Stromversorgung für Mikrofonvorverstärker und Kopfhörerverstärker

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gandl
Stammgast
#1 erstellt: 12. Okt 2010, 14:32
Servus miteinander,

ich habe mir folgendes vorgestellt:
Ich möchte in ein Gehäuse einmal den Apheared 47 für mein Sennheiser HD380 Pro und zum anderen den Mikrofonvorverstärker Monacor MPA-1 für ein kleines Mikrofon das ich zur Spracheingabe am PC nutze.
Der Apheared 47 braucht 18V und der MPA-1 40V. Jetzt bin ich auf der Suche nach einer passenden Stromversorgung. Welches Netzteil wäre geeignet? Für den Apheared 47 ist ja eines beschrieben.
Kann ich das auch für den MPA-1 nehmen? Oder wie sähe es alternativ mit dem folgenden Vorschlag von Loetstelle.net aus?
http://www.loetstelle.net/projekte/mosfetpsv2/mosfetpsv2.php

Gibt es einen Trafo der eine Wicklung für 18V und eine für 40V hat oder müsste ich zu 2 Trafos greifen?

Für Hilfe und auch Anregungen wäre ich sehr dankbar.


Gruß
gandl
pelowski
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 12. Okt 2010, 16:58

gandl schrieb:
...Der Apheared 47 braucht 18V und der MPA-1 40V...

Hallo,

der MPA-1 benötigt eine Betriebsspannung zwischen 12V und 40V.

Stromversorgung: Trafo mit einer Spannung zwischen 16V~ u. 20V~, Brückengleichrichter, Siebung, 7818 - fertig.

Grüße - Manfred
gandl
Stammgast
#3 erstellt: 12. Okt 2010, 17:21
Liegt denn bei geringere Spannung die gleiche Verstärkerleistung an?
pelowski
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 12. Okt 2010, 17:29

gandl schrieb:
Liegt denn bei geringere Spannung die gleiche Verstärkerleistung an?


Hier geht es nicht um Leistung, sondern um Spannungsverstärkung. Wenn das Teil vernünftig konstruiert ist (Gegenkopplung), ändert sich ausschließlich die maximale Ausgangsamplitude, was aber kein Problem darstellen sollte.

Grüße - Manfred
gandl
Stammgast
#5 erstellt: 13. Okt 2010, 10:12
Ah, ok. Danke dir.

Beide Geräte können aber an das selbe Netzteil gehängt werden, oder können sich dann Störungen ergeben?

Gruß
gandl
gandl
Stammgast
#6 erstellt: 15. Okt 2010, 10:54
Guten Morgen miteinander,

kann ich dieses Netzteil von AudoCreativ verwenden?
Mir ist gerade nur nicht klar wo ich Masse (GND) her kriege.

[edit]
Masse ist einfach der Minus Pol?
[/edit]


Gruß


[Beitrag von gandl am 15. Okt 2010, 10:58 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 15. Okt 2010, 12:04

gandl schrieb:
Guten Morgen miteinander,

kann ich dieses Netzteil von AudoCreativ verwenden?
Mir ist gerade nur nicht klar wo ich Masse (GND) her kriege.

[edit]
Masse ist einfach der Minus Pol?
[/edit]


Gruß :)


Hallo,

das scheint ein Gleichrichter/Siebteil für eine +/- Spannung zu sein.
Du willst aber doch nur + und Masse.

Außerdem vollkommen überdimensioniert: 8A, 2x15000µF.

Ich schrieb:
Stromversorgung: Trafo mit einer Spannung zwischen 16V~ u. 20V~, Brückengleichrichter, Siebung, 7818 - fertig.


Grüße - Manfred
gandl
Stammgast
#8 erstellt: 26. Okt 2010, 21:32
Okay, hab die Teile jetzt soweit zusammen, nur finde ich die Bauteile TLE2426CP und BUF634P die im Netzteil für den A47 verwendet werden nirgends zu kaufen.
Gibt es dafür ein alternatives, einfaches Netzteil?
Wenn ich das richtig sehe, braucht der A47 ja +, - und GND.
Und das Netzteil das ich mir mit Trafo, Brücke, Sieb und 7818 aufbaue bietet ja nur + und GND. Oder seh ich da was falsch?


Gruß


[Beitrag von gandl am 26. Okt 2010, 21:34 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 26. Okt 2010, 22:10

gandl schrieb:
... nur finde ich die Bauteile TLE2426CP und BUF634P die im Netzteil für den A47 verwendet werden nirgends zu kaufen...


Und wieso finde ich die?

BUF634T: http://www.hifitunin...----buf-/index_1.php
TLE2426CP: http://de.farnell.co...ence-2426/dp/8454825


Wenn ich das richtig sehe, braucht der A47 ja +, - und GND.
Und das Netzteil das ich mir mit Trafo, Brücke, Sieb und 7818 aufbaue bietet ja nur + und GND. Oder seh ich da was falsch?


Ja, das Stromversorgungsteil für den A47 macht ja mithilfe der beiden BT oben aus 18V +9V/-9V.


Was dachtest du, wozu die Bauteile gut sind? Mitdenken, versuchen die Schaltung zu verstehen!

Welchen Trafo willst du einsetzen?

Grüße - Manfred


[Beitrag von pelowski am 27. Okt 2010, 00:47 bearbeitet]
gandl
Stammgast
#10 erstellt: 27. Okt 2010, 00:30
Beim Trafo dachte ich an einen kleinen Printtrafo wie bspw. diesen hier.

Und auch vielen Dank für die Links zu den beiden Chips. Ich hab beim besten googlen nichts finden können.

Aber dein "PS:[...]" versteh ich jetzt nicht so ganz.


Gruß und Dank
gandl
pelowski
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 27. Okt 2010, 01:09

gandl schrieb:
Beim Trafo dachte ich an einen kleinen Printtrafo wie bspw. diesen hier.

Und auch vielen Dank für die Links zu den beiden Chips. Ich hab beim besten googlen nichts finden können.

Aber dein "PS:[...]" versteh ich jetzt nicht so ganz.


Gruß und Dank
gandl


Hallo,

das PS habe ich entfernt, tut mir leid, gehörte in einen anderen thread.

Der Trafo ist prinzipiell i.O., allerdings beträgt die Leeerlaufspannung bis 27V. Und da du keine besodere Last betreibst, könnte der Regler ziemlich heiß werden (KK auf jeden Fall vorsehen).
Darum besser einen mit 15V nehmen.

Grüße - Manfred
gandl
Stammgast
#12 erstellt: 27. Okt 2010, 19:54
Zuerst einmal möcht ich dir danken. Hab durch dich einiges gelernt.


Wie viel Last muss denn anliegen, damit die gewünschten 18 Volt anliegen?
Eine Art Spannungsbegrenzer für solche Fälle gibt es wohl nicht zufällig, oder?


Gruß und Dank
gandl
pelowski
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 27. Okt 2010, 23:56

gandl schrieb:
Zuerst einmal möcht ich dir danken. Hab durch dich einiges gelernt.


Das freut mich.


Wie viel Last muss denn anliegen, damit die gewünschten 18 Volt anliegen?


Wenn der Trafo 18V Wechselspannung liefert, dann liegen am Regler (7818):

18x Wurzel aus 2 - (2x Diodenflussspannung) = 24,26V Gleichspannung (kann praktisch etwas abweichen, weil die Diodenspannung typ-und auch stromabhängig ist).

Die Spannung zwischen Reglereingang und dessen Ausgang sollte mindestens 3V betragen; wenn es sehr viel mehr ist, steigt die Verlustleistung dieses Teils (N=UxI !)

Deine Frage lässt sich nicht pauschal beantworten; je kleiner ein Trafo ist, desto größer ist die Differenz zwischen Leerlauf-u.Nennspannung.

Über den Daumen gepeilt, würde ich sagen, wenn der halbe Nennstrom fließt, wird die Spannunngsüberhöhung unkritisch.


Eine Art Spannungsbegrenzer für solche Fälle gibt es wohl nicht zufällig, oder?


Doch, nennt sich Z-Diode.


- Hausaufgabe :D:
Kannst dich ja mal informieren, wie so ein Teil eingesetzt wird und eine Spannungsbegrenzung für deine Anwendung erstellen.

Grüße - Manfred
gandl
Stammgast
#14 erstellt: 30. Okt 2010, 13:49
Okay, wenn ich das jetzt also richtig verstanden habe, sollte ich zusehen, dass der Trafo mit Gleichrichter 21V liefert um den Spannungsregler ideal zu betreiben.

Also wäre es doch sinnig die Spannung auf 22V zu begrenzen.

Wenn ich mich richtig eingelesen habe, müsste ich eine Z-Diode mit Vorwiderstand verbauen. So in etwa:
http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Spannungsbegrenzung.png
Der Vorwiderstand dient doch dazu einen Kurzschluss zu verhindern, wenn die Z-Diode durchschaltet, oder?

Wie groß sollte ich diesen Vorwiderstand dimensionieren? Wenn ich diesen Trafo verwende, müsste ich doch eine Z-Diode mit 22V und einen Vorwiderstand von ca. 480Ohm verwenden, oder?
gandl
Stammgast
#15 erstellt: 17. Nov 2010, 13:11
So, das Netzteil hab ich nun fertig zusammengelötet, aber beim ersten Test kommen hinten nur ca. 8Volt an und ich habe keinen blassen Schimmer woran das liegen könnte.
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