Stromversorgung einer Verstärkerschaltung

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Jonas_Grue
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 06. Jan 2013, 01:55
Hallo,

bin seit kurzem hier im Forum und habe ein kleines Problem. Ich bin jetzt kein wirklicher Pro auf dem Gebiet und deshalb weiß ich nicht genau wie ich eine Schaltung mit Strom versorge. Ein konkretes Beispiel: Ich habe mich heute mal so ein bisschen über Verstärker-Schaltungen schlau gemacht, bzw eine relativ einfach nachzubauende Schaltung gesucht (zum basteln eben). Dabei habe ich sowas gefunden 50 Watt Verstärker eine einfache Schaltung mit einem TDA1562Q.
Leider weiß ich überhaut nich wie man jetzt an die auswahl der stromquelle herangeht. Ich mein klar irgendwas mit ner spannung zwischen 8-18V aber was für ne stromstärke. Fraglich ist dann auch ob es diese schaltung auch bringt?!
Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig auf die Sprünge helfen

Jonas

Falls es weiterhilft, hier ist das Datenblatt zum TDA1562Q


Edit: Hier noch eine einfachere Schaltung mit einem TDA2030: http://www.amateurfunkbasteln.de/nfamps/nfamps.html

vielen Dank für eure Hilfe


[Beitrag von Jonas_Grue am 06. Jan 2013, 02:08 bearbeitet]
jehe
Inventar
#2 erstellt: 06. Jan 2013, 07:46
also da der TDA1562Q eine Class-H Endstufe ist und somit ähnlich wie ein Class-A/B Verstärker aufgebaut ist sollte der Wirkungsgrad so bei geschätzten 50-70% liegen. (ich hoffe ich hab da nichts durcheinander gebracht)

nehmen wir mal die Mitte und gehen von einem Wirkungsgrad von 60% aus, dann ergibt sich bei einer Versorgungsspannung von typ. 14.4V und einer zu erwartenden Ausgangsleistung von 55W bei einem THD von 0,5% eine Leistung für den Trafo von ca. 90W. (P=55W/0,6)

da nur eine einfache Betriebsspannung benötigt wird, könntest du zB. einen Halogen-Ringkerntrafo verwenden. Die kommen normalerweise mit 12V daher (die Leerlaufspannung ist sicher ein paar Volt höher), was nach dem Brückengleichrichter etwa 15,4V ergeben sollte.
(12V*1,4)-(2*0,7V)
mit einem 12V/100W Halogentrafo liegst du also noch gut in der Spezifikation.

naja, ausgehend vom Trafo, brauchts dann wie gesagt nen Brückengleichrichter zB. den KBU8A und einen Elko mit 10000µF/35V bzw. mehrere kleine.

das Ganze gilt natürlich für die Monoausführung, also einen TDA1562


[Beitrag von jehe am 06. Jan 2013, 08:19 bearbeitet]
Jonas_Grue
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 06. Jan 2013, 11:56
Vielen Dank für deine schnelle Antwort!!

Oha ich sehe schon ich mach mich nochmal n bisschen mit der Materie vertraut (Das mit dem Wirkungsgrad hab ich noch nich ganz verstanden). Aber das wird schon (hoffe ich)

Edit: Also wenn ich das richtig verstanden hab unterscheiden sich die verschiedenen Klassen durch den unterschiedlichen Aufbau der integrierten Schaltung (richtig?). Und der Wirkungsgrad ist einfach die Leistungseffizienz wie bei Lampen oder so. Ok danke nochmal


[Beitrag von Jonas_Grue am 06. Jan 2013, 12:08 bearbeitet]
Jonas_Grue
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 06. Jan 2013, 13:23
Nur nochmal kurz, meintest du sowas?
Bertl100
Inventar
#5 erstellt: 06. Jan 2013, 17:54
Hallo zusammen,

nein, es war ein konventioneller Trafo gemeint, kein "elektronischer".
Solche Trafos gibt es als Standard-Trafo oder als Ringkern-Trafos.

Gruß
Bernhard
FireAmp
Stammgast
#6 erstellt: 06. Jan 2013, 19:17
Bei Reichelt gibt es gute Block Transformatoren für einen recht billigen Preis.
Ich würde dir diesen empfehlen. Die beiden Sekundärspulen kannst du in Reihe schalten. Dann hast du eine Spannung von 18V und 108VA, damit kannst du den Chip gut befeuern.

FireAmp


[Beitrag von FireAmp am 06. Jan 2013, 19:18 bearbeitet]
Jonas_Grue
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 06. Jan 2013, 20:28
Ok Dankeschön
-Robin-
Inventar
#8 erstellt: 06. Jan 2013, 20:34
Lass das aber bitte vorher nochmal von einer Fachkraft überprüfen, wenn du fertig bist.

Du arbeitest da anfangs mit 230V...

Das kann lebensgefährlich werden!!!!!!!
Jonas_Grue
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 07. Jan 2013, 00:10
Dessen bin ich mir bewusst Robin. Mein Vater ist Elektroniker und hat mich verständlicher Weise auch schon darauf hingewiesen. Ich werde ihm das alles vorher auch nochmal zeigen und fragen ob das so geht. Aber danke für den Hinweis :prost. Momentan bin ich mir eh nich so sicher ob ich überhaupt irgendwas zustande bekomme, weil mir noch ne gute Ecke Know-How fehlt aber ich bleib dran

Gruß Jonas
-Robin-
Inventar
#10 erstellt: 07. Jan 2013, 19:28

Jonas_Grue schrieb:
Dessen bin ich mir bewusst Robin. Mein Vater ist Elektroniker und hat mich verständlicher Weise auch schon darauf hingewiesen. Ich werde ihm das alles vorher auch nochmal zeigen und fragen ob das so geht. Aber danke für den Hinweis :prost. Momentan bin ich mir eh nich so sicher ob ich überhaupt irgendwas zustande bekomme, weil mir noch ne gute Ecke Know-How fehlt aber ich bleib dran

Gruß Jonas


Das ist gut zu wissen. Ich wollte es aber auch nochmal für die stillen Leser erwähnen.

Es ist im Grunde ganz einfach. Man muss "nur" mit einem gewissen Verständnis, Vorsicht und einer gesunden Ladung Respekt vor dem elektrischen Strom an die Sache ran gehen
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