Elektret Mikrofon an 48V Phantompower betreiben

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xX_Mike29_Xx
Neuling
#1 erstellt: 04. Aug 2009, 00:48
Hallo,

bin bei meiner verzweifelten Suche nach Hilfe auf diese Forum gestoßen und hoffe ihr könnt mir helfen.

Ich bin im besitz eines Mischpults das eine zuschaltbare 48V Phantomspeisung, genauergesagt sind es genau 46V, besitzt.
Ich möchte nun eine elektret Mikrofonkapsel mithilfe dieser Phantompower am Mixer betreiben. Bei Wikipedia hab ich gelesen das ich einen 6,8k Wiederstand vorschalten soll, jedoch lieferte dies nicht den gewünschten Erfolg da das Signal sehr "übersteuert" war.
Das Mikro selbst hat nach meinen Messungen einen Widerstand von 1k.
Welchen wiederstand muss ich richtigerweise vorschalten um ein gutes Ergebnis zu erzielen?
Bitte helft mir!!!

Solltet ihr noch irgendwelche angaben benötigen, schreibt mir bitte welche und wie ich sie herausfinde!

Sry für die Rechtschreibfehler ... aber es is ja schon Spät. :-D


Greez
Mike
Kay*
Inventar
#2 erstellt: 04. Aug 2009, 14:00
im Grunde braucht jede Elektret-Kapsel einen bestimmten Strom,
um korrekt zufunktionieren. Dieser ist im Datenblatt angegeben.

Dann würde ich die 48V per Widerstand und Zenerdiode auf etwa
5,1V herabsetzen und in Folge den Arbeitswiderstand bestimmen.

Info's zum Thema Spannungsstabilisierung und Bauteile:
www.elektronik-kompendium.de
tiki
Inventar
#3 erstellt: 04. Aug 2009, 15:06
Hallo,
eine Möglichkeit, eine weitere habe ich nur auf dem Papier, dafür aber einfach, ohne Verstärkung und nachbausicher für WM61A.
Gruß, Timo
pelowski
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 04. Aug 2009, 16:25
tiki schrieb:


eine Möglichkeit,

Wird sicher funktionieren, allerdings ist die Wahl der bipolaren Transistortypen etwas seltsam. Fast 1A Kollektorstrom, keine Spezifikation für das Rauschen...

Grüße - Manfred
xX_Mike29_Xx
Neuling
#5 erstellt: 04. Aug 2009, 17:11
Vielen Dank schon mal !

Also die Schaltung die du vorgeschlagen hast denk ich zwa würde funktionieren ... ist mir jedoch fast schon ein wenig zu kompliziert zum nachbauen, da ich ziehmlicher Leihe bin!

Gibts nicht ne einfachere Methode?
Oder wäre eventuel einer von euch bereit mir eine solche Schaltung/Platine zu bauen und mir diese gegen eine "kleine Spende" zuzuschicken? Ihr müsstet mir nur vorher sagen mit wie viel ich ungefähr rechen muss.


Thx!!!

Greez
Mike
Kay*
Inventar
#6 erstellt: 04. Aug 2009, 17:18
Mike,
welche Mik-Kapsel willst du einsetzen?
xX_Mike29_Xx
Neuling
#7 erstellt: 04. Aug 2009, 18:43
Oh Sry .. so stehts auf der Homepage wo ich sie gekauft habe!


Mikrofonkapsel 9C

Frequenzbereich 40...16000 Hz, Impedanz 1,2k, Betriebsspannung 1,5...9 V-
tiki
Inventar
#8 erstellt: 09. Aug 2009, 18:39
JulesVerne
Inventar
#9 erstellt: 27. Mai 2014, 10:03
Ich habe im Moment auch das Problem dass ich WM61 Kapseln an 48V betreiben muss, weiß jemand welche Anforderungen die Bauteile erfüllen müssen ?

die bereits erwähnte Papiervariante.

http://www.epanorama.net/circuits/microphone_powering.html

The component "12V" is a 12 Volt zener diode

The 10u capacitors in the HOT and COLD signal leads should be high-quality plastic film types. The values of these may be reduced to 2u2 if the preamp input impedance is 10k or greater. If you for some reason use electrolytics for the capacitors which couple the audio signal then those these mutst have >50V working woltage and you must bypass them with 100n plastic film caps. The 10u capacitor in parallel with the zener should be a tantalum type, and can have a 10n plastic film cap in parallel if you wish.

The cable to the capsule should be twin+shield. The shield should be connected to ground near the zener diode, and left unconnected at the capsule. The pinout given is the standard for XLR3 mic connectors.

Source: PZM Modifications web page by Christopher Hicks.

Hie wird erwähnt dass es Teilweise Folien Kondensatoren sein sollten.
Falls neben mir noch jemand eine Schaltung benötigt, ich würde wohl auch ein paar Bauteile mehr bestellen, da oft ab 50Stk. der Preis nur noch halb so hoch ist.


[Beitrag von JulesVerne am 27. Mai 2014, 10:21 bearbeitet]
UXMA
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 27. Mai 2014, 10:42
Hallo Mike,

es ist sicher das sinnvollste, mit einer ZenerDiode zu arbeiten. Wie schon vorgeschlagen ist da das elektronik.Kompendium sicher eine gute Seite

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1012151.htm


RL ist ja 1,2 K, der Strom braucht sicher nicht mehr als 1mA sein. Danach Vorwiderstand berechnen. Nimm ruhig eine 8-9V Z-Diode. Die Bauteile sollten in den XLR Stecker mit hineinpassen. Vorteil der Z-Diodnvariante gegen einen reinen Spannungsteiler ist, das Stromschwankungen nicht zu Spannungsschwankungen führen und damit der Impedanzwandler im Mikro stabiler laufen sollte.

In letzter Konsequenz kann man aber auch zwei 1,5 V Batterien une einen ein-aus-schalter in das Mikrohandgehäuse einbauen und Du ersparst Dir den restlichen Aufwand.

FF

Uxma


[Beitrag von UXMA am 27. Mai 2014, 11:10 bearbeitet]
JulesVerne
Inventar
#11 erstellt: 27. Mai 2014, 10:57
Wo wäre denn der Nachteil dieser Schaltung ?
Auf den meisten anderen Seiten wird ja mit Kondensatoren gearbeitet + Zener DIode.
UXMA
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 27. Mai 2014, 11:12
Naja, ich kenne Z-Diode nicht so doll mit den Kondensatoren. Dann dient der 6,8k Widerstand der Phantomspannung als Arbeitswiderstand der Z-Diode. Der erscheint dann wohl nicht mit in dem Schaltplan, weil er ja zum Mischpult gehört.

FF

Uxma
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