Problem mit Endstufe

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Natanael
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Mai 2009, 20:42
Hi

Ich habe folgendes Netzteil gebaut:

http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ureg3pin.htm

(Bild5), allerdings mit einem 2*18 V Trafo.

und diese endstufe:
http://sound.westhost.com/project10.htm

Ich habe die Masse des Netzteils an die Masse der Endstufe angeschlossen, + an + und - an - . Das Eingangssignal habe ich an Masse und IN der Endstufe angeschlossen und den Lautsprecher an OUT und Masse. Wenn ich das ganze einschalte, brummt der Lautsprecher leise. Nach wenigen Sekunden fängt er an lauter zu brummen und die Spannungsregler werden extrem heiß, der Strom der zwischen + des Netzteils und + der Endstufe fließt ist 2A groß. Klar das ist zu viel. Hab ich was falsch angeschlossen oder muss in meiner Schaltung irgendein Fehler sein ?

Danke Natanael
Kay*
Inventar
#2 erstellt: 30. Mai 2009, 20:52
sei doch bitte so freundlich und messe erst mal dein Netzteil
(am besten mit irgendwelchen Lastwiderständen, so dass 500mA oder so fliessen)

Dann sehen wir weiter.
Natanael
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 30. Mai 2009, 21:03
Hi,

Ich hab jetzt verschieden Widerstände angeschlossen und den Strom gemessen. Da ich keine Lastwiderstände hab, hab ich hochomige genommen. Der gemessene Strom war immer 18V/R.

Das heißt doch, dass das Netzteil funzt oder ? Nur warum zieht die Endstufe ohne eingangssignal so viel Strom ?


[Beitrag von Natanael am 30. Mai 2009, 21:39 bearbeitet]
_Preamp_
Stammgast
#4 erstellt: 30. Mai 2009, 21:50
Moin.

Diese 3-Beinigen Regler liefern in der Regel 1A, eventuell 1.5A je nach Typ, das aber auch nur mit guter Kuehlung. Das ist allerdings bei weitem zu wenig fuer eine Class-A-Endstufe! Wenn du die Energie verheizen willst, solltest du dir mal die LT1086, oder wie die Dinger heissen, angucken, die packen 7,5A. Ansonsten wuerde ich dir ein ungeregeltes Netzeil empfehlen; oder einen Gyrator.

Gruss, Lasse
spy-op
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 30. Mai 2009, 23:23
Hallo

Also jetzt mal Ehrlich ist das ein Scherz?.. Das du ein 20 Watt Class A Verstärker mit einem 2 Amper Netzteil Betreiben willst?

So ein ding Zieht immer etwa 3 Amper egal ob mit ohne oder mit Signal, Class A eben!

Da gibt es nur Sieben mit mindestenz 40,000uF und wen es dann immernoch Brummt braucht es eben 80,000uF.

Class A ist eben keine Spielerei für den einstieg in den Verstärkerbau.

Gruss
Dan
Ultraschall
Inventar
#6 erstellt: 30. Mai 2009, 23:26
a) Ist das Netzteil vonder Stromlieferfähigkeit sehr schwach 1,5 A könnten etwas wenig sein-Glaube aus dem Kopf soviel liefern die LM...
b) sind die LANGSAM und 1µ dahinter eichen echt nicht, schalte mal wenigstens 1000µ + 47µ + 100n dahinter
c) wird der Verstärker wegen b) schwingen
d) sind die LM gekühlt???

Grüße
spy-op
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 31. Mai 2009, 00:15
Also ich glaube sehe dein Problem, du musst Spannung los werden von 2x28Volt auf 2x20Volt.

Das geht am besten mit dem LM 338 Spannungsregler denn der verträgt 5 Amper, aber das nur bei sehr guter Kühlung! Also der Kühlkörper müsste dann fast so Gross sein wie der des Verstärkers.

Oder wenn mit dem LM 317, dann mit Hilfe eines Transistors, aber auch hier gilt die Kühlung macht den Strom!





Gruss
Dan
Natanael
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 31. Mai 2009, 10:03
Hi


Also jetzt mal Ehrlich ist das ein Scherz?


Zumindest kein beabsichtigter.


du musst Spannung los werden von 2x28Volt auf 2x20Volt.


Ich hab doch ca. 20 Volt mit meinem 2*18V Trafo. Aufjedenfall weiß ich jetzt nicht genau, was ich machen soll. Kann ich einfach einen Spannungsregler mit höherer Belastbarkeit verwenden, also z.B. 5 A? Sicher ist dann auch mein Trafo zu schwach. Müsste der wirklich 2A*20V=40Watt; 80Watt leisten können?
spy-op
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 31. Mai 2009, 10:20
Also wenn du bei Class A bleiben willst, brauchst du so um die 300Watt.

Die 80VA 2x18 sind mehr was für einen Gainclone, als für einen Class A Verstärker mit 100Watt Verlustleistung pro Kanal.

Gruss
Dan
detegg
Inventar
#10 erstellt: 31. Mai 2009, 10:28

Natanael schrieb:
Ich hab doch ca. 20 Volt mit meinem 2*18V Trafo.

... ne, 28V kommt schon hin. Und die Differenz zu den 20V muss der Regler bei max. Strom erstmal loswerden --> Kühlkörper oder besser - richtiger Trafo!
spy-op
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 31. Mai 2009, 11:23
18*√2=25,4 oder 18*1,4=25,2 das ganze dann noch - 1.4V für den Spannungsabfall über zwei Dioden, ergibt die Nennspannung. Und die Leerlaufspannung liegt da noch 2-3 Volt darüber.

Gruss
Dan
M.D
Stammgast
#12 erstellt: 31. Mai 2009, 12:52
Hallo

Kann mich nur meiner Vorredner anschließen.
Trafo Endsorgen Regelung entsorgen damit funktioniert es nicht .
Die Endstufe Zieht so 3 Amper pro Seite und das im ruhe zustand.
Würde so mit 5 – 8 Amper Im Betrieb ausgehen.
Ein 18 Volt Trafo reicht der sollte so 400 VA haben mindestens
Siebung so 80.000 µF pro Seite bei den Kleinen Spannungen koste so was nicht fiel
da gehen sogar 200.000µF in Ordnung

Das sollte Funzen. Wen der Jenige in der Gegen Wohnt könnte man ja rein schauen.

Grüße
M.D

P.S
Hifi-Selbstbau-Gruppe Wuppertal und Bergisches Land
Natanael
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 31. Mai 2009, 14:08
Ich überlege gerade was günstiger ist, eine komplett andere Stromversorgung oder ein anderer Vertärker.
krachkiste
Stammgast
#14 erstellt: 31. Mai 2009, 14:39
Class A bei diesem Amp bedeutet der Strom den diese Endstufe zieht ist immer identisch (meinetwegen 3A, hab ich jetzt nicht überprüft). Sobald er mehr zöge wäre er nicht mehr in Class A.

Soviel zu den Spitzfindigkeiten

Neuer Amp, würde dir denke ich definitiv günstiger kommen.

Trafo nehmen, Regelung wegmachen, neue Endstufe dranhängen, zum Beispiel a la GainClone, würde sich wohl ganz gut machen bei dem Trafo, und wäre ein einfaches Projekt mit schönem Lerneffekt (der ja teilweise jetzt schon vorliegt).
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