High End DAC Chip?

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AromaX
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Mrz 2009, 20:45
Möchte mir einen Audio DAC bauen und bin auf der Suche nach einem High End DAC.
Wer kann mir einen Chip empfehlen, der klanglich die Referenz auf dem Markt darstellt?
rebel4life
Inventar
#2 erstellt: 06. Mrz 2009, 20:57
LM3886?

Oder schau dir mal den einfachen (aber teuren) Fertigverstärker an, der Name kommt mir aber gerade nicht. Das Teil wird jedenfalls auf einem Holzbrett verkauft...
mrlongie
Stammgast
#3 erstellt: 06. Mrz 2009, 21:07
Meinst du den Gaincard? Allerdings sucht der TE einen DAC und keinen Verstärker.

Mfg,
Markus
Kay*
Inventar
#4 erstellt: 06. Mrz 2009, 23:28

der klanglich die Referenz auf dem Markt darstellt?


Ach was,
sowas gibt es?
Stampede
Inventar
#5 erstellt: 07. Mrz 2009, 00:46
Ich frage mich auch immer, welche DACs gut sind. Ich werde demnächst mal den PCF1794A und den PCF1798 testen. Sonst hat Analog auch DACs, die von den technischen Daten her gut erscheinen. Meinst du denn den reinen Chip oder eine fertige Schaltung?
Doc-Brown
Stammgast
#6 erstellt: 07. Mrz 2009, 02:12
Wegen Chips würde ich mich mal bei den üblichen Verdächtigen umsehen: Cirrus Logic, Wolfson, Texas Instruments, Analog Devices, Asahi Kasey.
AromaX
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 07. Mrz 2009, 04:03
Jepp, ich meine den reinen Chip. Ich dachte mir, vielleicht hat schon jemand Erfahrungen gesammelt, was den Klang betrifft.

Ich möchte für meinen Musik-Streamer mit digital Out (optisch) einen DAC bauen, der meiner Anlage ein sehr gutes Signal liefert, an dem es nichts zu zweifeln gibt.

Da in den schweine teuren DACs auch nur "normale" Chips verbaut sind, sollte es wohl möglich sein, so ein Ding für 100-200 Euro selbst zu bauen. Mit Design Rules kenne ich mich soweit aus, nur nicht mit den Qualitäten der DAC Bausteine direkt.
Kay*
Inventar
#8 erstellt: 07. Mrz 2009, 04:49

einen DAC bauen, der meiner Anlage ein sehr gutes Signal liefert, an dem es nichts zu zweifeln gibt.


... und woher nimmst du die Einschätzung, dass der DAC
das klangentscheidende Element deines Vorhabens ist?


Der, nach Datenblatt, beste DAC ist der neue Sabre
(8 Kanäle arbeiten parallel),
siehe auch TwistedPearAudio.com


[Beitrag von Kay* am 07. Mrz 2009, 04:52 bearbeitet]
AromaX
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 08. Mrz 2009, 01:51
Danke für den Tipp, werde ich mir gleich mal anschauen.


... und woher nimmst du die Einschätzung, dass der DAC
das klangentscheidende Element deines Vorhabens ist?


Klangentscheident ist der DAC mit Sicherheit nicht alleine, aber wenn der DAC schon nichts taugt, dann brauch ich erst gar nicht anfangen ....
Kay*
Inventar
#10 erstellt: 08. Mrz 2009, 04:01

aber wenn der DAC schon nichts taugt


wenn der Aufbau/die Umgebung nicht stimmt, braucht man auch nicht anzufangen



http://www.diyaudio....7845&threadid=117238


[Beitrag von Kay* am 08. Mrz 2009, 04:05 bearbeitet]
Stampede
Inventar
#11 erstellt: 08. Mrz 2009, 14:22
Was der DAC leistet, ist ja erst die halbe Miete. Die meisten typen haben ja nur Stromausgänge, sodass man erst eine I/U Stufe braucht, und das diffentielle Signal dann zusammenführt. Da stellt sich auch die Frage nach den OPV...
Ich stelle mal meinen ersten Entwurf hier rein, vielleicht möchte sich der eine oder andere konstruktiv einbringen:
http://s5b.directupload.net/file/d/1727/h4m56xq8_pdf.htm
Der Plan orientiert sich erst mal am Referenzdesign aus der Appnote.
AromaX
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 08. Mrz 2009, 23:01
@Kay*
Du hast natürlich Recht, dann möchte ich meiner Frage noch hinzufügen, dass ich davon ausgehe, dass die Umgebung was das Design, OPs, Verkabelung, Endstufe etc. dem Optimum entspricht.

Werde mir mal alle Vorschläge und Links durchlesen bzw. anschauen.
Danke!
ESELman
Stammgast
#13 erstellt: 09. Mrz 2009, 10:37
Hi,

bei der Qualität der besseren DAC-Chips der renommierten Hersteller, spielt das Drumherum eine größere Rolle, als der Chip selber. Samplerateconvertierung ja-nein, analoge Nachbearbeitung mit OPs oder diskret, Filterung und nicht zuletzt das PCB-Layout sind größere Einflussfaktoren.
Gute Bausätze auf Basis von App.-Notes oder Eval-Boards gibt es für günstige Kurse. So einen Bausatz im Analogteil durch bspweise diskrete Stufen zu tweaken ist sicher erfolgversprechender und billiger als der Versuch 4-5-lagige mixed-signal-Platinen selbst zu routen.

DerESELman
Kay*
Inventar
#14 erstellt: 09. Mrz 2009, 16:04

tweaken


betreffs des "Sabre" würde ich mich layout-technisch
"sklavisch" an die Herstellervorgaben halten.
Ich halte es für recht unwahrscheinlich, dass ein
"gemeiner Bastler" eine Qualität eoigenständig
herausholt, die das Parallelschalten der 8 Kanäle
rechtfertigt.

Grundsätzlich würde ich mir aber auch mal Gedanken
machen, ob es wirklich immer "das Beste" oder Teuerste
sein muss.
Wolfson Micro oder TI bauen mit Sicherheit auch
Wandler, die für jeden Bastler eine Herausforderung sein dürften (insbesondere, wenn jegliche Messtechnik fehlt,
das anständige Löten von SMD sei mal vorausgesetzt).


Stefan,

bei dem I/V-Zeugs würde ich weitere Widerstände alá
TwistedPearAudio mit ins Layout nehmen. Es erhöht die
Flexibilität.

Daneben finde ich den vollsymetrischen OPA recht
interessant, obwohl damit die Flexibilität wieder sinkt.

Ich halte viel von symetrischen Steinen, weil sich alles
(thermisch) auf dem gleichen Substrat befindet.

... und mir gefällt ein modulare Aufbau. Ob das allerdings
qualitativ vertretbar ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
Ich habe noch keine Messwerte von TwistedPearAudio
gesehen (die Nachbauer sind aber wohl sehr zufrieden).


[Beitrag von Kay* am 09. Mrz 2009, 16:23 bearbeitet]
hreith
Inventar
#15 erstellt: 09. Mrz 2009, 17:38
Im recht teuren McIntosh-Player sitzt auch der ESS drin. Laut Hersteller hat er einen sagenumwogene geringen Jitter. Laut Messung in der stereoplay sieht das aber anders aus:
http://nacl.de/audiomap/mcintosh_ess.jpg

ps. in der Praxis kann man Jitterwerte auf bis zu 150..250ps drücken und man findet solch geringe Werte dann auch in Playern ab ca 500.-. Einige Hersteller geben deutlich geringere Werte an, nur bleibt von denen in unabhängigen Messungen meist nicht mehr viel übrig.


[Beitrag von hreith am 09. Mrz 2009, 17:42 bearbeitet]
Stampede
Inventar
#16 erstellt: 09. Mrz 2009, 18:22
Hi Kay,



Daneben finde ich den vollsymetrischen OPA recht
interessant, obwohl damit die Flexibilität wieder sinkt.



... und mir gefällt ein modulare Aufbau. Ob das allerdings
qualitativ vertretbar ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

Flexibiltät erreicht man m.E nur, wenn man den DAC und die I/V-Stufe getrennt aufbaut. Problematisch sind dann halt sämliche Verbindungen, die zwischen den Modulen auftreten.

Mein Plan ist es, die Geschichte auf einer kleinen 2-lagigen Platine mit SPDIF / I2S aufzubauen. Mehr Lagen kann (und will) ich mir nicht leisten, obwohl man dadruch messtechnisch gesehen sicher noch ein besseres Ergebnis erziehen könnte. Ob es das bringt, ist mal eine ganz andere Frage.
TI stellt für den OPA134 Simualtionsmodelle zur Verfügung, sodass man vorher zumindest die mögliche Qualtität der I/V-Stufe abschätzen kann.



Grundsätzlich würde ich mir aber auch mal Gedanken
machen, ob es wirklich immer "das Beste" oder Teuerste
sein muss.

Man kann sicher Unterschiede messen, aber ob es nun -100dB oder -120dB sind vermag ich nicht zu hören.
Wenn jemand das entsprechende Messequipment hat, dann können wir das ganze aber auch gerne mal durchmessen.

Grüße
Stefan
Kay*
Inventar
#17 erstellt: 09. Mrz 2009, 18:29

Grundsätzlich würde ich mir aber auch mal Gedanken
machen, ob es wirklich immer "das Beste" oder Teuerste
sein muss.


Diese Aussage bezog sich auf den "Sabre", der eben auch
zu den teuersten Steinen gehört, ...
wenn er denn überhaupt lieferbar ist.
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