Verstärkerschaltung gesucht: 20W @8Ohm 9-15V

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Hitz13
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Jan 2011, 23:18
Hallo zusammen

Nach einer langen recherche und immer noch kein Ergebnis, bitte ich um Hilfe.

Ich suche ein Verstärker-Schaltplan welcher an 9-15V Speisespannung 20Watt an 8Ohm bringt??!!
Vielleicht gibt es das überhaupt nicht, darum wäre ich sehr froh um eure Hilfe!!

Gruss Hitz13
Hmeck
Inventar
#2 erstellt: 16. Jan 2011, 00:48
Hallo Hitz13,

du musst von der Betriebsspannung 2 mal die Restspannungen für "oben und unten" abziehen, um die max. Spitzenspannung zu erhalten. Da wir von Sinus ausgehen, ist das durch die Wurzel aus 2 zu teilen, damit wir die Effektivspannung haben. Sodann darf man Volt zum Quadrat durch Ohm rechnen, um die Watt zu erhalten.

Mehr Leistung bekommst Du durch eine Brückenschaltung von 2 Verstärkern - nix for Beginners. (und, eher rein theoretisch, durch einen NF-Übertrager)

Grüße, Hmeck
mrlongie
Stammgast
#3 erstellt: 16. Jan 2011, 03:58
TDA1560 oder 1562.

Mfg,
Markus
Hmeck
Inventar
#4 erstellt: 16. Jan 2011, 10:55
Na, hätt ich mir ja auch denken können, daß es Brücken schon fertig gibt - kann man auch hier schauen

Grüße, Hmeck
Hitz13
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 16. Jan 2011, 15:24
Danke für eure schnelle Antwort!
Nun habt ihr mir ja den IC TDA1560 vorgeschlagen + einen Link auf einen anderen Thread. Dort empfehlte man diese Bauanleitung/Schaltplan: Conrad Bauanleitung :-)
Kann ich dann drei verschiedene Lautsprecher anschliessen, ein Bild zur Erklärung:
Lautsprecher
Wobei L1 und L2 die gleichen Typen sind und L3 ein anderer Typ ist. Wenn das nicht gehen würde könnte ich dann L3 und L1(aber 8ohm Ausführung) parallel anschliessen??

Hitz13


[Beitrag von Hitz13 am 16. Jan 2011, 15:25 bearbeitet]
Hmeck
Inventar
#6 erstellt: 16. Jan 2011, 18:54
1. Deine Kombination ergibt nur 4 Ohm.
2. Lautsprecher in Serie ist nix (schlechte weniger Bedämpfung)
On
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 16. Jan 2011, 19:43
Hi,


Hmeck schrieb:
1. Deine Kombination ergibt nur 4 Ohm.
2. Lautsprecher in Serie ist nix (schlechte weniger Bedämpfung)


Zwei 4Ω - Lautsprecher in Reihe ergeben einen 8Ω - Lautsprecher. Demzufolge ist der Dämpfungswiderstand 8Ω. Dafür liegt ja auch die doppelte Spannung am System. Es macht also nichts, LSP in Reihe zu schalten, man könnte auch 100 in Reihe schalten.

Grüße
On
Hitz13
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 16. Jan 2011, 20:40
Hmeck hat schon recht, die obere Reihenschaltung gibt zwar 8Ohm aber um den Gesamtwiderstand zu errechnen muss man natürlich den unteren Lautsprecher L3 auch mitzählen, sprich R_ges =4Ohm
Ist mir auch gerade jetzt aufgefallen.

Aber wie soll ich den die Lautsprecher verkabeln?? Wie gesagt, L1 und L2 gibt es 4 oder 8Ohm Ausführung, L3 nur 8Ohm, ich bräuchte mindestens L3 und L1 oder L2(sind ja die gleichen)

Ps: Wie ist das jetzt mit Lautsprecher in Reihe schalten???

Hitz13
Hmeck
Inventar
#9 erstellt: 16. Jan 2011, 21:49
Noch einmal zur Reihenschaltung von Laustprechern. Daß es gleiche Typen, Widerstände usw sein müssen, versteht sich von selber. Aber was passiert?

1. Die Gesamt-Resonanszfrequenz sinkt - klar, weil größere Masse.
2. Die Impedanz verdoppelt sich bei 2 LS, auch klar.
3. Aber was ist mit der Dämpfung? Jeder der beiden LS "sieht" den Verstärker jetzt über den Widerstand des anderen LS - schlechtere Dämpfung
4. Sind es keine Einzellautsprecher, sondern Mehrwegboxen mit Weichen, dürfte es ganz schön undurchsichtig werden - die bilden doch sowieso schon eine komplexe Last.
5. Bei Guitarrenboxen, wo man sowieso nach Kräften soundet - OK. Aber bei HiFi?

Oder habe ich hier einen Denkfehler?

fragt Hmeck
Hitz13
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 17. Jan 2011, 22:58
Es sind keine 'Fertigboxen', sondern normale Einzellautspecher...

Aber wie löse ich jetzt das mit den Lautsprechern??
Böötman
Inventar
#11 erstellt: 17. Jan 2011, 23:06
25€ / 40 W @ 4-8 Ohm und 6-16 V

Alternativ Best.-Nr.: 191010 - 62 im großen C


mfg


[Beitrag von Böötman am 17. Jan 2011, 23:08 bearbeitet]
Hitz13
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 17. Jan 2011, 23:11
Danke für den fertigverstärker, ich weiss dass das sicher eine Lösung ware, aber ich bevorzuge lieber einen Bausatz, da kann man noch etwas lernen und den eigenen Bedürfnissen anpassen...
Kay*
Inventar
#13 erstellt: 17. Jan 2011, 23:14
na denn, schaue bei www.elv.de
sysrec
Stammgast
#14 erstellt: 18. Jan 2011, 00:22

Hitz13 schrieb:
Danke für den fertigverstärker, ich weiss dass das sicher eine Lösung ware, aber ich bevorzuge lieber einen Bausatz, da kann man noch etwas lernen und den eigenen Bedürfnissen anpassen...

bitteschön
http://www.conrad.de...TUFE-BAUSATZ/2406030
40W an 4Ohm
On
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 18. Jan 2011, 14:26

Hmeck schrieb:
Noch einmal zur Reihenschaltung von Laustprechern. Daß es gleiche Typen, Widerstände usw sein müssen, versteht sich von selber.

Genau.


Aber was passiert?

1. Die Gesamt-Resonanszfrequenz sinkt - klar, weil größere Masse.

Garnicht klar.

Oder habe ich hier einen Denkfehler?

Schon eher
Die Resonanzfrequenz eines Feder-Masse-Systems bestimmt sich nicht alleine aus der Masse, sondern aus Feder und Masse. Feder und Masse jedes Chassis sind miteinander verkoppelt. An der Resonanzfrequenz ändert sich durch Reihenschaltung nichts, denn die Membran schwingt ja genau dann frei, wenn die Anschlüsse offen sind, ein einzelner Reihenanschluß hat keinen Effekt. Ähnlich verhält es sich mit der Parallelschaltung. Die Schallabstrahlung der Bässe wird natürlich besser, wegen der größeren Membranfläche.


2. Die Impedanz verdoppelt sich bei 2 LS, auch klar.
Klar


3. Aber was ist mit der Dämpfung? Jeder der beiden LS "sieht" den Verstärker jetzt über den Widerstand des anderen LS - schlechtere Dämpfung


Du meinst sicher folgendes:
Wenn jeweils nur eine LSP-Membran ausgelenkt und dann losgelassen wird, dann sieht sie in Reihe zum Verstärkerausgang noch die Impedanz des anderen in Reihe.

Die beiden LSP werden aber gleichzeitig angesteuert, und was jeder "sieht", ist nicht nur die Reihenimpedanz, sondern auch die Reihen-Induktionsspannung des jeweils anderen, und die ist gegenpolig. In Reihe eines LSP ist also die Reihenimpedanz plus die Gegenspannung. Somit bleibt die Dämpfung gleich (sonst müßte sie sich ja einzeln vierteilen )


4. Sind es keine Einzellautsprecher, sondern Mehrwegboxen mit Weichen, dürfte es ganz schön undurchsichtig werden - die bilden doch sowieso schon eine komplexe Last.

Das sieht natürlich schon wieder anders aus.

Grüße
On
Hmeck
Inventar
#16 erstellt: 18. Jan 2011, 20:01
Hallo On,
danke für Deine überzeugenden Ausführungen. Irgendwann, tief im letzten Jahrhundert, hatte ich mal eine Box gebaut mit seriell geschalteten Breitbandlautsprechern, die Sch.... klang. Und die damals angebotene Erklärung ungeprüft mitgeschleppt. Wird dann wohl andere Gründe gehabt haben. Da müsste ja auch ein 8-Ohm LS prinzipiell schlechter klingen als einer mit 4 Ohm...

Grüße, Hmeck
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