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Mikrofonvorverstärker inkl. Phantomspeisung im Selbstbau gesucht.

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Autor
Beitrag
tiki
Inventar
#251 erstellt: 29. Nov 2006, 21:02
Mein Ding hat einen verzinnten Schniepel.
Verrückter
Inventar
#252 erstellt: 29. Nov 2006, 21:08

tiki schrieb:
Mein Ding hat einen verzinnten Schniepel.


Das ist aber schön, das Dein Schniepel verzinnt ist

Ich hab gerade gemailt.

Stefan
Verrückter
Inventar
#253 erstellt: 03. Dez 2006, 13:35
Hallo,

mal ne ganz doofe, fast schon peinliche Frage, wie hoch ist der Ausgangswiderstand des Mic Pre?

Hier noch einmal die Schaltung:

Stefan

tiki
Inventar
#254 erstellt: 03. Dez 2006, 15:26
Ra(dc) ~ R31 + R32 = 66 Ohm,
wenn man den Ra der OPAs vernachlässigt. Allerdings ist der Ioutmax auf ca. 38mA begrenzt und damit steigt Ra wegen der Strombegrenzung auf etwa 300 Ohm im Bereich der Begrenzung.
Würde man etwas gewinnen, wenn man R31 und R32 vorverlegt, also direkt zwischen die Ausgänge der OPAs und die Rückführungsknoten (C25 und C26 sollten dabei direkt an die OPA-Ausgänge angebunden bleiben, also weiterhin vor R31/R32)? Dadurch dürfte der Kleinsignal-Ra drastisch sinken.
(Daten aus dem NJM5532-Datenblatt, Vr. 2003-03-18)
richi44
Hat sich gelöscht
#255 erstellt: 04. Dez 2006, 10:24
Die beiden 33 Ohm Widerstände im Ausgang sind eigentliche Schutzwiderstände und gehören eigentlich ganz an den Schluss. Sie müssten richtigerweise NACH den Schutzdioden eingebaut sein. Die Schutzdioden D7 und D8 schützen ja vor elektrostatischen Entladungen, die auf die Ausgangsleitung gelangen. Wenn die Widerstände nachgeschaltet sind und nicht vorgeschaltet, also zwischen Diode und XLR liegen, werden die Dioden durch die Widerstände mit geschützt. Man müsste dann richtigerweise auch einen eigenen 33 Ohm in den Cinchausgang legen. Dieser wäre dann ebenfalls diodengeschützt.
Für Studiogeräte, wo 100m Kabel am Ausgang keine Seltenheit sind, sollte die Ausgangsimpedanz nicht über 50 Ohm liegen (was Behringer als Beispiel nicht immer einhält). Hier sind es 66 Ohm und ich gehe einfach mal davon aus, dass wir kaum solche Kabellängen verwenden werden. Damit ist das kein Problem, zumal die Eingangsimpedanz normaler symmetrischer Geräte über 5k liegt.
Das abnehmen der Gegenkopplung nach den 33 Ohm macht gar keinen Sinn, weil dann der OPV eingangsseitig nicht mehr geschützt wäre, bezw der Schutz der 33 Ohm verloren ginge.
tiki
Inventar
#256 erstellt: 04. Dez 2006, 13:36
Hallo,
die Anordnung der Dioden als einziger Schutz ist so und nur so in Ordnung, wie schon erklärt. Sie sind extra dafür entworfen, die ESD-events vollständig abzufangen. Die Widerstände stören in diesem Sinne nur. Dazu _müssen_ die Supressordioden möglichst niederimpedant zwischen dem zu schützenden Anschluß und Masse liegen, also kurze und dicke Leitungen sind Pflicht. T-Abzweigungen sind verboten.
Verrückter
Inventar
#257 erstellt: 25. Mrz 2007, 17:21
So, nach langen Planungen, auch zur besagten Messbox, fluppt der erste Prototyp, außer der VU Anzeige.

Deshalb an dieser Stelle noch einmal vielen Dank an all diejenigen, die mitgewirkt haben, natürlich auch an Dich Richi.

Aber besonders möchte ich Timo (Tiki) danken, der von Anfang an Vertrauen in mich setzte und vor allem, weil er es so lange mit mir aushielt.

Vielen Dank.

Stefan
tiki
Inventar
#258 erstellt: 25. Mrz 2007, 20:10
Hallo,

der Dank ist ganz meinerseits, habe ich doch mit meinen ständigen (aber vorher angedrohten) Änderungen alles kräftig in die Länge gezogen.
Den Dank an Richard und alle Anderen kann ich nur bekräftigen, ohne Euch wär es vielleicht gar nicht soweit gediehen.

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Quatsch nicht so viel, löte!

(Nur, damit klar ist, wer hier wen aushalten muß.)

Ein wenig Geduld möchten wir Euch aber noch abverlangen, denn der o.g. Proto ist momentan nur ein Modul der Box, Arbeit ist also noch reichlich. Allerdings: der Verrückte ist erstaunlich flink.
Verrückter
Inventar
#259 erstellt: 03. Apr 2007, 09:39
Guten morgen,

jetzt ist es so weit. Das erste praktische Problem taucht auf.

Es geht um das Netzteil, und dabei ausschließlich um den Phantomversorgungsteil.

Die Spannung lässt sich nur sehr träge einstellen. Es regelt sehr langsam rauf und will man es runterregeln, dann muss man erst belasten. gut letzteres erklärt sich durch den Pufferelko. Aber ersteres? Ich muss dazu sagen, dass es zwei Änderungen durch mich gab P1 ist 20K und R5 ist 13K. R5 weil ich keinen 14K habe und P1 ist ein versehen und ist mir erst jetzt aufgefallen, denn irgendwo im Thread las ich was von 20K.

Außerdem gibt es folgendes und zugleich eigentliches Problem. Wenn ich im Lehrlauf die Spannung mühselig auf 48V justiert habe und dann belaste, auch schon ohne Mikro, bricht die Spannung auf etwa 30 - 35 Volt zusammen. Kommt das Mikro dazu, bricht es noch etwas weiter runter.

Meine Fragen nun:

- Ist es "normal" dass es so träge regelt?
- Warum bricht es zusammen?

Ich hoffe, dass ich mich verständlich ausdrückte.

Hier noch einmal die Pläne:

http://img171.imageshack.us/img171/990/zwischenablage01qn2.th.png

http://img220.images...etzteil281106qz6.png

Stefan
richi44
Hat sich gelöscht
#260 erstellt: 03. Apr 2007, 10:18
Also, da stimmt schon iregnd etwas nicht, die Spannung ist letztlich hochstabil, also auch lastunabhängig und die Regelung müsste wesentlich schneller vor sich gehen. Ich kann jetzt nicht sagen, was da falsch sein könnte.
Ich schlage mal vor, Du fotografierst den Netzteilprint von oben und unten sodass man daraus die Verdrahtung verfolgen kann.
Und dann hätte ich da gerne noch einige Spannungen:

C7, C8 und C11 sind keine Elkos! Ist das richtig?
Wir werden dem Ding schon auf die Schliche kommen.
Verrückter
Inventar
#261 erstellt: 03. Apr 2007, 10:25
Hallo Richi,

schön, dass Du wieder an Board bist.

C7, 8 und 11 sind keine Elkos!

Die 70V hatte ich gestern kurz gemessen. Es sind über 80 (ich dachte 84) Volt gewesen.

Die anderen Spannungen messe ich mal heute nachmittag. Kann es an dem Poti liegen? Es hat nur 20K. Spricht die Strombegrenzung da zu schnell an?

Stefan

P.S. Soll ich die Layouts zur Verfügung stellen oder wirklich lieber Fotos?
richi44
Hat sich gelöscht
#262 erstellt: 03. Apr 2007, 10:46
Das mit dem Poti könntest Du selbst ausrechnen. Wir brauchen am OPV rund 5V am Eingang, denn soviel kommt ja von der ZD. Und R8 ist ja 10k, macht bei einem 20k Pot am Ausgang maximal rund 15V (0,5V/k) Es muss also schon 100k sein. Du kannst die 20k drin lassen, musst dann aber rund 72k in Serie zum Pot hängen, damit Du bei halbem Reglerstand die 48V am Ausgang hast. Und den Ausgang würde ich einfach mal mit so 20k belasten.
Aber warten wir die Spannungen ab...
Verrückter
Inventar
#263 erstellt: 03. Apr 2007, 14:55
Hallo,

ich habe gemssen. Unbelastet und in dieser zufälligen Potieinstellung 56,2V.

Aufällig für mich ist die falsche Spannung an Pin 3 des OP und demzufolge an der Basis des T2.

Hier mal die Werte:



So, jetzt hab ich wahrscheinlich den Fehler gefunden. Die Spannungsversorgung des OP ist nicht angeklemmt...

Ich geb einen aus!
richi44
Hat sich gelöscht
#264 erstellt: 03. Apr 2007, 15:28
Kann sein, dass der TL das nicht überlebt hat. Ich würde zur Vorsicht das Teil gleich auswechseln. Und dann sollte sich mit dem 20k Pot eine Spannung von 5 bis 15V ergeben, mit dem richtigen Pot auch die richtige Spannung.
Verrückter
Inventar
#265 erstellt: 03. Apr 2007, 15:30
So, jetzt hab ich das Poti gegen einen neuen 20K getauscht und einen 75K in Reihe dazu. Es fluppt aber immernoch nicht.

Hier die neuen Messwerte:

Verrückter
Inventar
#266 erstellt: 03. Apr 2007, 15:45
Sorry Richi,

Dein Beitrag gehört eigentlich hinter meinem. Aber den OP habe ich nun auch getauscht und am Ausgang immernoch 0 ?!

Edit: Der Darlington wird recht heiß. Und die entsprechende Basisspannung ist erst höher und sinkt kontinuierlich.

Edit: Die +12V an D13 sind übrigens +18V und das Poti etwa in Mittelstellung


[Beitrag von Verrückter am 03. Apr 2007, 16:51 bearbeitet]
Verrückter
Inventar
#267 erstellt: 03. Apr 2007, 17:01
Mh, da gabs doch noch die Diskussion, das die Diode an der Basis des MP... falsch herum sei.

Kann das der Fehler sein?

Stefan
Verrückter
Inventar
#268 erstellt: 03. Apr 2007, 17:17
Hey Leute, auch wenns peinlich für mich wird:

Ich habe noch einen Fehler gefunden. Die Verbindung vom Knotenpunkt P1 C8 R8 ist soweit korrekt, aber nicht an Pin 3 des OP´s weitergeführt. Ich muss jetzt weg, nachher löte ich die mal rein...
tiki
Inventar
#269 erstellt: 03. Apr 2007, 21:49
Achnee,
aber mir immer eine Seite vorenthalten, entweder hatte ich aktuelle Schaltpläne oder Layouts. Hab ich Dir doch zu viel gemeckert, wie?
Und nu? Schaden behoben? Drähtchen von R8/C8 an den Hintern von D13?

Die Diode D8 ist ja schon gedreht.
Wovon hätte der TL sterben sollen?
Wenn man P1=20k beläßt und R9 auf 10k, sollte R8 auf 2k...3k gesenkt werden, oder? Dann sollte sich ein ähnlicher Einstellbereich ergeben.
Verrückter
Inventar
#270 erstellt: 03. Apr 2007, 21:58
Hallo Timo, herzlich Willkommen im Theater.

So, Brücke drin. Jetzt fluppt alles und die Messwerte sind so wie von Richi vermutet, außer die Spannung über C2(89V) und an der Basis des Darlington (49,7V). Die Einstellung per Poti funzt klasse.

Eine Sache aber noch. Eine gewisse Trägheit ist immernoch da. Wenn man das Teil einschaltet, dann dauert es einige Sekunden bis die 48V da sind. Schlimmer wird es, wenn das Netzteil belastet wird. Direkt an der XLR Buchse sind es auch nur noch etwa 43V, direkt am Netzteil aber 48V.

Richi, was sagst Du zu der Trägheit und zu der geringeren Spannung an der Buchse?

Der Ripple ist hervorragend, nämlich mit meinem Scope nicht messbar.

Stefan

P.S. Timo, ja Du hast mir zuviel gemeckert. Aber Dein Schaltplan, den Du mir heute noch einmal mailtest, ist auch nicht der Aktuellste. Ruf mal Deine Mails ab, falls Du es noch nicht gemacht hast.


[Beitrag von Verrückter am 03. Apr 2007, 22:02 bearbeitet]
tiki
Inventar
#271 erstellt: 03. Apr 2007, 22:52
Guten Abend,

Fetzt, daß es jetzt geht.
Das Mikro zieht einige mA, die erzeugen einen Spannungsabfall über den beiden 6k8-Widerständen R1 und R2. Bei 48V-43V=5V Differenz also 5V/(6k8/2)=1,5mA, was allerdings schon recht wenig ist.
Mit dem Scope werden sicher Ripples unter 1mV unsichtbar, wenn 10mV die kleinste Teilung ist, das wären auch nur -33,6dB im Minimum. Soll aber nicht heißen, daß es nicht viel besser sein kann. Das "Meßverfahren" ist aber ungeeignet, das machen wir besser mit der Soundkarte.

In den Mails war aber auch kein aktueller Plan.
Verrückter
Inventar
#272 erstellt: 03. Apr 2007, 23:05
Es war aber kein Mikro dran.

Wieviel Volt Spitze/Spitze sind 18dbu?

Stefan
tiki
Inventar
#273 erstellt: 03. Apr 2007, 23:52
0dBu = 1mW an 600 Ohm = Wurzel(0,001W*600 Ohm) = 0,7745966692V, also
0dBu ~ 0,775Vrms ~ 1,1Vpp,
18dBu ~ 6,15Vrms ~ 8,7Vpp,
20dBu ~ 7,75Vrms ~ 11,0Vpp,
22dBu ~ 9,75Vrms ~ 13,8Vpp,
24dBu ~ 12,27Vrms ~ 17,3Vpp,
28dBu ~ 19,45Vrms ~ 27,5Vpp.

Hast Du vielleicht für D1 bis D4 nur SMAJ24CA eingesetzt? Das sollten SMAJ24CA plus SMAJ33CA sein.
Was heißt aber, "wenn das Netzteil belastet wird", wenn Du nicht das Mikro an dem XLR meinst? Komische Sache.


[Beitrag von tiki am 04. Apr 2007, 00:08 bearbeitet]
zucker
Inventar
#274 erstellt: 04. Apr 2007, 02:31

18dBu ~ 6,15Vrms ~ 8,7Vpp,


17.41 Uss
richi44
Hat sich gelöscht
#275 erstellt: 04. Apr 2007, 08:37

tiki schrieb:
Achnee,
aber mir immer eine Seite vorenthalten, entweder hatte ich aktuelle Schaltpläne oder Layouts. Hab ich Dir doch zu viel gemeckert, wie?
Und nu? Schaden behoben? Drähtchen von R8/C8 an den Hintern von D13?

Die Diode D8 ist ja schon gedreht.
Wovon hätte der TL sterben sollen?
Wenn man P1=20k beläßt und R9 auf 10k, sollte R8 auf 2k...3k gesenkt werden, oder? Dann sollte sich ein ähnlicher Einstellbereich ergeben.

Wenn ich die Angaben bekomme, dass der Invers 5V hat, der Noninvers aber 0V, dann muss ich davon ausgehen, dass die Schutzdioden im OPV (antiparallele Dioden zwischen den Eingängen) hinüber sind. Und wenn das der Fall ist, trau ich auch dem Rest nicht.

Ich würde eher P1 vergrössern oder wie erwähnt mit den 75k "verlängern, als den Strom durch Pot und Widerstand zu vergrössern.

Zur "langsamen" Reaktion: Wir haben mit dem C8 und dem C11 jeweils einen Integrator gebildet, der die Sache langsamer macht, gleichzeitig aber Änderungen am Ausgang schneller in die Schaltung bringt.
Es ist immer die Diskussion, was ist schnell und was langsam. Wenn ich eine Gegenkopplung, und darum handelt es sich hier, mit Kondensatoren überbrücke (die erwähnten C), dann wirkt sich eine Änderung am Ausgang sofort auf die Regelung aus. Die Sache wird also sehr schnell, was das Nachregeln der Last anbelangt. Andererseits wird auf eine Veränderung der Referenz sehr langsam reagiert. Damit ist die bestmögliche Siebung und Stabilisierung einer solchen Schaltung erreicht.
Wenn ich das auf einen Verstärker übersetze, so bekomme ich durch solche Kondensatoren ine sehr schnell reagierende Gegenkopplung, damit aber eine langsame Reaktion auf das Eingangssignal, also eine tiefe Grenzfrequenz.
Wenn ich bei der Gegenkopplung auf solche Kondensatoren verzichte, habe ich eine gute Höhenwiedergabe, also eine hohe Grenzfrequenz, aber dafür eine langsamere Gegenkopplung.

Unklar ist noch der Spannungsabfall von 5V. Was passiert, wenn D1 bis 4 mal entfernt werden?
Und wie lange hattest Du mal die volle Spannung am Elko C12? Könnte der Schaden genommen haben?
Und was ist damit, dass T1 heiss wird?
Verrückter
Inventar
#276 erstellt: 04. Apr 2007, 10:04
Guten Morgen,

@Timo: Es sind SMAJ28CA plus SMAJ33CA drin. Belastet ist es jedoch durch die Widerstände, die auch noch drin sind, und LED.

@Richi: Ich weiß nicht, was Du mit langsam meinst. Ich meine, dass die Spannung beim Einschalten/Belasten innerhalb von gefühlten 15 Sekunden erst die 48V erreicht sind.

Die D1 bis D4 raus nehmen könnte ich mal machen, aber die sind echt doof zu löten. Würde mich also sehr freuen, wenn wir das Problem anderweitig eingrenzen können.

Wie reagiert ein Mikro auf Spannungsschwankungen? Also ich meine nicht im mehrere Hertzbereich sondern eher langsame. Korrigiert sich das Mikro da selber?


Gruß

Stefan
richi44
Hat sich gelöscht
#277 erstellt: 04. Apr 2007, 11:19
Bei der Spannung habe ich mir einfach folgendes überlegt: Du sagst, Du hättest 48V am Speisegerät-Ausgang, aber nur 43V an den Mik-Anschlüssen. Die LED zieht zwar etwas Strom, aber Du hast ja nur 47 Ohm drin, an welchen der LED-Strom rund 60mV Abfall liefert. Darüber brauchen wir uns ja nicht zu unterhalten. Was drin ist, sind die 6,8k und danach die Eingangselkos und die Dioden 1-4. Wenn also die Elkos nicht falsch rum eingelötet sind, gibt es keinen Grund, ausser die Dioden würden bereits bei 48V einen Strom fliessen lassen. Das wäre die einzige Erklärung, die mir einfällt. Oder Du misst mit einem Instrument aus dem Deutschen Museum

Bei den Mikrofonen gibt es generell zwei Typen: Die einen verwenden einen Wandler und machen aus einer beinahe beliebigen Spannung die richtige interne Spannung. Diese (z.B. von AKG) sind mit einer Betriebsspannung von 9 bis 52V angegeben.

Andere, etwa das Neumann KM84, verlangen nach der normierten Spannung von 48V (+/-3V) über zwei mal 6,8k zugeführt. Wird diese Spannung nicht eingehalten, stimmen die Parameter des Miks nicht mehr oder es hört ganz auf zu funktionieren.

Und die "lange Leitung", also die 15S sind absolut gewollt bei dieser Schaltung. Diese Langsamkeit wirkt wie ein riesiger Elko und verhindert damit jegliche Brummspannung.
Verrückter
Inventar
#278 erstellt: 04. Apr 2007, 11:33
Ok, alles klar.

Das bedeutet, es fluppt schon ganz gut. Nur die Geschichte mit dem Spannungsabfall muss ich noch einmal näher untersuchen. Heute???

Richi erst einmal vielen Dank bis hier. Ich melde mich, sobald ich was habe, wird wahrscheinlich heute nichts. Mal sehen.

Stefan
Verrückter
Inventar
#279 erstellt: 04. Apr 2007, 13:06
So, ich hab noch einmal gemessen.

Damit wir wirklich absolut von den gleichen Plänen ausgehen, habe ich sie hier noch einmal rein gestellt.






Ich habe an dem Netzteil-Ausgang 48V gemessen vor und nach dem schalten von S1. Wenn ich S1 einschalte, sackt die Spannung kurz ab und regelt sich innerhalb einiger Sekunden wieder auf 48V. Wenn ich nun, im eingeschalteten S1 Zustand, direkt an der XLR Buchse messe, sinkt die Spannung langsam auf etwa 40-41V. Wenn ich die Dioden rausnehme, ändert sich nichts. Die Elkos sind richtig gepolt.

Die Spulen auf der Zeichnung sind lediglich Ferritkerne mit dem Draht durch. Also keine Spule im herkömmlichen Sinne.



Stefan


[Beitrag von Verrückter am 04. Apr 2007, 13:44 bearbeitet]
tiki
Inventar
#280 erstellt: 04. Apr 2007, 15:09

Verrückter schrieb:
Wenn ich S1 einschalte, sackt die Spannung kurz ab und regelt sich innerhalb einiger Sekunden wieder auf 48V. Wenn ich nun, im eingeschalteten S1 Zustand, direkt an der XLR Buchse messe, sinkt die Spannung langsam auf etwa 40-41V.

Das darf doch nicht sein? Das Absacken ist durch den Ladestrom des Pufferelkos nach dem Schalter verursacht, i.O. Wenn aber die Spannungsmessung zum Spannungseinbruch führt, zieht entweder das Meßgerät unmäßig Strom oder der Innenwiderstand der Quelle ist riesig.
richi44
Hat sich gelöscht
#281 erstellt: 04. Apr 2007, 18:11
Böse Frage:
Nachdem Du ein Bein nicht verbunden und die Speisung nicht angeschlossen hast, hast Du etwa die Widerstände R8 und R9 irgendwie falsch eingebaut, sodass sie VOR den Elkos liegen?
Und was ist, wenn Du die Spannung an Netzteil misst? Bleibt das auf 48V? Dann MUSS ja ein Strom irgendwohin fliessen (aber wo?).
Verrückter
Inventar
#282 erstellt: 04. Apr 2007, 20:30
Warum böse Frage?

Also, wie ich m Urin hatte und auch noch habe, gehe ich davon aus, dass es irgendwie mit der Strombegrenzung zusammenhängt.

Ich habe C1 rausgelötet und die ganze Regelung der Spannung ist bei weitem nicht mehr so träge und der Strom liegt bei ca. 1,3mA. Die Dioden sind immernoch raus. Falls nicht gerade ein Elefant auf meiner Leitung steht, ist der Strom allein für die LED schon zu wenig. Oder?

Soll ich mal den R3 im Netzteil verringern? Halbieren?

Stefan
P.S. Mir ist es lieber, ich werde für doof gehalten und wir finden das Problem, als anders herum
richi44
Hat sich gelöscht
#283 erstellt: 05. Apr 2007, 13:19
Aber irgendwie steh ich jetzt auf dem Schlauch.
Im Phantom-Netzteilausgang haben wir 470 My und die machen die Schaltung nicht träge.
Andererseit haben wir C1 (47My, wofür auch immer?) über 47 Ohm angeschlossen, und da soll die Sache träge werden und der Strom soll auf 1,3mA begrenzt sein?
Schliess das Zeugs mal so an, wie es üblicherweise angeschlossen wird, also von der Phantomspeiung direkt an den Schalter S1, ohne R3 und ohne C1.
tiki
Inventar
#284 erstellt: 05. Apr 2007, 14:00
Ist für R3 vielleicht versehentlich ein 47 Kiloohm Widerstand eingelötet?
Trotzdem kann T1 allein dadurch nicht glühen.
Die Anschlüsse von R5/R6 und R8/R9 scheinen im Layout zu stimmen, da sehe ich keinen Fehler. Wenn sie "vorne" lägen, sollte der Strom ohne LED 48V/((6k8/2)+(10k/2))=5,7mA erreichen, nicht 1,3mA.
Verrückter
Inventar
#285 erstellt: 05. Apr 2007, 14:21
Vorab: Heiß wird nichts mehr. Rest später

Stefan
Verrückter
Inventar
#286 erstellt: 05. Apr 2007, 16:30
Also, mal wieder ein Zwischenstand.

Nach wie vor, ist es so, dass bei ausgeschalteten Schalter die Spannung bei 48V ist. Schaltet man ihn ein, bricht sie auf etwa 40V zusammen und fährt langsam wieder hoch auf 48V.

Dabei sind folgende Bauteile raus. D1-4 und C1.

Nun habe ich R3 geprüft und es war wirklich ein falscher drin. habe nun den richtigen Wert reingelötet. Eine spürbare Änderung hat es nicht wirklich ergeben. Vielleicht an der Buchse selber aber das "Regelproblem" ist immernoch da.

Nun habe ich die LED raus gelötet und siehe da. Jetzt regelt alles schneller. Aber der Einbruch findet immernoch statt.

So, nun habe ich C5 und C8 rausgelötet und jetzt fluppts gut. Es bricht auch nicht wirklich zusammen, etc.

Ich die LED wieder rein und es regelt etwas mehr, aber immernoch gut.

C5 und C8 wieder rein, und Problem wieder da.

Wenn der Stecker zum Netzteil rüber, also die 48V abgeklemmt, raus gezogen ist und der Schalter eingeschaltet ist, bricht die Spannung langsam zusammen. Es entlädt sich also etwas im Mic Pre.

Nun habe ich mal den Stecker in die 12V Buchse gesteckt und da ist das Problem komplett weg. Da bricht nichts ein oder so.

Der R3 im Netzteil ist korrekt und da ist ein Spannungsabfall im mV Bereich festzustellen.

Ich bin immernoch davon überzeugt, dass die Strombegrenzung zu scharf ist. Kann das sein?


Im Phantom-Netzteilausgang haben wir 470 My und die machen die Schaltung nicht träge.
Andererseit haben wir C1 (47My, wofür auch immer?) über 47 Ohm angeschlossen, und da soll die Sache träge werden und der Strom soll auf 1,3mA begrenzt sein?


Naja, ohne den 47my ist es auch sehr träge. Wenn der dann dazukommt, im leeren Zustand, dann zieht der erst einmal Strom. Gleiches dürfte für C5 bis C9 gelten. Wenn meine Theorie nun stimmt, dann reagiert die Strombegrenzung und alles regelt langsam...

Deshalb noch einmal meine Frage: Womit kann ich, vielleicht nur probehalber, die Strombegrenzung so verändern, dass sie später greift? Den R3 im Netzteil?

Stefan
richi44
Hat sich gelöscht
#287 erstellt: 05. Apr 2007, 17:14
Die Strombegrenzung setzt ein, wenn der Spannungsabfall an R3 grösser wird als 0,6V. Im Transistor haben wir 2 Pn-Übergänge, mit den Dioden D10/11/12 deren drei. Wenn also die Spannung von der Basis T1 bis und mit R3 über der Anlaufspannung der drei Dioden ist, beginnt die Strombegrenzung.

Wenn Du absolut sicher bist, dass kein Kurzschluss möglich ist, könntest Du R3 deutlich kleiner machen (min. 8 Ohm).

Tasächlich darf aber die Spannung über R3 600mV werden, bis die Strombegrenzung ansetzt. Und das geht recht "kantig" und nicht schleichend. Solange also im normalen Betrieb die Spannung an R3 nicht über 0,5V liegt, KANN die Strombegrenzung nicht einsetzen.

Messe zur Sicherheit nochmals alle Spannungen, die Du schon mal gemessen hast, und zwar, wenn das Ding am hochregeln ist, gleich nach dem Einschalten und wenn es stabil ist. Und zusätzlich den Ausgang des OPV, den Emitter von T1 und die Ausgangsspannung.

Ich kann nur sagen, dass mein Gebilde einwandfrei funktioniert hat, auf Anhieb und dass mir derlei Verhalten unbekannt ist.

Zu meiner Konstruktion gibt es allerdings einen kleinen Unterschied: Ich habe keinen Darlington verwendet, sondern zwei einzelne Transistoren (BF459 und als Längs den BUV46). Das kann aber keine Rolle spielen.

Was ich mich noch frage, wie es möglich war, dass der T1 heiss geworden ist. Entweder hat da etwas geschwungen, was eigentlich nicht sein kann, oder es war irgendwo ein Kurzschluss. Wenn nämlich die Strombegrenzung anspricht aufgrund eines Kurzschlusses steigt die Leistung am T1 deutlich an. Er muss dann ja neben dem Maximalstrom auch die volle Spannung verkraften.

C5, 6, 8, 9 sind richtig drin? Denn ein Entladevorgang wäre nur über diese C möglich, wenn sie falsch gepolt eingelötet sind.

Übrigens bin ich ab heute abend über Ostern weg. Ich kann Dir also erst wieder nach den Feiertagen helfen.
Verrückter
Inventar
#288 erstellt: 05. Apr 2007, 17:20
Hallo Richi,

vielen Dank.

Ich prüf die Dinge alle noch einmal. Hab dann ja über Ostern auch genug Zeit

Föhliche Ostern

Stefan
Verrückter
Inventar
#289 erstellt: 06. Apr 2007, 18:49
Hallo allerseits,

noch einmal vielen Dank an alle.

Ich habs hinbekommen. In der Eagle Bibliothek war der BD falsch drin. So ist die Basis und der Emitter vertauscht gewesen. Ich also einen neuen richtig eingelötet und es fluppt alles. Trägheit weg. Spannungsabfall weg. Es fluppt alles.

Vielen Dank und Gruß

Stefan
richi44
Hat sich gelöscht
#290 erstellt: 09. Apr 2007, 15:23
Dann haben wir jetzt also ein Ende mit Happy!!
Verrückter
Inventar
#291 erstellt: 09. Apr 2007, 16:26
Hallo,

jo, das haben wir.

Aber die VU Anzeige ist zwar jetzt bestückt, aber noch nicht getestet. Mal schauen, was da noch kommt.

Gruß

Stefan
Verrückter
Inventar
#292 erstellt: 10. Apr 2007, 14:57
Hallo Henry,

kann es sein, dass in Deiner Schaltung zur VU Anzeige, die Du weiter oben verlinktest ( http://files.hifi-fo...che%20Mono%20TP1.GIF ) sich ein Fehler einschlich? Nämlich das die Pinbezeichnungen am IC falsch sind? Undzwar Pin 4 und 15 vertauscht u.s.w.?

Gruß

Stefan
zucker
Inventar
#293 erstellt: 10. Apr 2007, 18:09
Hallo Stefan,

Jo, Ub+ an LED 201, 205 und 209. Den Plan werd ich dann mal ändern.

Danke für den Hinweis.

Plan

Der Plan, den Du verlinktest, ist leider bei mir nicht mehr existent. Von daher ist da nix mehr zu ändern. Dieser hier hat nur die Stummtastungserweiterung.


[Beitrag von zucker am 10. Apr 2007, 18:32 bearbeitet]
Verrückter
Inventar
#294 erstellt: 10. Apr 2007, 19:04
Hallo Henry,

vielen Dank für die Antwort und gleichzeitig gern für meinen Hinweis. Wenn jetzt auch meine Anzeige von rechts nach links läuft

Obwohl, sie läuft eigentlich garnicht so richtig, lediglich die ersten 4 LED´s und die 5. glimmt nur ganz sachte.

Kannst Du bitte noch einmal die Spannungswerte, die Du in Deinem Plan angegeben hast überprüfen. Ich gehe davon aus, dass sie im Leerlauf, also ohne Eingangssignal, einstellen sollen. Am meisten fällt mir da die Ausgangsspannung des zweiten OP auf und entsprechend die Spannung über dem Poti. Ist das beides von Masse gemessen? Wenn ja, wäre es noch unter der Z-Diodenspannung von 5,1V. Mh, wo ist mein Fehler?

Vielleicht schaust Du noch einmal auf die Werte in meinem Schaltplan. Meine Schaltung läuft mit +12V. Die sind mit unter leicht verändert. Vor allem die Spannungsteiler vor dem IC.
[img=http://img47.imageshack.us/img47/7585/schaltplanvuanzeigeyy2.th.png]

Stefan


[Beitrag von Verrückter am 10. Apr 2007, 19:06 bearbeitet]
zucker
Inventar
#295 erstellt: 11. Apr 2007, 07:17

vielen Dank für die Antwort und gleichzeitig gern für meinen Hinweis. Wenn jetzt auch meine Anzeige von rechts nach links läuft

Obwohl, sie läuft eigentlich garnicht so richtig, lediglich die ersten 4 LED´s und die 5. glimmt nur ganz sachte.




Auweia, tut mir echt leid. Das hat mit den falschen Ub Zuleitungen zu den LED zu tun. Mach es so wie in meinem aktuellem Plan oben und es geht.

Ob 12V oder 15V ist erstmal egal, dem LED Treiber bleibt noch genügend Luft.
Mit Deinem P3 stellst Du ohne Signal die Spannung für PIN 17 des A277 so ein, das die unterste LED, also die 1. gn, leuchtet. Dann ist das der Anfang. Man kann P3 auch so einstellen, daß sie noch nicht leuchtet. Dann zählt sie als VU Meter mit. Es müßten an PIN 17 dabei so zwischen 4.7V...5V anstehen. Der Messbezug ist immer Masse.
Zuzüglich der Uf der Schutz D an PIN 1 beginnt der Treiber mit erreichen einer U an PIN 17, die über der Uref min liegt, die LED`s zu erleuchten. Hier ist Uref min auf 5.25V eingestellt. PIN 17 muß also wenigstens diese 5.25V erreichen, um die Kette zu aktivieren. Da aber die 600mV Uf der Schutz D und die Z einer 5.1 so nicht immer passen, ist das Spannungsniveau an PIN 17 auf 4.7V eingestellt, weil bei mir die 1. LED nicht dauerleuchtet sondern mit zur Pegelerfassung genutzt ist. Wenn Du das auch so machen willst, muß an P3 etwas filigran geschraubt werden, deshalb da auch Cermetregler einsetzten. 4.7V geht natürlich so nicht, das ist wohl war. Es kann ja nicht unter die Z Spannung abfallen.

Dann kommt ein Signal von exakt 0dbu an den Eingang der Schaltung. Danach wird mittels P2 die Kette bis zur 7. oder 8. LED zum leuchten gebracht, vorzugsweise die letzte gn als dann 0dbu.
Man kann das auch anders gestalten, also so, daß wirklich 0dbu am Eingang die 8. LED erleuchten lassen aber dann muß die R Kette der Referenzspannungen geändert werden, zudem auch die GK`s des 2. OPV.

Sollte die Schaltung beim Signal wegnehmen zicken machen und eventll. noch eine oder zwei grüne leuchten, muß ebenfalls in der Referenz-R-Kette eine Änderung erfolgen. Das können wir aber dann später nochmal berechnen.

Vielleicht hier und jetzt nur soviel dazu:
Die Referenz U beträgt 3V. 3V / 12 LED = 250mV pro LED.
Man kann es soweit auflösen, daß eine LED um die 90mV anzeigt. Das benötigt man aber eigentlich nur bei kasskadierten A277, dann kann man bis 5 Stück aneinanderreihen und 60 LED anzeigen lassen. Andernfalls wird mit nur einem LED Treiber die Auflösung zwar auch hoch aber man kann eben nur in einem Bereich von 12 x 90mV anzeigen lassen und das wären halt nur 1V und Pfennige.
Die maximale Streckung der Uref liegt bei 6V. Dann würde zwar ein größere Umfang db`s erfasst aber auch ungenauer, weil pro LED 500mV angezeigt werden. Deshalb der Kompromiss 3V, 250mV pro LED und davon 10.

Achso, die OPV kommen allesamt mit ihren Ub- PIN an Masse, nicht an Ub-. Diese Spannung wird hier nicht benötigt.


[Beitrag von zucker am 11. Apr 2007, 07:37 bearbeitet]
Verrückter
Inventar
#296 erstellt: 11. Apr 2007, 08:30
Guten Morgen und vielen Dank.

Mir leuchtet fast alles ein. Außer Deine Ausage:
4.7V geht natürlich so nicht, das ist wohl war. Es kann ja nicht unter die Z Spannung abfallen.
. Das sehe ich genauso. Aber dann sind die ANgaben in Deinem Plan falsch. Oder? Das rall ich nicht.

Stefan
zucker
Inventar
#297 erstellt: 11. Apr 2007, 10:14
Uff,


Aber dann sind die ANgaben in Deinem Plan falsch. Oder?

Ja, es kann nicht unter die Z Spannu8ng fallen.

Mein Plan:
U Werte gegen Masse
D208 = 5.1V
R245 = 5.25V
R244 = 8.25V
R243 = 10.7V
R242 = 15V = Ub

OP 214 A = 5.1V = Z Spannung D208 = aufgesetzte virtuelle Masse bei 0V Ue~

max Auslenkung der Us am A des OP 214 = Ue~, gleichgerichtet x v R233 / R232
Uv über R240 = 4.08V = 170µA bei 0R für R241.
Uref max = 8.25V
15V Ub - 8.25V Uref max = 6.75V
6.75V / 24K R240 = 280µA
Die angegeben 170µA für R240 stehen für einen Verlust von 4.08V, was bei einer Uv der End-T im OP 214 von ca. 2.67V entspricht. Das kann so viel sein, muß aber nicht. Und damit das ausgeglichen werden kann (auch der Anpassung wegen, an eine andere Uref) ist R241 als Cermet ausgeführt. R241 dürfte einen Wert vomn max 882R annehmen.

U diff Masse / PIN 17 = Uz D208
U diff PIN 1 / PIN 17 = Uz D208 - Uf D209

Referenzreserve U über R245 = 0.15V

Exakter Wert für nichtleuchten der 1. LED bei absoluten Spannungswerten für D208 und D209 am Punkt R240/R241 = 5.24V gegen Masse.

Klemm die Ub`s für die LED um und dann teste mal.

Verrückter
Inventar
#298 erstellt: 11. Apr 2007, 10:55
Hallo Henry,

Deine angegebenen Spannungen erhalte ich in etwa. Ich kann das 5K-Poti nicht auf 5,24V stellen. Nur zwischen 4,78 und 4,96V an Pin 17 des IC. Am -Eingang des ersten OP habe ich auch eine Gleichspannung von 4,78V.

Die LED´s sind korrekt angeschlossen und ich komme nicht über eine 5. leicht glimmende LED hinaus.

Mit dem 25K Poti kann ich die AC-Ausgangsspannung des ersten OP in weiten teilen variiren, wenn ein Eingangssignal anliegt. Es liegen vor dem Widerstand am Eingang der Schaltung ein Signal von 100Hz und 9V/SS an. Am Ausgang des 1. OP liegt eine AC-Spannung von ca. 5.5V/SS. Dieses Signal überlagert eine DC Spannung von 4,52V. Also ist die obere Spitze sozusagen 10,2V. Am Ausgang des 2. OP liegt eine DC Spannung von 11,04V. Am Pin 17 des IC 5,79V. Im Lehrlauf liegt an Pin17 4,93V an.

Der Ausgang des 2. OP verändert sich jedoch nicht bei verstellen des 25K Poti, in diesem Zustand.

Und es bleibt immer bei dem Zustand, dass die 5. LED leicht glimmt, solange das Signal anliegt.

Irgendwie komm ich hier nicht weiter...

Stefan
zucker
Inventar
#299 erstellt: 11. Apr 2007, 11:26

Deine angegebenen Spannungen erhalte ich in etwa. Ich kann das 5K-Poti nicht auf 5,24V stellen. Nur zwischen 4,78 und 4,96V an Pin 17 des IC. Am -Eingang des ersten OP habe ich auch eine Gleichspannung von 4,78V.


Ja Stefan, das schrieb ich ja oben.

An der Schaltung kann der Fehlschlag nicht liegen, weil sehr oft eingesetzt. Wiedermal eine Bibliothek falsche Anschlüsse geliefert oder D`s verdreht oder PIN`s nicht angeklemmt?

Wenn R240 oben direkt alleine an UB+ geklemmt wird, muß das Leuchtband voll steuerbar sein (über R241).
Verrückter
Inventar
#300 erstellt: 11. Apr 2007, 11:34

zucker schrieb:
Wiedermal eine Bibliothek falsche Anschlüsse geliefert oder D`s verdreht oder PIN`s nicht angeklemmt? :L


Danke
zucker
Inventar
#301 erstellt: 11. Apr 2007, 11:40
Der eine Meckersack sacht ja schon nix mehr.
Es sollte auch keine Anmache meinerseits sein aber wenn ich quer lese, dann gab es schon ein paar solche verdrehten Dinge bei dem Projekt.

Untersuch das ganze nochmal von vorn bis hinten - ich bin sicher, daß der Aha Effekt wie von alleine kommt.


PS: Ue mal auf +6dbu erhöhen. Vielleicht muß für 0dbu auch R233 auf 50K hoch gesetzt werden?


[Beitrag von zucker am 11. Apr 2007, 11:43 bearbeitet]
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