Gehe zu Seite: Erste 2 3 4 5 6 Letzte |nächste|

Mikrofonvorverstärker inkl. Phantomspeisung im Selbstbau gesucht.

+A -A
Autor
Beitrag
Verrückter
Inventar
#1 erstellt: 21. Okt 2006, 20:58
Hallo,

wie im Titel bereits bechrieben, suche ich einen Mikrofonvorverstärker inkl. Phantomspeisung im Selbstbau. Hat jemand ein entsprechendes Projekt? Vielleicht sogar inkl. Layout etc?

Gruß

Stefan
trip-pcs
Inventar
#2 erstellt: 22. Okt 2006, 10:36
Hmm, also ich bräuchte einen für mein Messmikro (Elektret) ohne Phantomspeisung....
Verrückter
Inventar
#3 erstellt: 22. Okt 2006, 11:10

trip-pcs schrieb:
Hmm, also ich bräuchte einen für mein Messmikro (Elektret) ohne Phantomspeisung.... :)


Hallo,

da die Antworten doch mager sind (oder mein Anspruch zu hoch. Bitte fühle sich keiner auf den Schlips getreten) habe ich mal geschaut und bin bei Elektor fündig geworden. Ich habe angefangen zu layouten und werd die Tage mal ätzen etc. Bei Interesse maile ich Dir gern mal Ergebnisse. Ich denke, dann über PM.

Gruß

Stefan
trip-pcs
Inventar
#4 erstellt: 22. Okt 2006, 11:18
Hallo,

wenn das Teil auch ohne Phantomspeisung (kenne mich da ehrlich gesagt nicht wirklich aus) an einem Elektret funktioniert, gerne!

Ciao Phil
Verrückter
Inventar
#5 erstellt: 22. Okt 2006, 11:31

trip-pcs schrieb:
Hallo,

wenn das Teil auch ohne Phantomspeisung (kenne mich da ehrlich gesagt nicht wirklich aus) an einem Elektret funktioniert, gerne!

Ciao Phil


Yo,

sie ist abschaltbar. Aber man kann die Platine dann auch nur zum Teil bestücken.

Stefan
DB
Inventar
#6 erstellt: 22. Okt 2006, 11:33
Hallo,


Verrückter schrieb:

trip-pcs schrieb:
Hmm, also ich bräuchte einen für mein Messmikro (Elektret) ohne Phantomspeisung.... :)


Hallo,

da die Antworten doch mager sind (oder mein Anspruch zu hoch. Bitte fühle sich keiner auf den Schlips getreten) habe ich mal geschaut und bin bei Elektor fündig geworden.


es wird eher daran gelegen haben, daß Deine Frage viel zu allgemein gehalten ist ("Ich will mir ein metallicfarbenes Auto kaufen - Vorschläge?").

Deine Frage impliziert alles, von der kleinen 3-Transistor-Rauschbombe bis zum Vorverstärker, der alle Anforderungen der professionellen Rundfunkstudiotechnik erfüllt und extrem rauscharm ist.
Keine Spezifikation der Spannungsverstärkung und ob Einstellbarkeit selbiger gewünscht ist, Filterschaltungen, Ein- und Ausgangsparameter, Betriebsumgebung usw.
Was sollte man da raten?

MfG

DB
Verrückter
Inventar
#7 erstellt: 22. Okt 2006, 11:36

DB schrieb:
Hallo,


Verrückter schrieb:

trip-pcs schrieb:
Hmm, also ich bräuchte einen für mein Messmikro (Elektret) ohne Phantomspeisung.... :)


Hallo,

da die Antworten doch mager sind (oder mein Anspruch zu hoch. Bitte fühle sich keiner auf den Schlips getreten) habe ich mal geschaut und bin bei Elektor fündig geworden.


es wird eher daran gelegen haben, daß Deine Frage viel zu allgemein gehalten ist ("Ich will mir ein metallicfarbenes Auto kaufen - Vorschläge?").

Deine Frage impliziert alles, von der kleinen 3-Transistor-Rauschbombe bis zum Vorverstärker, der alle Anforderungen der professionellen Rundfunkstudiotechnik erfüllt und extrem rauscharm ist.
Keine Spezifikation der Spannungsverstärkung und ob Einstellbarkeit selbiger gewünscht ist, Filterschaltungen, Ein- und Ausgangsparameter, Betriebsumgebung usw.
Was sollte man da raten?

MfG

DB


Mh, da hast Du recht. Keine Frage.

Aber genau das könnte man fragen. Aber ist o.k.

Kennst Du die Schaltung aus Elektor mit dem INA217 von Burr Brown bzw. Texas?

Falls ja, was hälst Du davon?

Stefan
richi44
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 22. Okt 2006, 11:46
Bei den Bauvorschlägen habe ich einen symmetrischen Mikverstärker mit einem SSM 2019 vorgestellt, sowie einen asymmetrischen (Messmik?) mit LM394.
Was jeweils nicht gezeichnet ist, ist die Speisung. Diese könnte ich nachliefern.
Verrückter
Inventar
#9 erstellt: 22. Okt 2006, 12:00

richi44 schrieb:
Bei den Bauvorschlägen habe ich einen symmetrischen Mikverstärker mit einem SSM 2019 vorgestellt, sowie einen asymmetrischen (Messmik?) mit LM394.
Was jeweils nicht gezeichnet ist, ist die Speisung. Diese könnte ich nachliefern.


Hallo,

Symmetrisch klingt gut. Es handelt sich um ein Messmikro (Monacor ECM-30. Hast Du einen Schaltplan? Vielleicht Layout? Das ganze idealerweise in Eagle?

Kennst Du die Elektorschaltung oder den Baustein? Was hälst Du davon?

Stefan
richi44
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 22. Okt 2006, 12:04
Verrückter
Inventar
#11 erstellt: 22. Okt 2006, 12:12
Eagle Datei?
KSTR
Inventar
#12 erstellt: 22. Okt 2006, 17:46
Im Datenblatt zum INA103 (Burr-Brown/TI) ist auch ein einfacher MicPre drin (der OPA627 als DC-Servo ist allerdings verschwendet, ich würd an einen hochohmigen Soundkarten-Eingang einfach zusätzlich kapazitiv auskoppeln, dann tuts auch ein LF356).
"Das Bischen" wirst du doch noch selber routen können -- und eigentlich kann man sowas kleines auch ohne PCB aufbauen, als Spinne und die Versorgung auf Lochraster, ab in die Metallkiste und gut is.

Grüße, Klaus
Verrückter
Inventar
#13 erstellt: 22. Okt 2006, 18:28

KSTR schrieb:
Im Datenblatt zum INA103 (Burr-Brown/TI) ist auch ein einfacher MicPre drin (der OPA627 als DC-Servo ist allerdings verschwendet, ich würd an einen hochohmigen Soundkarten-Eingang einfach zusätzlich kapazitiv auskoppeln, dann tuts auch ein LF356).
"Das Bischen" wirst du doch noch selber routen können -- und eigentlich kann man sowas kleines auch ohne PCB aufbauen, als Spinne und die Versorgung auf Lochraster, ab in die Metallkiste und gut is.

Grüße, Klaus


Klar kann ich das bischen selber routen. Aber ich bin noch ein fauler Sack

Ich werds mal die Tage machen und mich dann melden.

Gruß

Stefan
Verrückter
Inventar
#14 erstellt: 23. Okt 2006, 18:05

richi44 schrieb:
Bei den Bauvorschlägen habe ich einen symmetrischen Mikverstärker mit einem SSM 2019 vorgestellt, sowie einen asymmetrischen (Messmik?) mit LM394.
Was jeweils nicht gezeichnet ist, ist die Speisung. Diese könnte ich nachliefern.



Ich krieche zu Kreuze. Ich war wohl ein bischen arrogant. Sorry!

Ich bekomme weder den INA 217, noch den SSM 2019.

Richi: Kannst Du mir den SSM 2019 vertickern?

Gruß

Stefan
Verrückter
Inventar
#15 erstellt: 23. Okt 2006, 18:06

KSTR schrieb:
Im Datenblatt zum INA103 (Burr-Brown/TI) ist auch ein einfacher MicPre drin (der OPA627 als DC-Servo ist allerdings verschwendet, ich würd an einen hochohmigen Soundkarten-Eingang einfach zusätzlich kapazitiv auskoppeln, dann tuts auch ein LF356).
"Das Bischen" wirst du doch noch selber routen können -- und eigentlich kann man sowas kleines auch ohne PCB aufbauen, als Spinne und die Versorgung auf Lochraster, ab in die Metallkiste und gut is.

Grüße, Klaus



Hallo Klaus,

wie stellst Du Dir das mit dem LF356 genau vor? Das hab ich noch nicht geblickt. Vielleicht Brett vor dem Kopf?

Stefan
Verrückter
Inventar
#16 erstellt: 23. Okt 2006, 20:08
Hallo ich versuche mal die Innen- und Außenbeschaltung hier rein zu stellen. Ist das erste Mal für mich. Wenns nicht klappt, dann entschuldigt bitte.





Meine Theorie: Wenn man nun die OP´s, die intern verschaltet sind, einfach "diskret" verschaltet, vielleicht auch mit dem OPA137, dann müsste es doch auch fluppen? Vielleicht kann man sogar ein "günstigeres" OP nehmen.

Was meint Ihr?

Stefan
richi44
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 24. Okt 2006, 10:34
Hallo Stefan, die Bauteile müsste ich genau so irgendwo auftreiben wie Du. Da ich mittlerweile Rentner bin, habe ich keine anzapfbare Quelle mehr ausser

Bei einem Mikverstärker ist entscheidend, dass er nicht rauscht, nicht klirrt und den Frequenzgang nicht beschneidet. Wenn Du verschiedene Datenblätter anschaust, so haben die OPV unterschiedliche Rauschangaben. Und weiter kommt hinzu, dass das minimale Rauschen meist bei nicht mikrofongerechten Abschlusswiderständen gemessen ist.
Demgegenüber ist mit dem SSM beinahe das Maximum erreicht, weil seine Eingangsschaltung auf eine Quellimpedanz von 200 Ohm optimiert wurde, also die übliche Quellimpedanz eines Mikrofons.
Wenn Du den INA103 anschaust, so ist das Rauschen höher und er ist mit Sicherheit nicht auf 200 Ohm optimiert, sondern vermutlich auf etwa 5k. Das bedeutet, dass diese Schaltung in der Praxis ein höheres Rauschen aufweist. Weiter ist bei einer Verstärkung von 60dB die Leerlaufverstärkung bei 20kHz etwa erreicht, sodass bei dieser Frequenz eigentlich keine Gegenkopplungswirkung mehr stattfindet.

Natürlich liesse sich so eine INA-Schaltung auch aus einzelnen OPV aufbauen. Das Problem ist aber immer das Rauschen.
Um dieses in den Griff zu bekommen, werden bei speziellen IC wie dem SSM eine Vielzahl von Transistoren am Eingang parallel geschaltet. Das hat einen einfachen Grund:
Eine Spannungsverdoppelung sind 6dB, eine Leistungsverdoppelung 3dB.
Wenn man nun zwei Transistoren parallel schaltet, so addiert sich deren Rauschleistung, das Rauschen nimmt also um 3dB zu. Aber gleichzeitig addiert sich die Nutzspannung und verdoppelt sich damit, was einen Gewinn von 6dB bedeutet. Somit hat man einen Rauschanteil von +3dB, aber einen Nutzgewinn von +6dB, also letztlich das Rauschen um 3dB verringert.

Man müsste also OPV für die Eingangsschaltung suchen, die über ein extrem geringes Rauschen bei 100 Ohm (weil das Miksignal ja halbiert ist) verfügen. Das wird aufwändiger und teurer, als wenn man von Anfang an einen speziellen IC einsetzt.
Verrückter
Inventar
#18 erstellt: 24. Okt 2006, 11:12
Ich versuche gerade die letzte Quelle, die mir einfällt, anzuzapfen, um den SSM zu bekommen. Mal sehen obs klappt. Aber wenn ich das auf die Schnelle richtig sehe, dann müsste ich den SSM in die gleiche Schaltung stecken können, wie den INA. Oder

Stefan
richi44
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 24. Okt 2006, 13:45
im Prinzip ja, wobei der SSM bei 10 Ohm Gegenkopplungs-Querwiderstand eine Verstärkung von 60dB hat, den Ina aber bei 6 Ohm.
Die beiden Dinger sind übrigens auch PIN-kompatibel.
Ob es sogar noch eine bessere Variante gibt, müsste man mal abklären.
Verrückter
Inventar
#20 erstellt: 24. Okt 2006, 13:59
Ich bekomme weder den INA noch den SSM. Scheint wirklich ein Problem zu sein. Bei Spoerle gbt es den SSM. Aber als Privater...

Ich bau das wohl mal "diskret" auf

http://img92.imageshack.us/img92/9030/micpre2hp4.jpg

Was meinst Du?

Stefan
KSTR
Inventar
#21 erstellt: 24. Okt 2006, 16:52
Den ebenso sehr geeigneten INA163 gibt's bei Reichelt, 4.60EUR. Ist halt ein SO14-SMD...

Diskret aufbauen wird etwas heikel, da brauchst du 0.1%er für die Rs. Auf den Chips sind sie schon lasergetrimmt.

Den LF356 halt genauso wie den OPA137/OPA604 verwenden (und da muss in jedem Fall noch ein 1M||100nF in den Plus-Eingang). Und danach trotzdem noch mit einem CR-Glied auskoppeln, falls notwendig (z.B. per 4.7µF-Folie + 22k).

Grüße, Klaus
Verrückter
Inventar
#22 erstellt: 24. Okt 2006, 17:24

KSTR schrieb:
Den ebenso sehr geeigneten INA163 gibt's bei Reichelt, 4.60EUR. Ist halt ein SO14-SMD...

Diskret aufbauen wird etwas heikel, da brauchst du 0.1%er für die Rs. Auf den Chips sind sie schon lasergetrimmt.

Den LF356 halt genauso wie den OPA137/OPA604 verwenden (und da muss in jedem Fall noch ein 1M||100nF in den Plus-Eingang). Und danach trotzdem noch mit einem CR-Glied auskoppeln, falls notwendig (z.B. per 4.7µF-Folie + 22k).

Grüße, Klaus


Hey, das ist mal was. Danke.

Also könnte ich das genauso, wie folgt, aufbauen und den OPA137 stumpf gegen einen LF356 tauschen? Sehe ich das richtig?

Stefan


KSTR
Inventar
#23 erstellt: 24. Okt 2006, 18:53
Nein, du hast immer noch den Bias-Strom-Symmetrierer mit AC-Shunt vergessen, also die 1M||100nF im Plus-Eingang. Auf jeden Fall muss der Servo ein OpAmp mit FET-Input sein, idealerweise ein Präzisionstyp mit wenig Offset (und -drift), welcher ist eigentlich egal. Aber wenn du noch CR-auskoppelst, spielt ein kleiner Restoffset keine Rolle, deshalb geht dann auch ein weniger präziser OpAmp. LF356, OPA134, OPA604 schenken sich da nicht so viel...


@richi: Beim INA103 hast du teilweise recht, bei G>100 (40dB) kommt er ins Schwimmen. Für Rs >= 200Ohm und 10 < G < 100 ist er aber durchaus optimiert, auch wenn es natürlich noch besseres gibt.

Grüße, Klaus
Verrückter
Inventar
#24 erstellt: 24. Okt 2006, 21:44

KSTR schrieb:
Nein, du hast immer noch den Bias-Strom-Symmetrierer mit AC-Shunt vergessen, also die 1M||100nF im Plus-Eingang. Auf jeden Fall muss der Servo ein OpAmp mit FET-Input sein, idealerweise ein Präzisionstyp mit wenig Offset (und -drift), welcher ist eigentlich egal. Aber wenn du noch CR-auskoppelst, spielt ein kleiner Restoffset keine Rolle, deshalb geht dann auch ein weniger präziser OpAmp. LF356, OPA134, OPA604 schenken sich da nicht so viel...


Grüße, Klaus


Sei mir nict böse, aber ich verstehe im Moment nur Bahnhof. Du meinst 1 MOhm und 100nF. Wo genau verschaltet? Und C in Reihe zum Ausgang und danach R Parallel zum zum Ausgang. Warum? Die obige Schaltung ist aus dem Original Datenblatt. BB sollte dass doch sonst angeben. Oder? Oder ist es, weil es nicht der OPA137 ist?

Bitte, bitte erklär es mir für Doofe, damit ich endlich los legen kann
KSTR
Inventar
#25 erstellt: 25. Okt 2006, 00:07
Hallo Stefan,

du must einfach die Leitung vom Plus-Eingang nach Masse auftrennen, und da ein parallelgeschaltetes RC-Glied einfügen. Der Widerstand muss gleich dem Widerstand im Minus-Eingang sein (also 1M) und es muss ein Kondensator drüber, damit es nicht rauscht. Nur dann wird der Offset des Servo-Amps selbst minimal, und weiter minimieren kann man ihn per externem Trim, lt. Datenblatt zu jeweiligen Typ (geht nur bei Einfach-Typen mit zwei Anschlüssen für einen Offsettrimmer, sonst wird es komplizierter). Wenn es dann immer noch zuviel Offset gibt (also den der Gesamtschaltung bei hohem Gain), dann zusätzlich per Koppelkondensator auskoppeln (dann aber kannst du dir das mit dem RC-Glied auch schenken), oder halt einen besseren OpAmp nehmen. In den üblichen Standardschaltungsbeispielen wird übrigens deshalb nicht immer jedes Detail ausgezeichnet, damit die Übersicht nicht leidet. Deswegen sind diese "typical application circuits" immer mit Vorsicht zu genießen.

Äh, auch der INA163 wird leicht "matschig" bei Gains über 200 oder so (die du aber hoffentlich nicht brauchst, oder?). Und, wichtig für die Güte der Schaltung sind auch die Kondensatoren im Eingang (beachte dazu auch den Hinweis im DAB des INA103/INA163).

Grüße, Klaus
richi44
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 25. Okt 2006, 08:25

@richi: Beim INA103 hast du teilweise recht, bei G>100 (40dB) kommt er ins Schwimmen. Für Rs >= 200Ohm und 10 < G < 100 ist er aber durchaus optimiert, auch wenn es natürlich noch besseres gibt.

Das Problem ist, dass bei kleineren Verstärkungen der Querwiderstand der Gegenkopplung grösser wird (60 Ohm und mehr) und damit das Rauschverhalten seinerseits verschlechtert.
Verrückter
Inventar
#27 erstellt: 25. Okt 2006, 08:36

richi44 schrieb:

@richi: Beim INA103 hast du teilweise recht, bei G>100 (40dB) kommt er ins Schwimmen. Für Rs >= 200Ohm und 10 < G < 100 ist er aber durchaus optimiert, auch wenn es natürlich noch besseres gibt.

Das Problem ist, dass bei kleineren Verstärkungen der Querwiderstand der Gegenkopplung grösser wird (60 Ohm und mehr) und damit das Rauschverhalten seinerseits verschlechtert.


Guten Morgen Richi,

da ich aber den SSM nicht bekomme, muss ich den INA 163 nehmen, denn den bekomm ich.

Stefan
richi44
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 25. Okt 2006, 08:39
Ich würde noch Dioden an den INA-Eingängen anbringen. Man kann diese gegen die Speisung führen oder eigentlich noch besser jeweils zwei Dioden in Serie (1,2V) und 2 solche Zweiergruppen antiparallel (ergibt ca. 840mV effektivspannung, entsprechend einem Schalldruck von rund 128dB bei einem üblichen Kondensatormikrofon). Es gibt nämlich OPV, die bei Eingangsspannungen über der Betriebsspannung in eine Latchfunktion fallen und somit hängen bleiben. Diese Fehlfunktion kann meist erst durch Ausschalten und neues Einschalten behoben werden.
Und weil wir ja die Phantom ein- und ausschalten können, ist es möglich, dass an den Eingängen höhere Spannungsspitzen als die Speisung auftreten (15,53V durch die Widerstände 6,8k und 2,2k), was unter Umständen bereits ausreicht.

@ Stefan:
Alles klar, es ging mir einfach noch darum, Klaus auch auf diese Rauschquelle hinzuweisen, die nämlich im INA-Datenblatt nicht berücksichtigt wird.
Verrückter
Inventar
#29 erstellt: 25. Okt 2006, 08:55

richi44 schrieb:
Ich würde noch Dioden an den INA-Eingängen anbringen. Man kann diese gegen die Speisung führen oder eigentlich noch besser jeweils zwei Dioden in Serie (1,2V) und 2 solche Zweiergruppen antiparallel (ergibt ca. 840mV effektivspannung, entsprechend einem Schalldruck von rund 128dB bei einem üblichen Kondensatormikrofon). Es gibt nämlich OPV, die bei Eingangsspannungen über der Betriebsspannung in eine Latchfunktion fallen und somit hängen bleiben. Diese Fehlfunktion kann meist erst durch Ausschalten und neues Einschalten behoben werden.
Und weil wir ja die Phantom ein- und ausschalten können, ist es möglich, dass an den Eingängen höhere Spannungsspitzen als die Speisung auftreten (15,53V durch die Widerstände 6,8k und 2,2k), was unter Umständen bereits ausreicht.

@ Stefan:
Alles klar, es ging mir einfach noch darum, Klaus auch auf diese Rauschquelle hinzuweisen, die nämlich im INA-Datenblatt nicht berücksichtigt wird.


Ich danke DIr vielmals.

Die Dioden hatte ich auch schon im Kopf. Ich male gerade fleißig in Eagle. Wenn ich nachher fertig bin, stell ichs mal hier rein.

Stefan

P.S. Ich freue mich dann sehr über Meinungen.
Verrückter
Inventar
#30 erstellt: 25. Okt 2006, 09:27
So,

nun hab ichs, glaub ich. Beim Netzteil: Meint ihr, es gibt Rauschprobleme durch die Spannungsregler?

Stefan

richi44
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 25. Okt 2006, 13:43

Beim Netzteil gibt es nicht Rausch-Probleme, sondern Rauchprobleme, wenn Du die Elkos und Spannungsregler nicht über Gleichrichter, sondern direkt an die Trafowicklung hängst
Verrückter
Inventar
#32 erstellt: 25. Okt 2006, 13:48

richi44 schrieb:
;)
Beim Netzteil gibt es nicht Rausch-Probleme, sondern Rauchprobleme, wenn Du die Elkos und Spannungsregler nicht über Gleichrichter, sondern direkt an die Trafowicklung hängst :D



Ha, ha!

Ja, natürlich! In der nächsten Version sind auch die Gleichrichter drin. Genauso ist der 8,2 Ohm ein 5 Ohm geworden.

Oder macht eine Spannungsquelle aus Z-Dioden mehr sinn? Ich hab mit Z-Dioden bisher noch nicht viel am Hut gehabt.

Stefan
KSTR
Inventar
#33 erstellt: 25. Okt 2006, 14:47
@richi:
Da hast du recht, mit dieser Rauschquelle bei den INAs und niedrigem Gain. Könnte man in diesem Bereich dadurch lösen, das man das gesamte GK-Netzwerk extern macht, die Ausgänge der Frontend-Ops sind ja zugänglich (also, z.B. mit 1k statt den internen 3k). Ob die Frontends diese Last noch treiben können, wäre narürlich zu prüfen. Aber wir beide sind uns bestimmt einig, dass man extreme Gain-Einstellbereiche eh besser mit einem Eingangs-Übertrager (Step-Up) mit diversen Anzapfungen oder noch besser, mehreren für verschiedene Verstärkungsbereiche fahren kann (und ein ÜT hätte ja noch diverse andere Vorteile).

@Stefan:
Ein Möglichkeit, das Überfahren der Eingänge zu verhindern, wären auch zwei antiseriell geschaltete 3.3V-Z-Dioden gegen Masse. Mit +-15 Ub und minimaler Verstärkung von 3.5 sind vorne eh nicht mehr als 3.7Vpeak als Hub drin.

Das 2.2k Poti würde ich als parallelgeschaltetes 5k-Stereopoti vorsehen, idealerweise als reverse-log-Typ (schwierig zu bekommen). Zu den Eingangs-Cs würde ich noch kleine Folientypen parallelschalten.

Den Schleifer vom Offsettrimmer solltest du so direkt wie möglich an den -V-Pin vom Op anschliessen, und überhaupt so nah wie möglich an das IC.

Ein bischen mehr Siebkapazität vor den Spannungsreglern wäre auch kein Fehler, also nochmal 100µF oder so. 35V für die Tantals ist etwas knapp, die kann es dir u.U. abrauchen, bei dem 2x24V Trafo und etwas Netzüberspannung. Kannst du weglassen (sind am Ausgang der Regler besser aufgehoben), stattdessen 100µ-Elko||100nF.

Die ganzen 100nF, die zum Abblocken verwenden werden, müssen keine Folien sein, da reichen auch Keramiker.

Sekundärsicherungen nicht vergessen, gerade beim Aufbau und Messen fängt man sich schnell mal einen Kurzen ein. Primär sowiese (für jeden Trafo einzeln), und einen 2-poligen Netzschalter.

Und, zum Aufbau eine empfehlenswerte Lektüre ist diese AppNote von Analog Devices:
AN-202: An IC Amplifier User’s Guide to Decoupling, Grounding, and Making Things Go Right for a Change

Viel Glück und Erfolg!

Grüße, Klaus


[Beitrag von KSTR am 25. Okt 2006, 14:53 bearbeitet]
Verrückter
Inventar
#34 erstellt: 25. Okt 2006, 15:02

KSTR schrieb:
@Stefan:
Ein Möglichkeit, das Überfahren der Eingänge zu verhindern, wären auch zwei antiseriell geschaltete 3.3V-Z-Dioden gegen Masse. Mit +-15 Ub und minimaler Verstärkung von 3.5 sind vorne eh nicht mehr als 3.7Vpeak als Hub drin.


Ich lass es mal so. Ich probiers


KSTR schrieb:
Das 2.2k Poti würde ich als parallelgeschaltetes 5k-Stereopoti vorsehen, idealerweise als reverse-log-Typ (schwierig zu bekommen). Zu den Eingangs-Cs würde ich noch kleine Folientypen parallelschalten..


Das Poti soll auf der Platine bleiben. Von daher wirds wohl ein Standarttyp werden.


KSTR schrieb:
Den Schleifer vom Offsettrimmer solltest du so direkt wie möglich an den -V-Pin vom Op anschliessen, und überhaupt so nah wie möglich an das IC.


Bereits erledigt.


KSTR schrieb:
Ein bischen mehr Siebkapazität vor den Spannungsreglern wäre auch kein Fehler, also nochmal 100µF oder so. 35V für die Tantals ist etwas knapp, die kann es dir u.U. abrauchen, bei dem 2x24V Trafo und etwas Netzüberspannung. Kannst du weglassen (sind am Ausgang der Regler besser aufgehoben), stattdessen 100µ-Elko||100nF.

Die ganzen 100nF, die zum Abblocken verwenden werden, müssen keine Folien sein, da reichen auch Keramiker.


Ich hab die C´s noch. Also doch Folien
Die 47er hab ich auch noch. Also mach ich im Netzteil vor dem Regler jeweils noch einen parrallel dazu.


KSTR schrieb:
Sekundärsicherungen nicht vergessen, gerade beim Aufbau und Messen fängt man sich schnell mal einen Kurzen ein. Primär sowiese (für jeden Trafo einzeln), und einen 2-poligen Netzschalter.


Wird erledigt


KSTR schrieb:
Und, zum Aufbau eine empfehlenswerte Lektüre ist diese AppNote von Analog Devices:
AN-202: An IC Amplifier User’s Guide to Decoupling, Grounding, and Making Things Go Right for a Change


Vielen Dank, aber mein Englisch...


KSTR schrieb:
Viel Glück und Erfolg!

Grüße, Klaus


Was hälst Du generell von solch einem Netzteil mit Spanungsreglern? Stichwort Rauschen?

Ich danke Dir für Deine Hilfe.

Gruß

Stefan
KSTR
Inventar
#35 erstellt: 25. Okt 2006, 15:13

Verrückter schrieb:
Was hälst Du generell von solch einem Netzteil mit Spanungsreglern? Stichwort Rauschen?
Sollte hier eigentlich weniger ein Problem sein. Dennoch: Je besser die Siebung vor den Reglern, umso weniger Ripple bleibt hinten übrig. Wg. der geringen Leistungen ist auch ein RC-Filter vor den Reglern daher machbar. Dto nach den Reglern, und zwar lokal und getrennt für jede einzelne Versorgungsspannung direkt an den ICs/48V-Phantom (für die 48V wäre auch noch ein Softstart/-stop machbar, den Schalter einfach vor das RC-Glied). Die Dimensionierungs-Rechnung überlasse ich dir, aber so in etwa 10R in Serie und 470µ||100nF nach Masse in allen Fällen (Fg=34Hz). Dann rauscht/rippelt da nix mehr... und die enstehenden geringen(!) und langsamen(!) lastabhängigen Schwankungen regelt die PSRR der ICs lockerst aus.

Die 6k8 und die 2k2 in der Phantomspeisung/Eingang auf bestes Matching (besser als 1%) ausmessen, der Absolutwert ist aber nicht kritisch. Dto mit den 47µFs.

Grüße, Klaus


[Beitrag von KSTR am 25. Okt 2006, 15:20 bearbeitet]
Verrückter
Inventar
#36 erstellt: 25. Okt 2006, 15:21

KSTR schrieb:

Verrückter schrieb:
Was hälst Du generell von solch einem Netzteil mit Spanungsreglern? Stichwort Rauschen?
Sollte hier eigentlich weniger ein Problem sein. Dennoch: Je besser die Siebung vor den Reglern, umso weniger Ripple bleibt hinten übrig. Wg. der geringen Leistungen ist auch ein RC-Filter vor den Reglern daher machbar. Dto nach den Reglern, und zwar lokal und getrennt für jede einzelne Versorgungsspannung direkt an den ICs/48V-Phantom (für die 48V wäre auch noch ein Softstart/-stop machbar, den Schalter einfach vor das RC-Glied). Die Dimensionierungs-Rechnung überlasse ich dir, aber so in etwa 10R in Serie und 470µ||100nF nach Masse in allen Fällen (Fg=34Hz). Dann rauscht/rippelt da nix mehr... und die enstehenden geringen(!) und langsamen(!) lastabhängigen Schwankungen regelt die PSRR der ICs lockerst aus.

Die 6k8 und die 2k2 in der Phantomspeisung/Eingang auf bestes Matching (besser als 1%) ausmessen, der Absolutwert ist aber nicht kritisch. Dto mit den 47µFs.

Grüße, Klaus


Ich lass es mal mit dem RC-Glied.

Stefan
Verrückter
Inventar
#37 erstellt: 25. Okt 2006, 16:35
Netzteil: Lieber den 100 mA oder 1 A Spannungsregler? Vom Strombedarf reicht der 100 mA Typ. Aber?!
KSTR
Inventar
#38 erstellt: 25. Okt 2006, 17:55
Im Prinzip ist es egal... nimm trotzdem evtl. die 1A in TO220 und 'ne Kühlschelle drauf, falls sie mehr als handwarm werden. Dann kannst du auch die Sek.-Sicherungen vernünftig dimensionieren, 200mA-Träge oder so (hängt von den Trafo-Daten ab). Durch eine kleine Vorlast nach den Reglern (~20mA) wird ihr Regelverhalten übrigens deutlich besser.

Die Regler am 2x24V Trafo laufen übrigens auch fast am Limit von Ue=35V. Nimm besser einen 2x22V Trafo, oder sorge per Vorlast vor dem Regler dafür, dass im Leerlauf und 10% Netzüberspannung du nicht über 35V kommst (das wäre beim 2x24V nämlich der Fall).

Grüße,Klaus
Verrückter
Inventar
#39 erstellt: 25. Okt 2006, 18:57

KSTR schrieb:
Im Prinzip ist es egal... nimm trotzdem evtl. die 1A in TO220 und 'ne Kühlschelle drauf, falls sie mehr als handwarm werden. Dann kannst du auch die Sek.-Sicherungen vernünftig dimensionieren, 200mA-Träge oder so (hängt von den Trafo-Daten ab). Durch eine kleine Vorlast nach den Reglern (~20mA) wird ihr Regelverhalten übrigens deutlich besser.

Die Regler am 2x24V Trafo laufen übrigens auch fast am Limit von Ue=35V. Nimm besser einen 2x22V Trafo, oder sorge per Vorlast vor dem Regler dafür, dass im Leerlauf und 10% Netzüberspannung du nicht über 35V kommst (das wäre beim 2x24V nämlich der Fall).

Grüße,Klaus


Hallo,

es sind 2,8 VA Trafos. Ich denke, sie sind eigentlich schon überdimensioniert. Aber gut. Ich nehme trotzdem die 1 A Typen. Aber Du hast Recht, allein durch die Gleichrichtung hab ich auch belastet och mehr Spannung. Also nehme ich 2x18 Volt. Das dürfte gut funzen. Anstatt den 2 x 15 Volt nehme ich lieber einen 2 x 12 Volt.

20 mA Belastung: Das ist ja kein Wink mit dem Zaunpfahl mehr, sondern schon ne ganze Pergola. Ich baue jeweils eine LED rein, dann habe ich gleich noch ne Überprüfung eingebaut.

Zufrieden die Herren?

Gruß

Stefan
KSTR
Inventar
#40 erstellt: 26. Okt 2006, 17:48
Jetzt gibt's nur noch ein praktisches Problem: Habe grade gesehen, dass der INA163 seit heute bei Reichelt mal wieder ausverkauft ist... (ich war's nicht, ich schwör, wollte mir nämlich selber welche holen).
Verrückter
Inventar
#41 erstellt: 26. Okt 2006, 17:51

KSTR schrieb:
Jetzt gibt's nur noch ein praktisches Problem: Habe grade gesehen, dass der INA163 seit heute bei Reichelt mal wieder ausverkauft ist... (ich war's nicht, ich schwör, wollte mir nämlich selber welche holen).



So, so.

Ich bekomm evtl. doch den SSM. Hast Du Interesse?

Stefan
zucker
Inventar
#42 erstellt: 26. Okt 2006, 19:50
Hallo Klaus,

nur mal so nebenbei:
163 am 11.09. bei Farnell bestellt (Du erinnerst Dich?) - heute kam die Rechnung (7.08€ pro Stück), die IC noch nicht. Scheinbar sind sie doch sehr gefragt.
Verrückter
Inventar
#43 erstellt: 26. Okt 2006, 21:03
Hallo,

ich frag mich, wievel dB maximale Verstärkung der SSM2019 hat. Wenn ich das Datenblatt richtig verstehe, dann 70dB. Richtig?

Wenn ich aber mehr (80dB) möchte, könnte ich dann "einfach" eine OP-Verstärkerstufe an den Ausgang des SSM schalten? Auf welche Daten müsste ich dann achten?

Gruß

Stefan
KSTR
Inventar
#44 erstellt: 26. Okt 2006, 21:38
@Henry:
Scheint wohl mit RoHS zusammenzuhängen, da gibt's jetzt ja überall Probleme.

@Stefan:
jau, 70dB (~3160-fach). Du kannst für 80dB (10000-fach) natürlich einen Op mit G=3.16 dahinter hängen, da tut's z.B. ein OP27 ganz gut. Oder irgend etwas anderes gutes. Ich würde das aber splitten auf 60dB(SSM) und 20dB(OpAmp, dann auch ein OP37, z.B.)
Der DC-Servo narütlich nur am SSM, den OP27/37 kann man per Trimmer Offset-Nullen. Brauchst du wirklich die 80dB Gain, d.h. erwartest du Signal-Outputs vom Mic in der Wenigkeit von unter 1mV RMS? Willst du Staubmilben-Fürze mikrofonieren?

In DIP-Bauform (SSM2019BN) würde ich dir ein paar SSMs abnehmen, wieviele hast du denn übrig? (ich würde so ~5 St nehmen, Details machen wir per PM)


PS: Hatte grade eine fiese Schrecksekunde, eine Festplatte mit wichtigen Daten ist soeben abgekackt, zum Glück wars nur die Elektronik und nicht das Laufwerk selber. Hatte noch eine baugleiche Platte im Schrank, von der ich die Eletronik transplantieren konnte. Puh... (gibt's denn keinen Schwitz-Smilie?)

Grüße, Klaus
Verrückter
Inventar
#45 erstellt: 26. Okt 2006, 21:49
Oh, das mit der Festplatte ist heftig, aber Glück im Unglück. Wie wärs mit RAID und spiegeln?


Milbenfurze klingt gut

Rest per PM

Stefan
Verrückter
Inventar
#46 erstellt: 26. Okt 2006, 22:07
Was meint ihr?

Wenn man das Poti zur Verstärkungseinstellung doch in die Frontplatte baut, gibt es dann Probleme mit Störeinflüssen wegen Kabelweg etc.?

Stefan
HerrBolsch
Inventar
#47 erstellt: 26. Okt 2006, 22:28
Moinmoin!

Ich lese sehr interessiert mit, das klingt alles toll!
Ich habe mir auch größte Mühe gegeben, alles nachzuvollziehen, aber bei dem OP rechts unten im Plan klappt's nicht. Könnte mir jemand vielleicht kurz erklären was der tut, oder passt das nicht hier her?

Wenn doch - vielen Dank!!!

Gibt es eigentlich 'ne PSpice-Simu von dem Ding o.ä.?

Könnte man dieses Ding auch über Step-Up-Wandler (+ entsprechend gute Filter im Rest-Netzteil gegen HF-Dreck) mit Batterien betreiben (wenn ich das hier fragen kann)?


gibt es dann Probleme mit Störeinflüssen wegen Kabelweg etc.?


Hast du nicht schon 3m Kabel vom Mic zum Amp?

Meine Festplatte hat ähnliches gemacht, war aber wohl eher der MBR. Nächstes mal RAID...

Gruß, Hauke
Verrückter
Inventar
#48 erstellt: 26. Okt 2006, 22:39
Hallo,


HerrBolsch schrieb:
Moinmoin!

Ich lese sehr interessiert mit, das klingt alles toll!
Ich habe mir auch größte Mühe gegeben, alles nachzuvollziehen, aber bei dem OP rechts unten im Plan klappt's nicht. Könnte mir jemand vielleicht kurz erklären was der tut, oder passt das nicht hier her?

Wenn doch - vielen Dank!!!


Ich finde es gehört auch hier her. Es ist eine, ich nenn es mal so, Offsetregulierung. Das bedeutet, der OP überwacht den Ausgang des eigentlichen Verstärkers auf Gleichspannung und regelt am Eingang des eigentlichen Verstärkers nach.

Ich hoffe ich habe es korrekt und nicht irreführnd erklärt. Ansonsten werden sich wohl die Cracks melden


HerrBolsch schrieb:
Gibt es eigentlich 'ne PSpice-Simu von dem Ding o.ä.?


Von mir nicht. Ich hab das Programm auch noch nicht probiert.


HerrBolsch schrieb:
Könnte man dieses Ding auch über Step-Up-Wandler (+ entsprechend gute Filter im Rest-Netzteil gegen HF-Dreck) mit Batterien betreiben (wenn ich das hier fragen kann)?


Fragen kannst Du hier fast alles! Ich denke ja. Cracks?!


HerrBolsch schrieb:

gibt es dann Probleme mit Störeinflüssen wegen Kabelweg etc.?


Hast du nicht schon 3m Kabel vom Mic zum Amp?


Ehrlich gesagt 6 Meter. Ich sehe das auch so. Aber... man weis ja nie.


HerrBolsch schrieb:
Meine Festplatte hat ähnliches gemacht, war aber wohl eher der MBR. Nächstes mal RAID...

Gruß, Hauke


Gruß

Stefan
Verrückter
Inventar
#49 erstellt: 26. Okt 2006, 22:55
Ach, Herr Bolsch,

was ich vergaß. Vielen Dank, dass Du interessiert mit liest.

Stefan


[Beitrag von Verrückter am 26. Okt 2006, 22:55 bearbeitet]
HerrBolsch
Inventar
#50 erstellt: 26. Okt 2006, 23:40
Ah, danke! Das hab ich verstanden (Offset).

Irgendwo schrub einer, ds Ding hat gerne eine rauschfreie Spannungsversorgung und Phantomspeisung.

Warum werden in Netzteilen eigentlich immer RC-Filter und so selten LC-Filter eingesetzt? Bei so kleinen Strömen wie hier sollte das doch möglich sein - oder...?

Gruß, Hauke
Verrückter
Inventar
#51 erstellt: 27. Okt 2006, 08:04

HerrBolsch schrieb:
Ah, danke! Das hab ich verstanden (Offset).

Irgendwo schrub einer, ds Ding hat gerne eine rauschfreie Spannungsversorgung und Phantomspeisung.

Warum werden in Netzteilen eigentlich immer RC-Filter und so selten LC-Filter eingesetzt? Bei so kleinen Strömen wie hier sollte das doch möglich sein - oder...?

Gruß, Hauke


Hallo Hauke,

weil es einfacher, kleiner und günstiger ist.

Stefan
Suche:
Gehe zu Seite: Erste 2 3 4 5 6 Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Mikrofonvorverstärker
am 12.06.2005  –  Letzte Antwort am 30.06.2005  –  14 Beiträge
Selbstbau Transistor Verstaerker gesucht
Vadi am 11.02.2006  –  Letzte Antwort am 11.02.2006  –  2 Beiträge
ADAT Wandler im Selbstbau gesucht
Verrückter am 02.01.2010  –  Letzte Antwort am 03.01.2010  –  5 Beiträge
15-48V Phantomspeisung
blubbermensch am 30.04.2006  –  Letzte Antwort am 30.04.2006  –  3 Beiträge
Hilfestellung zu Selbstbau Mixer gesucht
Prisoner.of.Time am 15.06.2020  –  Letzte Antwort am 18.06.2020  –  24 Beiträge
48V Phantomspeisung
athlontakter am 03.09.2005  –  Letzte Antwort am 30.01.2011  –  27 Beiträge
Mikrofonvorverstärker mit Lundahl Übertragern
marto am 04.11.2013  –  Letzte Antwort am 01.12.2013  –  25 Beiträge
Mikrofonvorverstärker MPA-102 oder UB802?
Panther am 14.02.2005  –  Letzte Antwort am 15.02.2005  –  4 Beiträge
Kabelfernbedienung für Poti gesucht oder Selbstbau
ronmann am 15.01.2008  –  Letzte Antwort am 15.03.2008  –  13 Beiträge
Günstiger DSP für Selbstbau BT Lautsprecher gesucht
Crossfire579 am 05.05.2016  –  Letzte Antwort am 17.05.2016  –  8 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.708 ( Heute: 4 )
  • Neuestes MitgliedRandalltib
  • Gesamtzahl an Themen1.551.024
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.536.227

Hersteller in diesem Thread Widget schließen