Wandlung Phantomspeisung P48 auf Tonaderspeisung T12

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Phantompower
Neuling
#1 erstellt: 10. Jun 2009, 18:50
Liebes Forum,

als neues Mitglied der Gemeinde wollte ich gerne anfragen, wer sich mit der Anpassung von Elektret-Mikros auf Vorverstärker mit bestehenden Phantom-Eingänge beschäftigt hat.

Einfache Beschreibung des Versuchaufbaus:
Die vorliegenden 48V am Pin 2 und 3 des XLR-Inputs habe ich mit einem Festspannungsregler 78L02 beschaltet und über zwei Widerständen begrenzt. Der Ausgang des 78L02 liegt über einen strombegrenzenden Widerstand an der Elektret-Kapsel und mit einem Kondensator zur Entkopplung am Pin 2.
Funktioniert auch recht hübsch, ist allerdeings nich symmetrisch ausgelegt.

Ein Operationsverstärker wäre sicherlich die Lösung, um das unsymmetrische Signal zu symmetrieren und auf den Pin3 legen zu können, doch fehlt es mir an entsprechenden Versorgungsspannungen für die Verschaltung.

Eine andere Möglichkeit könnte der Einsatz von geeigneten Transistoren sein. Wie AKG sie für den MicroMic Adapter verwenden.

Wer hat eine Idee für einen kleinen und wirkungsvollen Aufbauf, denn das Ganze sollte in einen XLR-Klinken-Adapter passen.

Freue mich auf Eure Ideen

Sonnige Grüße
Matthias
KSTR
Inventar
#2 erstellt: 10. Jun 2009, 19:09
Das dürfte dir weiterhelfen:
http://www.directap.com/Microphones.htm

Grüße, Klaus
Phantompower
Neuling
#3 erstellt: 10. Jun 2009, 19:51
Hallo Klaus,

vielen Dank für Deine Mühe, werde mich gleich mal mit dem Konzept befassen.

Dir einen tollen Abend
Matthias
KSTR
Inventar
#4 erstellt: 10. Jun 2009, 21:57
Achso, die Schaltungen dort sind nicht signal-symmetrisch, aber impedanz-symmetrisch (worauf es aber im wesentlichen ankommt).

Den tollen Abend hab ich bereits, weil Kate Nash dudelt mir grad so schön in's Hirn....


[Beitrag von KSTR am 10. Jun 2009, 21:58 bearbeitet]
Phantompower
Neuling
#5 erstellt: 11. Jun 2009, 19:30
Moin Klaus,

vielen Dank für Deinen Hinweis.

Hoffe doch sehr, dass Dir Kate Nash die ganze Nacht ein Privatkonzert geliefert hat. Kurz angefragt sei, ob Dir eine signal-symetrische Version bekannt ist.

Da der Einsatz im Studioumfeld geplant ist, wäre eine gute Qualität des Nutzsignals schön. Im Zweifelsfall müsste dann eine externe Lösung für die Symmetrierung herhalten, da bei Einsatz von Differential-Treibern eine Speisung durch die vorliegenden 48V wohl nicht problemlos umsetzbar sein wird.

Was meinst Du?


Dir sonnige Grüße
Matthias
KSTR
Inventar
#6 erstellt: 11. Jun 2009, 21:01
Hi Matthias,

wenn dein Pult und deine Kabel was taugen, macht Signalsymmetrie nicht so den Unterschied... die Impedanzsymetrie ist das wirklich Wichtige.

... ansonten, ref. dritter Schaltung im Link, im Prinzip: mach den 150R im Drain auch zu 2k (wie den im Source) und häng C6 da an, anstatt an Masse. Im wesentlichen machen das auch die "guten" so, wie z.B. Schoeps...
gurgelst du
DIE HISTORISCHE ENTWICKLUNG VON KONDENSATORMIKROFONEN
Abb. 2-22

Mit diversen Bauteilewerten (auch die Transen und deren drumrum) wird man sicher spielen können, d.h. wenn du nichts solides zum Messen bzgl Rauschen/Verzerrungen/Clipping des Mikros hast, wird es schwer die optimale Werte zu finden. Wenn du die WM-61A-Kapsel hast, dann sollte das was der Bill so gefunden hat erstmal OK sein so... ob mit oder ohne Signalsymmetrie.

Grüße, Klaus
Phantompower
Neuling
#7 erstellt: 11. Jun 2009, 23:34
Hi Klaus,

nochmals vielen Dank für Deine Mühe

Das AKG C420 habe ich noch nicht gefleddert, insofern kann ich nicht genau benennen, welche Kapsel verbaut wurde.
Werde mich zunächst mit einigen Bauteilen eindecken und schauen, wie die akustischen Resultate lauten.
Melde mich im Forum zurück, wenn sich die ersten "Erfolge" abzeichnen.

Mach's man gut und Dir einen tollen Abend
Matthias
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