Mikrofonvorverstärker

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Gelscht
Gelöscht
#1 erstellt: 12. Jun 2005, 22:14
Moin,

wollte mich in nächster Zeit mit messtechnischem Equipment zudecken und das zu einem akzeptablen Preis.

Habe mich beim Mikrofon für ein Behringer ECM-8000 entschieden, denke das sollte für den Anfang reichen.

Nun habe ich Probleme bei der Wahl eines passenden Vorverstärkers. Bis jetzt habe ich ein paar Geräte in die engere Auswahl gezogen, kann mich da aber nicht wirklich entscheiden:

1. Behringer MIC-100 Tube Ultragain

2. Behringer MIC-200 Tube Ultragain

3. Millenium MIC 1

4. IMG stage line MPA-102


Bei den beiden Behringer stellt sich mir die Frage, ob durch den Einsatz der Röhre der Klang verändert wird, also die Messungen der Lautsprecher am Ende verfärbt am PC ankommen werden

Der stage line Vorverstärker ist im Gegensatz zu den anderen der teuerste, der Millenium der spartanischste.

Welcher würde Eurer Ansicht für den Einstieg in die Messtechnik am besten passen?


Mfg Eugen
Panther
Inventar
#2 erstellt: 14. Jun 2005, 15:00
Hi Eugen,

neulich habe ich vor der gleichen Entscheidung gestanden.

Nach langem hin und her habe ich mich - letztlich aufgrund von Empfehlungen aus dem Web - für den MPA-102 entschieden. Der ist immerhin solide aufgebaut und recht ordentlich einstellbar.

Bei Lieske gibts den MPA übrigens für unter 70 €. Das war damals das günstigste Angebot, das ich gefunden habe. Vielleicht gibts ihn heute woanders günstiger.
www.lieske-elektronik.de bzw.
http://privat.europeit.de/artikel_886868.htm

Der Millenium hatte nicht die gleiche Ausstattung und die Röhren fielen flach, da ich ja nicht die Röhrenkennlinien messen will.

Den Mehrpreis für den MPA-102 hast Du übrigens spätestens nach etwa vier Wochen wieder vergessen, dafür aber ein solides Gerät.

Grüße

Panther
Gelscht
Gelöscht
#3 erstellt: 14. Jun 2005, 15:17
Hi Panther,

das mit den Röhren hatte ich mir schon fast gedacht

Nun ja, was solls...

Ich denk, ich werd mir dann auch den MPA-102 holen, denn der Millenium sieht ja wirklich etwas "mager" aus.

Eine kleine Frage hätte ich noch. Mist du persönlich auch an der Soundkarte Deines PC's ? Wollte mir nämlich noch Kabel mitbestellen und weiß nicht, ob man da was falsch machen kann, wenn man sich einen Adapter von XLR auf 6,3mm Klinke holt und dann nochmal einen auf 3,5mm um den Vorverstärker am Mikrofoneingang der Soundkarte anzuschließen

Mfg Eugen
Panther
Inventar
#4 erstellt: 14. Jun 2005, 19:39
Hi Eugen,

ja, ich messe auch am PC per Soundkarte.

Zu viele Adapter hintereinander sind vielleicht nicht das Gelbe vom Ei. Warum lötest Du Dir nicht einfach ein passendes Kabel selbst? Das kostet nicht die Welt.

Grüße

Panther
Gelscht
Gelöscht
#5 erstellt: 14. Jun 2005, 20:51
Hi Panther,

also Erfahrung mit dem Löten habe ich zwar, aber ich habe gerade ein Kabel/Adapter bei Conrad (soll jetzt keine Schleichwerbung sein ^^) gefunden, welches sich wohl ganz gut eignen sollte unter der Artikelnummer 300901.

Was mich aber verwundert ist, dass da steht "Mono gebrückt".
Außerdem gibt es noch eine Stereo Variante davon. Aber ich denke mal, da das Mikrofon selbst ja nur Mono ist, bräuchte man wohl die "gebrückte" Mono-Version, oder nicht?

MfG Eugen
Panther
Inventar
#6 erstellt: 17. Jun 2005, 17:23
Hi,

was die mit "gebrückt" im Zusammenhang mit dem Kabel meinen, weiss ich ehrlich gesagt auch nicht sicher.

Das Mikro ist logischerweise Mono. Bei XLR geht es prinzipiell um symmetrische Übertragung. In der Bedienungsanleitung des MPA ist aber gezeigt, wie der symmetrische Ausgang auch unsymmetrisch verwendet werden kann:

http://www.monacor.de/de/FLE/MPA102.pdf

Grüße

Panther
richi44
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 20. Jun 2005, 15:34
Da das Mik Phantomspeisung hat, ist IMMER eine Verbindung mit 3 Leitern zum Vorverstärker nötig.
http://www.monacor.c...tid=834&spr=DE&typ=u
Das Kabel muss demnach wie vorliegend verdrahtet sein.
detegg
Inventar
#8 erstellt: 20. Jun 2005, 15:52
Beim Auktionshaus gibt es unter der Artikelnummer: 7524513780 ein Set für HobbyBox5.0 mit Verstärker/Umschalter/Mikro/Kabel für 75 EUR .... siehe auch BOROWSKI-AUDIO.de

Gruß - Detlef
Gelscht
Gelöscht
#9 erstellt: 29. Jun 2005, 14:14
Hallo,

das Angebot bei BOROWSKI-AUDIO.de sieht ja echt schick und praktisch aus.
Da kann man ja gleich mit den Messungen am PC loslegen und es ist auf alle Fälle günstiger als sich Mikrofon+Vorverstärker+Kabel einzeln zu kaufen.

@ Detlef
Vielen Dank für den Tipp


Hätte da noch aus reiner Neugier eine Frage, die mich beschäftigt und zwar wie man vom XLR-Out eines Mikrofonvorverstärkers in den Line-In der Soundkarte kommt?!

XLR wäre ja soweit ich weiß Hot, Cold und Masse und das andere Ende wäre ein 3,5mm mono Klinkenstecker für den Line-In.
Wie müsste man jetzt das XLR Kabel an den mono Klinkenstecker löten? Eine kurze Beschreibung oder ein Bild würde mir da sehr weiterhelfen.

MfG Eugen
detegg
Inventar
#10 erstellt: 29. Jun 2005, 15:20
Hilft Dir das weiter?




Detlef
Panther
Inventar
#11 erstellt: 29. Jun 2005, 16:24

richi44 schrieb:
Da das Mik Phantomspeisung hat, ist IMMER eine Verbindung mit 3 Leitern zum Vorverstärker nötig.
http://www.monacor.c...tid=834&spr=DE&typ=u
Das Kabel muss demnach wie vorliegend verdrahtet sein.

Huhu,

bezüglich der unsymmetrischen Verbindung (Conrad-Adapter) geht es um die Verbindung Mikro-Preamp -> Soundkarte und nicht um die Verbindung Mikro -> Mikro-Preamp.

Das Mikrofonkabel zum Mikro-Preamp muss - wie richi44 geschrieben hat - natürlich ein normales XLR-Kabel sein.

Grüße

Panther
detegg
Inventar
#12 erstellt: 29. Jun 2005, 17:19
Mein Post bezog sich in erster Linie auf die Frage

wie man vom XLR-Out eines Mikrofonvorverstärkers in den Line-In der Soundkarte kommt

Das man für Micro-->MicroPre sym. XLR nehmen muss, steht da auch ...
Detlef
Gelscht
Gelöscht
#13 erstellt: 29. Jun 2005, 21:34
Hallo,

@ Detlef
vielen Dank nochmals

Mir war vorher unklar, wie man auf "aus 3 mach 2" kommt. Aber wie in der Abbildung gut beschrieben steht, muss man am Ausgang der XLR Verbindung den 1 und 3 Pin brücken und das ganze erst dann mit dem Schaft der unsymmetrischen Klinke verbinden *Lichtaufgeht*.

Also Danke nochmals und nen schönen Abend noch

MfG Eugen
richi44
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 30. Jun 2005, 08:19
Über "symmetrisch / asymmetrisch" gibt es eine ganze Reihe von Beiträgen.
Je nach Schaltung darfst Du Pin 1 NICHT mit Pin 3 verbinden. Es gibt Schaltungen mit Ausgangsübertrager. Dann muüssen die 2 Pin verbunden werden. Es gibt Schaltungen, die "Quasifloatend" sind, also sich wie ein Trafo auswirken, aber rein elektronisch gelöst sind, dann muss die Verbindung sein. Und es gibt Schaltungen, die für beide Pin eigene, nicht verkoppelte OPV besitzen. Wenn man da 1 mit 3 verbindet, schliesst man den eine OPV kurz, was letztlich zu seiner Zerstörung und zum Totalausfall des Gerätes führen kann.
Sicherheitshalber sollte man daher Pin 1 und 3 mit einem Widerstand von 560 Ohm verbinden. Für Schaltung 1 und 2 der obigen Beschreibung ist eine Verbindung hergestellt und es funktioniert und für Schaltung 3 kann nichts passieren.
Suche:
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