Einstieg in den elektronik selbstbau

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jet-able
Neuling
#1 erstellt: 27. Sep 2008, 18:48
moin,

wollte eigentlich schon gestern posten aber foren sind ja bekanntlich immer dann off wenn man sie braucht ;)...


Ok, wie der titel schon sagt, will ich in den elektronik bau einsteigen...
grundwissen sollte vorhanden sein, hab immerhin einige semester elektrotechnik und ähnliche vorlesungen besucht

meine frage erstmal, was genau benötigt man an geräten?

klar lötkolben etc... wobei hier schon die frage, wieviel watt? welche spitze? ich denke mal diese mini spitzen sind zu klein oder?

aber wie siehts mit Oszis aus? wenn man schaltungen nachbaut, benötigt man dann eines? (abgesehen davon das ich interesse an so einem gerät habe ^^...die dinger sind nur so sau groß)
hab in der richtung bei ebay auch schonmal geguckt, Voltcraft wird ja hier im forum von vielen geächtet, aber sind die geräte wirklich schlecht?
z.Z wird nämlich ein Voltcraft 620 bei ebay angeboten, ich hab nur keine ahnung was die taugen.... im studium hatten wir immer diese digitalen mega teile von tektronix... ich denke mal nicht das die beiden geräte vergleichbar sind aber sowas brauch ich auch nicth unbedingt ;)...

das gerät wird bei mir wohl eh nur für geringe freq. benutzt..ich weiß jedenfalls nicht wo ich mehr als 20khz benötigen würde...
Sunfire
Stammgast
#2 erstellt: 27. Sep 2008, 22:01
Was für Schaltungen willst du überhaupst bauen?

Kauf dir nen Ersa Multitip 25 Watt mit verschiedenen Spitzen. Damit kannst du 4mm2 und auch SMD Löten

Also ich habe kein Oszi. Aber dafür ein vernünftiges Multimeter.

mfg francy
jet-able
Neuling
#3 erstellt: 27. Sep 2008, 22:55
naja was man halt so bastelt..

alles rund um LED beleuchtungen... verstärker und alles was mir noch so in zukunft einfällt

nen multimeter hab ich auch marke topcraft xD...wobei ich mich ernsthaft frage worin sich die billigen von den teuren unterscheiden... gut die genauigkeit wird besser sein, aber auf 0,2V wird meins (vermute ich mal) auch mindestens genau sein...
Sunfire
Stammgast
#4 erstellt: 28. Sep 2008, 14:33
Also ich bin auch kein Elektroniker sondern nur Elektriker.Aber ob du für LED Basteileien ein Oszi brauchst?

Endstufen habe ich schon einige Zusammengebastelt. z.b. von 41Hz.

Momentan spiele ich mit 2 Hypex UCD 400 sind aber fertige Module.

Vernünftiges Werkzeug und ein Netzteil zum Testen wäre mal angebracht.

Für so Netzteile gibts auch Schaltpläne. Sowas könnte man sich also selber bauen

mfg francy
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 28. Sep 2008, 14:52
Was man hat, das braucht man. Hameg hat sich die Reklame verdient, indem mein Oszilloskop seit 20 Jahren im großen und ganzen fehlerfrei läuft.

1.Lötkolben,
2.Netzgerät 0-27V/ 3A,
3.Ossi (kein Voltkraft),
4.Digitalmultimeter mit true rms
5.Spektrumanalysator
6.Minibohrmaschine mit Ständer
7.Monitorboxen (einfache)
jet-able
Neuling
#6 erstellt: 28. Sep 2008, 17:34
@sunfire

nene für led zeugs wird man wohl kein oszi brauchen ^^


@mülleimer

thx für die liste

wenn du mir jetzt auch noch sagst warum kein voltcraft dann bin ich glücklich
zugegeben ich trage eine Rolex auch lieber als eine casio aber funktionieren tuen beide prächtig.. oder gibt es noch andere gründe?


edit:

wollte gerade was bei reichelt bestellen, was bedeutet bei der bestellung die Spalte WG?? da steht entweder eine 1 oder eine 0 drin...
jemand ne ahnung was das ist?


[Beitrag von jet-able am 28. Sep 2008, 18:30 bearbeitet]
Sunfire
Stammgast
#7 erstellt: 28. Sep 2008, 19:30
Also ich habe das Voltcraft VC960 und bin voll zufrieden.

mfg francy
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 28. Sep 2008, 19:53
WG heißt Warengruppe oder ähnlich.

Ich habe mal ein altes Voltcrafft geschenkt gekriegt, es steht nur rum, alle möglichen Gründe, irgendwie klapprig und ungenau. Dann fiel mir mal ein Voltraft- µP- Ladegerät in die Hände. Es war defekt. Im Innern waren nur die billigsten Teile verbaut, z.B. hauchdünne Kühlbleche. Es stank außerdem bestialisch nach Chemie. Es handelt sich ja um die Conrat- Marke, wenn ich nicht irre. Ich möchte auch gar nicht wissen, ob der Herr Conrat noch Millionär oder schon Milliardär ist, bei den Gewinnspannen. Selbst für den Elektroschrott, den sie in der Filiale verkaufen, wollen sie noch den halben Neupreis haben. Ob das Zeugs nun alles nichts taugt, weiß ich nicht. Die Marke gibt´s ja auch schon länger. Mein Geschmack ist es jedenfalls nicht.

Ein Oszilloskop ist eine interessante Sache, das mit dem Spektrumanalysator war aber nicht ganz ernst gemeint, da hört das Hobby auch irgendwo auf
jet-able
Neuling
#9 erstellt: 28. Sep 2008, 20:11
ok hast mich überzeugt ich dachte es wäre nur die billige haptik/ optik


die warengruppe betreffend, ich hatte erst die vermutung das die sachen nicht lieferbar seien... aber dem ist dann ja nicht so

gruß
ElFreako
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 29. Sep 2008, 11:41
Wenn Du anfangen willst zu basteln, dann biete ich Dir an meine "Unvollendenten" zu schicken und das ganze zeugs zuschicken was ich nicht mehr brauche:
Studio-Mischpult, UKW-Tuner, Digitalbaugruppen etc.

War mir bislang zu schade die ganze Arbeit wegzuschmeißen...

Für die Versandkosten gehört es Dir
mirtor
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 04. Okt 2008, 15:37
Hallo,
also als Voltmeter würde ich eins mit einstellbaren Bereichen nehmen da durch die Automatick ein schnelles messen nicht möglich ist.
Ausserdem habe ich festgestellt das verschiedene Automatikgeräte unterschiedliche Werte ermitteln.
Ein Oszi wird erst bei Frequenzabhängiger Elektronik interesannt wenn man zB mit Quarzen oder Digital Bausteinen arbeitet.

PS: Wer viel misst misst mist.

MfG mirtor
rebel4life
Inventar
#12 erstellt: 04. Okt 2008, 17:06
Beim Oszi kann ich dir eins von Hameg empfehlen, die haben wir auch in der AWS, sind aber nicht ganz so billig. Dann noch einen Funktionsgenerator und ein Messeinschub von Hameg, damit kann man gut arbeiten, der Stückpreis wird bei den Einschüben so um die 300€ liegen. Dann darf ein Labornetzteil nicht fehlen, dazu noch ein regelbares Netzgerät mit Trenntrafo zu deiner Sicherheit. Beim Lötkolben solltest du auf Weller setzen, mit dem WSP-80 kann man sehr gut arbeiten und kann auch größere Lötstellen mühelos löten. Als Lötzinn solltest du eins mit einem Kupferanteil wählen und es muss bleihaltig sein, vergiss das mit bleifrei zu Hause. Zum reinigen der Lötstellen von Flussmittel empfehle ich dir Isopropanol.Dann darf der Radiergummi für das Reinigen der Platine natürlich auch nicht fehlen.

Im insgesamten kommst du so auf gut 1500-2000€ für eine Ausrüstung, wenn du ordentlich arbeiten willst.
Pimok
Stammgast
#13 erstellt: 04. Okt 2008, 18:07
Bezüglich der Voltcraft Gerätschaften möchte ich ergänzen, das ich seit gut anderthalb Jahren eine Conrad Toolcraft (=Conrad Voltcraft) Lötstation (Solder Station ST-80A) besitze, bei welchem heute morgen das bereits das zweite mal ohne Vorwarnung das Handgerät durchgebrannt ist. Das erste mal wurde es anstandslos getauscht, mal schauen wies jetzt ausschaut... Für die Anfänge der Elektronik ist sowas sicher nicht verkehrt, aber wenn man sich intensiver dait beschäftigt, dann entsteht langsam der Wunsch nach mehr...
Ich habe auf der Arbeit (Ausbildung dieses Jahr begonnen) z.b. eine Ersa I-Con2 stehen, wenn ich da die Conrad Möhre hier neben mir auf dem Schreibtisch sehe,....

Ich empfehle als Anfängerausrüstung bezüglich Lötkolben ganz gerne die Klick-Klack Geräte, auch Weller Magnastat genannt. Hervorragende, stabile Geräte und relativ günstig zu erhalten.

Ansonsten sind ein bis 2 Multimeter, von denen mindestens ein anständiges dabei sein sollte, nicht verkehrt. Ich selbst habe 2 der billigen Conrad Dinger, ein BBC-Metrawatt Tischmultimeter, ein altes Monacor Analoghandmultimeter und ein uraltes TEL Digitalmultimeter.. Am liebsten arbeite ich immernoch mit dem Monacor, die Analoginstrumente sind halt einfach am schnellsten.

Eine Spannungsversorgung ist auch nicht verkehrt, bin ich gerade bei mir das selbst aufzubauen. (0...60V 0...5A)
Könnte man zwar auch selbst kaufen, aber wenn man sich schon mir Elektronik interessiert, dann würde ich mir so viel wie möglich selbst bauen.

Oszilloskope sind für den Anfang nicht weiter wichtig möchte ich meinen. Ich habe mir letztens bei Ebay ein altes Tektronix Röhrenoszi gekauft, 40€, Baujahr 1963. Verglichen mit den R&S Oszis @work und festgestellt, das es nach wie vor ausreichend genau arbeitet.
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