Lüfter, Strörungen auf Masse?

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Stampede
Inventar

#1 erstellt: 13. Sep 2005, 16:15

Hi Leute!

Die Situation:
Endstufe, Kühlkörpertemperatur wird von LM335 eingelesen und per µC ausgewertet. Der soll nun mit seinem PWM-ausgang die Lüfterdrehzahl steuern. Da der Lüfter mit 12V läuft, hab ich einen hyperprimitiven Buck-Wandler (1n4007, Spule, Kondensator, 2 Transistoren) entworfen (Spice), der auf der µC-Platine sitz. Dieser Wanderler wit mit 12V versorgt. Der Rest der Schaltung mit 5V, wobei sich auf der Paltine auch ein PGA2310 zur Laustärkeregelung befindet.

Hier der Plan:

http://www.die-webto...71960703edb2c474.png

Nun die Frage:
Da der Lüfter ja keinen richtig "glatten" Strom zieht und das SNT auch mit zerhackten SPannungen arbeitet (8,8kHz), stellt sich mit die Frage, ob die Masse mit irgendwelchen Strömen verschmutzt wird?

tiki
Inventar

#2 erstellt: 13. Sep 2005, 19:13

Ja, insbesondere, wenn nicht D5, L1 und C10 sehr eng zusammen liegen. Das ist der entscheidende HF-Stromkreis wegen der Schaltflanken. C10 sollte niedrigsten ESR aufweisen -> OSCON. D5 -> Schottky, L1 mit niedrigem Rdc. Kurze, breite Leiterzüge, wenn Vias, dann mehrere nebeneinander.
Gruß, Timo

Stampede
Inventar

#3 erstellt: 16. Sep 2005, 11:41

d5, l1 und c10 liegen sehr dicht beieinander.
Die Analoge Masse des PGA kommt aus eigenem Netzteil, und wird in einem Punkt über 100R (R45) mit der digitalen Masse verbunden. Macht es Sinn, diesen Widerstand noch weiter zu erhöhen um weitere Störeinstrahlung zu unterbinden?
Gibt es bessere Alternativen zur Lüftersteuerung mit PWM?

Ich hatte schon RC-Glied mit OPV und Leistungstransistor versucht, leider steigt die Verlustleitung von paar Milliwatt auf 2-4Watt an. Dann mache ich mir ja die Vorteile der PWM leider zunichte.

tiki
Inventar

#4 erstellt: 16. Sep 2005, 14:32

um weitere Störeinstrahlung zu unterbinden?

Strahlung und Leitung is'n Unterschied, weißte sicher. Das Eine erfordert u.a. eine geschirmte Drossel (z.B. von Würth-Elektronik bei Farnell) das Andere den schon von Dir verwendeten Sternmassepunkt. Der Widerstand ist möglicherweise kontraproduktiv, weil bei tatsächlichen Ausgleichsströmen hier eine Spannung abfällt, die ggf. durch den PGA als Addition auf die Signalspannung verarbeitet werde kann. Ich arbeite gern mit Masseflächen, zur Not auch vierlagig, Zusammenführung der GND-Planes am Fußpunkt des Netzteilelkos, wie hier:

http://www.ibtk.de/project/rstr/gnd-example/pt100amp_bestl.pdf

http://www.ibtk.de/project/rstr/gnd-example/pt100amp_cuin1.pdf. Das muß aber nicht immer zum Erfolg führen!
Gruß, Timo

Stampede
Inventar

#5 erstellt: 19. Sep 2005, 11:04

Hi

"Störeinstrahlung" ist natürlich grober Unfug, aber mir ist wohl nichts besseres eingefallen.
Ich glaube ich werde das mal so testweise so aufbauen. Notfalls nehme ich für den Lüfter nen eigenen Trafo, und trenne die Ansteuerung des SNT mit nem Optokoppler vom Rest der schaltung ab. ISt sicherlich audiophil, da weniger Störeinflüsse, aber auch wesentlich aufwendiger.

Was für Alternativen habe ich bei einer PWM-basierenden Lüftersteuerung?
Habt ihr bisher alles in Analogtechnik realisiert?

tiki
Inventar

#6 erstellt: 19. Sep 2005, 19:17

Was für Alternativen habe ich bei einer PWM-basierenden Lüftersteuerung?

classD!