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Volume Controll für mehr als stereo mit THAT 2180 / 2181?!

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Verrückter
Inventar
#1 erstellt: 12. Jul 2007, 20:48
Hallo,

ja, der Titel sagt eigentlich alles.

Ich möchte mir ein Gerät bauen, welches den Pegel regeln kann. Also ein elektronischer Lautstärkeregler. Ich habe nur zwei Probleme dabei. Zum einen muss ich recht viele Kanäle gleichzeitig regeln und zum anderen möchte ich Microcontrollertechnik vermeiden, da ich zu doof bin, solche Dinger zu programmieren.

Das bedeutet, das die in diesem Forum bereits diskutierten Projekte mit dem PGA ausfallen, denn der benötigt ja nun einen Controller.


Nun gab mir der Tiki den Tip mit den THAT Dingern. Die sehen ganz gut aus. Lesen kann ich zwar, auch in Englisch, aber verstehen klappt leider nicht so. Deshalb meine Frage hier, hat jemand damit Erfahrungen? Hat vielleicht jemand einen Tip, wie man das sogar anders bewerkstelligen kann?

Gruß

Stefan
KSTR
Inventar
#2 erstellt: 13. Jul 2007, 16:53
Im Prinzip geht es auch mit jedem beliebigen Multiplizierer. Allerdings ist die Steuerspannung dann nicht mehr dB-linear. Und die Eignung für Audio muss man bei einem Multiplizierer auch prüfen.

Was ist dir konkret unklar beim 2180? "Besonderheiten" sind eingentlich bloß, daß er Strom Ein-/Ausgänge hat und das die Steuerspannung sehr niedrigimpedant sein muß auch bei hohen Frequenzen.

Also Fig.2 im Datenblatt, und an den gewählten EC Pin eine Steuerspannung per Lin-Poti über einen Buffer mit RC-Ausgangsfilter (lt. DB z.B. 100R+1.5nF), sollte problemlos gehen.

Grüße, Klaus
Verrückter
Inventar
#3 erstellt: 13. Jul 2007, 16:56
Hallo Klaus,

siehe http://www.hifi-foru...ad=4709&postID=10#10

Jetzt wirds durcheinander

Stefan
Verrückter
Inventar
#4 erstellt: 14. Jul 2007, 10:58
Hallo,

ich habe gerade in dem Thread: http://www.hifi-foru...ad=4709&postID=28#28
folgendes geschrieben
Ich würde gern dazu noch Fragen stellen/diskutieren. Ich denke jedoch, dass sie hier nicht mehr rein gehören. Außerdem möchte ich kein Threadjacking betreiben

Deshalb möchte ich gern hier auf "meinen" Thread verlicken, den ich auch gleich entsprechend umbenenne http://www.hifi-foru...um_id=71&thread=4721

Vielen Dank und Gruß

Stefan

P.S. Ich hoffe, dass das so in Ordnung ist.


Ich freue mich, wenn wir hier weiter diskutieren.

Es geht um das allbekannte DCX Problem. Ich möchte ein vollaktives 5.1 System aufbauen. Dazu werde ich 3 DCXen einsetzen und mit digitalen Signalen rein gehen. Das bedeutet, dass ich die Lautstärkeregelung nach den DCXen machen muss. Eine Quellwahl kommt also nicht in Betracht. Zumindetens nicht an der Stelle.

Nun gibt es ja schon Projekte mit dem PGA und einem entsprechenden Microcontroller. Jedoch sind sie entweder noch nicht fertig (kann allerdings noch werden ) oder nicht optimal für meinen Einsatz konstruiert (was nicht heißt, dass es schlecht konstruiert ist!).

Nun bin ich über die THAT Geschichte gestolpert und finde es reizend, dass man die einfach mit einem Spannungspotential ansteuert und nicht digital.

Meine Frage nun zunächst, würdet ihr das symmetrische Signal der DCX erst durch einen Receiver schicken und dann regeln und dann wieder symmetrieren? Oder einfach zwei Regler einsetzen? Bei dem PGA ist das ja so ne Sache, weil der ja nun doch empfindlich auf Eingangsimpedanz und kapazitive Belastung am Ausgang reagiert.

Wie würdet ihr das machen?

Grüße

Stefan
trip-pcs
Inventar
#5 erstellt: 14. Jul 2007, 11:35
Hi,

wollte hier auch mal mein Interesse an sowas bekunden und evtl. Unterstützung anbieten. Finde bei datasheetcatalog.com allerdings nur THAT215x usw, nicht den 2180. Kannst Du mal einen Link posten?

Ciao Phil
Verrückter
Inventar
#6 erstellt: 14. Jul 2007, 11:58
Hallo,

schön. Das freut mich!

Die Homepage ist www.thatcorp.com und das Datasheet für den 2180 ist http://www.thatcorp.com/datashts/2180data.pdf

Gruß

Stefan
trip-pcs
Inventar
#7 erstellt: 14. Jul 2007, 14:05
Hi,

danke, hab mal ein bisschen "quergelesen". Sieht ja von den technischen Daten ganz gut aus, die Ansteuerung erfolgt über eine Steuerspannung von +-1V. Ist diese Spannung an Pin Ec+ im Bereich von -1V < 0V, findet nur eine Abschwächung bzw. Verstärkung von 0db statt. Bei positiver Spannung an Ec+ wird der Gain größer als null.
Soweit korrekt?

Stromversorgung per symmetrischen 15V stellt kein Problem dar.

Schwieriger wirds vielleicht hier:

These parts
control gain by converting an input current signal to a
bipolar logged voltage, adding a dc control voltage, and
re-converting the summed voltage back to a current
through a bipolar antilog circuit.


Da besteht Erklärungsbedarf...

Ciao Phil
Verrückter
Inventar
#8 erstellt: 14. Jul 2007, 15:12

trip-pcs schrieb:
Hi,

danke, hab mal ein bisschen "quergelesen". Sieht ja von den technischen Daten ganz gut aus, die Ansteuerung erfolgt über eine Steuerspannung von +-1V. Ist diese Spannung an Pin Ec+ im Bereich von -1V < 0V, findet nur eine Abschwächung bzw. Verstärkung von 0db statt. Bei positiver Spannung an Ec+ wird der Gain größer als null.
Soweit korrekt?


Ja, das ist richtig. Wir bewegen uns da im Bereich von -90 bis +30 dB, bzw. -540mV bis +190mV. Man kann das auch genau anders herum regeln. Ist die Spannung an EC- +540mV, dann haben wir -90dB, und ist sie -180mV, dann haben wir +30dB. Alles wunderschön in Fig. 6 und 7 zu erkennen, auf Seite 4. In Fig. 8 sieht man die Abhängigkeit zur Temperatur. Aus meiner Sicht sollte das aber kein Problem sein, denn dann erhalten sich alle Bausteine gleich. Außerdem sind die Temperaturschwankungen nicht so groß. Es dürfte im Gehäuse nichts sein, was großartig Wärme produziert.


trip-pcs schrieb:
Stromversorgung per symmetrischen 15V stellt kein Problem dar.





trip-pcs schrieb:
Schwieriger wirds vielleicht hier:

These parts
control gain by converting an input current signal to a
bipolar logged voltage, adding a dc control voltage, and
re-converting the summed voltage back to a current
through a bipolar antilog circuit.


Da besteht Erklärungsbedarf...

Ciao Phil


Da mein Englisch wirklich miserabel ist, versteh ich das nicht so wirklich. Kannst Du mal die Fundstelle beschreiben.

Auf jeden Fall ist es so, dass der Serienwiderstand am Eingang den Strom bestimmt, der in den Eingang fließt und somit die Eingangsspannung, da das Ding stromgesteuert ist. Unter dem Punkt Input auf Seite 6 ist das beschrieben. Somit muss man den Widerstand zur max. Eingangsspannung anpassen. Dort steht, wenn ich das richtig verstanden habe: Bei 20K und 0 dB Verstärkung, darf das Signal max. 10V RMS betragen. Bei 20K und +15dB Verstärkung, darf sie 1,7V RMS betragen. Jeweils bei 10V RMS am Ausgang. Der Eingangsstrom sollte unter 1 mA bleiben.

Gruß

Stefan

P.S. Was benötigst Du denn für eine Konfiguration? Auch nach DCX?


[Beitrag von Verrückter am 14. Jul 2007, 15:12 bearbeitet]
KSTR
Inventar
#9 erstellt: 14. Jul 2007, 15:30

trip-pcs schrieb:

Schwieriger wirds vielleicht hier:

These parts
control gain by converting an input current signal to a
bipolar logged voltage, adding a dc control voltage, and
re-converting the summed voltage back to a current
through a bipolar antilog circuit.
Das ist nur eine Beschreibung wie der Chip das intern macht. Nämlich per Logarithmieren, Addieren einer Konstanten, Delogarithmieren ==> Multiplikation mit der Konstanten.

Für's Anwenden nicht relevant, da reich die Angabe 6mV/dB für die Steuereingänge.

Grüße, Klaus
Verrückter
Inventar
#10 erstellt: 14. Jul 2007, 15:37
Hallo Klaus,

vielen Dank.

Kannst Du auch beschreiben, wie sich der Serien-Eingangswidersatnd berechnet?

Danke

Stefan

P.S. Wie würdest Du das aufbauen, bei einem symmetrischen Eingangs- und Ausgangssignal? Asymmetrieren - Regeln - Symmetrieren ? Oder Einfach zwei Regelbausteine?
KSTR
Inventar
#11 erstellt: 14. Jul 2007, 16:02
Der Peak-Eingangsstrom soll unter 1mA bleiben, und dann Herr Ohm

Zweite Bedingung ist natürlich, dass je nach Gain der Ausgangsstrom auch geliefert werden kann, dazu muß die Stromquelle am negativen Versorgungspin (das ist kein Spannungseingang!!) natürlich entsprechend viel bereitstellen, nämlich Iin+Iout+Ibias, und das ist nominal 2.4mA (5mA max.).

Der Chip ist nicht so ganz einfach in der Anwendung, das genaue Studium und Vertändnis des DB ist schon wichtig (Schade, dass du mit dem Tech-Englisch Probleme hast, das verkompliziert die Sache deutlich).

Das asymmetrische Signal liegt ja in jedem Fall vor. Man könnte für maximale Performance die Regelschaltung auch lokal differentiell machen, dürfte hier aber übertrieben sein.

Grüße, Klaus


[Beitrag von KSTR am 14. Jul 2007, 16:05 bearbeitet]
Verrückter
Inventar
#12 erstellt: 14. Jul 2007, 16:19

KSTR schrieb:
Der Peak-Eingangsstrom soll unter 1mA bleiben, und dann Herr Ohm


Herr Ohm ist schon klar, aber dazu muss ich das Spannungsteilerverhältnis wisse. Also sie groß ist der Widerstand intern. Anders herun gesagt, wie groß darf die Spannung direkt am Pin betragen?


KSTR schrieb:
Zweite Bedingung ist natürlich, dass je nach Gain der Ausgangsstrom auch geliefert werden kann, dazu muß die Stromquelle am negativen Versorgungspin (das ist kein Spannungseingang!!) natürlich entsprechend viel bereitstellen, nämlich Iin+Iout+Ibias, und das ist nominal 2.4mA (5mA max.).


Das lässt sich berechnen. Im DB steht, dass die Spannung am Vv- -2,85V betragen soll. Daraus kan ich mit Herrn Ohm den Widerstand berechnen. Bei UB- von -15V und 2,4 mA kommen da rund 5,1K raus. Wie im DB Fig 2.


KSTR schrieb:
Der Chip ist nicht so ganz einfach in der Anwendung, das genaue Studium und Vertändnis des DB ist schon wichtig (Schade, dass du mit dem Tech-Englisch Probleme hast, das verkompliziert die Sache deutlich).


Ja, das ist wirklich ein Hindernis für mich. Irgendwann muss ich wirklich mal intensiv Englisch lernen.


KSTR schrieb:
Das asymmetrische Signal liegt ja in jedem Fall vor.


Nein, die DCX liefert ein symmetrisches Signal.


KSTR schrieb:
Man könnte für maximale Performance die Regelschaltung auch lokal differentiell machen, dürfte hier aber übertrieben sein.

Grüße, Klaus


Diese Aussage erübrigt sich wohl, durch das Vorhandensein des symmetrischen Eingangssignals.

Die Frage ist halt, kann ich ohne Puffer direkt in zwei Regelbausteine gehen und dahinter je in einen PufferOP, danach wieder an die XLRBuchse? Oder macht es Sinn, das symmetrische Signal erst wieder in ein asymmetrisches zu wandln und dann zu regeln, um es dann wieder zu symmetrieren.

Stefan

Edit: Hinzu kommt folgendes: Die DCX liefert 22dBu am Ausgang. Die würden also voll in diese Schaltung gehen. Am Ausgang der Regelschaltung soll jedoch ein Maximalpegel von 1,4V RMS anliegen, damit die angeschlossenen Endstufe (Gain 26 und UB = +/- 50V) voll ausgesteuert wird. Also muss der Max.Eingangspegel reduziert werden. Stellt sich bloß die Frage, wo?


[Beitrag von Verrückter am 14. Jul 2007, 16:33 bearbeitet]
trip-pcs
Inventar
#13 erstellt: 14. Jul 2007, 16:21
Hi,

also bei mir würde das Ding evtl. nach einer Aktivweiche mit OP-Amps zum Einsatz kommen, um 3 oder 4 Kanäle sinnvoll gleichzeitig in der Lautstärke regeln zu können. Für meinen Vorverstärker zum Chipamp wäre das auch was. Somit wäre for me also auch eine die asymmetrische Signalverarbeitung (Cinch) interessant.

Vor einer PGA-Lösung habe ich mich bisher gedrückt, da ich die Schuro-Dinger überteuert finde und mit digitaler Ansteuerung absolut keine Erfahrung habe.

Ciao Phil


[Beitrag von trip-pcs am 14. Jul 2007, 16:22 bearbeitet]
KSTR
Inventar
#14 erstellt: 14. Jul 2007, 16:46

Verrückter schrieb:

KSTR schrieb:
Der Peak-Eingangsstrom soll unter 1mA bleiben, und dann Herr Ohm


Herr Ohm ist schon klar, aber dazu muss ich das Spannungsteilerverhältnis wisse. Also sie groß ist der Widerstand intern. Anders herun gesagt, wie groß darf die Spannung direkt am Pin betragen?
Der Pin ist ein Stromeingang, ein Virtual-GND (für AC), so wie bei invertierender OpAmp schaltung. Also zunächst R=U-peak/1mA, evtl. weniger als 1mA, wenn du auchs Strom-Gain>>0dB fahren willst.


Oder macht es Sinn, das symmetrische Signal erst wieder in ein asymmetrisches zu wandln und dann zu regeln, um es dann wieder zu symmetrieren.
Das ist der Sinn symmetrischer Schaltungstechnik, nämlich _bevor_ ich was mit dem Signal mache, entferne ich zuerst den common-mode Anteil, eben durch Differenzbildung. Damit erübrigen sich auch deine andere Einwände/Anmerkungen, die auf diesem Miß-/Unverständis beruhen. Muss ich jetzt hoffentlich nicht weiter erläutern...


Hinzu kommt folgendes: Die DCX liefert 22dBu am Ausgang. Die würden also voll in diese Schaltung gehen. Am Ausgang der Regelschaltung soll jedoch ein Maximalpegel von 1,4V RMS anliegen, damit die angeschlossenen Endstufe (Gain 26 und UB = +/- 50V) voll ausgesteuert wird. Also muss der Max.Eingangspegel reduziert werden. Stellt sich bloß die Frage, wo?
Design-Center ist 0dB Stromverstärkungsfaktor des VCA. Rin ergibt sich aus Uin(peak), Rout (im I->V-Converter nach dem Chip) aus Uout(peak). Wieder alles zunächst, denn es gibt ja Randbedingungen (wie z.B., du möchtest die +15dB an stromverstärkung ausfahren, im Regelbereich)...

Grüße, Klaus


[Beitrag von KSTR am 14. Jul 2007, 16:53 bearbeitet]
Verrückter
Inventar
#15 erstellt: 14. Jul 2007, 16:50

KSTR schrieb:

Verrückter schrieb:

KSTR schrieb:
Der Peak-Eingangsstrom soll unter 1mA bleiben, und dann Herr Ohm


Herr Ohm ist schon klar, aber dazu muss ich das Spannungsteilerverhältnis wisse. Also sie groß ist der Widerstand intern. Anders herun gesagt, wie groß darf die Spannung direkt am Pin betragen?
Der Pin ist ein Stromeingang, ein Virtual-GND (für AC), so wie bei invertierender OpAmp schaltung. Also R=U-peak/1mA


Jo, kein Problem mehr.


KSTR schrieb:

Oder macht es Sinn, das symmetrische Signal erst wieder in ein asymmetrisches zu wandln und dann zu regeln, um es dann wieder zu symmetrieren.
Das ist der Sinn symmetrischer Schaltungstechnik, nämlich _bevor_ ich was mit dem Signal mache, entferne ich zuerst den common-mode Anteil, eben durch Differenzbildung. Damit erübrigen sich auch deine andere Einwände/Anmerkungen, die auf diesem Miß-/Unverständis beruhen. Muss ich jetzt hoffentlich nicht weiter erläutern...





KSTR schrieb:

Hinzu kommt folgendes: Die DCX liefert 22dBu am Ausgang. Die würden also voll in diese Schaltung gehen. Am Ausgang der Regelschaltung soll jedoch ein Maximalpegel von 1,4V RMS anliegen, damit die angeschlossenen Endstufe (Gain 26 und UB = +/- 50V) voll ausgesteuert wird. Also muss der Max.Eingangspegel reduziert werden. Stellt sich bloß die Frage, wo?
Design-Center ist 0dB Stromverstärkungsfaktor des VCA. Rin ergibt sich aus Uin(peak), Rout (im I->V-Converter nach dem Chip) aus Uout(peak).

Grüße, Klaus

KSTR
Inventar
#16 erstellt: 14. Jul 2007, 16:57
Sieht so aus, als müßte jetzt ich eine deutsche ApplikationNote für den Chip schreiben (den ich ja noch nicht mal "in natura" kenne), samt kompletter Schaltungsentwicklung...

Vlt. gehst du nochmal mit dem DB und den diversen AppNotes von THAT ins Gebet, um dann auf Detailfragen zurückzukommen...

Ich geh jetzt an die Sonne

Grüße, Klaus
Verrückter
Inventar
#17 erstellt: 15. Jul 2007, 09:12
Guten Morgen!

Ich werde mal Teile bestellen, dann ein bischen lernen durch machen...

Mh, beim Receiver gibt es mehrere Versionen, die sich dadurch unterscheiden, ob und ggf. wie stark sie den Pegel abschwächen (0 oder 6 dB). Meine Frage nun, wenn ich den Baustein nehme, der den Pegel um 6dB abschwächt, kann ich das dann so sehen, dass das Signal am Ausgang 16dBu hat, wenn das Eingangssignal 22dBu ist?

Gruß

Stefan

P.S. Wie wars an der Sonne? Gabs noch


[Beitrag von Verrückter am 15. Jul 2007, 09:13 bearbeitet]
KSTR
Inventar
#18 erstellt: 15. Jul 2007, 15:28
Jau, der 1206 macht 6dB Abschwächung, vom Differenz-Eingangssignal zum asymm.Ausgang. Vorteil ist auch ein erhöhter common-mode-Bereich, höher als die Betriebsspannung.

Enstprechend macht der 1606/1646 wieder +6dB, bzgl. asymm.In zu differential-Out.

Grüße, Klaus
Verrückter
Inventar
#19 erstellt: 15. Jul 2007, 17:07
Hallo,

vielen Dank, Klaus.

Mh, ich finde im DB nicht, wieviel Strom der am Regeleingang Ec- bzw- Ec+ zieht. Ist der Spannungsgesteuert?

Gruß

Stefan
KSTR
Inventar
#20 erstellt: 15. Jul 2007, 17:18
Ist er, und er muß unbedingt niederimpedant getrieben werden, auch für HF. THAT schlägt dafür einen OpAmp als Treiber vor, mit evtl. nachgeschaltetem RC-Tiefpass, damit der für HF induktiv werdenden Ausgangsimpedanz eines OpAmps entgegengewirkt wird (siehe Abschnitt "Control Port Impedance", S.7)

Grüße, Klaus
Verrückter
Inventar
#21 erstellt: 15. Jul 2007, 18:57
Mh, ich wollte eigentlich wie in App Note http://www.thatcorp.com/datashts/dn116.pdf mehrere davon mit einem Poti ohne OP ansteuern.

Da ich jedoch keine +/- Regeleung, sondern nur - Regelung machen möchte (-90 bis 0 dB), hätte ich einfach den Ec- beschaltet und das Poti (5K) zwischen +15V und Masse geschaltet. Den 3K01 gegen einen 6K8 und den 51R gegen einen 270R getauscht. Nun könnte man einen 1,5nF noch parallel zu dem 270R klemmen. Falls nötig, kann man auch einfach den 6K8 und den 270R noch im Verhältnis reduzieren.

Was meinst Du?

Stefan

Edit: Wie genau muss ich den Widerstand in der negativen Versorgungsspannung (Muster 5K1) dimensionieren? Bei 15V und 2,4mA kommen ja nun 5K1 raus. Was ist wenn ich einen 5K6 (2,2mA) oder einen 4K7(2,6mA) nehme?


[Beitrag von Verrückter am 15. Jul 2007, 19:05 bearbeitet]
KSTR
Inventar
#22 erstellt: 15. Jul 2007, 20:13
Und was steht als erster Satz in der DesignNote?
"There will be some additional distortion due to the increased control port impedance, but using an op-amp follower to buffer the control port will eliminate this problem."

Ausserdem würde ich mir z.B. die Control-Spannung von einer ordentlichen (rauschfreien) Referenz holen, nicht von Vb (das ist ja auch bloß eine DesignNote, keine in allem fertige/optimierte Schaltung). Und die Control-Spannung nach dem Poti und der Telung mit einem Precision-OpAmp puffern. Als ausgangfilter käme statt einem RC auch ein bestimmte RLC-Kombi in Frage, damit man für NF und DC denn niederigen Rout des OpAmps auch zu Verfügung hat.

Der Einfluß des Stromes in den Vb- Pin ist nicht ganz offensichtlich. Ich vermute, man könnte bessere Perfomance rausholen, wenn man da echte Stromquellen anschließt, weil je nach Austeuerung dort schon auch sich ändernde Potentiale anliegen, die mithin den Strom modulieren, wenn die "Stromquelle Widerstand-an-V-" nur 5k Innenwiderstand hat. Ohne Präzisions-Messmittel wird's wohl schwierig rauszufinden sein -- immerhin kann man aber das ganze Dingens mittels Differenzmessung zwischen Ausgängen (bei zusammengeknüpperten Eingängen) auf relative Gleichheit trimmen.

Da fällt fällt mir auf, dass der Chip dominant K2 macht, den könnte man durch differentielle Schaltung canceln -- wenn man denn die Schaltungen untereinander so gleich bekommt, das der K2 der dominante Fehler bleibt.


Je mehr man ins Detail geht um die Schaltung zu optimieren, umso mehr an an Überlegungs-, Entwicklungs-, Meß/Abgleich- und Bauaufand geht damit einher. Bei deinen 'zig Kanälen summiert sich das schnell unübersehbar. Und es bleibt die Frage, wieviel davon sinnvoll ist, im Gesamtsetup Anlage-->DCX-->Pegelsteller-->Amps-->LS (so war's doch, oder?)

Also, erstmal auf'm Teppich bleiben, bau einen einfachen 2-Kanal Proto (denn aber sauber) und schau wie er sich so schlägt, klanglich...

THAT macht es den Anwendern im übrigen sehr leicht, durch die sehr guten und umfangreichen Datenblätter.

Grüße, Klaus
Verrückter
Inventar
#23 erstellt: 15. Jul 2007, 20:30

KSTR schrieb:
Und was steht als erster Satz in der DesignNote?
"There will be some additional distortion due to the increased control port impedance, but using an op-amp follower to buffer the control port will eliminate this problem."


Ups

Aber meinst Du nicht, es würde reichen, wenn man einen OP zwischen dem Spannungsteiler und dem IC Anschluß mit Verstärkungsfaktor 1 schaltet (Impedanzwandler)? Oder vielleicht den Spannungsteiler so dimensionieren, das etwa die Hälfte an dem unteren Widerstand abfällt und dann eine Verstärkung über das OP von etwa 2 einstellen, welche man mit nem Trimmer fein regeln kann? Dann würde man darüber auch eine exakte Einstellung ermöglichen.Dafür dürfte doch ein NE5532 gehen. Für jeden Regler einen eigenen OP.


KSTR schrieb:
Ausserdem würde ich mir z.B. die Control-Spannung von einer ordentlichen (rauschfreien) Referenz holen, nicht von Vb (das ist ja auch bloß eine DesignNote, keine in allem fertige/optimierte Schaltung). Und die Control-Spannung nach dem Poti und der Telung mit einem Precision-OpAmp puffern. Als ausgangfilter käme statt einem RC auch ein bestimmte RLC-Kombi in Frage, damit man für NF und DC denn niederigen Rout des OpAmps auch zu Verfügung hat.


Ich bau mal einen Prototypen auf und da kann man genau an den Stellen entwickeln. Welchen OP empfielst Du?


KSTR schrieb:
Der Einfluß des Stromes in den Vb- Pin ist nicht ganz offensichtlich. Ich vermute, man könnte bessere Perfomance rausholen, wenn man da echte Stromquellen anschließt, weil je nach Austeuerung dort schon auch sich ändernde Potentiale anliegen, die mithin den Strom modulieren, wenn die "Stromquelle Widerstand-an-V-" nur 5k Innenwiderstand hat. Ohne Präzisions-Messmittel wird's wohl schwierig rauszufinden sein -- immerhin kann man aber das ganze Dingens mittels Differenzmessung zwischen Ausgängen (bei zusammengeknüpperten Eingängen) auf relative Gleichheit trimmen.


Das mit der echten Stromquelle klingt gut, aber das Problem ist das Fehlen der Präzisionsmessmitteln. Auf der anderen Seite ist die Gleichlaufgenauhigkeit nicht so drastisch, da ja alle Kanäle vorgeregelt werden, da können genau diese Fehler ausgeglichen werden.


KSTR schrieb:
Da fällt fällt mir auf, dass der Chip dominant K2 macht, den könnte man durch differentielle Schaltung canceln -- wenn man denn die Schaltungen untereinander so gleich bekommt, das der K2 der dominante Fehler bleibt.


Mal schauen, was der Prototyp so bringt.


KSTR schrieb:
Je mehr man ins Detail geht um die Schaltung zu optimieren, umso mehr an an Überlegungs-, Entwicklungs-, Meß/Abgleich- und Bauaufand geht damit einher. Bei deinen 'zig Kanälen summiert sich das schnell unübersehbar. Und es bleibt die Frage, wieviel davon sinnvoll ist, im Gesamtsetup Anlage-->DCX-->Pegelsteller-->Amps-->LS (so war's doch, oder?)


Das Gesamtsetup ist so richtig.


KSTR schrieb:
Also, erstmal auf'm Teppich bleiben, bau einen einfachen 2-Kanal Proto (denn aber sauber) und schau wie er sich so schlägt, klanglich...


Habe ich vor


KSTR schrieb:
THAT macht es den Anwendern im übrigen sehr leicht, durch die sehr guten und umfangreichen Datenblätter.

Grüße, Klaus


Das stimmt, aber mein ...

Gruß

Stefan


[Beitrag von Verrückter am 15. Jul 2007, 21:07 bearbeitet]
tiki
Inventar
#24 erstellt: 15. Jul 2007, 20:48
Hallo zuckerli,

Du hast offenbar schon Erfahrungen mit einstreusicheren Schaltungen, sehr schön! Würdest Du mir bitte auch die Typen für die Gleichtaktdrosseln nennen?
Warum ist am Eingang ein Einsteller vorgesehen und am Ausgang reicht für dieselbe Funktion der Symmetrierung das Ausmessen? Ist es nicht sinnvoll, Ein- und Ausgang in dieser Hinsicht ähnlich zu gestalten?
Hmm und letztendlich ist Dein Layout ganz sicher auch interessant.
Vielen Dank für Deine unermüdliche Arbeit!
zucker
Inventar
#25 erstellt: 15. Jul 2007, 22:51
Hallo Timo,

auch wenn es der falsche Fred ist - im Original sind RKT I-komp. Drosseln von Würth bei, 744 224 / 225. Man verwende auch Epcos B82790 - S513 - N201 oder B82790 - C474 - N215, sind erheblich leichter zu bekommen, sind halt nur einmal 2 x 51µ oder 2 x 470µ.

Eingangs R Kombi - höchstwahrscheinlich von wegen sehr viel geringerem Ie, Ua für 10Veff an 600R an max 150nF doch erheblich mehr I. Von daher dürften dort auch erheblich weniger Störeinflüsse stattfinden, zumal die SSM Kreuzsymmetrisch ausgeführt sind. Gerade eben hab ich einen Kreuzs. Ausgang in einen EQ eingebaut, der hat auch einen Cermet für die Symmetrierung bekommen. Dort mußte es sein, da 2 5532 bei sind. Möglicherweise sind die SSM perfekter.

Layout? Nunja, glaub mir, Du willst gar nicht wissen wie man ein 4 lagiges Multilayer aus der Ätzmaschine herausholt, kontaktiert und verlötet. Außerdem gibt es schon noch kleine Geheimnisse, weil sauviel Arbeit.

Eines kann ich dennoch mitteilen - es ist für zu Hause absolut fehl am Platz. Vom FoH zur Bühne oder annerschrum, mag es von Vorteil sein aber selbst dort kann man einiges vereinfachen.
Es steht allerdings außer Zweifel, daß die Eingangsbeschaltung für die Teile, die nach 30...70m kommen, außerordentlich gut zu gebrauchen sind - es gibt dann einfach keine Probleme mehr mit verschiedenen Stromsystemen, Multicoreverwurschtelungen, Handys der Besucher, etc. Allerdings ist ein nachträglicher Einbau in Endstufen kein Thema - es fehlt schlicht der Platz. Meine Stufen allerdings benötigen mit díeser Schaltung keine Trennung oder Gleichschaltung der L1 Tonstromstrecke, nichtmal eine externe DI Box.

Verrückter
Inventar
#26 erstellt: 16. Jul 2007, 15:48
So, nun mal eine erste Schaltplanskizze, mit der man einen einfachen Prototypen aufbauen kann. Daran dann Einzelheiten testen/entwickeln.

Meinungen?



Gruß

Stefan
KSTR
Inventar
#27 erstellt: 16. Jul 2007, 17:50
Hallo,

Bis auf 2 Kleinigkeiten ist das schonmal ok, nach erster Betrachtung:
- ESD-Schutz für den 1200 ist ohne ZD (weil der 1200er keine Spannungsteiler intern hat)
- Ec- kommt nach dem 100R, nicht davor (machstu eh'n Jumper, sicherlich)

Für den Proto ist ESD/HF-Schutz evtl. nicht so dringend (aber schaden kann's nix).

Über R8 würde ich noch'n C klemmen.

Im Moment hättest du, in 0dB-Stellung des VCA, aber 6dB Gain über alles. Die Gainstruktur für deine Anwendung müßte also nach angepasst werden, aber deshalb hat man ja den Proto...

Grüße und viel Erfolg, Klaus
Verrückter
Inventar
#28 erstellt: 16. Jul 2007, 18:46
Hallo Klaus,

vielen Dank!

Es wid der 1206. Habe ich falsch bezeichnet. Daher ZD doch in Ordnung und das +6dB Problem ist gelöst.

Ec- ist geändert.

ESD/HF Schutz: Naja, mal sehen, ob ich das erst weg lasse. Aber was erst einmal gemalt ist...

Was schlägst Du für nen C über R8 vor? 1yF?

Stefan
Verrückter
Inventar
#29 erstellt: 18. Jul 2007, 14:44
Hallo,

so, Teile können bestellt werden, wenn ich weiß, wie groß der C über R8 sein soll? 1yF?

Außerdem habe ich ja noch ein Problem. Der Ausgangspegel der DCX ist 22dBu, also 9,75 Vrms. Die Endstufe verträgt aber in etwa "nur" 1,34 Vrms am Eingang. Also muss ich abschwächen. Stellt sich bloß die Frage, an welcher Stelle? Auf jeden Fall nicht im Setup der DCX.

Jemand ne Idee?

Stefan
KSTR
Inventar
#30 erstellt: 18. Jul 2007, 15:55
C8 halt so, dass sich ein ordentlich tiefer Tiefpass ergibt (<1HZ). Grund: etwaiges Rauschen auf der Control-Spannung eliminieren.

C=1/(2pi*f*R) ==> C=570µF, nimm 1000µ||100nF und jut is.

Gainanpassung hinten machen, also am I->V Converter. D.h. R4 anpassen, kleiner machen. Vorne passt es wohl schon ganz gut, Pi mal Auge (Iin(peak) vom 2180 soll unter 1mA bleiben, aber auch nicht unnötig klein sein). Bei Einstellung 0dB schiebt er hinten soviel Strom raus wie er vorne sich einfängt, damit kannst du R4 dimensionieren (die +6dB vom 1606 nicht vergessen). Bei 100dB Dynamik geht's um den VCA herum hier dann um Stöme im Bereich weniger nA, die noch sauber sein müssen, da ist wohl sehr gutes Routing angesagt...

Grüße, Klaus
Verrückter
Inventar
#31 erstellt: 18. Jul 2007, 16:20

KSTR schrieb:
C8 halt so, dass sich ein ordentlich tiefer Tiefpass ergibt (<1HZ). Grund: etwaiges Rauschen auf der Control-Spannung eliminieren.

C=1/(2pi*f*R) ==> C=570µF, nimm 1000µ||100nF und jut is.

Gainanpassung hinten machen, also am I->V Converter. D.h. R4 anpassen, kleiner machen. Vorne passt es wohl schon ganz gut, Pi mal Auge (Iin(peak) vom 2180 soll unter 1mA bleiben, aber auch nicht unnötig klein sein). Bei Einstellung 0dB schiebt er hinten soviel Strom raus wie er vorne sich einfängt, damit kannst du R4 dimensionieren (die +6dB vom 1606 nicht vergessen). Bei 100dB Dynamik geht's um den VCA herum hier dann um Stöme im Bereich weniger nA, die noch sauber sein müssen, da ist wohl sehr gutes Routing angesagt...

Grüße, Klaus


Hallo Klaus,

vielen Dank für Deine Antwort und Deine Gedult mit mir!

Mh, mit R4 stell ich den Gain ein. Er müsste kleiner 1 sein, damit eine Abschwächung statt findet. Irgendwie steh ich hier auf dem Schlauch. Wie soll ich den berechnen?

Stefan
KSTR
Inventar
#32 erstellt: 18. Jul 2007, 19:30
Kein Problem, Stefan, ich lerne ja auch dabei wenn ich mich mit dem Design beschäftige und werde später von deinen gemachten Erfahrungen profitieren...

Da du den VCA nicht über 0dB laufen lässt, gilt für ihn: Ausgangsstrom <= Eingangsstrom. Die Eingangsspannung wird mit R6 umgewandelt, der Ausgangsstrom mit R4. Damit ist die Spannungverstärkung <= R4:R6 (wie bei einem OpAmp in invertierender Beschaltung). Die Gains vom 1206 (-6dB) und 1606 (+6dB) heben sich auf. Also musst du R4 und R6 im Verhältnis so wählen, dass R4:R6 = 1.34:9.75. Aus den Absolutwerten ergibt sich der Dynamikbereich bzw. die Übersteuerungsreserve. Also wird man R6 so wählen, dass einerseits der Strom in den VCA unter 1mA bleibt, andereseits aber so groß wie möglich ist, um die Dynamik auch auszunützen. Wenn bei Peaks der Strom mal gelegentlich über 1mA ist, dürfte das weit weniger schlimm sein als wenn du bei kleinen Pegeln schlechteres Verhalten bekommst.

Es bleibt jedoch zu bedenken, wieviel an typischen Pegeln wirklich aus der DCX kommt und wieviel Ausgangspegel du brauchst, um deine Endstufen auf eine sinnvolle Ausgangslautstärke zu fahren (und da hängt's dann auch noch am Wirkungsgrad der Chassis). Das kann dazu führen, dass du für verschiedene Wege unterschiedliche innere Gains (um den VCA) fahren kannst (durch Wahl anderer Absolutwerte für die Rs), denn die Energie pro Band hängt ja von der Bandbreite ab wie auch von der generellen Energieverteilung bei Musik, die irgendwo zwischen einem weissen und einem rosa Spektrum liegt. Andererseits sollte natürlich beim Anfahren mit Full-Scale Sinus-Testsignalen nichts clippen. Daraus kann man abschätzen, wo z.B. beim Mischpult-Design ein Großteil der Arbeit liegt, nämlich im optimalen Einstellen der inneren Pegelverhältnisse bzgl. Übersteuerungsreserve gegenüber Dynamik/Rauschabstand.

Also, ich würde eh für R4 und R6 Spindeltrimmer einbauen und in der Praxis nach der besten Abstimmung suchen. Mach Lötjumper in Serie mit den Trimmern, dann kannst du ohne Auslöten den Wert messen.

Grüße, Klaus
Verrückter
Inventar
#33 erstellt: 19. Jul 2007, 08:58
Jo, super!

Mh, vielleicht ist die frage etwas verfrüht, aber ich habe gestern abend die Zeichnung überarbeitet und dabei überlegt, wenn ich mehrere Kanäle damit wirklich aufbaue, dann muss ich ja das Steuer-Signal vom Poti an jeden Baustein bekommen. Ich habe prinzipiell gedacht, dass ich dann für jeden Kanal auch einen OP als Impedanzwandler dazwischen baue. Aber wenn jeder OP einen 1000yF bekommt, hängen die nachher alle parallel, was dann bei 18 Kanälen bedeutet, dass da so 18000yF drin hängen. Ist das nicht ein bischen viel? Und bei der Bauteilauswahl habe ich über die Spannungsfestigkeit nachgedacht, da müsste es doch eigentlich reichen, wenn er "nur" 5V aushält, denn an der Stelle liegen doch max. 0,54V an.

Gruß

Stefan

Edit: Kann ich eigentlich die beiden OP´s (Impedanzwandler und Nachfolger nach dem ReglerIC) aus einem Gehäuse des NE5532 nehmen? Oder lieber zwei Bausteine?


[Beitrag von Verrückter am 19. Jul 2007, 13:36 bearbeitet]
KSTR
Inventar
#34 erstellt: 19. Jul 2007, 15:25
Äh, nicht C8 (mein Fehler), sondern der C über R8. Brauchst du nur einmal. Dahinter hängt auch nur ein OP, aber an diesem die Tiefpässe R7/C12 mal N, also für jeden Kanal extra. Mehrere OPs sind ungut und unnötig, wg. dann unterschiedlichen Offsets/Drifts. Und 5532/5534 kannst du in der Hinsicht vergessen. Besser LT1028 oder sowas in der Art: gute DC-Specs, wenig LF-Rauschen. Beim 1028 sollte auch kein C im Filter danach nötig sein, aber an die einzelnen VCAs würde ich mit kleinen Rs entkoppeln. Vorsicht: Der 1028 braucht ein 2k2||33pF im Feedback und evtl. einen Serien-R im +IN, wenn er als Spannungsfolger läuft, sonst pfeift er. Alternativ geht es evtl. auch mit einem Kompensations-C zw. Pin 5 und 6 (330pF, aus dem Bauch heraus). Oder du nimmst den 1128, dann hast du nicht das zusätzliche Rauschen durch diese Rs. Jegliches Rauschen auf EC- moduliert ja die Verstärkung der VCA, das will man vermeiden. Ebenso darf da kein Signal einsprechen, deswegen machen die RC-Glieder Sinn (Cs direkt an die VCAs bauen, Rs direkt an den OP).

Grüße, Klaus
Verrückter
Inventar
#35 erstellt: 19. Jul 2007, 21:43

KSTR schrieb:
Äh, nicht C8 (mein Fehler), sondern der C über R8. Brauchst du nur einmal. Dahinter hängt auch nur ein OP, aber an diesem die Tiefpässe R7/C12 mal N, also für jeden Kanal extra. Mehrere OPs sind ungut und unnötig, wg. dann unterschiedlichen Offsets/Drifts. Und 5532/5534 kannst du in der Hinsicht vergessen. Besser LT1028 oder sowas in der Art: gute DC-Specs, wenig LF-Rauschen. Beim 1028 sollte auch kein C im Filter danach nötig sein, aber an die einzelnen VCAs würde ich mit kleinen Rs entkoppeln. Vorsicht: Der 1028 braucht ein 2k2||33pF im Feedback und evtl. einen Serien-R im +IN, wenn er als Spannungsfolger läuft, sonst pfeift er. Alternativ geht es evtl. auch mit einem Kompensations-C zw. Pin 5 und 6 (330pF, aus dem Bauch heraus).


Also bis hier ist alles verstanden.

Aber ab hier nicht:


KSTR schrieb:
Oder du nimmst den 1128, dann hast du nicht das zusätzliche Rauschen durch diese Rs. Jegliches Rauschen auf EC- moduliert ja die Verstärkung der VCA, das will man vermeiden. Ebenso darf da kein Signal einsprechen, deswegen machen die RC-Glieder Sinn (Cs direkt an die VCAs bauen, Rs direkt an den OP).

Grüße, Klaus


Die Rausch-Geschichte und Einsprech-Geschichte ist klar. Aber was muss ich zusätzlich beschalten, wenn ich den 1128 nehme?

Die beiden vorgeschlagenen OP´s kosten ja richtig was... Und den 1128 gibt es bei Farnell nicht als SMD.

Der Gedanke, eine eigene Spannungsversorgung für den Regelteil, also für den Spannungsteiler vor dem OP und dem OP selber, macht wohl sinn. Hast Du ne passende Schaltung in der Hinterhand? Ansonsten würde ich mal die Phantomspeisungsschaltung aus dem Mic Pre Thread umfrickeln.

Wie ist das mit dem anderen OP? Kann da der NE5532 bleiben?

Gruß

Stefan
tiki
Inventar
#36 erstellt: 19. Jul 2007, 23:09


[Beitrag von tiki am 19. Jul 2007, 23:11 bearbeitet]
KSTR
Inventar
#37 erstellt: 19. Jul 2007, 23:11

Verrückter schrieb:
Die Rausch-Geschichte und Einsprech-Geschichte ist klar. Aber was muss ich zusätzlich beschalten, wenn ich den 1128 nehme?
Nix!


Die beiden vorgeschlagenen OP´s kosten ja richtig was... Und den 1128 gibt es bei Farnell nicht als SMD.
Hast du keine Bohrmaschine? Ich würde eh alle OPs als DIPs nehmen und sockeln (mit den rausgezwickten Hülsen, direkt ins PCB gelötet), zwecks Tauschmöglichkeit. Billo-Alternative zu 1028/1128: OP27.


Der Gedanke, eine eigene Spannungsversorgung für den Regelteil, also für den Spannungsteiler vor dem OP und dem OP selber, macht wohl sinn. Hast Du ne passende Schaltung in der Hinterhand? Ansonsten würde ich mal die Phantomspeisungsschaltung aus dem Mic Pre Thread umfrickeln.
Bloß nicht an der Versorgung sparen... und nicht am Layout (die Arbeit liegt im placen, nicht im routen. Das routing muß nicht eng werden, sondern gut. Überlege wo welche Ströme wie entlang wirklich fließen). GND-Plane ist Pflicht, aber "verboten" direkt unter auf Kapazität empfindlichen Netzen (OP-Eingänge/Ausgänge, hochohmige AC-Potentiale aller Art). Da wir nix an Leistung brauchen, reichen Längsregler mit dicken CRC-Filtern dahinter. Das übliche, schon 'zig mal verlinke Zeugs (wie die AppNotes von Analog-Devices) beherzigen (damit also auch an deiner Primär-Baustelle arbeiten, das lohnt sich!).


Wie ist das mit dem anderen OP? Kann da der NE5532 bleiben?
Oui.

Grüße, Klaus
Verrückter
Inventar
#38 erstellt: 20. Jul 2007, 12:55

KSTR schrieb:

Verrückter schrieb:
Die Rausch-Geschichte und Einsprech-Geschichte ist klar. Aber was muss ich zusätzlich beschalten, wenn ich den 1128 nehme?
Nix!


Also kann ich den genau so einsetzen, wie in meiner Zeichnung?! Und der C12 kommt raus? Und der R7 an jeden VCA? Und den R7 jeweils so nah wie möglich an den VCA?


KSTR schrieb:

Die beiden vorgeschlagenen OP´s kosten ja richtig was...
zwecks Tauschmöglichkeit. Billo-Alternative zu 1028/1128: OP27.


Müsste ich den OP27 wieder beschalten? Wenn ja, dann nehme ich lieber den 1128. In der Endversion soll er eh rein, wenn es besser ist. Da fallen die 10 Euro nicht mehr auf ;-)

Zum Thema Spannungsversorgung mach ich mir später mal Gedanken, denke ich.

Ich glaube, ich kann bald einen neuen Plan erstellen, bzw. den überarbeiten und dann stell ich den wieder rein.


Gruß

Stefan
Verrückter
Inventar
#39 erstellt: 20. Jul 2007, 13:14

tiki schrieb:
Hallo,

zwei von John Westlake im diyAudioforum vorgestellte Varianten:

http://ibtk.de/project/powersupply/johnw_5534_regulator.jpg

http://ibtk.de/project/powersupply/johnw_opamp_regulator.jpg


Danke!

Aber mal für so doofe wie mich, was kommt an den Anschluß FB?

Stefan
KSTR
Inventar
#40 erstellt: 20. Jul 2007, 20:51
Stefan, lies bitte einfach die letzten Beiträge nochmal aufmerksam, dann erübrigen sich einige Fragen.

Äh, mein Senf zum Prototyping: Mach's modular und sieh' soviele Optionen für kleinere Schaltungsvarianten vor wie du kannst. M.E. braucht's nicht zwingend ein PCB (Aufwand) für Stufe Null eines solchen Projekts, dass kann man schon als Spinne bauen (auf Blank-Cu, als GND-Plane. Und dann einfacher mit DIPs als SOs und normalen Rs und Cs). Hast du die Grundfunktionen dann im Griff, kannst du dir zum richtigen Zeitpunkt die Mühe machen, einen gutes SMD-Routing hinzulegen (und auch da immer Bestück-/Schaltungsoptionen offenlassen). "Drei Versuche hat der Profi" ist eine alte Daumenregel vom "fliegenden" Evalierungsmuster über einen PCB-Proto bis zum ausgereiften Design.

Der OP27 ist unity-gain-stable, braucht keine Tricks als Spannungsfolger (aber trotzdem die notwendige Aufmerksamkeit).


An FB von Johns Reglern (klassiche Schaltungen, alldiweil) kommt direkt Vout, aber am Verbraucher abgenommen (point-of-load) statt am Ausgang des Regler. Die Leitung darf aber nicht zu lang (d.h. induktiv) werden, sonst klingelt's evtl.

Ein ganz sicher funktionierende Schaltungsvariante davon -- noch mit RC-Filtern am Ausgang -- hier (von einem käuflichen Produkt):
http://www.lcaudio.com/xo3dia.gif

Dort findest du auch gleich eine 1a Spannungsreferenz (IC1)

Grüße, Klaus
Verrückter
Inventar
#41 erstellt: 22. Jul 2007, 12:02
Hallo,

mh, doch noch eine Frage. Braucht der OP27 oder auch der 1128 ein Offset-Poti? Er braucht ja nur +15V Versorgung, also keine symmetrische Versorgung.

Wobei, da fällt mir gerade ein, eigentlich benötigt der auch keine 15V, denn der Regelbereich ist ja lediglich 0 bis knappe 0,6 V. Wieviel Headroom sollte der bekommen? Reichen 5 V als Spannungsversorgung?

Gruß

Stefan

P.S: Der verlinkte Schaltplan von Di, Klaus, ist ja ganz schön umfangreich. Den muss ich noch mal studieren. Ich möchte aber erst einmal, eine einfache Schaltung für den Prototyp probieren, deshalb später.
KSTR
Inventar
#42 erstellt: 22. Jul 2007, 17:21

Verrückter schrieb:
Braucht der OP27 oder auch der 1128 ein Offset-Poti? Er braucht ja nur +15V Versorgung, also keine symmetrische Versorgung.
Hier braucht's kein Offset Poti, denn wenn der EC- leicht (ein paar mV, bestenfalls) negativ wird, macht das nix (gibt halt etwas mehr 0dB-Stromverstärkung für den VCA). Der Output des OpAmp muss aber bis auf 0V runterkommen können, deswegen braucht er eine negative Versorgung, min. -2V unter Null. Laß ihn mit den +-15V laufen, keine Extrawurst ist notwendig. Aber, wie immer, die Versorgungen mit RCs zur GND-Plane abblocken (R=10R, C=100µF//100nF)


Der verlinkte Schaltplan ist ja ganz schön umfangreich. Den muss ich noch mal studieren.
Da geht es nur um die Beschaltung der 5532 als L-Regler, mit dem T dahinter, und dem (wichtigen) RC. Bei den von tiki verlinkten Reglern ist etwas Vorsicht geboten, es darf da keinesfalls ein zu guter Kondensator direkt angschlossen werden (also nix mit Lo-ESR-Elko oder gar noch Folien/Keramiker parallel), das führt gern zur Selbstoszillation (habe grad dazu mal wieder ne Simu gemacht). Also, entweder den C über einen Serien-R (1Ohm reicht auch schon) vom Output abkoppeln, oder *in* den C so einen Serien-R einbauen, oder den C weglassen (weil ja eh alles seine eigenen entkoppelten RC-Glieder haben sollte).

Grüße, Klaus
Verrückter
Inventar
#43 erstellt: 22. Jul 2007, 22:07
So, nun mal Schaltpläne. So solls erst einmal werden. Wenn keiner mehr Einwände hat, dann werde ich Teile bestellen.

Wie gesagt, Netzteile später.

Audioteil:




Reglerteil:




Gruß

Stefan
Verrückter
Inventar
#44 erstellt: 26. Nov 2007, 00:47
Hallo,

so, da bin ich wieder in diesem Thread.

Ich habe mal wieder weier gemacht. Nun habe ich mir die Stromversorgungen und die Regelspannungserzeugung vorgenommen.

Ich möchte euch bitten, insbesondere Dich Klaus, das mal anzuschauen und mir ein Feedback zu geben.

Danke

Stefan


[img=http://img143.imageshack.us/img143/9537/zwischenablage01ts4.th.png]

Edit: Die Spannungswerte der C´s bei der 18V Versorgung, muss noch angepasst werden.


[Beitrag von Verrückter am 26. Nov 2007, 00:59 bearbeitet]
Verrückter
Inventar
#45 erstellt: 02. Dez 2007, 15:39
Hallo,

keiner da, der seinen "Senf" dazu abgeben möchte?

Stefan
KSTR
Inventar
#46 erstellt: 25. Dez 2007, 21:44
Hallo Stefan,

Die Steuerspannung ist ein bischen arg "um's Eck" erzeugt. Würde einfacher gehen mit: FET-Konstantstromquelle --> LM329(6.9V Referenzdiode) --> Filter/Poti/Filter --> OP27 --> Filter.

Die Absolutgenauigkeit/Langzeitdrift ist ja völlig schnuppe, es darf halt bloß nicht rauschen oder mit irgendwas verseucht sein. Von daher, die Massen sind essentiell, d.h. die von dem Referenzkram muss die vom VCA sein, layouttechnisch.

Zur Versorgung:
Würde noch besser gehen, aber soll erstmal reichen, trotzdem. Häng die '12er einfach an die Ausgänge der '18er, dann ham die +-12V doppelte Regelung. Und an die '12er Vorlast. Und die Versorgung von den Reglern weich machen, per R-C-R-C Filter. Am besten zwei Brücken und Masse erst danach bilden, dann gehen die R in den Filtern symmetrisch. Vor die Brücken auch noch je ein R pro Verbindung. Einzelne Chipse lokal mit RC oder LC nochmal extra abblocken, da nicht knausern.

Grüße, Klaus
Verrückter
Inventar
#47 erstellt: 25. Dez 2007, 21:54
Ups, Du warst schneller

Ich muss das erst mal wirken lassen...


Stefan
Verrückter
Inventar
#48 erstellt: 26. Dez 2007, 17:51
Hallo Klaus,


KSTR schrieb:
Hallo Stefan,

Die Steuerspannung ist ein bischen arg "um's Eck" erzeugt. Würde einfacher gehen mit: FET-Konstantstromquelle --> LM329(6.9V Referenzdiode) --> Filter/Poti/Filter --> OP27 --> Filter.


Mh, Du meinst, den ADR und den NE5534 raus nehmen und stattdessen "nur" einen R und den LM329 und dann von dem LM die Spannung abgreifen? Der LM329 ist ja im Prinzip "nur" ne Z-Diode. Oder versteh ich Dich falsch?


Zur Versorgung:
Und an die '12er Vorlast.


Wieviel Vorlast? So 20mA?


Und die Versorgung von den Reglern weich machen, per R-C-R-C Filter.


Du meinst, nen R in Reihe und dahinter nen C gegen Masse. Das ganze zwei mal. Richtig? Wie groß C und R?


Vor die Brücken auch noch je ein R pro Verbindung.


Wie groß diesen R?


Einzelne Chipse lokal mit RC oder LC nochmal extra abblocken, da nicht knausern.


Welche Chipse meinst Du? Die Spannungsregler, oder die "Audio" Chipse? Und welche Werte?

Gruß und vielen Dank

Stefan
KSTR
Inventar
#49 erstellt: 03. Jan 2008, 01:24
Hi,
Verrückter schrieb:

KSTR schrieb:
Die Steuerspannung ist ein bischen arg "um's Eck" erzeugt. Würde einfacher gehen mit: FET-Konstantstromquelle --> LM329(6.9V Referenzdiode) --> Filter/Poti/Filter --> OP27 --> Filter.

Mh, Du meinst, den ADR und den NE5534 raus nehmen und stattdessen "nur" einen R und den LM329 und dann von dem LM die Spannung abgreifen? Der LM329 ist ja im Prinzip "nur" ne Z-Diode. Oder versteh ich Dich falsch?

Statt des R halt eine einfache Konstantstromquelle: ein FET, ein Widerstand. Und überall da wo eine Spannungsteilung oder ein Serien-R vorliegt auch gleich nochmal filtern, weil is ja kein Extraaufwand, ein Kondensator nach Masse


Zur Versorgung:
Und an die '12er Vorlast.

Wieviel Vorlast? So 20mA?

jau, so in etwa, diese 78/79 brauchen eine Mindestlast. Kann man je eine LED nehmen, auch gleich als Spannngsanzeige.


Und die Versorgung von den Reglern weich machen, per R-C-R-C Filter.

Du meinst, nen R in Reihe und dahinter nen C gegen Masse. Das ganze zwei mal. Richtig? Wie groß C und R?
alle R in der Summe so groß, dass unter Maximallastbedingungen nicht zuviel Spannungsabfall entsteht, d.h. genug Spannung für Regler zum regeln bleibt (>= 3V etwa). Dann die C's so, dass auch eine ordentliche Filterwirkung für 100Hz entsteht und natürlich kein nennenswertes Abfallen der Spannung an der Reglern unter Last in den Nachladepausen.


Vor die Brücken auch noch je ein R pro Verbindung.

Wie groß diesen R?
s.o.


Einzelne Chipse lokal mit RC oder LC nochmal extra abblocken, da nicht knausern.

Welche Chipse meinst Du? Die Spannungsregler, oder die "Audio" Chipse? Und welche Werte?

die Audio-Chipse. R so etwa 10R (je nach Stromverbrauch), und dann C etwa 100uF (guten LowESR-Typ nehmen, oder den ESR absichtlich auf etwa 0.25R erhöhen -- oder einen C mit hohem ESR nehmen, einfache Tantal z.B. -- und dann nochmal 22nF/cer. parallel dazu) direkt zur GND-Plane.
Grüße, Klaus
Verrückter
Inventar
#50 erstellt: 03. Jan 2008, 12:23
[quote="KSTR"]Hi,[quote="Verrückter"][quote="KSTR"]Die Steuerspannung ist ein bischen arg "um's Eck" erzeugt. Würde einfacher gehen mit: FET-Konstantstromquelle --> LM329(6.9V Referenzdiode) --> Filter/Poti/Filter --> OP27 --> Filter.[/quote]
Mh, Du meinst, den ADR und den NE5534 raus nehmen und stattdessen "nur" einen R und den LM329 und dann von dem LM die Spannung abgreifen? Der LM329 ist ja im Prinzip "nur" ne Z-Diode. Oder versteh ich Dich falsch?

[b]Statt des R halt eine einfache Konstantstromquelle: ein FET, ein Widerstand. [/b][/quote]

Klaus, Du bist ein

Vielen Dank!

An dem einen Punkt stehe ich immer noch auf dem Schlauch. Meinst Du statt des ADR die Konstantstromquelle? Oder statt R14?

Gruß

Stefan


[Beitrag von Verrückter am 03. Jan 2008, 13:41 bearbeitet]
tiki
Inventar
#51 erstellt: 03. Jan 2008, 13:03
Hallo Klaus,

ein Friedliches und Gesundes Neues!

KSTR schrieb:
...R so etwa 10R (je nach Stromverbrauch), und dann C etwa 100uF (guten LowESR-Typ nehmen, oder den ESR absichtlich auf etwa 0.25R erhöhen -- oder einen C mit hohem ESR nehmen, einfache Tantal z.B. -- und dann nochmal 22nF/cer. parallel dazu) direkt zur GND-Plane....


Ist da nicht ein kleiner Widerspruch? Entweder Low ESR oder ESR auf 0,25R.
Tatsächlich, für beste HF-/Spike-Unterdrückung wäre niedriger ESR vorteilhaft, gegen die Schwing/Ringing-)neigung eher höherer ESR. Deshalb ist mir ein Vorschlag (LTC/ADI...?) gut in Erinnerung, mit einem Low-ESR (OSSCON - ich kenne noch nichts Besseres, bei Endrich sind die preiswert) die Grobfilterung vorzunehmen und mit einem verlustbehafteten L (SMD-Ferrit mit hohem XL) von einem z.B. 100nF (X7R, nicht Z5U o.ä.) zu entkoppeln. Dabei gehören der 100nF und die Perle direkt an die IC-Pins, der Elko kann fast sonstwo liegen.

Ansonsten, wo hast Du die tollen Fachbegriffe her: Gilbertzelle oder Hawksford, da muß ich selbst ersma nachkieken.
Wenn ick det neechste ma nach Berlin komme, kannste dir frischmachen.
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