Längstransistor oder Spannungsregler

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Daywalker00
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Sep 2006, 20:19
Ich stehe vor der aufgabe von einer 24V versorgung mittels batterie 12 V für einen funkmikrofonempfänger und eine monacor 100V lautsprecheranlage herzustellen.
Nun meine frage ist es besser eine 12V stabilisierung mittels Längstransistor durchzuführen oder besser mit einem Spannungsregler?
Weiters sollte die Schaltung keine störungen im 24V bereich verursachen da hier 2 funkgeräte angeschlossen sind.
Gelscht
Gelöscht
#2 erstellt: 21. Sep 2006, 20:29
Hallo,

da stellt sich zuerst einmal die Frage nach dem Strombedarf: Wieviel Strom ziehen die angeschlossenen Verbraucher maximal bei 12V ?

Die Frage Spannungsregler oder Längstransistor stellt sich so nicht, denn ein integrierter Spannungsregler (z.B. die bekannten "Dreibeiner") basieren i.d.R. auf dem Prinzip des Längstransistors

Gruß Tom
uweklatt
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 21. Sep 2006, 21:22
hallo,

es gibt auch spannungs(schalt)regler.
so etwas würde ich bevorzugen, wenn es der strom zuläßt.

z.b. lm 2576 t12 (max. 3a; bis 45v vin; 1,85 eur)
http://www.datanorm-software.de/lm2576.gif

tschau
uwe


[Beitrag von uweklatt am 21. Sep 2006, 21:24 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#4 erstellt: 21. Sep 2006, 21:24
hallo uwe,

...der link scheint nicht zu funktionieren...

gruß tom
uweklatt
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Sep 2006, 21:29
hallo,

jetzt geht er ;-)

tschau
uwe
KSTR
Inventar
#6 erstellt: 21. Sep 2006, 22:38
Der Schaltregler LM2576-12 funzt super bis 3A und ist problemlos...
... aber nicht unbedingt, denn es kommt auf ein sauberes Layout und passende Auswahl der Bauteile an. Hält man sich ans Datenblatt und an diese AppNote, wird es klappen.

Will man wenig Rückwirkung auf die 24V Vin, muss diese über ein Filter (Ferrit) zugeführt werden und etwas Längswiderstand kann auch nicht schaden. Unbedingt muss noch ein 10nF...100nF-Keramik an den Eingang des Schaltreglers.

Ein Filter auf dem Ausgang (wieder mit Ferrit, kleinem Längswiderstand und Keramik-C) ist auch sicher nicht verkehrt.

Ist dir das etwas zuviel (an Verständnis des Datenblattes und an Aufwand), hole dir ein kleines fertiges DC/DC-Wandlermodul.

Längsregler wie LM338 würden wohl zuviel Leistung verbraten müssen, z.B. bei 3A: (24V-12V)*3A = 36Watt!

Grüße, Klaus
Daywalker00
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 29. Sep 2006, 19:01
also der minimalste strombedarf beträgt 270mA und der maximalste 4,3A

Gibt es keinen spannungsregler mit 5A zumindest beim conrad finde ich keinen .

was wäre mit einem lt1083 mit 5A würe dass auch gehen?

gebt mir tipps wie ich das am besten anstelle
Gelscht
Gelöscht
#8 erstellt: 29. Sep 2006, 21:01
Hallo,

grundsätzlich kann der LT1083 laut Datenblatt sogar bis zu 9,5A regeln. Nur: Diesen Strom schafft er nur dann, wenn die Differenz zwischen Eingangs- und Ausgangsspannung nicht größer als 5V beträgt. Bei 25V Ui-Ua kann er nur noch 1A. Bei dem vorgegebenen Maximalstrom von 4,3A und der festgelegten Spannungsdifferenz von 12V dürfte dieser Regler schon an seine Grenzen kommen. Erschwerend kommt hinzu, daß er in diesem Betriebsfall eine Verlustleistung von 51,6W produziert. Diese darf nur dann zu gelassen werden, wenn die Gehäusetemperatur nicht über ca. 65°C ansteigt. Hierfür braucht man schon einen richtig großen Kühlkörper... Natürlich könnte man einige Leistungstransistoren parallel schalten, der finanzielle Aufwand steigt dann aber schnell ins Unverhältnismäßige.

Wesentlich sinnvoller ist imho der Einsatz eines fertig gekauften DC/DC-Wandlers, z.B. bietet Reichelt solche Dinger an, die kaum mehr kosten als der LT1083 plus Beschaltung + Kühlkörper +Platine usw.

Gruß Tom
Daywalker00
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 29. Sep 2006, 21:49
oder was wäre wenn ich einen 1A typ des 7812 verwende und dann mittels beipass den restlichen strom bewerkstellige
Gelscht
Gelöscht
#10 erstellt: 29. Sep 2006, 22:09
Da hast du exakt dasselbe Problem: Die Verlustleistung bleibt im Falle von 4,3A bei 51,6W, weil P = U*I. Viele Transistoren plus Riesen-Kühler...

Gruß Tom
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