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Verstärker bauen.

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Altgerätesamler
Inventar
#1 erstellt: 03. Sep 2008, 17:55
Ich weis nicht ob ich hier im richtigen Unterforum bin, falls nicht, bitte verschieben.

Also, ich habe hier noch einen alten Technics SU-VX800 Verstärker stehen, leider kann man die Endstufe nicht reparieren, da die Lötstellen gewisser Teile defekt sind, und man da nichts mehr anlöten kann, also habe ich mir gedacht, ich schmeiss die Endstufe raus.

Ich habe jetzt noch 2 Travos + 2 Pufferelkos stehen. Die Travos sind so wie ich das sehe, Parallel aneinander gehängt. Nach der Platine sind 2 Ausgänge zu finden. Der erste Ausgang hat etwas mit 126 V und der 2. 6.5V.. Ich werde dann nochmals nachmessen. Nun möchte ich mir gerne einen Endstufenbausatz bestellen, nur finde ich keinen der mit einer solchen hohen Spannung arbeitet. Was würdet ihr an meiner Stelle tun?
Kornsaenger
Gesperrt
#2 erstellt: 03. Sep 2008, 18:43
kauf dir ein buch, rechne den käse aus, bestell dir transistoren mit richtig saft und schraub die auf große kühlkörper. natürlich mit dem ganzen schnickschnack drumherum


[Beitrag von Kornsaenger am 03. Sep 2008, 18:44 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#3 erstellt: 03. Sep 2008, 18:51
Hallo, so einfach ist das leider nicht. Ich bräuchte eine Anleitung. Ich habe zwar schon Verstärkerbausätze zusammengebaut, die auch funktionieren, aber meine Kenntnisse reichen da leider nicht, um schon einfach aus der Hand einen Verstärker zu bauen. Das teuerste habe ich ja schon, den Trafo.

Ich hätte da z.B an 2 Mono Verstärkerbausätze gedacht, oder 4 Mono, an denen man z.B 4 Lautsprecher mit 4Ohm anschliessen könnte. Aber um nicht gleich zu übertreiben, würde ich gerne mal mit 2 Mono oder einem Stereoendstufenbausatz anfangen. Nur, wo bekomme ich so einen Bausatz, der mit 126 V arbeitet her,? Oder wie krieg ich die 126 V auf z.B 46V oder so runter? Dafür wären ja die Trafos da, aber ich habe ja schon 2, die die oben genannten Ausgangsspannungen aufweisen.

Ach ja, ich habe untern noch zusammengelistet, was ich schon alles habe:

- 2 Trafos
- Gehäuse
- Grosser Kühlkörper
- Anschlüss für Netztkabel + Einstellung für 220 und 240V
- Platine mit An/Aus-Schalter und Kopfhöreranschluss.
- 2 grosse Pufferelkos von Technics

Hinweis. Die Pufferlektos und Trafos sind bereits zusammengeschlossen, also ich habe sie als ich sie aus dem Verstärker ausgebaut hab gar nicht auseinander genommen.


[Beitrag von Altgerätesamler am 03. Sep 2008, 18:57 bearbeitet]
Kornsaenger
Gesperrt
#4 erstellt: 03. Sep 2008, 19:25
du könntest die spannung von einem netzteil teilen auf 2x 60V (das is aber bloß graue theorie meinerseits) ich weiß dass das nich einfach is. hab auch schon 2 bücher gelesen udn mir gedacht "ach, das lass ich mal lieber" ich hab auch noch 1 trafo bei mir.. du könntest höchstens einen bestehenden bausatz frisieren, da haste schonmal den rundkram und musst nur noch alles neu berechnen. da sitzt du aber warscheinlich nächte an der planung
Altgerätesamler
Inventar
#5 erstellt: 03. Sep 2008, 19:35
Hehe das macht doch nichts. Ich werde mal im Elektornikgeschäft das sich in der Nähe (10 min mit dem Fahrrad) von mir befindet mal ein wenig rumschnüffeln. Vieleicht finde ich ja was passendes. Und sonst muss ich mir halt ein Ringkerntrafo oder so kaufen, der hat welche, und die sind gar nicht mal so teuer. Dachte einfach, ich kann gleich mit dem Arbeiten, was ich rumliegen haben.

Weist du vielleicht gerade auswendig, was es für Möglichkeiten gibt, die Spannung zu verkleinern. Es bringt mir ja nicht wirklich was, wenn ich nach dem Trafo nochmals einen anschlissen muss, damit ich von den 126V auf z.B 60 V kommen.


[Beitrag von Altgerätesamler am 03. Sep 2008, 19:40 bearbeitet]
Kornsaenger
Gesperrt
#6 erstellt: 03. Sep 2008, 20:00
naja, außer widerstand wüsste ich ncihts.
Altgerätesamler
Inventar
#7 erstellt: 03. Sep 2008, 20:16
ok danke dir, vielleicht meldet sich ja noch jemand anders, der mir etwas darüber sagen kann.

Danke dir für die Info.

Ich könnte mir ja auch einen Bausatz kaufen und den bauen.
Aber da ich das schon beherrsche und weis wie man vorgehen muss, möchte ich mir mal selber einen bauen.

Vorstufe ist nicht nötig, Volumenregler ist auch nicht unbedingt notwendig, habe einen Vorverstärker mit Klang und Volumenregler, und PRE OUT, usw..

So viel ich weis müsste ich jetzt noch eine Gleichrichtplatine oder Stabilisierungsplatine, weis nicht welches von beiden bauen, + Endstufe entweder 2 Mono oder 1 Stero und dann werde ich noch ein beleuchtetes VU-Meter einbauen, um diese zu beleuchten, werde ich den 2. Trafoausgang benutzen, der 6.5V hat, an diesen werde ich dann falls es das gibt 6.5V Birnchen anschliessen. Fals es keine 6.5V Birnchen gibt, muss ich halt ein paar Widerstände davor schalten, damit die Spannung 6.3V beträgt, denn die Vu-Meter meiner Vorstufe sind mit 6.3V Birnchen bestückt.
Kornsaenger
Gesperrt
#8 erstellt: 03. Sep 2008, 20:39
leerlaufspannung is doch eh höher. wegen den 0,2V brauchste dir glaueb keine sorgen machen.
wie viel V steht denn auf den elkos die schon drauf sind? die haben sicher keine 120V sondern ev ~70V
Altgerätesamler
Inventar
#9 erstellt: 03. Sep 2008, 21:02
Ja, die haben 71V 15000 uF
Kornsaenger
Gesperrt
#10 erstellt: 03. Sep 2008, 21:09
na siehste, du hast bestimmt die wechselspannung direkt hinterm trafo gemessen? da ergibt sich doch ein effektivwert nach dem gleichrichten. welche betriebsspannung hat denn dein stärkster bausatz? bestimmt 60V, oder? den kannste nehmen


[Beitrag von Kornsaenger am 03. Sep 2008, 21:10 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#11 erstellt: 03. Sep 2008, 21:12
Hallo nochmals. Die Trafo Ausgangskabel sind an einer Platine angeschlossen an der die 2 grossen 71V 1500 UF Elkos angelötet sind, danach führen 4 Kabel weg, die vorhin an der Endstufenplatine angeschlossen waren. 2 Kabel haben jeweils ein Klikverschluss oder wie man das auch immer sagen soll dran. Diesen habe ich abgeklemmt und die Kabel mit dem Messgerät verbunden, dieses zeigt mir am einten Anschluss jetzt 126V und am anderen Anschluss 6.5V an.

Ich habe erst 2 Bausätze. Der eine hat 36V min 42V MAX.

Ich werde mir dann halt einen Bausatz besorgen, der 60V oder noch einwenig mer Eingangsspannung hat. Ich möchte wenn möglich einen Bausatz der mir dann so um die 2*100 wenn möglich noch mer an 4 Ohm liefert. Am besten so um die 2*150 Watt an 4Ohm..

Der Verstärker würde dann das Wohnzimmer beschallen. Momentan ist da ein kleiner Technics Verstärker mit 2*50 Watt an 8Ohm am Werk. Da meine Eltern aber ab und zu gerne mal ein wenig aufdrehen möchten, hat diese kleine Kiste zu wenig Saft. Jetzt möchte ich aus den übrig gebliebenen Teilen des Technics SU-VX800 Verstärker einen einigermassen brauchbaren Verstärker bauen. Oder auch eine Endstufe. Vorverstärker,Tuner,Cd-Player sind bereits vorhanden.


[Beitrag von Altgerätesamler am 03. Sep 2008, 21:19 bearbeitet]
Kornsaenger
Gesperrt
#12 erstellt: 03. Sep 2008, 21:47
schau mal bei den trafos unten (rückseite) ob da einmal + und - zusammen sind, dann is das ev ne symmetrische stromversorgung. mess mal die spannung an einem elko. bin mir nich 100% sicher, ich kenn mich da nicht so sehr aus, hab mir das schon lange nich mehr angeschaut. bin erst wieder neu eingestiegen in das thema. deswegen werd ich nun ausm net rausgehen damit ich noch lesen kann
Altgerätesamler
Inventar
#13 erstellt: 03. Sep 2008, 21:59
Hallo, ok, dann werde ich das Morgen nochmals anschauen.

Im Servicemanual steht leider nichts über die Spannung. Dadurch muss ich sie morgen halt nochmals Messen.

Aber ich denke, dass ich das schon irgendwie hinkriege.

Danke dir nochmals, für die Infos.

Genau
Stammgast
#14 erstellt: 03. Sep 2008, 23:26
Hallo

Wie Kornsaenger schon schrieb, handelt es sich hier bestimmt um eine symmetrische Spannungsversorgung mit +/- 64V im Leerlauf, also ca. +/- 60V Nennspannung.

Einen Bausatz dafür zu finden wird schwierig, die die ich kenne sind für kleinere Spannungen.

Aber schau doch mal bei den Selbstbauprojekten ob da was dabei ist.

Und überhaupt bist du hier in der falschen Rubrik, lass den Thread ins Selbstbau-Unterforum verschieben.
Altgerätesamler
Inventar
#15 erstellt: 04. Sep 2008, 13:07
Danke für dienen Beitrag, warum Messe ich dann 126 V, ich habe nicht direkt an den Trafoausgängen gemessen, sondern nach der Schaltung mit den Pufferelkos..
detegg
Inventar
#16 erstellt: 04. Sep 2008, 13:38
Hi,

m Servicemanual steht leider nichts über die Spannung.

Mache bitte mal einen Scan / Ausschnitt des Netzteils (Trafo, Gleichrichter, Elkos) aus Deinem SM.
Du misst die 126V DC über +Ub/-Ub. Ein symmetrisches NT hat 3 "Anschlüsse" - +Ub, Masse, -Ub (oder +63V, 0V, -63V), der Bezugspunkt für die Betriebsspannungen ist "Masse" oder "0V".

Gruß
Detlef
Kornsaenger
Gesperrt
#17 erstellt: 04. Sep 2008, 14:26
kannst du ein genaues bild machen? naja, wird nich einfach. ich wundere mich nur warum du nur 4 ausgänge hast. hast du mal alle varianten ausprobiert? also jeden der 4 drähte mit einem anderen zusammen gemessen? steht nichts auf der platine mit drauf?
Altgerätesamler
Inventar
#18 erstellt: 04. Sep 2008, 16:18
Hallo, ich werde jetzt kurz in die Garage gehen und ein Bild machen.

Ich habe 4 Drähte, es waren jeweils 2 Drähte mit einem Klickstecker versehen und dann an der Endstufe angeschlossen.
tede
Inventar
#19 erstellt: 04. Sep 2008, 16:33
Hallo,

Endstufenbausätze und Fertigmodule für diese Spannung bzw. Leistung gibt's z.b. Hier:http://www.elektronik-versand.net/index.php/cPath/143

Thomas
Altgerätesamler
Inventar
#20 erstellt: 04. Sep 2008, 16:55
Hallo, z.B sowas würde ich mir zutrauen.
verstärker

Dieser kann an einer Trafospannung von 30-100V betrieben werden.

Und der Kühlkörper von meinem Technics sieht genau gleich aus, wie auf dem Bild.
Kay*
Inventar
#21 erstellt: 04. Sep 2008, 17:59
also,
für mich hört es sich so an als, wäre es ein Trafo aus einem Röhrengerät
detegg
Inventar
#22 erstellt: 04. Sep 2008, 18:04

Kay* schrieb:
also,
für mich hört es sich so an als, wäre es ein Trafo aus einem Röhrengerät
:L

- bin mal gespannt was es wirklich ist! Viel Geschreibsel in 20 Beiträgen und kein Stück weiter

Detlef
Kornsaenger
Gesperrt
#23 erstellt: 04. Sep 2008, 18:15
hab so einen (oder einen ähnlichn) technics schonmal offen auf einem pic gesehen. aber da hört es schon auf. aber technics und röhren? neeee. müsste den trafo in der hand haben, dann weiß ich mehr
detegg
Inventar
#24 erstellt: 04. Sep 2008, 18:18
Der TE schreibt ja nicht explizit, dass der Trafo aus dem Technics ist - Stochern im Dunkeln halt
Altgerätesamler
Inventar
#25 erstellt: 04. Sep 2008, 18:32
lol. Dann will ich hier mal Klarheit schaffen. Der Trafo ist vom TECHNICS SU-VX800 Verstärker. Und es ist ein Transistorverstärker.

Werde nach dem Abendessen noch ein paar Bilder vom Trafo machen...
Altgerätesamler
Inventar
#26 erstellt: 04. Sep 2008, 20:17


[Beitrag von Altgerätesamler am 04. Sep 2008, 20:19 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#27 erstellt: 04. Sep 2008, 20:51

bin mal gespannt was es wirklich ist! Viel Geschreibsel in 20 Beiträgen und kein Stück weiter


Korrekt,
man könnte auf dumme Gedanken kommen,
Mensch, bau dir doch 'ne Röhre ein
Das erleuchtet bestimmt


Wenn ich nicht dazu imstande wäre, ein einfaches Netzteil nachzumessen, wäre ich mit 150%er Sicherheit auch unfähig
einen Verstärker(-bausatz) aufzubauen, schon garnicht mit lebensgefährlichen Spannungen.

Aber ein Forum ist ja leidensfähig


[Beitrag von Kay* am 04. Sep 2008, 20:53 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#28 erstellt: 04. Sep 2008, 20:54
Ich werde jetzt nochmals versuchen die Endstufe zu reparieren. Aber da die Lötstellen zum Teil defekt sind, muss ich sie mit Kabeln überbrücken, und das habe ich nicht so gerne. Und ob ich damit was erreiche weis ich nicht, darum möchte ich lieber eine selber bauen, und an die Transformatoren anschliessen.


[Beitrag von Altgerätesamler am 04. Sep 2008, 20:57 bearbeitet]
pacificblue
Stammgast
#29 erstellt: 04. Sep 2008, 21:47

Altgerätesamler schrieb:
2 Kabel haben jeweils ein Klikverschluss oder wie man das auch immer sagen soll dran. Diesen habe ich abgeklemmt und die Kabel mit dem Messgerät verbunden, dieses zeigt mir am einten Anschluss jetzt 126V und am anderen Anschluss 6.5V an.

Wo war bei den Messungen der andere Anschluss vom Messgerät?
Du solltest alle vier Drähte durchmessen und nicht nur die zwei, die gerade bequemerweise mit Steckern versehen sind.

Da wo auf dem Foto "Transformatorenausgang" steht, ist der Ausgang des Gleichrichters. Der Transformatorausgang liegt vor dem Gleichrichter auf der anderen Seite des kleinen Kühlkörpers. Wenn Du da mal die jeweils benachbarten Drähte durchmisst, kriegst Du raus, welche Spannung der Trafo liefert. Wahrscheinlich kannst Du zwischen Gelb und Blau die gleiche Spannung messen, wie zwischen Rot und Schwarz. Zwischen Gelb und Schwarz dürfte die doppelte Spannung liegen und zwischen Rot und Blau sollte irgendwas nahe 0V sein.
Die Vermutung liegt nahe, dass die Drahtfarben mit denen hinter dem Gleichrichter korrespondieren. Du solltest auf jeden Fall alle vier gegeneinander messen und nicht nur zwei. Wahrscheinlich haben die Trafos 2x40V, daraus ergeben sich mit Siebkondensatoren im Leerlauf ungefähr ±63V hinter dem Gleichrichter.


Altgerätesamler schrieb:
Hallo, z.B sowas würde ich mir zutrauen.
verstärker

Schön, den kriegst Du genau da

tede schrieb:
Endstufenbausätze und Fertigmodule für diese Spannung bzw. Leistung gibt's z.b. Hier:
Altgerätesamler
Inventar
#30 erstellt: 04. Sep 2008, 22:03
Hallo, also habe mal das Servicemanual hervorgenommen und mal nachgeschaut. Nach den Trafo sollte ich 2 mal 45 und einmal 6.6V messen können, das werde ich morgen mal messen ob das stimmt. Die 6.6 konnte ich ja schon Messen..

Dann geht es zum Gleichrichter und den 2 Pufferelkos, danach sollte ich einmal -60,1V einmal + 60V und einmal, man kann es fast nicht entziffern, glaube ich 59.9V messen können.

Hier gibt es das Servicemanual zum downloaden:
Servicemanual Technics

Auf Seite 23 unten links sind die Trafos und Gleichrichter zu finden. Auf Seite 22 geht es weiter. Unten Rechts


[Beitrag von Altgerätesamler am 04. Sep 2008, 22:11 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#31 erstellt: 05. Sep 2008, 07:16
Hab jetzt das Servicemanual nochmals gut studiert.

Es haben beide Transistoren 45V ausgäge, der andere hat noch einen 6.6V ausgang. Die 45V ausgägne führen zu der Gleichrichtplatine mit den 2 grossen Pufferelkos, raus kommt dann einmal -61.0V und einmal +59.9V. Der 0V Punkt ist nicht angegeben.
Altgerätesamler
Inventar
#32 erstellt: 05. Sep 2008, 13:32
So, habe vorhin mal alles durchgemessen

Konnte vor dem Gleichrichter 2* um die 45V Messen und einmal 6.6V

Wenn ich nach dem Gleichrichter einmal einen schwarzen Draht des ersten Steckers und einen roten Draht des 2. Steckers messe, bekomme ich 61 V und wenn ich die 2 übrigen Messe bekomme ich ebenfall 61V. Wenn ich sie so messe, wie sie an die Stecker angeschlossen sind, kann ich einmal 126V und einmal 6.6V Messen..

Aber -61V konnte ich nicht messen. Werde nach de Schule nochmals alles in Ruhe durchmessen.

Aber erste Ergebnisse, die im Servicemanual ebenfalls so drin stehen, habe ich ja bereits gefunden.
Kornsaenger
Gesperrt
#33 erstellt: 05. Sep 2008, 13:34
na siehste, haben doch gesagt du hast nen messfehler irgendwo
detegg
Inventar
#34 erstellt: 05. Sep 2008, 13:56

Altgerätesamler schrieb:
Aber -61V konnte ich nicht messen.

... herje, dreh doch mal bei einer der beiden 61V-Spannungen die Messstrippen um - merkste was??

.. und Deine 6,6V sind ´ne Hilfsspannung für Lämpchens, Softstart usw. - werden nochmal mit einem 7805 Festspannungsregler gegrenzt.

Steht doch im Schaltplan
Lass Dir den mal vorlesen!

Gruß
Detlef
Altgerätesamler
Inventar
#35 erstellt: 05. Sep 2008, 17:28
Ja hast recht..

Ich bin ja noch am lernen. Wie man Transistoren und so misst weis ich, aber mit Spannungen Messen, habe ich mich noch nicht so beschäftigt.

Danke, ich weis, das es nerven kann, wenn andauernd jemand das gleiche Fragt, aber hoffe ihr nehmt mir das nicht übel.


Und jetzt habe ich noch eine Frage, was würdet ihr tun, wenn ihr eine defekte Endstufe habt, bei denen die Lötstellen (bei mir vom Vorbesitzer) dermassen verlötet worden sind, das man keine Transistoren mer anlöten, kann, und man nur mit Käbelchen nachhelfen kann. Neuer Bausatz kaufen, so wie dieser hier zum Beispiel: Endstufe

An diese kann man Trafo von einer Spannung zwischen 30 und 100V anschliessen. Das würde also mit meinen Trafos auch gehen.
Kornsaenger
Gesperrt
#36 erstellt: 05. Sep 2008, 17:54
mach mal pic von lötstellen
Sunny23
Gesperrt
#37 erstellt: 05. Sep 2008, 17:56
Das ist ein schöner Verstärker.Ich würde gern den Schaltplan sehen.
Altgerätesamler
Inventar
#38 erstellt: 05. Sep 2008, 17:58
Hallo, der Schaltplan ist oben zum Download bereit.

Ich habe dir aber den Link nochmals hier reingeschreiben:
Servicemanual

Bild kommt gleich..


[Beitrag von Altgerätesamler am 05. Sep 2008, 17:58 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#39 erstellt: 05. Sep 2008, 19:00
So hier die Bilder. Die Lötanschlüsse sind völlig zerstört.

Ich glaube ich weis warum ich diesen Verstärker gratis mitnehmen durfte
http://img411.imageshack.us/my.php?image=endstufenplatinexg7.jpg
http://img411.imageshack.us/my.php?image=endstufenplatine2la8.jpg
http://img399.images...latineberblicyc5.jpg


Was würdet ihr jetzt an meiner Stelle tun. Versuchen zu reparieren, mit Kabeln oder eine neue Endstufe bauen und einsetzen. Z.B die oben genannte..


[Beitrag von Altgerätesamler am 05. Sep 2008, 19:03 bearbeitet]
Sunny23
Gesperrt
#40 erstellt: 05. Sep 2008, 20:47
Danke, aber ich habe diesen Verstärker gemeint.
Wenn die Leiterbahnen kaputt sind dann kann man sie mit Drähten überbrüken.Das sollte gehen.Wo is das Problem?


[Beitrag von Sunny23 am 05. Sep 2008, 20:54 bearbeitet]
Kornsaenger
Gesperrt
#41 erstellt: 05. Sep 2008, 20:55
man sieht leider nich viel. ich hab mal ne leiterbahn mit lötzimm gezogen. war zwar kompliziert, hat aber geklappt. aber hab da lötpins gesehen die zusammengelötet sind, weiß nich ob das so sein soll. wieso hat der vorbesitzer (der ött) daran herumgelötet? der schöne verstärker. der hat wohl nen 100W lötkolben genommen oder so
Kornsaenger
Gesperrt
#42 erstellt: 05. Sep 2008, 20:57

Sunny23 schrieb:
Danke, aber ich habe diesen Verstärker gemeint.
Wenn die Leiterbahnen kaputt sind dann kann man sie mit Drähten überbrüken.Das sollte gehen.Wo is das Problem?


die sind ja auhc original mit drähten überbrückt. also wenn dann, in diesaem fall weiß ich es nicht
Altgerätesamler
Inventar
#43 erstellt: 05. Sep 2008, 21:01
Hallo, die andere Endstufe würde aber auch gehen oder??

Hat ja jetzt schon mehr Leistung als die alte Endstufe.
100-300 Watt an 8 und 4Ohm..

Die alte Endstufe hatte 2*150 Watt an 4Ohm..


Noch ne Frage, hat die Endstufe die ich vorhin verlinkt habe 2*100-300 Watt oder ist das eine Mono-Endstufe?



@ Sunny 23: Sollte ich besser diese nehmen, die du mir geraten hast, falls ja, aus welchem Grund? Die kann man aber noch nicht kaufen.


@Kornsaenger:
Ich probiere jetzt im laufe der Zeit mal die Transistoren wieder anzulöten, halt mit Kabeln. Dank dem Sericemanual kann ich sie ja richtig anschliessen.

Danach werde ich nochmals alle Lötstellen gut Nachlöten. Dann mal an den Strom anschliessen, wenn es dann die Sicherung weiterhin rauswirft, werde ich mir so eine, wie oben kaufen und einbauen.

Ein Problem habe ich mit dem eigentlich auch nicht. Nur ist damit die Betriebssicherheit nicht mehr zu 100% gewährleistet, da die Drähte im blödsten Falle sich lösen könnten und wieder einen Kurzschluss auslösen könnten.


[Beitrag von Altgerätesamler am 05. Sep 2008, 21:06 bearbeitet]
Sunny23
Gesperrt
#44 erstellt: 05. Sep 2008, 22:31

Sunny 23: Sollte ich besser diese nehmen, die du mir geraten hast, falls ja, aus welchem Grund? Die kann man aber noch nicht kaufen.


Die sehen alle gut aus und ich glaube das sind Mono Endstufen.
Also nach der Beschreibung und den Bildern sind sie gut, aber kann ich es nicht sagen onhe den Schaltplan.

Die haben alle die gleichen Specs:

THD+N (max) <0,05 % bei 20Hz - 20kHz / 300 W / 8 Ohm
IMD (60 Hz/7 kHz) <0,05%
Frequenzgang DC bis 100 kHz (+0/-0,5 dB)
Slew rate 50 V/µs

Ist nicht sehr beeindruckend.

Das ist weil sie alle den LME49810 verwenden und der hat

Slew Rate 50V/μs (typ)
Output Drive Current 60mA (typ)

Damit ist da kein Spielraum.
Natütrlich ist das nur technisch gesehen.Das wird man nicht merken ob da Slew Rate 50V/μs oder 200V/μs ist.Oder ob da THD+N (max) <0,05 % oder 0,005 ist.Der wird genauso gut klingen.


[Beitrag von Sunny23 am 05. Sep 2008, 23:08 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#45 erstellt: 05. Sep 2008, 23:16


ich hab mal ne leiterbahn mit lötzimm gezogen

Ich will ganz stark hoffen, dass die Verbindung nicht nur
aus Zinn bestanden hat.




Dann mal an den Strom anschliessen, wenn es dann die
Sicherung weiterhin rauswirft,

Der Profi schaltet zur Strombegrenzung eine Glühbirne
in Reihe zum Netzeingang.




Ist nicht sehr beeindruckend.
Das ist weil sie alle den LME49810 verwenden

Die neuen Bausteine von National gelten international
schon fast als Revolution im Verstärkerbau
- zur Ablösung der Gainclones -.
Qualitativ sehe ich keinen Kritikpunkt, aber
... die Platinen haben häufig keine Schutzschaltungen
(müsste also zusätzlich gebaut/gekauft werden.
Altgerätesamler
Inventar
#46 erstellt: 05. Sep 2008, 23:45
Hallo zusammen. Danke für eure Antworten.

Also ich habe jetzt die Transistoren mit Kabeln und dem Servicemanual so verbunden, wie sie eigentlich sollten. Nach dem Messgerät sind sie richtig, nirgends kann ich einen Kurzschluss messen.

Aber habe zur Sicherheit nochmals alles durchgemessen und noch ein paar Teile gefunden die defekt sind.

Einmal ein Transistor (2SC 3298) den werde ich morgen gleich mal bei meinem Elektronikhändler bestellen oder falls gleich vorhanden, gleich einkaufen, und dann habe ich noch 2 Wiederstände, die defekt sind und noch 4 Elkos die vollen Durchgang haben. Die Teile die ich gleich mitnehmen kann, werde ich morgen gleich einbauen, auf den Transistor muss ich warscheindlich noch ein paar Tage warten. Danach werde ich mal schauen, ob ich die Endstufe zum laufen kriege, denke aber, dass ich das schon irgendwie hinkriegen sollten.

Falls es aber einfach nicht gehen will, werde ich mir halt so eine Endstufe kaufen müssen.

Ach ja, wenn es Mono-Endstufen sind, müsste ich ja 2 nehmen, damit ich Stereo hören könnte. Und dafür bräuchte ich dann auch 2 Kühlkörper, weil ein Kühlkörper nicht für 2 Monoendstufen ausreicht.


Der Profi schaltet zur Strombegrenzung eine Glühbirne in Reihe zum Netzeingang

Ach ja? Sowas habe ich bis jetzt auch noch nie gehört, aber wenn besser ist, werde ich das natürlich so machen.


EDIT: Bei den defekten Leiterbahen und Lötstellen, kann man kein Lötzinn mehr anbringen, da nur noch die blanke Platine da ist, und da kann man keinen Lötzinn anbringen, zumindest wüsste ich nicht wie, darum habe ich ja mit Kabeln nachgeholfen, was anscheinend auch wunderbar funktioniert.

Edit 2:

Der Verstärker würde im Wohnzimmer seine Dienste erfüllen.
Da ist momentan ein kleiner Technics Verstärker der an 8Ohm 50 Watt liefert, da aber die Boxen nicht den besten Wirkungsgrad
haben, und meine Eltern gerne mal an einem Freitag oder Samstagabend mal gerne ein wenig laut Musik hören möchten, reicht dieser Verstärker leider nicht, darauf habe ich den Vorschlag gemacht, den Technics SU-VX800 Verstärker versuchen zu reparieren oder eine neue Endstufe da einzubauen. Meine Eltern sagten dazu, ich solle es mal versuchen, ansonsten sehen wir weiter..


[Beitrag von Altgerätesamler am 06. Sep 2008, 00:48 bearbeitet]
Kornsaenger
Gesperrt
#47 erstellt: 06. Sep 2008, 10:42


ich hab mal ne leiterbahn mit lötzimm gezogen

Ich will ganz stark hoffen, dass die Verbindung nicht nur
aus Zinn bestanden hat.


das waren max 15mm weil sich das so blöd gelöst hat. hat sich echt nich schön löten lassen das teil hab noch nie so lange für 2 lötstellen gebraucht man
Altgerätesamler
Inventar
#48 erstellt: 06. Sep 2008, 12:31
gibt es eigentlich eine Möglichkeit eine Leiterbahn wieder herzustellen wenn sie zerstört worden ist?

Falls das wirklich gehen sollte, wie macht man das, und ist das nicht mit viel Arbeit verbunden.

Da währe ja die Kabelüberbrück Methode die bessere Wahl für mich.
Altgerätesamler
Inventar
#49 erstellt: 06. Sep 2008, 16:17
Hallo zusammen.

So wahr heute beim Elektronkgeschäft. Habe auser dem Transistor alle Teile gleich bekommen und habe dafür nur 7 CHF ausgegeben. Auf den Transistor muss ich noch 1-2 Wochen Geduld haben. Und dieser wird mich 10 CHF. Kosten.
Aber ich so wie es bis jetzt aussieht, sollte das danach funktionieren.
Kornsaenger
Gesperrt
#50 erstellt: 06. Sep 2008, 16:28
wie isn wie währungsumrechnung?
Altgerätesamler
Inventar
#51 erstellt: 06. Sep 2008, 17:19
Ok, 10CHF (Schweizerfranken) sind 6.23€ nach dieser Webseite hier:
CHF in Euro rechner


Für die Teile ohne Transistor habe ich 7.00 CHF = 4.36€ ausgegeben.


[Beitrag von Altgerätesamler am 06. Sep 2008, 17:20 bearbeitet]
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