leistet das Modul natürlich keine 12W.
Könntest wegen Stereo natürlich 2x das Modul kaufen und 2x den LS.

Ansonsten sagt mir mein gefühl, der MP3-Player wird dir nicht böse sein, wenn du den linken und rechten Kanal einfach so zusammenfasst.
Kannst beide Seiten mit dem Eingang des Moduls verbinden und Masse an Masse, wird nix kaputtgehen.

Einfach wäre auch ein lineares, möglichst niedrigohmiges Poti zu verwenden und dieses quasi als Balance-Regler dazwischenzutüdeln. Und zwar so, das die beiden Signale (rechts, links) an den beiden äußeren der drei Potianschlüsse sind, und der Eingang deines Amp-Moduls an der Mitte. Verstehste, die beiden Signale sind dann nicht direkt verbunden, sondern durch den Widerstand des Potis getrennt. Wenn dieses dann in Mittelstellung gedreht ist, kommt von Rechts/Links jeweils die gleiche Intensität am Amp an. Allerdings wird das Signal vom MP3 Player dadurch etwas leiser, hängt vom R des Potis ab.
Probier's halt mal aus.

Grüße, Falcone
mrlongie
Stammgast
#5 erstellt: 25. Jul 2006, 13:10
Pollin-LS gut, Verstärkermodul etwas schwach.

Zur Stromversorgung: Bleigelakku 12V 7.2Ah (sind imo die mit dem besten Kapazität-Preisverhältnis, bei Pollin 8 Euronen), wenns lange gehn soll oder eben einen kleineren. Das Conrad Verstärkermodul, leistet dann vielleicht noch 4 Watt oder so an einem Pollin-LS (8 Ohm). Die sollten aber dicke ausreichen, da der Pollin Lautsprecher einen etwas höheren Wirkungsgrad von 91db hat. Geschätzte Laufzeit dürfte sich bei fast 2 Tagen ununterbrochen volle Pulle mit obrigen Akku belaufen. Das kann schon ein kleiner Camping Urlaub sein.

Besser noch wäre 2 dieser Lautsprecher zu verbauen, die kann man dann einfach parallel schalten. Leistung verdoppelt sich, Laufzeit halbiert sich.

Empfehlen würd ich jedoch auch einen dieser schicken TDAs. Vorzugsweise vielleicht gleich das 40W @ 8 Ohm Verstärkermodul von Conrad. Viel zu löten is da nich.

besser noch jeweils 1-10k pro Ausgang nachschalten und nach diesen Widerständen zusammenfassen.

Mfg,
Markus


[Beitrag von mrlongie am 25. Jul 2006, 15:57 bearbeitet]
Eagl3
Neuling
#6 erstellt: 25. Jul 2006, 13:38
Danke für die Tipps.

Pollin führt gar keine Verstärkermodule, außer diesem blödem Autoteil, oder hab ich da was übersehen??

Weil mir nämlich die Versandkosten zu schaffen machen. Und dann auch noch 2* völlig überteuert...

Also das mit dem Poti hört sich doch ganz gut an.

Der LS hat übrigens 8 Ohm, so dass da denn doch noch ein bissle weniger bei rumkommt.

Muss ich jetzt noch beim Volumina der Box was beachten??

Eagl3
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