Einschaltverzögerung für TDA 8560Q Verstärker-IC

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ChristianMann000
Stammgast
#1 erstellt: 10. Apr 2011, 01:42
Hallo Kollegen,

ich habe schon in einigen mobilen Audio-projekten den im Titel genannten Verstärker-IC in einem Conrad-Baustein verwendet und habe damit bisher recht gute Erfahrungen gemacht.

Das einzige, was negativ auffällt ist ein deutliches Knacksen beim Einschalten (was jedoch nur auftritt, wenn eine Musikquelle angeschlossen ist).

Ich hoffe, dass ich mit der Einschaltverzögerungs-Schaltung für die Mute-Ansteuerung, wie sie im Datenblatt vorgeschlagen wird Abhilfe schaffen kann.

Das Datenblatt findet ihr z.B. hier:
Datenblatt
und die Einschaltverzögerungsschaltung befindet sich in der PDF-Datei auf Seite 11.

Nun zu meiner Frage: hat entweder schon jemand mit einer solchen Schaltung schon Erfahrungen gemacht bzw. kann sich ein Elektroniker unter euch vorstellen, welchen Transistor ich dafür verwenden kann? Dafür reichen meine Kenntnisse leider nicht aus und zum Transistor gibt es dort leider auch keine nähere Erläuterung.

Ich wäre sehr dankbar über hilfreiche Beiträge!

Gruß
Christian
Stigmen
Stammgast
#2 erstellt: 10. Apr 2011, 01:57
Also wenn ich das richtig sehe bietet die Schaltung auf Seite 11 im Datenblatt genau das was du möchtest. Der IC ist beim Einschalten im "Mute" zustand und durch den Spannungsanstieg am Kondensator wird die Stummschaltung dann verzögert aufgehoben.

Edit: Zu schnell geschrieben, zu wenig gelesen

Erfahrung hab ich damit keine (würde mich allerdings auch mal interessieren)
Als Transistor sollte sowas wie ein BC 547 mehr als ausreichen


[Beitrag von Stigmen am 10. Apr 2011, 02:04 bearbeitet]
ChristianMann000
Stammgast
#3 erstellt: 10. Apr 2011, 08:40
Danke für deine rasche Antwort ;-)

Ich werd mir bei der nächsten Bestellung sicher mal das Zeug bestellen und ausprobieren, ist ja an sich eine recht einfache Schaltung, ich muss nur schaun ob ich das IC-Beinchen aus der Platine heile raus bekomme, denn dieses befindet sich ein einem "kalten" Lötpunkt..
Ich werde auf jeden Fall danach berichten.

Warum tritt dieses kancksen eigentlich nicht auf, wenn ich keine Musikquelle angeschlossen habe?

Hast du selbst schon mal den TDA 8560Q verbaut?

Was mich noch interessieren würde, wäre die Funktion der ganzen Außenbeschaltung. Wofür sind zum Beispiel die Kondensatoren bei den NF-Eingängen zuständig?
Die Kondensatoren (ELko) beim Spannungsplus sind, nehme ich an, zum kompensieren der Verbrauchsspitzen..

Ich habe schon sehr viel gegooglet, bin aber auf keinen grünen Zweig gekommen, ebenso wenig habe ich für die Einschaltverzögerung gefunden (immer nur Verweise auf das Datenblatt)..

LG
almgaudi
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 10. Apr 2011, 12:55
Das Knacken tritt auf, weil die Kondensatoren noch nicht geladen sind am Eingang. Das hat meine ich etwas mit der Funktion dieser Koppelkondensatoren zu tun, mehr dazu kannst du auch hier lesen: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0204302.htm (im Abschnitt "Strom- und Spannungsverteilung").

Ich habe hie rselbst diesen Conrad Bausatz. Wenn du den Pin da nicht so einfach rausbekommst, könntest du ihn auch kurz über der Platine abknipsen und dann zwei Kabel an die beiden Enden dranlöten und dazwischen halt die Mute beschaltung auf eine externe Platine aufbauen...
Injen
Stammgast
#5 erstellt: 10. Apr 2011, 22:53
Hi!

Habe selber leider auch keine Erfahrung mit diesem IC. Ich mag diskrete Endstufen eher

Die Schaltung für die Einschaltverzögerung ist absolut unkritisch was den Transistor angeht. Dort kannst du eigentlich jeden einbauen den du willst - mal abgesehen von riesigen Dingern die für Leistung gedacht sind. Die hätten eine zu kleine Stromverstärkung und wären auch so mehr als garnicht praxistauglich.

Das Einschaltknacken tritt durch die ungeladenen Kondensatoren auf. Wenn die Schaltung in Betrieb ist, solltest du am Pin 1 und 13 eine Gleichspannung messen können, da der IC nich DC frei arbeiten kann (nur eine Versorgung). Im Regelfall wird das genau die halbe Betriebsspannung sein und die beiden Kontis am Eingang sind dazu da, diesen DC Level von deiner Quelle fernzuhalten. Sofern eine Quelle dran ist lädt sich das C natürlich darüber auf und es gibt einen "Knacks" bzw liegt im Einschaltmoment immer noch Masse am Eingang des Verstärkers. Würde mich sogar soweit rauslehnen und sagen, wenn es knackt, zieht sich der angeschlossene Lautsprecher nach innen.

Hoffe ich konnte dir weiterhelfen. Zwecks Platine würde ich da genauso verfahren wie Almgaudi. Wenn allerdings kein weiterer Anschluss an dem Pin liegt, würd ich ihn in der Platte lassen und nur einen Draht von der Verzögerungsschaltung dorthin legen.

Gruß Manuel
Stigmen
Stammgast
#6 erstellt: 11. Apr 2011, 02:13
Wenn ich das in der Bedienungsanleitung richtig sehe, liegt der mode-pin in dem Modul über dem Widerstand R1 an der Spannungsversorgung, also wärs das einfachste den Widerstand auszulöten und an der Stelle deine Schaltung anzuschließen, dann musst du nicht direkt am IC löten.

Mit dem IC hab ich keinerlei Erfahrung, ich überleg allerdings meinen LM3886 Verstärker mit einer Mute Funktion nachzurüsten, weil die unbenutzten Module (ich hab 5 Kanäle, hör musik aber Stereo) doch unnötig Leistung verschlingen..
Hmeck
Inventar
#7 erstellt: 11. Apr 2011, 08:14

Stigmen schrieb:
... ich überleg allerdings meinen LM3886 Verstärker mit einer Mute Funktion nachzurüsten, weil die unbenutzten Module (ich hab 5 Kanäle, hör musik aber Stereo) doch unnötig Leistung verschlingen..


Habe eben noch mal über das Datenblatt geschaut: Die Mute-Funktion beeinflusst nicht den Ruhestrom, beinhaltet also keine Stand-By-Schaltung oder so was.

Grüße, Hmeck
Stigmen
Stammgast
#8 erstellt: 11. Apr 2011, 13:34
Danke für den Hinweis, dann kann ich mir die Arbeit ja sparen
ChristianMann000
Stammgast
#9 erstellt: 14. Apr 2011, 20:01
Könntest doch einfach (zusätzlich) die versorgungsspannung unterbrechen, wegen des stromverbrauchs...
ChristianMann000
Stammgast
#10 erstellt: 07. Mai 2011, 15:55
hallo leute!

habe inzwischen folgende neuigkeiten:

ich habe die einschaltverzögerung so aufgebaut wie sie im datenblatt vorgegeben wird, jedoch mit dem effekt, dass es keinen effekt hat.
Es wird zwar leicht verögert von "mute" bzw. "standby" auf "operate" geschaltet, jedoch knackst es gerade auch bei diesem schaltvorgang.

habt ihr eine idee warum es nicht funktioniert?

ein paar zusätzliche informationen zur weiteren beschaltung der anlage:

speisung mit akku, weiter über sicherung zum schalter und dann über ein amperemeter (nette spielerei) zu einem batteriewächter und von diesem letztendlich zum verstärker

auf der ausgangsseite befinden sich die 2 lautsprecher mit einem 2 poligem umschalter zum optinalen betrieb 2 weiterer lautsprecher (können über klemmanschlüsse verbunden werden)

beschickt wird der verstärker mit musik aus dem mp3-player (archos 2 vision)
ohne angeschlossenem gerät gibt es kein knacksen, jedoch es passiert auch mit allen anderen bisher probierten geräten.

wenn wer weiter weiß bitte melden!

lg
pelmazo
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 08. Mai 2011, 10:34
Der Mute-Pin schaltet zwischen drei verschiedenen Betriebsarten um, je nachdem welche Spannung anliegt. Knackt es beim Übergang von Standby auf Mute, oder von Mute auf Operating? Siehe Datenblatt Seite 7.
ChristianMann000
Stammgast
#12 erstellt: 08. Mai 2011, 11:18
ach ja.. das habe ich ganz überlesen..

nun, es ist so..
zunächst liegt am mode-switch pin keine spannung an (entspricht standby)
beim einschalten liegt die betriebsspannung über einen 10k widerstand an (.. operate)

wieviel volt das letzendlich sind müsste ich messen, oder könnte ich das mit dem ohmschen gesetz berechnen? mir fehlt dafür nur die stromstärke..

wieviel ohm würde ich für den mute-zustand benötigen? (3,3 - 6,4 volt)? damit könnte ich einen "bypass" machen, dass der verstärker sofort beim einschalten aus dem standby in den mute-zustand geht..

danke für den hinweis mit seite 7 im datenblatt ;-)

lg
pelmazo
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 08. Mai 2011, 11:29
Die Schaltung für die Einschaltverzögerung führt dazu daß die Spannung am Mode-Pin allmählich steigt. Das heißt daß der Chip zuerst im Standby-Modus ist, dann in den Mute Modus geht, und dann in den Operate-Modus. Das ist eigentlich schon richtig so, bloß ist unklar an welchem Punkt es knackt.
ChristianMann000
Stammgast
#14 erstellt: 08. Mai 2011, 15:38
ok.. ich habe jetzt bei der verzögerungsschaltung einen 2. kondensator dazugehängt, dass der einschaltvorgang langsamer abläuft.. nun es ist so: scheinbar knackst es schon beim umschalten von standby auf mute..
pelmazo
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 08. Mai 2011, 15:49
Sind die Eingänge über Koppelkondensator abgetrennt, wie in Bild 6 gezeigt?
ChristianMann000
Stammgast
#16 erstellt: 08. Mai 2011, 15:57
ja.. 470nF..
die signaleingangs-masse ist jedoch getrennt zur stromversorgungsmasse (hat den vorteil, warum auch immer, dass ich mittels der selben stromversorgung (mittels zigarettenanzünderadapter) den mp3player gleichzeitig laden und abspielen kann.. früher hatte ich alle massen verbunden, da entstand bei gleichzeitigem anschluss von chinch und usb zum auflagen ein komisches pfeifen aus den lautsprechern..

ich habe jetzt inzwischen nochmal probiert, die beiden massen wieder zu verbinden, damit funktioniert die einschaltverzögerung einwandfrei, gibt es dafür eine erklärung?

lg
pelmazo
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 08. Mai 2011, 16:08
Wenn sie vorher überhaupt nicht verbunden waren, dann können sie sich beliebig zueinander verschieben, und das sieht der Verstärker als Eingangssignal. Offenbar ergibt sich so eine Verschiebung wenn Du aus dem Standby kommst, denn dann steigt der Stromverbrauch sprunghaft an.

Bei unsymmetrischen Verbindungen ist die Masse die Referenz für das Signal, sie muß deshalb verbunden sein.
ChristianMann000
Stammgast
#18 erstellt: 08. Mai 2011, 17:09
hmm.. deine erklärung erscheint mir sinnvoll..

nur eins: warum sollte das geräusch zu hören sein (welches irrtümlich als signal aufgefasst wurde), wenn sich der verstärker ohnehin noch in der mute-schaltung befindet?

außerdem eine frage, die mich seit zeiten des umbaues mit der getrennten masse beschäftigt:
warum kommt es zu diesem pfeifen (sogar leichte dämpfung der bildschirmhelligkeit) bei gleichzeitigem anschluss des mp3players über usb-zigarettenanzünder-ladeadapters, also auch signal (chinch-klinke)?
ich habe das auch mit meinem handy (nokia) probiert, dabei tritt nur ein leichtes, aber deutliches und störendes pfeifen auf, am bildschirm sind keine veränderungen feststellbar..
ebenso wurde es mit einem iphone probiert.. außerdem habe ich es auch mit einem anderen usb-zigarettenanzünderadapter probiert..

lg
pelmazo
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 08. Mai 2011, 17:17
Die Masse eines unsymmetrischen Systems ist die Achillesferse, weil sie über alle Geräte hinweg geht und auch ausgeschaltete Geräte beteiligt bleiben. Daß da Ströme in der Masseverkabelung vagabundieren die mit Audio nichts zu tun haben ist nicht die Ausnahme sondern die Regel.

Es ist schwierig unter solchen Umständen Ferndiagnose zu betreiben wo letztlich ein Artefakt herrührt. Das kann man bloß am Objekt durch systematisches Einkreisen.
ChristianMann000
Stammgast
#20 erstellt: 08. Mai 2011, 17:51
vielleicht sollte ich es mal mit einem anderen kondensator-typ für die koppelkondensatoren versuchen..
zur zeit habe ich keramik-kondis, habe aber mal gehört, dass metall-folien-kondis besser geeignet wären..

welche würdet ihr dafür verwenden?
Injen
Stammgast
#21 erstellt: 09. Mai 2011, 13:44
Moin!

Für die koppel-Cs nimmt man eigentlich Folienkondensatoren, manchmal auch Elkos aber dann auch richtig rum gepolt. Die Kontis werden aber nicht das Masseproblem beheben!

Vielleicht kannst du mal ein Bildchen malen, wo die Autobatterie und alle anderen Teile - einfach mal als Kiste gezeichnet - mit den jeweiligen Anschlüssen drauf sind um uns mal die Verkabelung zu verdeutlichen. Wenn du den MP3 player anschließt und alles zischt und sogar das Display wird dunkler ist da was Arges.

Gruß Manuel
ChristianMann000
Stammgast
#22 erstellt: 10. Mai 2011, 18:43
anschlussschema

nun, hier eine skizze der verkabelung..

der mp3player wird nun über einen usb-adapter für zigarettenanzünder und einem usb kabel geladen (wie dieser adapter geschaltet ist, weiß ich leider nicht.. nehme an mit diversen dc-dc wandlern auf 5V)

außerdem ist der mp3player ganz normal mit dem nf-eingang des verstärkers verbunden zur wiedergabe..

es ist weniger ein zischen, sondern vielmehr ein pfeifen, vergleichbar mit dem geräusch beim anstecken der klinke nur eben dauerhaft.. und der bildschirm verdunkelt sich so, als gäbe es einen kurzschluss oder ein spannungsgefälle..

keine ahnung.. wie gesagt mit getrenner NF- und strom-masse funktioniert es, im originalzustand wo beide verbunden sind jedoch nicht..

wurde beispielsweise auch mit dem iphone erprobt mit ähnlichem effekt..

lg
Injen
Stammgast
#23 erstellt: 10. Mai 2011, 22:55
Hi!

Also an der Verdrahtung fällt erstmal auf, dass du die +12V Leitung irgendwie zweimal benutzt. Warum schaltest du hinter den Batt-wächter nochmal 12V dazu !?!? Das macht in meine Augen dann keinen Sinn ein Amperemeter einzubauen und ne extra Sicherung.

Dein USB Spannungswandler wird dann scheinbar:
a) nix mit der Masse von der Batt zu tun haben oder
b) deine USB-"Masse" am MP3 Player hat nichts mit der Masse am KLinkenstecker zu tun.

Beides ist uncool aber im ersten Fall bliebe dir noch übrig einen eigenen 12V-5V Wandler zu bauen. Im Fall b wirds dann haarig weil du dann eine komplett galvanisch getrennte 5V Versorgung brauchst. Ich würde mal messen, ob zwischen USB Schirm und Klinkenmasse 0 Ohm liegen.

Gruß Manuel
ChristianMann000
Stammgast
#24 erstellt: 11. Mai 2011, 06:36
Nun, wegen den +12V: der batteriewächter benötigt am eingang die batteriespannung für die anzeige und liefert als resultat (bei genug spannung), dass das relais schließt.. am "ausgang" liegt so also keine spannung an, deshalb habe ich die 12V+ da auch gleich weitergezogen..

hat ein 12V-5V Wandler irgendwelche nachteile ggü dem fertigen adapter? wenn nicht wäre das überhaupt kein problem, solchen einzubauen..

ich werd den mp3player und den wandler mal messen, wie die klinkenmasse im bezug zur usb-masse liegt..

sollte die schirmung vom usb das gleiche potential wie die usb-masse haben?

an eine galvanische trennung habe ich auch schon gedacht, ich habe es sogar schon mal mit übertragern in der nf-leitung probiert.. aber die qualität ist mehr als mies..

lg

edit: bzgl. amperemeter: nun, da hast du recht, es macht keinen sinn, es ist lediglich eine kleine spielerei, damit ich sehe, wieviel strom gerade aus dem akku gezogen wird...
und wegen der sicherung: daran sehe ich nun wirklich nichts falsches..

lg


[Beitrag von ChristianMann000 am 11. Mai 2011, 07:16 bearbeitet]
Injen
Stammgast
#25 erstellt: 12. Mai 2011, 00:49
Hi!

Mit der galvanischen Trennung meinte ich eigentlich ein 5V Netzteil was eben keinen Bezug zur Masse der Batterie hat.

Wegen deiner Sicherung wär ich mir nicht so sicher. Mit dem Batteriewächter macht das schon Sinn, aber ich versteh nach wie vor nicht, was da der Anschluss fürn Zigarettenanzünder zu suchen hat. Der ist ja im E-Fall auch mit 10A abgesichert und damit sollte dein Amperemeter "irgendwas" anzeigen. Eben alles was nicht durch den Zigarettenanzünderstecker ging.
So wie ich es sehe solltest du den Anschluss über die Zigarettenbuchse rausnehmen. Wenn du diesen Stecker ziehst sollte alles nach wie vor funktionieren.

USB Schirm und Masse sollten gleiches Potential haben. Zur Sicherheit kannst du noch das Kabel in die USB Buchse stecken.
Nachteil an einem "selbst gebauten" DC/DC Wandler wär wahrscheinlich der Wirkungsgrad. Ich hätte dir empfohlen einfach nr einen 78L05 Spannungsregler einzubauen und gut. Weiss ja nicht was der MP3 player zieht aber mehr als 300mA trau ich ihm nicht zu. Sprich mit einem kleinen Kühlkörper am Spannungsregler wohl kein Problem.


Gruß Manuel
ChristianMann000
Stammgast
#26 erstellt: 12. Mai 2011, 12:52
gibt es denn galvanisch getrennte gleichstrom-netzteile im billig-bereich?

was bitte ist falsch an einer sicherung?

der anschluss zum zigarettenanzünder wird dort abgegriffen, dass er auch GESCHALTET werden kann..

und nein, der zigarettenanzünder ist nicht mit 10A abgesichert, da es sich bei meinem projekt nicht um eine auto-anwendung handelt, sondern um ein mobiles audiogerät mit einem 12V 3,2Ah Blei-Vlies akku..

was du mit dem amperemeter meinst verstehe ich nicht.. sry

ich werds auf jeden fall mal mit einem spannungswandler probieren, der wirkungsgrad ist mir egal und mehr als 300mA zieht er sicher nicht..

lg
Injen
Stammgast
#27 erstellt: 13. Mai 2011, 20:48
Hi!

Sorry für meine Dummheit. Da steht ja auch ZigarettenanzünderBUCHSE, ich war zu vertieft in nen Auto und dachte dass du da nochmal Strom herholst.
Dann ist das ganze natürlich nicht so unsinnig wie ich annahm.

Wegen des galv getrennten Netzteils:
Das macht nur Sinn den Aufwadn zu treiben wenn USB MAsse und Klinke-Masse nicht zusammenliegen. Hast du das schon gemessen!? Man müsste mal gucken was es da so gibt aber ich meine mal bei reichelt fertige DC/DC Wandler gefunden zu haben. Nach Leistung sortiert als Schaltnetzteil mit Trafo drin.

Gruß Manuel
ChristianMann000
Stammgast
#28 erstellt: 14. Mai 2011, 07:52
also folgende neuigkeiten:

ich habe jetzt mal gemessen und zwar ist folgendes dabei herausgekommen:

beim USB-Adapter zum aufladen über zigarettenanzünder sind stromversorgungsmasse gleich der abschirmung und der USB-masse.. also auf gleichem potential..

ABER:

bei mp3-player besteht kein potentialbezug der klinke-masse zur usb-masse.. ich habe auch mal probiert, diese zu verbinden mit dem selben ergebnis, wie wenn ich sich gleichzeitig anschließe.. also dieses pfeifen und ein leicht verdunkelter bildschirm..
offenbar mag der mp3-player es nicht, wenn seine massen auf das selbe potential gebracht werden..
habe es auch mit anderen mp3playern ausprobiert.. bei keinem anderen getesteten geht das ohne klangliche störungen..

lg
Injen
Stammgast
#29 erstellt: 14. Mai 2011, 10:08
Hi!

Dann brauchst du wohl so ein getrenntes Netzteil oder du benutzt immer nur einen der Stecker.
Der Aufwand für so ein getrenntes Netzteil ist nicht unerheblich...

Gruß Manuel
rebel4life
Inventar
#30 erstellt: 14. Mai 2011, 13:56
Ich weis ja nicht, aber ein SIL4 bzw. SIL7 IC einzulöten, dazu noch Abblockkondensatoren empfinde ich nicht als sonderlich großen Aufwand.

http://focus.ti.com/docs/prod/folders/print/dcr021205.html

Wenn man gerne bastelt, kann man auch etwas mitm MC34063 oder LM2574 bauen, aber hier muss man dann in der Regel die Spule selber wickeln.

MFG Johannes
pelmazo
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 15. Mai 2011, 09:23
Einfacher wäre wohl eine galvanische Trennung zwischen MP3-Player und Verstärker. Entsprechende Übertrager werden zur Brummunterdrückung oft bei Car-Hifi benutzt.
ChristianMann000
Stammgast
#32 erstellt: 15. Mai 2011, 10:28
stimmmt.. wäre einfacher.. hab ich auch schon probiert.. aber mit massivem qualitätsverlust.. zwar waren es nur billige 1:1 übertrager, aber trotzdem..

an einen galvanisch getrennten dc-dc wandler habe ich auch schon gedacht.. wofür sind die abblockkondensatoren und wie stellst du dir das vor, zu schalten?
wo bekommt man in österreich solche wandler am besten her? conrad?

mit den beiden anderen spannungsregler-ic's bekommt man auch eine galvanische trennung oder eine unabhängige masse hin? das mit dem sulen selber wickeln trau ich mir dann doch nicht zu..
Injen
Stammgast
#33 erstellt: 15. Mai 2011, 11:33
Moin!

Hast du dir das verlinkte Datenblatt mal angeschaut? Soweit ich das sehe ist dort schon alles drin - auch der Übertrager. Wusste nicht, dass es sowas komplett integriert gibt, deswegen ging ich von mehr Aufwand aus.
Nachdemich jetzt die Lösung mit IC gesehen habe, fände ich es fast unschön eine andere Frickelei zu machen.

Zwecks Bezugsquelle müsstest du mal gucken ob Conrad das Ding hat. Weiss nicht wie es in Österreich aussieht mit Elektronik Versandhandel.

Gruß Manuel
Fempto
Stammgast
#34 erstellt: 15. Mai 2011, 11:44
Hi,

solche Wandlermodule gibt es fertig, auch galvanisch getrennte.
Es gibt die z.B. von TRACO-Power und Conrad hat diese.
für 5V-Ausgang gibts etwa:
TES1-1211 hat 200mA
TMR 1211 400mA (kostet aber auch das doppelte)

Gruß Gerd
ChristianMann000
Stammgast
#35 erstellt: 16. Mai 2011, 18:46
auf jeden fall nen versuch wert..
200 mA müssten für einen mp3player wohl genug sein.. oder?

lg
Fempto
Stammgast
#36 erstellt: 16. Mai 2011, 19:33
Wir wissen ja nicht was für einen Player du überhaupt hast, so wird das nur ein Ratespiel.

Für einen reinen MP3-Player sollte das locker reichen.
Hattest du da nie nen Akku oder Batterien drin?
So könnte man den ungefähren Strom ermitteln.

Allerdings sollte man den Player nicht mit leeren Akkus anschliessen, mit dem Ladestrom ist das Teil sicher überfordert.

Gruß Gerd
ChristianMann000
Stammgast
#37 erstellt: 16. Mai 2011, 22:00
Das Ratespiel nimmt ein Ende: Es ist der Archos 2 Vision!

;-)

ich probiers einfach mal.. oder würdest du mir jetzt auf jedem fall zum 400 mA teil raten?

lg
Fempto
Stammgast
#38 erstellt: 17. Mai 2011, 00:56
Die 200mA-Typen sind nur für 0,5s Kurzschlussfest.
Die 400mA sind Dauerkurzschlussfest.

Ich würde hier nichts riskieren und deswegen schon die 400mA-Variante vorziehen.

Gruß Gerd
Injen
Stammgast
#39 erstellt: 17. Mai 2011, 09:34
Moin!

Wie wärs denn einfach mit messen ?

Gruß Manuel
ChristianMann000
Stammgast
#40 erstellt: 07. Aug 2011, 18:14
Hallo zusammen!

Ich muss das Thema nochmal aufgreifen, das inzwischen etwas eingeschlafen ist.. ich werde jetzt wahrscheinlich den 400mA Wandler nehmen, aber von 5V auf 5V (also am Ausgang des USB-Ladeadapters, werde ihn gleich in das USB-Kabel einbauen)

Wie werden diese genau angeschlossen?
Hier das Datenblatt:

http://www.produktin...NVERTER_TMR_0511.pdf

lg Christian
Injen
Stammgast
#41 erstellt: 28. Aug 2011, 22:35
Moin!

(sry Urlaub) ^^

Auf der 3. Seite steht doch wie er beschaltet wird !? "Extern Ein/Aus) wird wohl nen externes logiksignal sein zum ein und ausschalten. Siehe dazu auch seite 2 unten.

Datenblatt lesen - is ja sogar auf deutsch

Gruß Manuel
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