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High End IC für Verstärkerbau

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Autor
Beitrag
Kobun
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Sep 2006, 19:37
Hallo,

ich weiß nicht, ob Ihr das Thema schon hattet, ich habe nur oberflächlich die Suchmaschine genutzt.

Also zur Frage.

Welche IC würdet Ihr für einen High End Verstärker verbauen?
ESELman
Stammgast
#2 erstellt: 06. Sep 2006, 19:53
Hi,


auf derart intelligent universell gestellte Fragen kann es nur die einzig universelle Antwort geben.....
...

...

...

..die Antwort lautet 42


DerESELman
tede
Inventar
#3 erstellt: 06. Sep 2006, 20:36
Hallo,

wenn du mit Verstärker die Endstufe meinst, dann keines


Thomas
Kobun
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 06. Sep 2006, 20:57
Hallo,

ich denke, es ist besser wenn ich meine Frage neu formuliere.

Welchen Transistor, FET ... [ z.B. den TDA7293 ] würdet Ihr nehmen?
-scope-
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 06. Sep 2006, 22:28
Hallo,

ist der TDA7293 denn überhaupt ein Transistor oder ein FET ?

Also....Die Frage muss wohl nochmalüberarbeitet werden.
Kobun
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 06. Sep 2006, 22:34
Hallo,

laut meiner Info ist der TDA ein DMOS

http://en.wikipedia.org/wiki/MOSFET

die Seite ist leider nur englisch
tiki
Inventar
#7 erstellt: 06. Sep 2006, 22:59
Im Datenblatt steht aber: DMOS AUDIO AMPLIFIER.
Ansonsten auch eher nein, diskret wäre mir lieber.
Kobun
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 06. Sep 2006, 23:08
Hi,

ich meinte mit der Frage allgemein, welches verstärkende Element Ihr für eine Endstufe verwenden würdet ...

ich "bastel" momentan am TDA7293 herum. Danach habe ich noch keine Ahnung, welchen ich nehmen werde.

ich möchte das Niveau der nächsten Endstufe steigern
Kwesi
Stammgast
#9 erstellt: 06. Sep 2006, 23:46
Kobun
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 07. Sep 2006, 00:08
Wie wird der "Dampfhammer" denn gekühlt? PC-CPU Lüfter?

nett
-scope-
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 07. Sep 2006, 00:11

ich möchte das Niveau der nächsten Endstufe steigern


Lese ich da im Thema etwas von "high End" ?
Mittlerweile ist ja bereits jede Trillerpfeife "High End",
aber diese Chips sind doch eher was für Sparer und/oder Querköpfe

Diese halben Dominosteine haben aber -wie so ziemlich alles auf der Welt- eine kleine Fangemeinde. Suche mal nach "gainclone"...Da braucht man nur noch ein paar Drähte und schon kommt da hinten was raus
KSTR
Inventar
#12 erstellt: 07. Sep 2006, 11:55
Hallo,

also ich halte diese Aussagen mit dem Unterton "Verstärker-ICs können gar nicht High-End sein" für vermessen und ein Anzeichen von leichter Profilneurose.

1. Müssen solche ICs ja nicht zwingend monolithisch sein, es gibt ja auch hybride Power-OpAmps.

2. Ist praktisch jeder gegengekoppelte diskreter Verstärker ein DIY-OpAmp, und ich glaube kaum, dass das zugehörige "DIY-Expertenwissen" im OpAmp-Design das der Entwicklerriege von National oder gar Apex immer übersteigt.

3. Es gibt doch genug andere Baustellen im Verstärkerdesign als die Gain-Zelle, ist es für einen Designer "unehrenhaft", wenn er sich den Amp-Kern schon mal von anderen abnehmen lässt? Kommt mir manchmal echt so vor...

Grüße, Klaus
-scope-
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 07. Sep 2006, 16:55

also ich halte diese Aussagen mit dem Unterton "Verstärker-ICs können gar nicht High-End sein" für vermessen und ein Anzeichen von leichter Profilneurose.


Hallo,
was soll das alles mit Neurosen zu tun haben?

Jeder der lange genug in diesem Hobby unterwegs ist sollte erkannt haben, dass sich immer mehr Splittergruppen bilden, die das Zeil der "Musikwiedergabe in Vollendung" auf völlig unterschiedlichen Wegen suchen...


Dazu kommt dann noch erschwerend, dass angeblich ALLE Gruppen diesen Weg gefunden haben.

Jeder weiss, dass haufenweise Chipamps auf dem Markt sind, die mitunter akzeptable Ergebnisse liefern , und/oder teilweise mit über 150 Watt an 8 Ohm auch etwas mehr Leistung liefern können.

Ich gehe -wie alle- im DIY Hobby auch "meinen" speziellen Weg, und kann (wie die meisten anderen Leute) immer nur mit dem Kopf schütteln, wenn ich den Müll sehe, der da zusammengeklebt wird.

80% der DIY Verstärker die ich in irgendwelchen Foren zu Gesicht bekam, wurden niemals auf ihre Qualität hin überprüft....waren aber angeblich immer "state of the Art"

Alleine der Anblick der Konstrukte stellt einen guten Grund dar, die Versicherungssumme der Hausratversicherung zu erhöhen.

Was ich zum Ausdruck bringen möchte: Man kann -rein theoretisch- mit den meisten Komponenten ein "High End" Gerät erschaffen.

Es wird allerdings sogut wie nie getan.

Der Begriff "High End" wird immer öfter aufs übelste mißbraucht und mit Füssen getreten (Beispiel Gainclone)
Und zwar im Sinne von technischen Spezifikationen ebenso wie im gesamten Aufbaukonzept.
Nur eines ist letztendlich (angeblich) immer auf dem Gipfel: "der Klang"

...und damit komme ich zugegebenermaßen in anbetracht der Umstände nur sehr schlecht zurecht.


[Beitrag von -scope- am 07. Sep 2006, 17:08 bearbeitet]
KSTR
Inventar
#14 erstellt: 07. Sep 2006, 17:19

-scope- schrieb:
80% der DIY Verstärker die ich in irgendwelchen Foren zu Gesicht bekam, wurden niemals auf ihre Qualität hin überprüft....waren aber angeblich immer "state of the Art"
[...]
Was ich zum Ausdruck bringen möchte: Man kann -rein theoretisch- mit den meisten Komponenten ein "High End" Gerät erschaffen.
Es wird allerdings sogut wie nie getan.
Richtig. Das hat etwas mit den Leuten zu tun, aber nicht mit den Chips.

Nix für ungut,
Grüße, Klaus
-scope-
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 07. Sep 2006, 19:10
Hallo,


Richtig. Das hat etwas mit den Leuten zu tun, aber nicht mit den Chips.


Das Problem ist die Definition von High End. Es gab u.A. hier im Forum lange...lange Debatten darüber, was High-End denn nun ausmachen würde.
Es stellte sich schnell heraus, dass die von mir erwähnten "Splittergruppen" in diesem Punkt völligunterschiedliche Auffassungen mitbrachten....Es gab etliche Definitionen, die nichts miteinander gemeinsam hatten.

Wenn man aber das Datasheet eines Chipamps vom Schlage LM1875 o.Ä. anschaut, oder gar die Messwerte des Originals von 47 labs, dann kann man den Begriff "High end" in Bezug auf diese Geräte NUR an einem -sehr subjektiven- Aspekt festmachen: Dem von einigen wenigen Leuten subjektiv empfundenen "Klang".


[Beitrag von -scope- am 07. Sep 2006, 19:13 bearbeitet]
BigEggMC
Stammgast
#16 erstellt: 07. Sep 2006, 21:25
hallo,
auch wenn ich noch nicht lange hier bin, und von der endwicklung einer eigenen diskret aufgebauten endstufe noch weit weit wech bin, denke ich schon das es einige aufbauten gibt die sicherlich unter aller kanone sind! aber was den klang angeht ist das nicht klar zu definieren, denn klingen kann der gleiche verstärker für den einen wunderbar und wohltuend, für den anderen sind die mitten übel übertönt oder der bass fehlt oder irgendwas anderes stimmt nicht... das verhält sich so wie bei lautsprechern finde ich! was man in einigen testcentern als high-end angeboten bekommt klingt nach meinem empfinden auch nicht, wärend nen kumpel das für "granatengeil" hält... messen kann man vieles aber das gehör ist bei jedem menschen verschieden und genau so individuel wie ein fingerabdruck, deswegen finde ich es falsch einige leute als "idioten" (auch wenns sich hart anhört) hin zu stellen.
was das high-end angeht geb ich dir recht, das wird doch einfach zu oft mißbraucht (besonders von vielen versandheusern), nur mit aussagen beim klang muss man doch vorsichtig sein finde ich.
ich für meine person bin sehr zufrieden mit meinem gc und dem dazugebauten netzteil, wobei das nicht aus meiner feder kommt und ich bin auch sehr überzeugt von meinen needles, wobei die bestimmt keine pegel oder tiefbasswunder sind, aber mit der kombi kann ich stundenlang musik hören ohne das mir irgendwas nervig auffällt oder mir was fehlt, das ist für mich z.b. ein wichtiger bestandteil des klangempfindens. und was die sicherheit angeht kann ich mir persönlich auch keine vorwürfe machen, schließlich weiß ich was ich tue wenn es um 230V~ geht.

viele grüße, bigeggmc
KSTR
Inventar
#17 erstellt: 07. Sep 2006, 22:44

-scope- schrieb:
Wenn man aber das Datasheet eines Chipamps vom Schlage LM1875 o.Ä. anschaut, ...
Darf ich erfahren was genau du am (mittlerweile veralteten) LM1875 bemängelst? Dass es nix total großartiges wird, wenn man die "typical application" von Seite 1 des DB baut, ist klar. Aber in einem guten elektronischen Umfeld (Versorgung etc), mit Gain=-1, an 8- oder 16-Öhmern und <10Watt (sprich: an Hörnern z.B.) ist er sehr brauchbar
... oder gar die Messwerte des Originals von 47 labs
Hast du diese zur Hand und zur Einsicht? Würde mich sehr interessieren...

Grüße, Klaus
HerrBolsch
Inventar
#18 erstellt: 07. Sep 2006, 23:11

Der Begriff "High End" wird immer öfter aufs übelste mißbraucht und mit Füssen getreten (Beispiel Gainclone)


Gehört vielleicht nicht hier her, aber kannst du das erläutern? Bis jetzt habe ich von dem Ding nur in den höchsten Tönen löbendes gelesen. Sowas kann eigentlich nicht sein, deswegen würde mich auch mal eine negative und/oder sachliche Meinung interessieren.

(Das ganze vielleicht im Verhältnis zum Preis und Aufwand.)

Gruß, Hauke
_Stephan_
Stammgast
#19 erstellt: 07. Sep 2006, 23:41
Ich glaube der einzige echte Nachteil der klassischen Chipamps ist die unzureichende Fähigkeit hohe Ströme zu liefern und hohe Verlustleistung abzutransportieren. Beim TDA7293 kann man das zum guten Teil durch Parallelschaltung schaffen, siehe Newtronics, die Lösung mit dem Master-Slave Betrieb erscheint doch wesentlich tauglicher als bei den National Chips, wo man Widerstände zwischen den Ausgängen braucht, weil sich die einzelnen ICs wohl nie so ganz einig sind...

Die Daten von dem Newtronics sind aber doch nicht übel?
http://www.lautsprechershop.de/hifi/verst_new.htm


Und immer dieser Klang...
Rein physikalisch ist doch der der Amp der beste der nach nix klingt?
Klar, man empfindet es wohl oft als angenehm, wenn der Amp einen gewissen Eigenklang hat, aber Hifi bedeutet doch so sinngemäß hohe Widergabetreue?
Also ist doch ein möglichst kleiner Klirr die wichtigste Eigenschaft eines guten Amps. Bloß wer kann den messen?
Unser Gehör ist kein präzises Meßinstrument, jedenfalls liefert es keine Zahlen...
Ich glaube, die wenigsten Bastler haben eine Klirrbrücke zuhause stehen, und selbst wenn, ob man nun 0,003% oder 0,005% hat wird man selbst damit kaum ermitteln können.
Ein Spektrumanalyser wäre hier sicher interessant...
tede
Inventar
#20 erstellt: 08. Sep 2006, 09:36
Hallo

mit den Integrierten Schaltungen z.b. LM3886 - TDA7293 (sind die bekanntesten), lassen sich ohne große Kenntnisse und Aufwand, Endstufen mit einer recht ordentlichen Qualität selbst bauen.Man erreicht ein sehr gutes Qualitäts-Preis verhältniss.

Einen vergleich mit hochwertigen diskret aufgebauten können sie nach meiner Erfahrung (TDA7293) nicht standhalten.

Wer, z.b. von den Gainclone Anhängern hat seine Endstufe schon mal mit hochwertigen analytischen Lautsprechern und entsprecheder Quelle gehört ?


Grüße
Thomas
KSTR
Inventar
#21 erstellt: 08. Sep 2006, 12:48
Hallo Thomas,
tede schrieb:
mit den Integrierten Schaltungen z.b. LM3886 - TDA7293 (sind die bekanntesten), lassen sich ohne große Kenntnisse und Aufwand, Endstufen mit einer recht ordentlichen Qualität selbst bauen.Man erreicht ein sehr gutes Qualitäts-Preis verhältniss.
Dann gibst du mir sicher recht, dass man mit Kenntnissen und Aufwand sehr gute Qualität erreichen kann.

Einen vergleich mit hochwertigen diskret aufgebauten können sie nach meiner Erfahrung (TDA7293) nicht standhalten.
Du beziehst du dich auf deine eigene hier vorgestellte 7293-Schaltung, nehme ich an. Diese läuft mit den standardmässig vorgeschlagenen 30dB Gain. Der Chip hat aber nur 80dB Leerlaufverstärkung, und mangels GBWP, geschweige denn Bode-Plot, kann man nur schätzen wie ihr Verlauf bei steigender Frequenz aussieht. Viel Verstärkungsreserve wird bei 5kHz oder 10kHz nicht mehr übrig sein, wenn es bei DC schon nur 50dB sind.

So, ein LM3886 (mit einem im Gegensatz zu den TDAs ordentlichen Datenblatt) hat schon 115dB Aol und ein GBWP von 4Mhz. Mit Noise-Gain-Kompensation für Acl=-2 immer noch über 100dB Gain-Reserve @DC, bei 20Khz noch etwa 40dB. Das ist eine ganz andere Liga...


Wer, z.b. von den Gainclone Anhängern hat seine Endstufe schon mal mit hochwertigen analytischen Lautsprechern und entsprecheder Quelle gehört ?
Ich, wenn du einen Lowther DX4 in einem Hedlund-Horn gelten lässt, du einen LM1875-Amp mit Gain=-1 nicht als GainClone bezeichnest (ist er nämlich keineswegs), und einen Studer D731 als probate Quelle. Damit konnte ich einen Bekannten übezeugen, sein Geld vor allem in die LS zu investieren, statt in eine Boutique-SET-Röhre an Tröten.

Grüße, Klaus
Kobun
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 08. Sep 2006, 13:05
Hallo,

der TDA 7293 ist also nicht für den PA-Bereich geeignet?

Welche Transistoren würdet Ihr in einer PA-Enstufe verbauen?

Gibt es im Bereich Hifi außer Gainclone und Apex noch hochwertige Komponenten?

[ welche für die Vorstufe, welche für die Endstufe ]
-scope-
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 08. Sep 2006, 14:45

Darf ich erfahren was genau du am (mittlerweile veralteten) LM1875 bemängelst?


Ich kann mir jetzt schon ziemlich genau vorstellen, wohin eine Diskussion darüber führt. Das ist alleine schon darin begründet, dass wir eine völlig unterschiedliche Auffassung von Hifi, High End und den dazu eingesetzten Gerätschaften mitbringen. (Splittergruppe mismatch)

Mit einem LM1875 lässt sich ein Verstärker bauen, der seine Berechtigung hätte. Allerdings hat das nichts mit "High-End" zu tun.

Zumindest nicht in meiner "Splittergruppe"


Hast du diese zur Hand und zur Einsicht? Würde mich sehr interessieren...


http://www.stereophi...s/120147/index4.html


Dann gibst du mir sicher recht, dass man mit Kenntnissen und Aufwand sehr gute Qualität erreichen kann.


Worauf legst DU denn wert? gute Qualität ist ein relativer Begriff. Es gibt (auch hier) haufenweise Leute, die Greencone Papplautsprechern aus alten Radios jedem 20.000 € Blenderlautsprecher (so nennen die das) vorziehen würden.

Einige nennen es " nach langer Suche den richtigen Weg gefunden zu haben" .
Ich nenne sie "harmlose Spinner", die meist nicht in der Lage sind, ihre Aussagen korrekt zu formulieren. Völlig abgedrehte Fanatiker.
Das bedeutet nicht, dass ich ihnen den Spass nicht gönne.


Gibt es im Bereich Hifi außer Gainclone und Apex noch hochwertige Komponenten?


Die Apex Chips sind sehr teuer. "You get what you pay for".

Aber WO ist beim Gaincard oder Gainclone die Hochwertigkeit, oder das "High-Endige" versteckt?
Wo ist "das Besondere" ? Verhält es sich dort SO wie z.B. bei den Greencones?

Ich bin mir sicher, dass man das NUR erfahren kann, wenn man zur passenden "Splittergruppe" gehört.


[Beitrag von -scope- am 08. Sep 2006, 15:28 bearbeitet]
Der_Papst
Stammgast
#24 erstellt: 08. Sep 2006, 15:12

KSTR schrieb:
Hallo,

also ich halte diese Aussagen mit dem Unterton "Verstärker-ICs können gar nicht High-End sein" für vermessen und ein Anzeichen von leichter Profilneurose.
Ich auch
Aber es gibt genug Fanatiker in allen Bereichen
Ich kenne Leute, die behaupten, alles was mit Halbleiter aufgebaut ist kann niemals high-end sein und nur Röhrenverstärker können high-end sein

Ich kenne auch Leute, die Behaupten, Röhren seien zu veraltet und zu unprezise um in der High-end-Klasse zu stehen

Damit wären wir jetzt wieder beim ewigen Glaubenskrieg um marken, Teile, Kabel,...
tede
Inventar
#25 erstellt: 08. Sep 2006, 16:02
@KSTR

die Lowther DX4 kenn ich von hören-sagen, habe sie aber selbst nicht gehört, von daher und von beschreibungen & Messdiagrammen aus K&T halte ich sie nicht geeignet einen Verstärker zu beurteilen. Eine Manger 107 währe dazu nach meiner Meinung dazu geeigneter.
Hedlund-horn sagt mir nichts.

Hast du LM3886 - TDA7293 Endstufen schonmal direkt verglichen, würde mich echt interressieren.
Vielleicht bau ich mal selbst einen Gainclone-Clone. (zu Vergleichszwecken)

Der D731 ist sicher eine adäquate Quelle.


@KOBUN

was nu HiEnd-PA? Transistor-IC?
kennst du den Unterschied zwischen diesen dingen ?

Schreib lieber mal was du machen willst, und was daran angeschlossen werden soll.

Grüße Thomas


[Beitrag von tede am 08. Sep 2006, 16:04 bearbeitet]
lenz
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 08. Sep 2006, 16:04
Hallo Kobun

Wie wärs denn hiermit:

http://www.nxp.com/acrobat_download/literature/9397/75015527.pdf

Eine ausführliche Applikation dazu findest du auf der gleichen Seite.

Sowohl Highend, als auch für PA zu gebrauchen.
Edit: auch wenns einige aus Prinzip nicht wahrhaben wollen.


[Beitrag von lenz am 08. Sep 2006, 16:15 bearbeitet]
tiki
Inventar
#27 erstellt: 08. Sep 2006, 16:56
Genau, nur stellt Hypex die Dinger jetzt im Wesentlichen her und z.B. I.T. verkauft in D. Hab ich in meinem Aktivprojekt - mir reichts.
lenz
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 08. Sep 2006, 17:19
Hallo Timo

Hier war ja wohl nach DIY gefragt.
Und die Layouts dazu gibts ja auch von Philips.

Keine Angabe habe ich aber über den verwendeten Spulenkern gefunden.Ein französischer Hersteller bietet einen Brückenverstärker mit 2 ebensolchen Kernen an.

Kannst du mir vielleicht sagen, was das für welche sein könnten?

Gruß
Lenz
Kobun
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 08. Sep 2006, 17:38
hi,

@ tede, es ging mir eigentlich um High End bereich.

Grins, sicher kenn ich die Unterschiede. war lange genug DJ...

ich habe soviel Fragen, da weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll


meine nächste Endstufe wird aber für den PA Bereich sein. dennoch wüsste ich gerne, welche verstärkenden Elemente man für den gut klingenden Bereich [ eher HiFi ] einsetzt
-scope-
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 08. Sep 2006, 18:08

welche verstärkenden Elemente man für den gut klingenden Bereich [ eher HiFi ] einsetzt


EINE Frage ------------> Zwanzig völlig verschiedene Antworten der unterschiedlichsten Splittergruppen in der Szene. Aber schön, dass wir darüber gesprochen haben
Kobun
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 08. Sep 2006, 21:37
@ scope?

ich versteh nix.. komme gerade vom schwimmen
-scope-
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 09. Sep 2006, 08:46
@Kobun


ich versteh nix..


Willkommen im Club...geht mir ebenso


[Beitrag von -scope- am 09. Sep 2006, 13:13 bearbeitet]
tiki
Inventar
#33 erstellt: 09. Sep 2006, 14:31
Hallo Lenz,

Hier war ja wohl nach DIY gefragt. Und die Layouts dazu gibts ja auch von Philips.

Klar, "meiner" Splittergruppe ist eben schon der Restaufbau eines Amps neben den kommerziellen Verstärkungsbaugruppen schon DIY genug.
Die Layouts von Philips, womöglich noch frei? Wo die doch normalerweise das Prinzip lizensieren, in diesem Falle an Hypex, samt dem Entwickler? Das interessiert mich nebenbei auch!

Keine Angabe habe ich aber über den verwendeten Spulenkern gefunden. Ein französischer Hersteller bietet einen Brückenverstärker mit 2 ebensolchen Kernen an. Kannst du mir vielleicht sagen, was das für welche sein könnten?

a)+c) Auf meinen 400er Modulen sitzt je ein RM10 mit dem Aufdruck PL9 (30µH, 18A, mit Cout=0,68µF).
b) Null Checkung...
Danke!
Mick_F
Stammgast
#34 erstellt: 11. Sep 2006, 10:30
Scope, es wundert mich, dass Du bestimmte Ansätze einen guten Klang zu erzeugen, insbesondere den Weg über einen Chipverstärker, auf Grund von gemessenen Spezifikationen ablehnst. Oder hast Du schon mal einen gut gebauten
Verstärker auf Basis eines modernen Chips wie dem LM3886 gehört?

Falls Du nicht zu weit weg wohnst - Du bist herzlich eingeladen mal bei mir einen LM3886 zu hören.

Gruss
Mick


[Beitrag von Mick_F am 11. Sep 2006, 10:30 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 11. Sep 2006, 15:21

Oder hast Du schon mal einen gut gebauten
Verstärker auf Basis eines modernen Chips wie dem LM3886 gehört?

Gut gebaut? Habe ich noch nie gesehen. Weder live, noch im Internet. Wo gibt´s die denn zu sehen?

Gehört?...ja...hier gehabt?...auch...selbst gebaut? nein...wozu sollte ich sowas aufbauen? Aber ich habe Leute im näheren Bekanntenkreis, die einen Verstärker mit LM3886 bereits aufgebaut , und ihn bei mir vermessen haben.

Hören ging hier aber nicht, da ich keine Boxen für sowas da habe. Eine Hörsession gab es dann auch mal ausser Haus. Fazit: Das ist nicht meine Audio-Welt....

Ich gehöre zu der Sorte Menschen, die den Klang von Endverstärkern ab einer gewissen Qualitäts- und Leistungsklasse nur sehr! selten heraushören kann.Das ist zweifellos sehr schwer, sofern eines der Geräte nicht voll aus dem Ruder läuft. Solche Chipverstärker sind für meine bevorzugten Lautsprecherarten ohnehin absolut ungeeignet.
DAS ist aber nicht der Grund, warum ich mich überhaupt zu Wort gemeldet hatte. Der Grund ist der, dass man die damit aufgebauten 0815 Verstärker mit der Bezeichnung High-End in Verbindung brachte, von der ich sicher eine andere Auffassung als du habe, da ich deine wirklich schlecht aufgebauten "Geräte" auf deiner Homepage schon mal in Augenschein genommen habe. High End ist m.E. nicht nur DAS, was man selbst als gut empfindet. In so einem Fall wäre nämlich ALLES irgendwie "High End".

Meine Auffassung von High-End ist nicht die, mit einem Kästchen ein paar Breitbandhörnchen oder Nahfeld-Tischhupen anzusteuern.

Was meinst du denn, was ich für ein Gesicht ziehen würde, wenn du mir zu Hause etwas von deinen "Dingern" an einer "vermurksten" Playstation vorführst?
Vermutlich wäre dein Gesicht ebenso verzerrt, wenn du eine meiner Zusammenstellungen hören würdest.


Sowas wie hier im Link, muss ich mir nicht anhören.
http://hepso.dna.fi/misc/vahvari.jpg

Ist das High-End?

PS: Was mich immer noch wundert ist die Selbstsicherheit mancher Leute, wenn sie zu einem Hörbesuch einladen. Frei nach dem Motto "Das MUSS jeder toll finden".
Ich bin der festen Überzeugung, dass eine derartige "Aufforderung" immer nach hinten losgehen kann. Egal wie teuer oder "gut" das Material selbst objektiv sein mag.


[Beitrag von -scope- am 11. Sep 2006, 18:04 bearbeitet]
Kobun
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 11. Sep 2006, 17:30
Hallo Leute,

vielen Dank für Eure Antworten bezüglich des verstärkenden Elementes in einer Endstufe.

In diesem Threat sollte es jedoch nicht darum gehen, dass User sich gegenseitig angreifen.

Nun zurück zum Thema:

Kennt Ihr noch weitere Bauteile für eine Endstufe? [ ich meine nicht Widerstände und Kondensatoren , obwohl diese natürlich für den Bau essentiell sind ]

Wenn ich mir z.B. eine PA Endstufe bauen möchte, welche Transistoren könnt Ihr mir empfehlen?

Welche Transistoren, IC-Amps etc könnt ihr mir für eine HiFi Endstufe nennen?

Kobun
zucker
Inventar
#40 erstellt: 11. Sep 2006, 19:10
Hallo,

man möge bitte beachten, daß wir uns hier in einem DIY Unterbrett des Forums befinden.
Dem einen mag ein IC als HE erscheinen, dem anderen ein Gehäuse, dem anderen eine Platine usw. usf.
Da es in erster Linie unser Hobby ist Dinge zu verwirklichen, gut oder schlecht (es ist auch immer für jeden ein Lernprozess), sollte man nicht alles anderer von vornherein verbal zu Nichte machen, wenn es selbst nicht so gefällt.
Eine Kritik ist wohl immer erwünscht, zumal der erfahrenere doch die Dinge etwas andres sieht und durch Tests und tiefen befassen mit der Materie in der Lage ist, Tips zu geben. Allerdings sollte es nicht immer mit dem Hammer geschehen.
Zum anderen sollten auch Hinweise und Tips dankbar angenommen werden.

In diesem Sinne und weiterhin viel Spaß an der Diskussion.
Stampede
Inventar
#41 erstellt: 11. Sep 2006, 19:32
Hallo,


welche Transistoren könnt Ihr mir empfehlen?


m.E. hat OnSemi eine excellente Auswahl an guten Transistoren.
http://www.onsemi.com/PowerSolutions/parametrics.do?id=796
Als Leistungstransistoren sind sehr beliebt:
MJL4281A / MJL4302A (mE die "besten")
MJL3281A / MJL1302A
MJL21195 / 96
MJ21195 / 96
MJ15024 / 25 (Davon hab ich noch je 25 Stück, die ich nicht unbedingt brauche)
2SC5259 / 2SA1987 (Toshiba)

Treiber:
MJE15032/33/34/35
MJE340/350
2SC2911/2SA1209

Kleinleistungstransistoren:
BC546 / BC 556
2N5551 / 2N5401
2SC3381 / 2SA1349

Fällt mir mal spontan ein.

Gruß Stefan


[Beitrag von Stampede am 11. Sep 2006, 19:32 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 11. Sep 2006, 19:33
Hallo,


Eine Kritik ist wohl immer erwünscht....


...sofern sie "in Rosen gebettet" und stets positiv orientiert geliefert wird.

Naja...von mir aus.
Michith
Inventar
#43 erstellt: 11. Sep 2006, 19:42
Salü

also nun möchte ich auch mal meinen Senf dazugeben...

Da ich schon seit vielen Jahren die grösste und bekannteste Audiozeitschrift, die den Namen "High-End" anerkannterweise erfunden hat, regelmässig lese, meine ich zu wissen, was dort als "High End" - Geräte bezeichnet wird. Mehr oder weniger allgemeingültig oder wie definiert ihr "High-End" ?

Ok anyway, dies nehme ich mal als Orientierung. Bei den Tests geht es meistens um Endstufen, die dem Wert eines Mittelklassewagens entsprechen, abgehört wird auf Kabeln, wo der Preis meinen Monatslohn deutlich überschreitet, zugespielt auf CD Spielern und analog Playern, wo man allein für den Preis des Tonabnehmers schon locker 2 Wochen super Ferien machen könnte. Also da fragt man sich dann schon, ob das nicht etwas zu High ist um zu einem Ende zu kommen und einfach Musik zu hören?

Aber um zu der GC Diskussion noch etwas beizutragen. Ich habe den GC im direkten Vergleich zu einem NAD C352 gehört und in dieser Klasse ist so eine Selbstbaukonstruktion durchaus gefährlich für den NAD geworden, der im Bass lange nicht so präzise und in den Höhen viel zu nervig klingt. Im Vergleich mit meiner Rotel Vor-End Kombi allerdings ist der GC etwas im Nachteil was die Dynamik angeht, aber die leisten auch ein mehrfaches an Watt.

Lange Rede kurzer Sinn, nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, das kommt nicht gut. Und Kritik kann man auch etwas netter üben...

Gruss, Michi
Mick_F
Stammgast
#44 erstellt: 11. Sep 2006, 20:51
Gut, wenn wir uns hier in Definitionen für den Begriff "High-End" versuchen, kommt hier meine Meinung:

HE hat durch den inflationären Gebrauch mittlerweile seine Bedeutung gewandelt und ist nicht mehr ein Begriff, der kompromisslosen Aufwand zur möglichst naturgetreuen Wiedergabe von Musik bezeichnet. Vielmehr ist HE jetzt ein Maß dafür, inwieweit sich ein Benutzer der Werbung der Gerätehersteller gebeugt hat, und dick eingekauft hat.

HE heisst, dass man ein wandbreites Regal mit mindestens fünfzehn sehr teuer aussehenden Geräten etablierter Marken, einige davon unbedingt verchromt, mit vielen bunten LEDs und dicken Füssen auf einem imposanten Rack mit Böden aus diversen edel aussehenden Materialien, gelagert auf geheimnisvollen Anordnungen von Spikes, prominent im Zimmer stehen hat. Dazu braucht man unbedingt noch zusätzliche, davor angeordete kleine aber teuer aussehende Tischchen, auf denen weitere Geräte stehen. Kabel müssen dick und wenn möglich mit Gewebeschlauch ummantelt sein. Plattenspieler müssen unbedingt Plexiglasplatten haben, und die Lautsprecher müssen gross sein und, ganz wichtig, etwas anders aussehen als üblich.



Mick
Michith
Inventar
#45 erstellt: 11. Sep 2006, 22:01
LOL, na bist du aber tief in die Materie eingedrungen, pass nur auf, dass dieser Fred nicht ins Vodoo Forum verschoben wird...

Gruss, Michi
BigEggMC
Stammgast
#46 erstellt: 11. Sep 2006, 23:16
hey mick,
ich glaube du meintest das hier ;):
http://www.royaldevice.com/custom.htm
kommt deiner beschreibung von HE doch recht nahe nur wird sich das ein normalsterblicher nicht leisten können
so langsam bekomm ich aber das gefühl das sich auch götter in diesem forum rumtreiben (achtung ironie!)

grüße, bigeggmc


[Beitrag von BigEggMC am 11. Sep 2006, 23:20 bearbeitet]
tede
Inventar
#47 erstellt: 12. Sep 2006, 09:16
Hallo,

seit dem inflationären gebrauch der begriffs HiEnd o.ä., sagt er eigentlich - nichts.

Was für Qualitäten mit einem Chipverstärker zu erreichen sind lässt sich nur sehr vage aussagen, da es dafür keinen objektiven Maßstab gibt, und vielen hier ein Vergleich mit einer Referenz nicht moglich ist.

Die von mir aufgebauten Endstufen mit dem TDA7293 spielen ganz ordentlich (meine Definition), meinen Ansprüchen genügen sie doch nicht. Ob der LM3886 in einer anderen (höheren) Liga spielt, bezweifle ich mal. (Ich werd's ausprobieren).


Thomas
oetschgabaroetschga
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 12. Sep 2006, 09:48
Hallo,

Was wäre denn die alternative zu Chipverstärkern? Da bleiben doch nur Röhren. Aber wieso finden alle Röhren so gut?
Das entzieht sich meinem Verständnis.....
Oder verstehe ich da etwas falsch?
In diesem Thread war doch nur nach IC´s gefragt. Und mit High End ist hierbei doch auch nur einfach welche mit hoher Qualität gemeint. Ein Grundsatzdiskussion, ob nun Röhre oder Transistor besser ist wurde doch an anderen Stellen ausführlich abgehandelt.
Alles hat Vor- und Nachteile...

Mich würden eben gute IC´s für Verstäker interressieren, aber bisher wurden relativ wenige genannt und stattdessen (fast) nur genörgelt.

Viele Grüße

Manuel


[Beitrag von oetschgabaroetschga am 12. Sep 2006, 10:08 bearbeitet]
_Stephan_
Stammgast
#49 erstellt: 12. Sep 2006, 11:05

meinen Ansprüchen genügen sie doch nicht


Inwiefern?



Aber wieso finden alle Röhren so gut?


Röhrenklang bedeutet doch nix anderes als verfälschter Klang.
Das kann man vielleicht als HE bezeichnen, aber es hat nichts mit Hifi zu tun.



Mich würden eben gute IC´s für Verstäker interressieren, aber bisher wurden relativ wenige genannt und stattdessen (fast) nur genörgelt.


Naja, es gibt halt Neben den 7293/94 und den National Chips fast keine ICs welche genug Power haben, mal von jenen von Kwesi verlinkten abgesehen...
-scope-
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 12. Sep 2006, 12:15

Röhrenklang bedeutet doch nix anderes als verfälschter Klang.


In der Regel stimmt das schon, aber
ich habe Messwerte von OTL Röhrenverstärkern gesehen, die nicht aussergewöhnlich verzterrten. (z.B. 0,08% bei 100Watt, 0,02% bei 10 Watt. /1KHz)
In Vorstufen kommt man sogar völlig ohne hörbare Verzerrungen aus.
Also Röhre muss nicht automatisch "Röhrenklang" bedeuten.

Röhren haben aber ein gewisses Image und eine "schöne" Ausstrahlung (Flair), sofern sie professionell aufgebaut sind.
Damit können einige Leute natürlich nun -garnix- anfangen.
Das ist auch völlig OK.


[Beitrag von -scope- am 12. Sep 2006, 12:17 bearbeitet]
berndotto
Stammgast
#51 erstellt: 12. Sep 2006, 14:20
Möchte auch noch meinen Senf dazu beitragen.

Also ich bin in der "Röhrensaison" aufgewachsen und war von der Transistortechnik (damals Germanium) aus vielerlei Gründen begeistert.

Schuldbewußt mit gesenktem Haupt gebe ich hier zu, daß ich von scharfen zischenden Höhen (im Gegensatz zur Röhrentechnik) begeistert war.
Der Bassbereich hat mich nie ernsthaft interessiert.
Dieses undefinierbare Geblubbere, nee!
Auch hier hat sich meine Meinung nach dem Kauf entsprechender Gerätschaften total geändert.


Das Gleiche ging ja wieder mit der Digitaltechnik los.
Nach anfänglicher Begeisterung kam die Ernüchterung, aber diesmal mit ein paar Einschräkungen zum Positiven.

Was will ich nun damit eigentlich sagen.
Jetzt fällt`s mir wieder ein (grins)!

Ich werde einfach nicht mehr den Gedanken los, daß in ein paar? Jahren die Leute nicht mehr von der Röhrentechnik sondern von der diskret aufzubauenden Halbleitertechnik träumen.
Hinweise darauf: Pro und Contra OP .

Gruß Bernd
_Stephan_
Stammgast
#52 erstellt: 12. Sep 2006, 15:29

Röhren haben aber ein gewisses Image und eine "schöne" Ausstrahlung (Flair), sofern sie professionell aufgebaut sind.
Damit können einige Leute natürlich nun -garnix- anfangen.
Das ist auch völlig OK.


Das bezweifle ich nicht. Sind halt in gewisser Weise faszinierend, Physik zum Anfassen.

Aber ich würde da in erster Linie die Funktion und nicht den den Prollfaktor sehen... Wer kann sich schon nen ordentlich aufgebauten Röhrenamp leisten...

Kobun, guck dir doch einfach mal Zuckers Bauvorschläge bei den Selbstbauprojekten an, da sind auch einige dickere Brummer dabei.

Und wenn's ICs sein sollen versuch doch nen Gainclone. Wenn Du Viecher dranhängst, haste auch damit PA


[Beitrag von _Stephan_ am 12. Sep 2006, 15:31 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 12. Sep 2006, 16:45

Ich werde einfach nicht mehr den Gedanken los, daß in ein paar? Jahren die Leute nicht mehr von der Röhrentechnik sondern von der diskret aufzubauenden Halbleitertechnik träumen.
Hinweise darauf: Pro und Contra OP .


Auch das hatten wir schon. Da durfte kein IC (auch nicht in der Vorstufe, höchstens im Netzteil) sein. Behauptung: Man hörts.
Dass bereits damals ein Studiomischpult vom Mikrofonanschluss bis zum Aufnahmeausgang so an die 20 OPV hintereinander geschaltet hatten, störte dabei niemend. Es ging ja um die letzte Verstärkung (wie bei den letzten 2m Netzkabel )

Erst durch die CD-Spieler, die diskret nicht mehr zu machen sind (ausser man opfert das Kinderzimmer für die Elektronik), ist Ruhe eingekehrt.

Es ist doch im Grunde ganz einfach: Wenn man einen IC-Verstärker aufbaut, weiss man meist, was einen erwartet und was man erwarten darf.
Wenn man selbst etwas entwickelt, ist das Ergebnis, zumindest bei den ersten Geräten, sehr ungewiss.
Und wenn ich mir (erinnerungen an Heathkit) einen Bausatz kaufe, wo schon alles fertig ist und ich nur noch zu löten brauche, kann ich doch gleich einen IC verbauen. Das gilt auch, wenn ich einfach ein bestehendes Gerät nachbaue.
-scope-
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 12. Sep 2006, 16:51

Aber ich würde da in erster Linie die Funktion und nicht den den Prollfaktor sehen...


Das ist eine "Lebenseinstellung" die sich in vielen Bereichen der "Konsumwelt" wiederfindet. Ich würde es aber nicht als "Prollfaktor" beschreiben, wenn man sich hochwertig verarbeitete Waren zulegt, die dem Betrachter schon optisch zeigen, dass man hier Wert auf langlebigkeit, Design, UND gute Funktion gelegt hat.

Das gilt für "Cor oder Desede" ebenso für wie für "Porsche" oder eben "Burmester" (als passendes Hifi-Beispiel).

Auch wenn ich nicht in allen Bereichen (eher garkeinen ) das Geld für "Qualität und Image" ausgebgen kann, so sehe ich es dennoch nicht als "Prollfaktor".



Wer kann sich schon nen ordentlich aufgebauten Röhrenamp leisten...



Den kann man sogar selber bauen, wenn man geschickt genug dazu ist.
Auch gute Gebrauchte dürften ab 2-3000 € zu haben sein....Sicher Viel Geld, aber WAS geht in unserer Gesellschaft noch ohne Geld....Und dass man immer mehr davon braucht, um seinen Lebensstandard zu halten, sollte auch jeder gemerkt haben.

Alles OT, aber da bin ich ja in guter Gesellschaft.
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