Nochmal ne XLR Frage

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Chaggerle
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Mai 2007, 17:30
Guten Tag !

Erst mal möchte ich mich entschuldigen das schon wieder ne XLR Frage kommt aber ich komm nicht weiter.
Und zwar hab ich mir einen Bausatz gekauft den hab ich auch schon komplett mit Frequenzweiche verlötet jetzt hab ich zwei Kabel und möchte gern nen 3 poligen XLR Stecker anschließen aber wie ? Wo hol ich die Maße her, bei symetrischem betrieb hab doch nur 2 Kabel ?


Danke für eure Hilfe
trip-pcs
Inventar
#2 erstellt: 16. Mai 2007, 21:20
Frequenzweiche und Lautsprecher? Da hat XLR absolut nichts zu suchen. XLR ist doch kein Hochpegel!!! Meinst Du Speakon?
Chaggerle
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 16. Mai 2007, 22:24
Speakon ist ja nur 2 polig da kann man ja nichts verkehrt machen lol
Von der frequenweiche 2 Kabel weg auf die xlr steckdose wie schließ ich das an hab schon ein bild gesehen mit maße kalt warm hab doch aber nur 2 kabel
trip-pcs
Inventar
#4 erstellt: 17. Mai 2007, 10:38
Speakon gibts auch mehrpolig.

XLR: Heiß, Kalt, Masse, ich zähle drei! Allerdings ist XLR nur für die Übertragung von NF-Signalen geeignet!!!! Lautsprecherfrequenzweichen können mit einem Signal von einem Mischpult nix anfrangen. Oder handelt es sich um eine Aktivweiche? INFOS!!!???

Wenn Du nur Masse und Signal hast, handelt es sich um asymmetrische Übertragung, beispiel Cinch.
Chaggerle
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 17. Mai 2007, 10:48
Ja klar ne aktivweiche hängt auch noch dran
Ultraschall
Inventar
#6 erstellt: 17. Mai 2007, 10:55
Du bist hier nicht im Verhör, wo man möglichst wenig Preis gibt

http://de.wikipedia.org/wiki/XLR

oder hier:

http://www.rockprojekt.de/Projekte/Texte/Stecker.pdf

Die amerikanische Norm hat sich im übrigen durchgesetzt, bitte also möglichst deren Belegung verwenden.

Grüße
Chaggerle
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 17. Mai 2007, 11:38
Aha bei einem Lautsprecher signal wird Pin3 nicht belegt Danke für die Info mehr wollte ich nicht wissen Dankeschön
HiFi_Addicted
Inventar
#8 erstellt: 17. Mai 2007, 13:42
3 Polige XLR sind sogar ein Vollwertiger ersatzt für Schukosteker. 250V Spannungsfest und mit 16A belastbar. Die werden locker auch mit den Minimalen Strömen aus einer Endstufe fertig.

MfG Christoph
richi44
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 19. Mai 2007, 11:09

Chaggerle schrieb:
Aha bei einem Lautsprecher signal wird Pin3 nicht belegt Danke für die Info mehr wollte ich nicht wissen Dankeschön :prost

Dass 3pol XLR für Lautsprecher unüblich sind, ist bekannt, nur gab es vor Zeiten keine Speacon und daher wurden früher in Studios die Lautsprecher auch mit 3poligen XLR betrieben. Und da es keine Abschirmung gibt, hat PIN 1 nichts zu suchen!!
Angeschlossen wird also mit Pin 2 heiss und Pin 3 kalt.
richi44
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 19. Mai 2007, 11:18

HiFi_Addicted schrieb:
3 Polige XLR sind sogar ein Vollwertiger ersatzt für Schukosteker. 250V Spannungsfest und mit 16A belastbar. Die werden locker auch mit den Minimalen Strömen aus einer Endstufe fertig.

MfG Christoph

Das darfst Du aber nicht laut sagen, denn bei dreipoligen XLR besteht durchaus Elektrisierungsgefahr.
Für Netz sind die dreipoligen (wie auch alle anderen Audiostecker) nicht zugelassen.
Dafür gibt es die speziellen, roten Dinger mit den dünnen Stiften, der Typ fällt mir momentan nicht ein.
HiFi_Addicted
Inventar
#11 erstellt: 19. Mai 2007, 11:21
Wenn man die Stecker als Spannungsquelle nimmt wie bei der Audioverkabelung geb ich dir recht. Mit den Buchsen als Quelle eher nich.

MfG Christoph
richi44
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 19. Mai 2007, 11:37
Es geht einfach darum, dass sie nicht zugelassen sind. Wenn etwas passiert, zahlt keine Versicherung. Und wenn Du sagst, dass es zulässig sei, so könntest Du letztlich zur Verantwortung gezogen werden.

Für Gerätestecker und -Dosen gibt es ganz bestimmte Vorschriften, was die Kontaktabstände betrifft und auch was das Material angeht. Netzbuchsen mit Metallgehäusen sind mittlerweile kaum noch zu finden, und wenn, beträgt der Abstand zwischen der Erdfahne des Gehäuses und dem nächsten Anschlussstift mehr als die wenigen mm einer XLR-Buche.
Und da XLR als Ton- und Niederspannungsanschluss genormt ist, kann er genau so wenig für Netz verwendet werden, wie Dir der Drogist Schwefelseure in eine Colaflasche abfüllt.

Wie gesagt, die Buchse verträgt das, aber es ist VERBOTEN!!!!
KSTR
Inventar
#13 erstellt: 19. Mai 2007, 13:44
Im Beschallungsbereich sind XLR als Lautsprecherverbindung auch schon länger verboten und durch Speakon ersetzt worden. Bei XLR ist der männliche Stecker immer der Sender, also hat man keinen Berührschutz, der aber für Spannungen über 25VAC oder 60VDC vorgeschrieben ist. Von daher ist es verwunderlich, dass überhaupt noch nicht berührgeschützte und nicht isolierte Stecker/Buchsen für LS-Verbindungen im HiFi-Bereich zugelassen sind, wie die üblichen Polklemmen und Bananenstecker. An einer kräftigen Endstufe kann man sich durchaus umbringen, wenn man sich an den Ausgang hängt, mit je einer Hand.

Speakon ist für LS mE immer noch das Optimum, genauso wie Powercon für Netz (statt der mechanisch unstabilen Kaltgeräte-Verbindung). Da wackelt und rappelt sich nix lose, und sicher ist es auch.

Grüße, Klaus
HiFi_Addicted
Inventar
#14 erstellt: 19. Mai 2007, 14:00
120V AC kommen zb aus meinen Alesis RA500 raus wenn sie gebrückt Vollast laufen an Polklemmen die auch Bananen aufnehmen
Die Todeswarscheinlichkeit liegt IMHO im falle eines Stromschlages um einiges höher als direkt am Netz da der FI nix davon mitbekommt.

Ein Frankfurterwürschtel bekommt man mit der Endstufe innerhalb von gut 4 Minuten Essfertig. Mahlzeit

MfG Christoph
zucker
Inventar
#15 erstellt: 19. Mai 2007, 20:51
Aus Deiner 500 kommen im gebrückten Zustand 63V~ heraus, mehr nicht.

Aber seitdem aus Endstufen auch wirklich 120V~ an 8R gebrückt (und mehr, 160V~) herauskommen, seitdem gibt es Speakon, eben aus den oben genannten Berührungsschutzgründen.
http://www.thomann.de/de/qsc_rmx5050.htm
KSTR
Inventar
#16 erstellt: 19. Mai 2007, 21:46
Den derzeitigen Spitzenplatz an Ausgangsspannung dürfte die LAB Gruppen FP13000 mit 390Vrms im Brückenbetrieb innehaben. Ja, die 13000 stehen für die erreichbare Peak Power in Watt, gebrückt an vier Ohm. 13kW aus 2HE und 12kg und für rund 5kEUR, ein absolutes Höllenteil!

Das sind dann wieder Binding-Posts dran, weil die normalen Speakons die knapp 60Arms nicht packen. Natürlich wird dann ein Berührschutz zusätzlich montiert.

Grüße, Klaus
HiFi_Addicted
Inventar
#17 erstellt: 19. Mai 2007, 21:48
Komisch ich glaub mich bescheißt mein Multimeter Aufgedreht hab ich allerdings auf Anschlag mit leuchtendem Clipping LEDs :D. Der Klirr war vermutlich auch schon etwas höher

MfG Christoph
zucker
Inventar
#18 erstellt: 19. Mai 2007, 22:15
Hallo Christoph,

das kann man so nicht mit einem Multimter messen. Zum einen gehört ein Sinusdauerton dazu, zum anderen Lastwiderstände und zur halbwegs Überprüfung ala Klirr ein Oszi und zum echten messen der Ua ein Röhrenvoltmeter. Mit einem normalen Multimeter geht es eventl. bis 1Khz, dann ist bei den meisten Schluss mit genau.

Davon abgesehen, die RA 500 ist mit eben diesen 500Wsin im Brückenbetrieb an 8R vorgesehen. Das entspricht nunmal nicht mehr als 63.24V~, da kann ich auch nix für.

Das Alesis allerdings immer noch auf der Banane reitet, war mir unbekannt. Die Matica Serien hatten das aber das Herstellungsdatum liegt auch schon 12 Jahre zurück.

Aber von allen Vorschriften mal abegesehn - XLR als Lastkabel ist noch zu Hauf gängig, notgedrungenerweise dann mit Speakon >< XLR Adaptern, so irre es klingen mag.


Kläuser, das Ding ist ja Oberhammer.
http://www.trius-audio.de/artikel.php?nr=09.05.00
HiFi_Addicted
Inventar
#19 erstellt: 19. Mai 2007, 22:32
Mein Oszi steht bei +-25V an. Zum Messen hab ich einen Sinus f=20 Hz genommen. Der lag gerade so auf CD herum

Von Den Railspannungen her können sich die 120V gut ausgehen mit einem 230 -> 48V Trafo und 242V Netzspannung. Last hab ich keine dran gehabt weil ich schlicht und einfach nix habe dass solche Leistungen verträgt

Die 63V können schon passen. Wenn ich mehr gas gebe leuchtet auch schon das Orange und das Rote LED

MfG Christoph
zucker schrieb:

Kläuser, das Ding ist ja Oberhammer.
http://www.trius-audio.de/artikel.php?nr=09.05.00


Ist nur die Frage wo der Strom für das Ding herkommen soll? Ich ken keine 230V Steckdose die mehr als 2,6kW hergibt. Von Drehstrom steht da irgendwie nix was bei der Leistung eigentlich schon notwendig währe.

MfG Christoph


[Beitrag von HiFi_Addicted am 19. Mai 2007, 22:35 bearbeitet]
zucker
Inventar
#20 erstellt: 19. Mai 2007, 22:50

Ich ken keine 230V Steckdose die mehr als 2,6kW hergibt


Da ist was dran.
KSTR
Inventar
#21 erstellt: 19. Mai 2007, 23:43
Im Manual ist eine Tabelle, da steht einerseits dass das Ding 29A zieht, andererseits aber nie eine 16A Sicherung triggert. Der Trick liegt im Schaltnetzteil. Das zieht wohl fast über die gesamte Wellenform vollen Strom, so kommt man auf mehr als die 230V*16A, die sich sozusagen ohmsch entnehmen lasse. Lustig ist bestimmt was der kWh-Verbrauchzähler dazu sagt.

Ausserdem ist das ja die Peak Power, für den Prospekt. Reell läuft das Monster eher bei einem 1/8 bis vielleicht 1/3 davon (reicht aber auch, 4.3kW).

LAB Gruppen ist allerdings ein extrem seriöser Hersteller, da ist sicher nix geschönt. Die werden das schon sauber hingekriegt haben.

Grüße, Klaus
HiFi_Addicted
Inventar
#22 erstellt: 19. Mai 2007, 23:55
Egal wie ich es rechne über 5,2kW bringt man nicht aus einer Schukosteckdose heraus auch wenn der Crestfaktor von ungefähr 0,707 Sinus an etwas unter 1 angenähert wird.

MfG Christoph
HinzKunz
Inventar
#23 erstellt: 20. Mai 2007, 14:44

trip-pcs schrieb:
Frequenzweiche und Lautsprecher? Da hat XLR absolut nichts zu suchen. XLR ist doch kein Hochpegel!!! Meinst Du Speakon?

Ganz ursprünglich wurde XLR mWn als Lautsprecherstecker entwickelt.
Ich habe auch Jahre lang mit (passiven) Lautsprechern gearbeitet, die XLR-Eingänge hatten.

Wird heute aus schon genannten Gründen nicht mehr gemacht, wobei ich das Schade finde, denn mit diesen Plastik-Totschlägersteckern (Speakon) konnte ich mich nie anfreunden...
Gruß
Martin
tiki
Inventar
#24 erstellt: 20. Mai 2007, 15:17

HiFi_Addicted schrieb:
Ein Frankfurterwürschtel bekommt man mit der Endstufe innerhalb von gut 4 Minuten Essfertig. Mahlzeit

Mit dem Gabeltrick?

In classD gibt es die 2x7kW bereits in 1HE! So gesehen auf der Musikmesse, schon im vorigen Jahr. Oder bei d-amp.com aus Kanada.
HiFi_Addicted
Inventar
#25 erstellt: 20. Mai 2007, 15:35
Neine mit den Messstrippen vom Multimeter. Die Stecker passen so schön an die Endstufe seit ich den Kragen mal abgeschnitten habe damit ich sie auch am LCR-Meter anschließen kann.

MfG Christoph
KSTR
Inventar
#26 erstellt: 20. Mai 2007, 16:16

HinzKunz schrieb:
Wird heute aus schon genannten Gründen nicht mehr gemacht, wobei ich das Schade finde, denn mit diesen Plastik-Totschlägersteckern (Speakon) konnte ich mich nie anfreunden... :Y
Es gibt sie ja auch in Vollmetall-Ausführung, die STX-Version (die können dann auch 50A):
http://www.neutrik.c...&catId=CatMSDE_audio

Die alten Plastik-Dinger sind in der Tat ein Gelumpe und brechen schnell, ebenso die Einbaubuchsen, wenn sie nur diagonal mit 2 Schrauben fixiert ist.

Grüße, Klaus


[Beitrag von KSTR am 20. Mai 2007, 16:18 bearbeitet]
Nordmende
Stammgast
#27 erstellt: 20. Mai 2007, 16:19
Ich habe sohause selbstgebaute Akitv-LS im einsatz.
Und als Weiche fungiert eine Behringer DCX2462.

Da ich das Signal zu Endstufe (Chinch-Eingänge) unsymetrisch übertrage habe ich laut Behringer Anleitung Pin 1 und 3 des XLR-Steckers kurzgeschlossen. An einem der Pin läuft jetzt das Minus Siganl, an Pin 2 das Plus (ich kann mich aber auch irren !).

Fumktioniert bestens
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