Kapazitaet von Kondensatoren? Wer kann dazu was sagen?

+A -A
Autor
Beitrag
_Q_
Stammgast
#1 erstellt: 10. Jan 2007, 23:36
Hi!

Hab mal wieder eine Frage an die Elektrospezies, die vielleicht zur allg. Erheiterung hier beiträgt, mich aber durchaus mal interessieren würde.

Also:

Angenommen ich habe eine Kondensator mit den Werten:

2200µF/35V

Wie viel µF hatte dieser Kondensator dann bei bsp. 16 Volt?
Was mich konkret interessiert bleibt die Kapazität gleich, oder verändert sich diese?
Wenn überhaupt, wie kann man so was berechnen?

Gruß

Q
georgy
Inventar
#2 erstellt: 10. Jan 2007, 23:40
Die Kapazität bleibt gleich, 35V ist die maximale Spannung die der Elko dauerhaft verträgt.
Schoasch
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 11. Jan 2007, 02:08
>>Die Kapazität bleibt gleich, 35V ist die maximale Spannung die der Elko dauerhaft verträg

Dauerhaft ist hier nicht das richtige Wort. Die 35V geben an, dass das Isolationsmateriel im Kondensator nur fürSpannungen kleine gleich 35V ausgelegt ist. Das heisst, wenn du kurzzeitig einen Spannungsimpuls von sagen wir einmal 45V hast, wird die Isolation durchschlagen werden und der Kondensator ist kaputt. Worauf ich hinaus will ist, dass der Spannungswert für die Spitzenspannung gilt und nicht für Effektivwerte.

mfg Schoasch

PS.: Wie mein vorredner schon gesagt hat, bleibt die Kapazität aber gleich. Denn diese hängt nur vom geomtrischen Aufbau des Kondensators(Flächen der Platten, der Abstand dazwischen und dem Isolationsmaterial) ab.
tede
Inventar
#4 erstellt: 11. Jan 2007, 10:49
@Schoasch

georgy hat schon recht, die Nennspannung kann dauerhaft angelegt werden. Kurtzzeitig darf's etwas mehr sein.

Siehe hier: http://home.s-planet.de/t.dauner/7293/EKR.PDF

Seite 2 unten

Was sind uF bzw Farad:

1 Farad Kapazität ist, wenn 1 Sekunde 1 Ampere durch den Kondensator fließen, dann ändert sich die Spannung am Kondensator um 1 Volt

1uF = 1uSek lang 1Ampere = 1Volt änderung
1uF = 1Sek lang 1uA = 1Volt änderung


Thomas


[Beitrag von tede am 11. Jan 2007, 10:58 bearbeitet]
rolandv
Stammgast
#5 erstellt: 11. Jan 2007, 12:30
und schau dir die toleranzen bei den elkos an (20%) sind keine seltenheit).
kommt drauf an was du vor hast auch den brummstrom und den verlustwinkel...
mfg, roland
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 12. Jan 2007, 00:08
Hi

Mit der Zeit baut sich die Oxidschicht als Dielektrikum ab und die Kapazität erhöht sich; aber nur wenn der Elko mit geringer Spannung betrieben bzw. gelagert wird. Gleichzeitig entläd er sich dann schneller. Nach einigen schonenden Lade- und Entladezyklen geht er wieder besser.

Gruß
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Black Gate Kondensatoren
usher am 13.11.2004  –  Letzte Antwort am 19.03.2008  –  19 Beiträge
WIMA Kondensatoren
usul am 02.11.2007  –  Letzte Antwort am 02.11.2007  –  3 Beiträge
entkoppel-kondensatoren zwischen opv's
vincentboschet am 30.01.2006  –  Letzte Antwort am 31.01.2006  –  4 Beiträge
Kondensatoren wechelsn, was beachten?
Bastler2003 am 19.07.2005  –  Letzte Antwort am 20.10.2005  –  11 Beiträge
Kondensatoren gesucht
highfreek am 21.01.2016  –  Letzte Antwort am 31.01.2016  –  11 Beiträge
Kennt jemand Jie Ding(?) Kondensatoren?
loplott am 06.07.2011  –  Letzte Antwort am 06.07.2011  –  3 Beiträge
belastbarkeit von NT-kondensatoren
eoh am 09.01.2006  –  Letzte Antwort am 09.01.2006  –  2 Beiträge
Hilfe! Was sind das für Kondensatoren?
am 25.01.2009  –  Letzte Antwort am 28.01.2009  –  10 Beiträge
Was sind das für Kondensatoren?
CabrioMaggus am 03.05.2008  –  Letzte Antwort am 06.05.2008  –  5 Beiträge
Was sind das für Kondensatoren?
holger63 am 02.11.2018  –  Letzte Antwort am 02.11.2018  –  5 Beiträge
Foren Archiv
2007

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.736 ( Heute: 10 )
  • Neuestes Mitgliedjose_666
  • Gesamtzahl an Themen1.551.113
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.538.373

Hersteller in diesem Thread Widget schließen