Verstärkerbau für Magnat-Sub

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elgarfo
Neuling
#1 erstellt: 03. Jun 2008, 16:28
hi...

ich habe das gefühl mich hier unbeliebt zu machen, wenn ich nun so poste wie ich es tun werde, aber ich komm allein leider nicht vorran.

ich habe mich ziemlich kurzfristig dazu entschlossen, das mein frisch erstandener magnat sub (xecutor 1200) doch einen eigene antrieb benötigt, denn die verstärker-schaltung aus dem logitech bringt nur 37 watt (RMS, lt. hersteller) rüber, und (lt. magnat) macht dieser sub ja gut und gerne 200 watt (rms) mit.

zu meinem bisherigen verständnis: ich weis eigentlich überhaupt nichts ich hab mich in den letzen paar tagen, hier im forum umgeschaut, was so verstärker und boxen-bau angeht, und ich denke ich habe inzwischen zumindest einen winzig-winzig-kleinen überblick.

was ich inzwischen definitiv weiß, ist: perfekt gibts sowieso nicht... jeder geschmack und jedes gehört ist anders, und es gibt viele verschiedene ansätze schen allein im verstärkerbau, wobei es gruppen gibt, die eine bestimmte art nicht für voll nehmen, und andersherum genauso.

aber ich möchte ja auch mal ein bisschen was lernen
ich hab gedacht, ich könnte mich mal an ein projekt heranwagen, was nicht sooo komplex ist. (auch wenn verstärker-/boxenbau sicherlich unglaublich komplex sind)
aber ich wills mir nicht komplex machen, hab ich geplant

und jetzt wende ich mich mal an dieses forum, und hoffe, das ich ein paar antworten bekomme, mit denen ich anfangen kann zu lernen und zu "basteln".

es geht um den genannten magnat sub (xecutor 1200) mit einer maximalen dauerleistung von rund 200 watt... für diesen ist die gehäuseplanung eigentlich schon abgeschlossen, da magnat da schon sehr eindeutige vorschläge für optimale gehäuseformen macht. ich werd mich für ein etwa 54l großes bassreflex-gehäuse entscheiden, beim bassreflex-rohr dachte ich an etwa 8-10cm durchmesser und 15-20cm länge. (na... wenn cih so überlege, hört sich 20cm ganz schön lang an.)

ich hab auch schon hier gelesen, das die eigetnliche form des gehäuses eien eher untergeordnete rolle spielt. ist das wirklich so? also kann ich ein flaches rechteckiges gehäuse genauso wie ein würfelförmiges mit dem (fast) selben effekt verwenden?

das zweite wäre dann das angehen des verstärkerbaus.
ich hab gelesen über den gainclone, den lm3886, den lm3875 und den lm4780. letzerer gefällt mir rein vom oberflächlichen verständniss für das datenblatt schonmal.
was ich davon glaube verstanden zu haben ist primär erstmal, das er gebrückt bzw. parallel 120 watt rüberbringen kann.
da stellt sich mir zum einen die frage, ob das auch bei 4 ohm so sein wird, und wo der unterschied zwischen parallel und gebrückt ist.

zum brücken-thema: ist es auch möglich die "einfachen" lm3886 und lm3875 zu brücken, um den gleichen effekt zu erzielen? wie funktionier das brücken im allgemeinen?

da die verstärkerschaltung an einen sub ausliefern soll, macht es sinn vor den verstärker einen tiefpass zu schalten, damit sich der verstärker garnicht erst mit den ganzen hohen freuenzen abgeben muss, oder? dann die frage, ob passiv oder doch aktiv? (wobei ich vermute, das letzeres immer irgendwie besser abschneidet ;))

das eingangssignal ist dem amp egal, denk ich mal. also im rahmen von audiosignalen, nicht? ich meine es ist dem amp egal, ob ich per klinkenverbindung einen computer, einen mp3-player, mein handy oder per chinch ein hochwertiges cd-laufwerk oder dergleichen anschließe?

dann bleibt mir noch die preisfrage, wie teuer ist es mit einem chipamp (nur die gaaanz grobe richtung) im vergleich zu einem diskreten amp? für mich ist zu beginn sicher eher der chipamp zu empfehlen, oder? weil für die diskreten schaltungen brauch ich sicher unmengen an berechnungen. (hab ich zum mindest beim durch forum streifen so das gefühl gehabt)

puh, ich glaub das war erstmal ein ganzer haufen an fragen... freue mich, wenn sich jemand dem annimmt.
schöne grüße und einen schönen restlichen dienstag noch.
garfield
mrlongie
Stammgast
#2 erstellt: 04. Jun 2008, 02:38
Angenommen: Verstärker 30W/4Ohm und 15W/8Ohm

Parallel: Zwei (oder mehr) Endstufen arbeiten miteinander (phasengleich/gleich gepolt).
- maximale Ausgangsspannung bleibt gleich (immernoch 30W an 4 Ohm)
- maximaler Ausgangsstrom verdoppelt sich (dadurch auch 60W an 2 Ohm möglich)

Gebrückt: Zwei Endstufen arbeiten gegeneinander (180° phasengedreht/verpolt).
- maximale Ausgangsspannung verdoppelt sich (dadurch nun auch 30W an 8 Ohm)
- maximaler Ausgangsstrom bleibt gleich (4 Ohm nicht mehr möglich)

Wenn dein Subwoofer eine Impedanz von 4Ohm aufweist:

Zwei LM4780 parallel und gebrückt, also beides.

Zum Einstieg auf alle Fälle einen Chipamp.
elgarfo
Neuling
#3 erstellt: 05. Jun 2008, 22:10
hey,

danke für die antwort schonmal...

also wenn ich das richtig verstanden habe, kann ich mit parallelen endstufen gleiche leistung bei höherer impendanzen erhalten, und bei gebrückten endstufen eine höhere leistung bei gleicher impendanz?

und ja, mein sub hat 4Ohm impendanz...
also wäre dein vorschlag jeden der lm4780 entweder parallel oder gebrückt zu schalten, und dann beide nochmal zusammenschalten mit eben der anderen methode?

hui...

das ist schonmal n haufen zu lernen mal schauen, ob ich da allein soviel informationen zusammen bekomme, das ich da etwas ansatzweise in die richtung funktionierendes zusammenplanen könnte

ich versuchs erstmal... bei nichtgelingen, frag ich aber nochmal nach, wenns nichts ausmacht

schöne grüße
garfield
M.D
Stammgast
#4 erstellt: 06. Jun 2008, 12:49
Hallo
Als erstes Tragt bei der Anmeldung doch ein wo der Standort ist.
Zweitens könnte ein Selbstbau Gruppe Helfen .

Als du möchtest als Anfänger direkt in die Vollen gehen mit allem zip und zap .
Mit wievielten Versuchen möchtest du da hin kommen und wie fiel Geld wolltest du ausgeben.
Zum Sparen ist so was nicht das wird eher Kostspielig .
Für 70 EUR gibt es Module für diesen Zweck Mivoc ist zum Beispiel einer
das große kostet 120 Eur und dürften eher für dich geeignet sein.
Zum Probieren würde ich erst Mahl eine einfache Kleine Schaltun Versuchen.

Grüße
M.D

P.S
Hifi-Selbstbau-Gruppe Raum Wuppertal
Treffen in der Bastel Werkstatt ist Samstags ab 16Uhr.
Gedacht ist ein Probe Hören von einigen Breitbändern.
Bastel Arbeiten an Projekten und an fiel Mehr.
In den Nachsten Monaten stehen einig Neubauten von Amps an wie Hiraga
Eine 6B4G Röhre und eine EL 84 für ein Mitglied.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-79-215.html
elgarfo
Neuling
#5 erstellt: 07. Jun 2008, 20:40
Hi,

wohne derzeit in hannover, mal sehen, ob ich hier was finde zu selbstbaugruppen im raum hannover. wäre mit sicherheit nützlich.

und naja... richtig in die vollen gehen... ich weis nicht, ob ich das so sagen würde.

letzen endes sind es doch auch bloß die paar chips, und halt die ganze äußere beschaltung. sicherlich gehört da noch einiges an rechnerei zu, aber ist der unterschied, ganz generell, denn überhaupt so riesig.

ich meine: sind es nicht die selben prinzipien, egal ob ich einen 5w verstärker basteln will, oder einen mit 200w?

ich könnte mir vorstellen, das das schaltungsdesign vielleicht bei 5w nicht so kritisch ist (z.b. was wärme angeht, etc.) aber prinzipiell ist es doch das gleiche, nicht?

ich meine... ich würds auch erstmal mit nem 50w verstärker versuchen, der liegt schonmal knappe 20w über dem den mir das zerfledderte logitech-system hier zur verfügung stellt, und es wäre nicht so extrem, oder?

mich würde auch mal die generelle herangehensweise interessieren, aber ich schätze, dafür wäre ein buch sinnvoller? wenn dem so ist, könnte mir jemand vll eines empfehlen?

grüße
garfield
M.D
Stammgast
#6 erstellt: 08. Jun 2008, 11:40
Hallo
Bauen darfst du Alles was du möchtest .
Nur der Aufwand ist ziemlich groß für so ein Projekt und es bedarf einiges Wissens.
Billiger wird es auch nicht .
Außer man steht auf die Fummel Arbeit dann ist ein Selbstbau die erste Wahl .
Ansonsten Kauf dir ein Fertiges Modul von Mivoc die sind Preiswert und Verrichten einwandfrei ihren dienst.
Anleitungen und Berichte gibt es hier im Forum Bücher sind mir keine Bekannt das heißt aber nicht das es welche gibt.
Grüße
M.D
elgarfo
Neuling
#7 erstellt: 08. Jun 2008, 11:55
naja, ich bastel schon ziemlich gern an "sowas" rum...

ich hab hier einiges an elektroni-klainkram liegen, und auch ein paar projekte am laufen, nur audio-mäßig habe ich halt eigentlich noch garnichts gemacht.

nagut, ich glaub, ich werd mir mal ein paar projekt-beschreibungen hier im forum ansehn, vielleicht bekomme ich da ein paar infos raus, wie ich mal anfangen könnte.

schöne grüße
garfield
mrlongie
Stammgast
#8 erstellt: 08. Jun 2008, 13:38
Zu erwähnen wäre vielleicht noch, dass der geplante Leistungszuwachs eventuell ein ernüschterndes Ergebnis liefern wird, da der Lautstärkengewinn wohl zwischen gerade wahrnehmbar und nicht vorhanden liegen wird.

Wenn du natürlich Spaß daran hast, dann brau dir was. LM3886, TDA7294/93 sind wohl die am meisten verwendeten Kandidaten hier im Forum und damit empfehlenswert.

Mfg,
Markus
Injen
Stammgast
#9 erstellt: 08. Jun 2008, 13:57
Hi!

Also ich würde dir auch am ehesten die TDA Modelle empfehlen. Wie mrlongie schon schrieb wird Lautstärkezuwachs kaum erwartbar sein, aber wenn der Sub entsprechend verträgt, wirst du dich wundern, was an Impulsivität dazukommt. Das kann schnell mal die Doppelte oder dreifache Leistung fordern.
Bin mir nicht mehr sicher wie der IC hies aber es gibt einen TDA mit 120W. Habe selber mit dem 100W Model für nen Sub angefangen. Du musst schon Spass an der Bastelei und Geduld mitbringen.......ohne Geduld schrottest du nur alles. Diskret aufgebaute VErstärker erforden (sofern nicht schon 100mal gebaut und mit vernünftigen Vorschlägen vorgestellt) lange Zeit bis sie laufen. Mein jetziger hat mich genauergesagt 1 Jahr bastelei gekostet und hat trotzdem "nur" 130W/4ohm. mit ICs ist an da besser bedient.
Wichtig wäre noch inwiefern du Trafos/Kühlkörper und große Elkos besorgen kannst, weil das meiner mEinung nach die Teuersten Dinge am AMP bauen sind. Wenn du sowas vielleicht sogar schon rumliegen hast und/oder auch den ein oder anderen Kontakt für solche Dinge besitzt, dann schätze dich glücklich und fang an.

Das Forum bietet ungeahnte Hilfe bei solchen Dingen.
elgarfo
Neuling
#10 erstellt: 08. Jun 2008, 13:58
warum kann das unter umständen so sein?
oder meinst du den unterschied zwischn 37 und 50 watt? da würd ich mir eh nicht viel von versprechen, aber es wäre halt der einstieg... und vielleicht hab ich doch irgendwann mal verwendung für nen 50w verstärker

grüße
garfield
Injen
Stammgast
#11 erstellt: 08. Jun 2008, 14:30
habe meinen eigenen Text nochmal gelesen......wo steht "unter Umständen" ??

Ich meinte mit dem Unterschied die Lautstärke. also beim normalen Musik hören. Habe es selber kaum geglaubt. Wenn ich bei mir mit etwas gehobener Lautstärke höre, kommen am Sub ca 5-10V Spitzenspannung an. Das wären 3,1 - 12,5W am Sub. Aber wenn man eben Musik mit Schlagzeugen beispielsweise hört, ballern die Impulse bei gleicher Lautstärke hoch..........teilweise sogar über 20V Spitze, was 50W entspricht.

Ich wollte dir damit nur sagen, dass du auch mit 100W nicht dein trommelfell zerbröseln kannst (bei diesem Sub) und deine Erwartungen nicht zu hoch schrauben solltest. Es ist blos durch große Reserven wesentlich mehr Präzision im Spiel.
elgarfo
Neuling
#12 erstellt: 08. Jun 2008, 14:44
hmm... eig war mein beitrag auch auf mrlongies bezogen... aber ich war wohl zu langsam

naja... ich meine: ich weiß wie sich dieser sub anhören kann, aber da ist auch ne fertige endstufe im spiel (wenngleich diese im internet in foren eig nicht gern gesehn ist, da sie eig nix taugt).

ich glaub ich versteh deinen post noch net
ich hab auch garnet vor mein trommelfell zu zerbröseln, aber ich weis das bei diesem sub mit 200 w endstufe schon noch mehr bei rumkommt, als mit der 37w die jetzt dran hängt. sicherlich ist das auch alles von der eingangslautstärke abhängig, das da beim normalen musikhören evtl. mal nicht sooviel bei rum kommt, kann ich mir denken... ich bezweifle das ich die aktuelle verstärkerschaltung ausreize. aber wenn cih das irgendwann vielleicht mal will, dann bin ich mit 100w sicherich besser dabei als mit 37, nich?

wie gesagt... ich glaub ich hab deinen post nich verstanden... obwohl net so schwer klingt.

grüße
garfield
Injen
Stammgast
#13 erstellt: 08. Jun 2008, 15:26
sorry, das kam vielleicht falsch rüber.

Ich hatte nur stellenweise den Eindruck, dass du meinst 10W mehr höre man nun extrem raus und da du meinstest du wärst nicht so in der Materie.....

Wünsch dir trotzdem gutes gelingen und hoffe du stellst auch in dieses thema was rein
elgarfo
Neuling
#14 erstellt: 08. Jun 2008, 15:28
aso... naja bei 10W unterschied, ists sicher net so groß
aber beim bau eines 50w verstärkers würds mir eh um den lerneffekt gehen...

und in der materie bin ich ja auch eig net so drin... ich hab nur für den selben sub vergleichswerte

na, wenn ich hier demnächst ein wenig vorwärtskomme, werd ich diesen thread auch updaten denke ich.
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