Phono Preamp von Elliott Sound Products

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Beitrag
*gecco*
Stammgast
#1 erstellt: 08. Mai 2009, 20:13


Ist das ein Preamp für EINEN Kanal???
Irgendwie stehe ich gerade für einen Freitagabend total auf dem Schlauch...

DANKE euch
pelowski
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 08. Mai 2009, 21:18

Ist das ein Preamp für EINEN Kanal???


Ja

Grüße - Manfred
detegg
Inventar
#3 erstellt: 09. Mai 2009, 11:10
Moin Lars,

gute, erprobte Schaltung. Kann leicht auf symmetr. Versorgung geändert werden. Aufteilung der Über-Alles-Verstärkung auf 2 Stufen. RIAA-Zeitkonstanten teils passiv realisiert. Bauteile für die beiden Stereo-Kanäle matchen!
Besser sind bipolare OPA´s (NE553x o.ä.) wegen niederohmigerer Beschaltung (Rauschen) und Ausgangsimpedanz (TL07x >2k)

Gruß
Detlef
pelowski
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 09. Mai 2009, 11:53
detegg schrieb:

...Ausgangsimpedanz (TL07x >2k)
:?

Grüße - Manfred
detegg
Inventar
#5 erstellt: 09. Mai 2009, 12:00
... sorry, Du weißt doch, was gemeint war
Der TL07x mag keine Lasten <<2k treiben

Detlef
pelowski
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 09. Mai 2009, 12:14
Hallo detegg,


... sorry, Du weißt doch, was gemeint war
Der TL07x mag keine Lasten <<2k treiben


O.k.,ich weiß das schon, aber ob alle, die hier mitlesen das auch wissen?

Im Übrigen würde ich auch anderen OPVs nicht so gerne geringe Lastwiderstände aufbürden. Die freuen sich darüber.

Grüße - Manfred


[Beitrag von pelowski am 09. Mai 2009, 12:16 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#7 erstellt: 12. Mai 2009, 13:55
Bliebe noch anzumerken, dass obige Schaltung keinerlei HF-Schutz am Eingang besitzt
und folglich weitergedacht werden muss,

es sei denn man beabsichtigt ein Radio/CB-Funk-Empfänger zubauen

zu den Vorschreibern,
die Schaltung darf man doch ohnehin nur relativ hochohmig belasten!


[Beitrag von Kay* am 12. Mai 2009, 13:57 bearbeitet]
kore
Stammgast
#8 erstellt: 17. Mai 2009, 13:20
Darf ich mal eben zu genau dieser Schaltung dazwischenfragen? Tut mir leid, wenns auch "minimal" abdriftet. dann würde ich einen mod bitten, das evtl als eigenständigen thread auszulagern.

Ich sehe, dass hier nur eine einzige Spannung (+30V bezogen auf GND) verwendet wird. Ließe sich so auch der TL072 mit einem OPA134/132 tauschen? weil von der Beschreibung der opamps her, würde das passen. beide opamp-typen besitzen eigentlich eine duale spannungsversorgung (+-Vcc), nur hier wird als -Vcc einfach GND genommen.

mich würde das deswegen interessieren, weil ich grade aktuell das problem habe, den Röhrenverstärker mit 40V von elektor aus 2003 vor mir zu haben. und die ausgangspegel doch relativ gering sind (das große manko der schaltung).
b kainka hat den verstärker entwickelt und sieht bis zum 600Ohm ausgang noch identisch aus: http://www.b-kainka.de/roeamp1.gif

nun habe ich gedacht, dann greife ich die ausgangssignale am 600ohm ausgang ab und verstärke diese separat mit einem opa134 oder 132 (die liegen hier halt noch rum) würde auch andere nehmen, so ist es ja nicht, nur der 134 klingt halt bombig. kein rauschen, nix. er ist nur als pufferstufe mit einer verstärkung von 5 beschaltet und bringt damit ausreichend pegel zum hören. quellsignalmasse ist gleichzeitig die spannungsversorgungsmasse (GND)

leider jedoch kann man nirgends eine duale spannungsversorgung am netzteil abgreifen, denn die schaltung für den OPA134/132 (CMOY) wird meines wissens nur mit dualer spannung betrieben bzw mit einem railsplitter mit virtueller masse. da ich jedoch keine externe spannungsquelle verwenden möchte (9Volt block oder 4x1,5Volt batterien), da ich ja schon ein netzteil habe (wieso denn auch einmal netzteil mit strom und dann noch batterien benutzen?), scheint mein vorhaben wohl zu scheitern, oder bin ich zu voreilig? kann man die OPA134/132 auch mit einer einzigen spannung (GND-Vcc) für einen kopfhörerverstärker versorgen/betreiben?, dann wären alle meine Probleme gelöst, denn die 40Volt oder 12Volt aus dem netzeil würde ich schon noch kleinkriegen.

es grüßt und dankt, der kore
pragmatiker
Administrator
#9 erstellt: 17. Mai 2009, 13:42

kore schrieb:
Ich sehe, dass hier nur eine einzige Spannung (+30V bezogen auf GND) verwendet wird. Ließe sich so auch der TL072 mit einem OPA134/132 tauschen? weil von der Beschreibung der opamps her, würde das passen. beide opamp-typen besitzen eigentlich eine duale spannungsversorgung (+-Vcc), nur hier wird als -Vcc einfach GND genommen.

mich würde das deswegen interessieren, weil ich grade aktuell das problem habe, den Röhrenverstärker mit 40V von elektor aus 2003 vor mir zu haben. und die ausgangspegel doch relativ gering sind (das große manko der schaltung).
b kainka hat den verstärker entwickelt und sieht bis zum 600Ohm ausgang noch identisch aus: http://www.b-kainka.de/roeamp1.gif

nun habe ich gedacht, dann greife ich die ausgangssignale am 600ohm ausgang ab und verstärke diese separat mit einem opa134 oder 132 (die liegen hier halt noch rum) würde auch andere nehmen, so ist es ja nicht, nur der 134 klingt halt bombig. kein rauschen, nix. er ist nur als pufferstufe mit einer verstärkung von 5 beschaltet und bringt damit ausreichend pegel zum hören. quellsignalmasse ist gleichzeitig die spannungsversorgungsmasse (GND)

leider jedoch kann man nirgends eine duale spannungsversorgung am netzteil abgreifen, denn die schaltung für den OPA134/132 (CMOY) wird meines wissens nur mit dualer spannung betrieben bzw mit einem railsplitter mit virtueller masse. da ich jedoch keine externe spannungsquelle verwenden möchte (9Volt block oder 4x1,5Volt batterien), da ich ja schon ein netzteil habe (wieso denn auch einmal netzteil mit strom und dann noch batterien benutzen?), scheint mein vorhaben wohl zu scheitern, oder bin ich zu voreilig? kann man die OPA134/132 auch mit einer einzigen spannung (GND-Vcc) für einen kopfhörerverstärker versorgen/betreiben?, dann wären alle meine Probleme gelöst, denn die 40Volt oder 12Volt aus dem netzeil würde ich schon noch kleinkriegen.

Servus Kore,

ich bin mir nicht sicher, ob ich Dich richtig verstanden habe, aber ich probier's mal mit ein paar Antworten:

  • Die EL84 Schaltung wird mit einer Anodenlastimpedanz (oder einem Innenwiderstand, so genau steht das da nicht) von 600[Ohm] bei nur 40[V] Betriebsspannung angegeben - das erscheint mir ein ziemlich niedriger Impedanzwert für diese Röhre bei 40[V] Betriebsspannung. Eine EL84 (das ist eine Leistungs-Endpentode) außerdem als Vorverstärker zu betreiben (so hab' ich das verstanden, was Du machen möchtest), ist schon irgendwie "schräg".....
  • Operationsverstärker betreibt man idealerweise aus stabilisierten Versorgungsspannungen. Die 40[V] der Röhrenschaltung sind mit einiger Sicherheit nicht stabilisiert.
  • Die allermeisten bipolaren Operationsverstärker, die es im DIP-Gehäuse gibt, sollte man ohne Not nicht mit mehr als +/-15[V] Dual Supply (oder 30[V] Single Supply) betreiben. Bei CMOS-Operationsverstärkern bzw. solchen, die nur noch in "Fliegenschiß"-Gehäusen hergehen, liegen diese Versorgungsspannungswerte überlicherweise meistens noch erheblich niedriger. Falls Du also vorhast, die Schaltung aus der Röhrenversorgung zu betreiben, muß erstens die Spannung abgesenkt und zweitens stabilisiert werden - sowas ist mit einem einzigen 24[V] Linearegler, vor den Du eine 10[V] Z-Diode setzt (weil 40[V] Eingangsspannung bei einem Wald-und-Wiesen 7824 schon arg an der Grenze sind) möglich - dann hast Du eine 24[V] Single-Supply-Versorgung.
  • Mit einer virtuellen Masse, die auf VCC/2 liegt, kannst du jeden Operationsverstärker, der eine bipolare Versorgung sehen will, auch Single Supply betreiben. Der einzige Nachteil dieser Anordnung ist, daß Du im Signalweg einen Kondensator mehr benötigst (am Eingang sollte man immer einen haben), nämlich den am Ausgang des Operationsverstärkers (im Falle eines niederohmigen Kopfhörers also wahrscheinlich einen Elko mit einigen hundert Mikrofarädern). Sonstige Nachteile seh' ich bei einem Konzept mit virtueller Masse im Audiogebiet nicht.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 17. Mai 2009, 13:48 bearbeitet]
kore
Stammgast
#10 erstellt: 17. Mai 2009, 14:25

pragmatiker schrieb:

Servus Kore,

ich bin mir nicht sicher, ob ich Dich richtig verstanden habe, aber ich probier's mal mit ein paar Antworten:

  • Die EL84 Schaltung wird mit einer Anodenlastimpedanz (oder einem Innenwiderstand, so genau steht das da nicht) von 600[Ohm] bei nur 40[V] Betriebsspannung angegeben - das erscheint mir ein ziemlich niedriger Impedanzwert für diese Röhre bei 40[V] Betriebsspannung. Eine EL84 (das ist eine Leistungs-Endpentode) außerdem als Vorverstärker zu betreiben (so hab' ich das verstanden, was Du machen möchtest), ist schon irgendwie "schräg".....


So ist das. Irgendwie schräg aber nicht nur ich bin schräg drauf, andere auch, es klappt ganz wunderbar. mir fehlen natürlich die vergleiche, weil es mein erstes Röhrenprojekt ist.


pragmatiker schrieb:

  • Operationsverstärker betreibt man idealerweise aus stabilisierten Versorgungsspannungen. Die 40[V] der Röhrenschaltung sind mit einiger Sicherheit nicht stabilisiert.


Das stimmt, da ich zu Betriebsanfang auch gut 50Volt messen kann, später dann ziemlich exakt 40 Volt.


pragmatiker schrieb:

  • Die allermeisten bipolaren Operationsverstärker, die es im DIP-Gehäuse gibt, sollte man ohne Not nicht mit mehr als +/-15[V] Dual Supply (oder 30[V] Single Supply) betreiben. Bei CMOS-Operationsverstärkern bzw. solchen, die nur noch in "Fliegenschiß"-Gehäusen hergehen, liegen diese Versorgungsspannungswerte überlicherweise meistens noch erheblich niedriger. Falls Du also vorhast, die Schaltung aus der Röhrenversorgung zu betreiben, muß erstens die Spannung abgesenkt und zweitens stabilisiert werden - sowas ist mit einem einzigen 24[V] Linearegler, vor den Du eine 10[V] Z-Diode setzt (weil 40[V] Eingangsspannung bei einem Wald-und-Wiesen 7824 schon arg an der Grenze sind) möglich - dann hast Du eine 24[V] Single-Supply-Versorgung.


Das ist mir schon klar. ich habe meine ich mich erinnern können auch von einem 12Volt abgriff (wird in der schaltung als röhrenheitung (2x6V) benutzt, geschrieben.
kore schrieb:
denn die 40Volt oder 12Volt aus dem netzeil würde ich schon noch kleinkriegen.
von daher sind das dann eher 12Volt, die ich nutzen würde und die sollten dicke für einen niedrigimpedanzkopfhörer mit jedweder spannungsversorgungsumrichtung (nee, wasn wort)(railsplitter oder single-supply) passen.



  • Mit einer virtuellen Masse, die auf VCC/2 liegt, kannst du jeden Operationsverstärker, der eine bipolare Versorgung sehen will, auch Single Supply betreiben. Der einzige Nachteil dieser Anordnung ist, daß Du im Signalweg einen Kondensator mehr benötigst (am Eingang sollte man immer einen haben), nämlich den am Ausgang des Operationsverstärkers (im Falle eines niederohmigen Kopfhörers also wahrscheinlich einen Elko mit einigen hundert Mikrofarädern). Sonstige Nachteile seh' ich bei einem Konzept mit virtueller Masse im Audiogebiet nicht.

Grüße

Herbert


Der letzte Teil macht mich nachdenklich bzw. fehlt mir hier noch das verständnis. scheinst nicht ganz erfasst zu haben, was ich meine. evtl bin ich auch nur zu blöd, mich auszudrücken. deswegen nochmal.
  • Die Röhrenschaltung wird mit +40Volt betrieben, da ist keinerlei duale Spannungsversorgung drin.
  • den Puffer am Ende habe ich bislang mit Batterien als dualer Spannungsversorgung betrieben.
  • nun will ich den bipolar betriebenen Puffer am Ende der zweckentfremdeten Röhrenschaltung auch mit einer UNIPOLAREN Betriebsspannung versorgen, die ich aus dem Netzteil des Röhrenverstärkers beziehe, da es keinen Sinn macht, für einen Netzbetriebenen Verstärker noch Batterien zu benutzen.Das problem sind aber die 2 unterschiedlichen massen, die sich leider nicht aus einer unipolaren betriebspannung wie der hier im netzteil gegeben, generieren lassen. ich habe leider keine negative spannung bezogen auf die allgemeine masse GND. vielleicht hilft ja auch ein bildchen...



Ist das denn ohne weiteres möglich? kann ich dem CMOY (so wird er in der Praxis auch genannt) auch einfach GND und +9 oder +6Volt anbieten? oder welche "tricks" muss man da evtl anwenden?
Bei der eingangs genannten schaltung sehe ich halt, dass der invertierte eingang an stufe 1 und 2 gegen masse mit dem RC-Glied (R5/C2 bzw mit R7/C3)entkoppelt bzw. hochgesetzt wird. soll das schon der ganze trick sein? denn im Prinzip ist der TL072 auch nur ein opamp, ähnlich den von mir präferrierten.


gruß kore

ps: hier mal der schaltplan in ASCII. wegen dem bild hab ich keine lust abgemahnt zu werden, deswegen selbst gezeichnet


                      ||               ___
                 .----||------>|---o--|___|--o------'VCC  +40V
                 |    ||   |       |         |
                 |         -       |         |
                 |         ^       |         |
                 |         |       |         |
                 o--o-->|--o--.    |         |
  .--------.     |  |         |    |         |
  |        |  | .-. |         |    |         |
  |       .-. | |#| |        ---  ---       ---
  |       |#| | |#| |        ---  ---       ---
          |#| | '-' |         |    |         |
230VAC    |#| |  |  '- +6V    |    |         |
          |#| |  o----  0V    |    |         |
  |       |#| |  |  '- -6V    |    |         |
  |       |#| | .-. |         |    |         |
  |       |#| | |#| |         |    |         |
  |       '-' | |#| |         |    |         |
  '--------'  | '-' |         |    |         |
                 |  |         |    |         |
                 '--o---------o----o---------o------.
                                                    |
                                                   ===
                                                   GND

Die +6V 0V -6V sind die heizspannungen (sind halt auf die 0V bezogen) für die röhre. da hätte ich gedacht, beziehe ich dann die +12V (für die opamp-pufferstufe) bezogen auf GND und setze da einen lm317 oder 7809 ein. das ist dann genug overhead für die interne regelung der regler und genug spannung für die opamps.


[Beitrag von kore am 17. Mai 2009, 15:09 bearbeitet]
kore
Stammgast
#11 erstellt: 19. Mai 2009, 15:39
wollt nochmal den thread hochholen, vielleicht weiß ja wer ne antwort.
pragmatiker
Administrator
#12 erstellt: 19. Mai 2009, 15:52

kore schrieb:
wollt nochmal den thread hochholen, vielleicht weiß ja wer ne antwort.

Das versorgungsseitige Prinzip der Schaltung aus dem Eröffnungsbeitrag dieses Threads kannst Du zusammen mit einem 24[V] Festspannungsregler samt vorgeschalteter Serien-12[V] Z-Diode (die hängt dann an den 40[V] dran) direkt für Deine Zwecke verwenden. Die virtuelle Masse (= UB/2) wird mit RX1 und RX2 erzeugt und dann durch die Gleichspannungskopplung durch alle Op-Amps durchgereicht, da diese gleichspannungsmäßig aller nur mit dem Faktor +1 verstärken.

Also:

  • Gleichspannungsverstärkungs- und Versorgungsprinzip wie bei Beitrag #1 lassen.
  • Wechselspannungsmäßig für Verstärkung und Entzerrung nach Deinen Wünschen umdimensionieren.
  • An die +40[V] Versorgung in Serie eine 12[V] / 1.1[W] Z-Diode hängen und dann hinter die Diode einen 7824 Festspannungsregler. Dann sollte der Festspannungsregler auch die von Dir erwähnte 50[V] Kaltspannung (am Eingang des Reglers stehen dann 38[V] an) überstehen. Spannungsregler und Diode brauchen möglicherweise Kühlelemente.
  • Diese 24V an den Punkt "+30V" Der Schaltung aus Beitrag #1 hängen, die Masse des Festspannungsreglers und der Verstärkerschaltung ("GND") wird mit der Masse der Röhrenschaltung verbunden.
  • Den Ausgangskondensator C5 für die Impedanz der Last passend vergrößern - bei niederohmigen Kopfhörern kann es sein, daß es da ein paar hundert [µF] braucht.
  • Alles zusammenlöten, mehrmals überprüfen, Spannung einschalten und Musik genießen.

Mit diesem Ansatz brauchst Du keinerlei zusätzliche Versorgungsspannungen oder Netzteile, alles läuft aus den +40[V] der Röhre (genügende Strombelastbarkeit dieser +40[V] für die zusätzlichen Verstärker vorausgesetzt).

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 19. Mai 2009, 15:57 bearbeitet]
kore
Stammgast
#13 erstellt: 19. Mai 2009, 19:16
Vielen lieben Dank, das ist eine wunderbar brauchbare Anleitung.
Den Aufwand mit der Z-Diode würde/könnte ich sogar noch fallen lassen, da ich ja am netzteil (siehe ascii-grafik) schon eine einweggerichtete und geglättete spannung von 12V abgreifen kann. das reicht locker um einen OPA132/134 zu betreiben. der bekommt nötigenfalls noch low-ESR pufferkondensatoren spendiert um kleine stromschwankungen schnellstens ausgleichen zu können. denn die 40Volt, weiss halt nicht, wie belastbar die sind. Hab grad nachgesehen, da sind 470µF als letzter puffer vorgesehen. das sollte auch reichen.

Vielen Dank Pragmatiker.


[Beitrag von kore am 19. Mai 2009, 19:19 bearbeitet]
kore
Stammgast
#14 erstellt: 11. Okt 2009, 14:40
So, krame diesen Thread wieder hervor. Bis jetzt ist da noch nichts gebastelt worden, aber Weihnachten steht ja auch an und der Vater soll endlich seinen KHV mit Röhre bekommen

Es wäre sehr lieb, wenn jemand sich das nochmal anschauen könnte und nötigenfalls rummosert, weil man irgendwann halt auch mal betriebsblind wird.



Die rechte Seite ist identisch gebaut. Will mich nur noch mal vergewissern. Wer die Schaltung dann für eigene Projekte gebrauchen kann, dem kann ich auch das Schaltungslayout aus eagle zukommen lassen.



es grüßt, kore
On
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 11. Okt 2009, 15:09
Hi,

ich habe nicht alles so genau durchgelesen -
das ist ein Vorverstärker mit 5,7-facher Spannungsverstärkung und einer Grenzfrequenz von fu = 0,72 Hz.
Und was wolltest Du haben?


Grüße
On
kore
Stammgast
#16 erstellt: 12. Okt 2009, 10:15
ach, je.... ich idiot hab grad nen grundlegenden gedankenfehler entdeckt. es gibt bei dieser art verstärker ja noch den offset am ausgang zu berücksichtigen. der muss ja noch ausgefiltert werden. und bei lastimpedanzen von rund 32 ohm wird der koppelkondensator leider sehr groß/teuer. schade nun muss ich doch noch ein extra netzteil aufbauen
pragmatiker
Administrator
#17 erstellt: 12. Okt 2009, 10:57

kore schrieb:
und bei lastimpedanzen von rund 32 ohm wird der koppelkondensator leider sehr groß/teuer

Ein Elko mit 1.200[µF] / 35[V] (das ist auch für tiefsten Baß bei 32[Ohm] auf jeden Fall ausreichend) groß und teuer? Ich weiß ja nicht....

http://www.reichelt....c2b66af490c4fa2a6911

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 12. Okt 2009, 10:59 bearbeitet]
kore
Stammgast
#18 erstellt: 12. Okt 2009, 16:55
ein elko reicht auch ? dachte immer dass man die durch die polung eher nicht nehmen sollte.. ihr verwirrt mich leute :d aber gut

wie gut, dass wir drüber gesprochen haben, so könnt´ ich die platine auch direkt fräsen lassen.

okay, hab nochwas dazu gefunden: http://www.hifi-forum.de/viewthread-71-2886.html

...und ich mache mir hier umsonst einen kopf


[Beitrag von kore am 12. Okt 2009, 17:51 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#19 erstellt: 13. Okt 2009, 21:29
Auf das Risiko das ich mir Schelte und Unsympathie zuziehe-Kainka ist nicht gerade der König der Schaltungsdesigner-auch wenn er Bücher schreibt.
Sein Vorgänger war Hagen Jakubaschk. Einfache aber dafür irgendwo sehr kritische Schaltungen, gerade gegen Paramterstreuungen, waren das bei ihm damals vor 30 Jahre und mehr.
Und über das Nachbeschreiben von Applikationsschaltungen der Hersteller.....breiten wir mal den freundliche Mantel des Schweigens.
(Die sich auskennen, werden wissen was gemeint ist.)
pragmatiker
Administrator
#20 erstellt: 14. Okt 2009, 00:37

Ultraschall schrieb:
Auf das Risiko das ich mir Schelte und Unsympathie zuziehe-Kainka ist nicht gerade der König der Schaltungsdesigner-auch wenn er Bücher schreibt.......
Und über das Nachbeschreiben von Applikationsschaltungen der Hersteller.....breiten wir mal den freundliche Mantel des Schweigens. (Die sich auskennen, werden wissen was gemeint ist.)

Deine obigen Zeilen kann ich leider nur unterstreichen - nur schreiben leider viel zuwenige wirkliche und absolute Profis Bücher, die einem größeren Personenkreis bekannt werden. Das Problem dabei dürfte sein: Wenn ich Schaltungen wirklich von Grund auf (mit all der Rechnerei und Messerei, die dafür erforderlich ist) entwickle, diese dann auch noch sauber und auch von der Entwicklung her nachvollziehbar dokumentiere und außerdem durch geeignete Maßnahmen (entweder fünf Prototypen oder sehr umfangreiche Simulationen) noch dafür sorge, daß die Parameterstreuungen der Serie bekannt sind (womit ein in größeren Stückzahlen sauberer und verdrußarmer Nachbau erst möglich wird), dann wird der Aufwand gewaltig. Und das heißt dann: Dickes Buch (was keiner mehr lesen will, weil da nicht nur einseitige "High-Speed-Nachbau-Kochrezepte" drinstehen, sondern auch in der gebotenenen Tiefe die dazu gehörende (und notwendigerweise etwas mathelastige) Theorie erläutert ist) und teures Buch (weil dick, Stückzahl klein etc.), welches dann keiner mehr bezahlen will. Also dann doch lieber: Bücher mit schnell realisierbaren Schaltungen in massenkompatiblen Themenbereichen, bei denen die Teile möglichst überall billigst herzubekommen sind und die zur Inbetriebnahme möglichst wenig Wissen, Können und Meßtechnik benötigen - das garantiert den breiten Verkaufserfolg des Buches (daß das Ergebnis der Bastelei bei etwas mehr Beschäftigung mit der Materie und nur geringfügig mehr Materialeinsatz öfter auch weit besser sein könnte, weiß der Bastelnde ja mangels Vergleichsmöglichkeiten zunächst mal meistens nicht).

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 14. Okt 2009, 01:15 bearbeitet]
kore
Stammgast
#21 erstellt: 14. Okt 2009, 22:24
wahre worte..,pragmatiker und ultraschall, leider. aber so ist es nunmal. sehe ich mittlerweile ja genauso. aber die schaltung steht soweit und ist mir zum wegwerfen zu schade. nun muss man retten was zu retten ist, um das geld nicht ganz rausgeschmissen zu haben.
allerdings muss man bei dieser schaltung wohl doch noch drauf hinweisen, dass kainka diese schaltung nicht hundertprozentig verbrochen hat. das waren die leutchen aus der elektor, die sein konzept mal schnell aufgegriffen haben und dann noch verwurstet haben. wie das bei der elektor aber bekannt ist, entstehen da schaltungen, die entweder an der beschaffung der bauteile scheitern oder einfach nur unterirdisch "entwickelt" wurden. dann gibts in den nächsten 2 ausgaben verbesserungen/verschlimmbesserungen und man stellt fest, das wird nie was. so ist meine idee hier nur ein rettungsversuch ohne anspruch auf allzugroßen "klanggewinn". ich buche das als lehrgeld ab. manchmal zahlt man eben drauf und hofft, man besinnt sich beim nächsten mal.

In diesem Sinne... Danke an Pragmatiker und ultraschall. ohne eure vielen Beiträge wäre dieses Forum hier nur halb so schön
kore
Stammgast
#22 erstellt: 30. Okt 2009, 14:09
so, nachtrag:

hab den o.g. selbstgebastelten verstärker aufgebaut und funktionierte auch auf anhieb prima. leidiger nachteil, sie rauscht etwas, aber noch vertretbar.

nun suche ich ein gehäuse und dann ist die lutzi fertig

Nachtrag: das rauschen kann ich nicht auf den nachbrenner schieben. der ist okay. das rauschen kam von der quelle. habs mit meinem anderen verstärker getestet. hatte damals wohl eine andere tonquelle benutzt. also: rauschen ist nur das von der quelle und vom röhrenamp zu hören. aber nun klingts alles in allem stimmig


[Beitrag von kore am 01. Nov 2009, 15:49 bearbeitet]
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