Stereo Verstärker tda 7293

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FTT
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 24. Sep 2011, 19:40
Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach einem neuen Stereoamp, nachdem mein alter Yamaha den geist aufgegeben hat und mit 2 neuen Boxen die hoffentlich bald dazukommen mehr luft bewegt werden will als mein "zwischenersatz" bewältigt (außerdem klingt er grausig).

Ich überlege jetzt aus Spaß am Basteln ob ich mit dem Trafo aus meinem Yamaha, ner ordentlichen Siebung und 2/4 tda's einen ordentlichen verstärker Zusammenbekomme.

Evtl soll da noch eine kleine Klangregelung, ne Quellenauswahl, und vor allem ein gemeinsamer Lautstärkeregler für die beiden getrennten kanäle rein.

die Quellenauswahl ist eigentlich Pflicht, der Lautstärkeregler kann zur not durch 2 getrennte ersetzt werden und der Klangregler ist ne Spielerei von der ich nicht weiss ob sie es "besser" macht.

Was ich mich jetzt frage... verblas ich den Trafo mit 2/4 stück bei 35V die er mir raushaut? auf 90W kann ich die mit der Spannung ja nicht fahren.
hab mal kurz überschlagen und komme auf ca 30VA pro tda komme... also bei 4 stück ca 120W, da wär gut luft nach oben.

Da ich mit ziemlicher Sicherheitn einen gemacht habe wenn ich so seh was sonst für netzteile verbaut werden... wo is mein denkfehler?^^
bzw wieviel "überkapazität" sollte ich einplanen?

Kann zwar damit rechnen aber praxiserfahrung was das angeht hab ich noch keine


//edit: hab mir das grad ma in ruhe angeschaut... hab den gleichrichter vergessen, wenn ich den ranklemme dann werd ich da bei ca 60V oder so rauskommen, da wird die luft mit 180W doch sehr dünn... ich glaub das braucht mehr zeit und weniger dilletantismus

Gruß Frank


[Beitrag von FTT am 25. Sep 2011, 00:54 bearbeitet]
engel_audio
Stammgast
#2 erstellt: 25. Sep 2011, 12:12
....vor allem braucht es Sachkenntnis, da seh ich bei Dir nicht sonderlich viel - nicht mal der Umgang mit den Einheiten sitzt

Also bist Du gut beraten Dich erst einmal gründlich in die Elektronik-Grundlagen einzuarbeiten, denn die Elektronik verzeiht (größtenteils) keine Fehler....

Wenn Du aber unbedingt basteln willst, benütze bekannte Bausätze und halte Dich genauestens an die Aufbauanweisungen

Und ob der Trafo passt liegt in erster Linie an dessen Ausgangsspannung, die darf nach der Gleichrichtung nicht größer sein als die maximal zulässige Betriebsspannung der TDAs

Gruß Bernd
FTT
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 25. Sep 2011, 14:17
Dass die Spannung nicht höher als die Maximal zulässige sein sollte ist mir klar.. die sollte laut Datenblatt max! 50V sein und da land ich leider drüber (wurzel 2 * 38 =53,x)... was noch machbar sein sollte mit nem spannungsregler...

was hingegen ein problem sein sollte ist wenn 4 tda's mehr strom ziehn als das netzteil hergibt...


Bei den einheiten hab ich jetzt keinen Fehler festgestellt höchstens den laxen umgang mit W und VA... Wirkleistung und Scheinleistung... was andres ist mir grad nicht eingefallen...

ein bisschen ahnung hab ich schon ich studier den mist aber ich bin an ner uni net an der fh dh die geben uns nix zum anfassen in die hand daher möglicherweise das naive herangehen

hast allerdings recht mit deinen bedenken... lieber einmal lang informiert als kurz gezuckt...hab den thread angefangen ohne groß zu denken daher zb der fehler den gleichrichter zu vergessen

Gruß Frank


[Beitrag von FTT am 25. Sep 2011, 15:18 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#4 erstellt: 25. Sep 2011, 15:19

den laxen umgang


mit ein wenig Reflexion deiner Beiträge
wirste ganz leicht feststellen,
dass allein bei deinem 'laxen' Umgang mit Sprache
das Potential einer Hilfestellung gegen null geht


da land ich leider drüber (wurzel 2 * 38 =53,x)...

ach was?

Als Student findet man nicht die richtigen Formel,
oder die Beiträge zur Stromversorgungsdimensionierung
hier im Forum?

www.elektronik-kompendium.de


[Beitrag von Kay* am 25. Sep 2011, 15:23 bearbeitet]
FTT
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 25. Sep 2011, 15:24
war nicht meine absicht da jemandem krumm zu kommen

ich seh neben dem "laxen Umgang" mit W und VA nur keinen Einheiten-fehler...

ich wüsste gern wo er sein soll... net um rumzunerfen sondern um was draus zu lernen

im erwähnten forum find ich sicher was zur dimensionierung sonst würdest dus wohl net vorschlagen... ich hab nachts nen schuss aus der hürte gemacht der nach hinten losging...

ich sezt mich mit dem ganzen kram ma hin mit nem taschenrechner und zeit und dann fang ich das nochmal durchdacht an...
war wohl schwachsinn das so anzufangen

gruß Frank


[Beitrag von FTT am 25. Sep 2011, 15:29 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#6 erstellt: 25. Sep 2011, 15:33
der erste Fehler ist, dass du Stromversorgungen
nicht dimensionieren kannst (ich hoffe, du kannst messen!)

der zweite Fehler ist, dass du dein Viertel-Wissen nicht
mit Hilfe von www.elektronik-kompendium.de aufarbeitest

der dritte Fehler ist die mangelhafte Darstellung der Problemstellung

Wie soll jemand mit deinen Angaben die Leistungsgrenzen
abschätzen können?
(im Normalfall setzt man eine passende Sicherung ein,
und dann ist wenigstens der Trafo 'überlebensfähig')
PhrozenSilicon
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 27. Nov 2011, 22:14
hi!

ich experimentiere nun auch schon einige zeit mit dem 7293 und habe ein paar punkte die mir unklar sind (und auch schon einige tdas abgefackelt ), aber hier gut reinpassen, denke ich (und ja, ich habe die forum suche benutzt und nichts besseres gefunden :hail).

-wie ist das mit den max ratings im datenblatt zu verstehen?
es steht max. +- 50V aber max +- 60V with no signal? meint man damit with no eingangssingnal? das ist ja dann eigentlich eine sinnlose angabe, was nutzt mir die möglichkeit +-60V anzulegen, wenn ich dann kein signal einspeisen darf?

-bei mir übersteuert der chip schon sehr früh vor seiner p-grenze, wenn ich mehr als +-42V leerlaufspannung einstelle.
das ist nicht normal oder?

-ich habe mich beim aufbau an die obere schaltung im datanblatt gehalten (die einfache, nicht die hi-efficiency) und er scheint trotzdem sehr stark zu schwingen, da mir folgendes passiert ist: mir ist bei einem 20HZ sinus auf einen 4 ohm woofer aufgefallen, dass er eben sehr früh übersteuert - ca 80W netzseitig (bei 7W netzseitigem leerlauf). aus spaß habe ich das ganze dann mit 10Hz probiert und der tda ist in flammen aufgegangen, und zwar bei der leistung, wo er mit 20Hz übersteuert hat
das wird ja auch nicht normal sein oder?

-dann steht ja im datenblatt der nette tip mit dem boucherot glied - wenn ich dieses (mit genau den bauteilwerten) dazubaue, entsteht plötzlich eine schwingung am ausgang, die deutlich mit dem oszi messbar ist und der amp nimmt statt 7W nun 30W im LL auf ud verheizt die im BG.
das sollte ja ebenfalls nicht sein, denke ich:)

ach ja und was meint ihr genau mit zentraler masseführung?

so ich hoffe das war nicht zu unverständlich, würde mich echt interessieren, ob wer ähnliche erfahrungen gemacht hat
sorry für die vielen fragen, aber diese punkte trennen mich von einer funktionierenden 3-kanal endstufe aus tdas mit +-50V und 160000 µF siebung

vielen dank schon mal
Kay*
Inventar
#8 erstellt: 28. Nov 2011, 19:55
so leid es mir tut

abgefackelt

wieder einer mit elementarer Unkenntnis

no signal

= keine Eingangssignal

das ist ja dann eigentlich eine sinnlose angabe,
was nutzt mir die möglichkeit +-60V anzulegen

nein,
es darf z.B. im Standby eine höhere Leerlaufspannung
anliegen,
...
nützt aber nix, denn
alle Steine werden durch ihre Möglichkeit (Verlust-)
Wärme abzuführen in der Leistung begrenzt.
Beim TO-247-Gehäuse sind es als Faustregel etwa 50W,
die der Stein mit sinnvoller Kühlung, als Nutzleistung
dauerhaft bringen kann.
grundsätzlich Lm3886 oder TDA7293 sind 50W-Verstärker

Entsprechend gibt's dann im Datenblatt auch eine "Trick"-
Schaltung zur Verringerung der Wärmebelastung
...
und da kommen dann wieder die Grenzdaten ±60V ins Spiel.


übersteuert der chip schon sehr früh vor seiner p-grenze
ein typische Verhalten von MosFet-Endstufen!?


das wird ja auch nicht normal sein oder?

wenn ein Amp schwingt, geht auch gerne mal kaputt,
DAS ist normal!


boucherot glied

die Schaltung im Datenblatt dürfte o.k. sein.
Warum es bei dir schwingt, kann ich aus deinen dürftigen
Aussagen nicht herauslesen.


ach ja und was meint ihr genau mit zentraler masseführung?

na, so aufbauen, dass es nicht brummt, schwingt,
in Fetzem auseinanderfliegt.
Details --->google
(z.B. www.diyaudio.com Understanding Star Ground o.s.ä.)


aber diese punkte trennen mich von einer
funktionierenden 3-kanal endstufe aus tdas mit +-50V

Ach was, wass dich vom funktionierenden Amp trennt,
sind deine (Wunsch-) Vorstellungen
warum kaufste dir nicht Fertigmodule?
Kostet 30..40 euro pro Stereo und funktioniert,
...
sofern man nicht glaubt mit ±50V spielen zumüssen.
--------------------------------------------------------
Sag mal, was ist eigentlich so schwer, sich im Netz
Infos zubesorgen.
z.B. AudioCreativ
Warum definieren die Leute die Trafospannung mit 2x25V?
Vielleicht, weil unter sehr ungünstigen Verhältnissen
dann schon fast ±50V am Chip im Leerlauf anliegen?
PhrozenSilicon
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 28. Nov 2011, 21:09
danke für deine antwort! (die ein ganz kleines bisschen herablassend war (versteh ich aber, geht mir auf den gebieten wo ich gut bin auch so, wenn ich wem was erklären soll, der noob is) :prost)

ich gebe ganz offen zu, dass ich vom ampbau noch wenig weiß (habe bis jetzt einen stereo chipamp von national gebaut, der läuft super...), dennoch bin ich elektrotechnisch ausgebildet und weiß mit den dingen umzugehen (bis sie abbrennen *g*)

ich kaufe mir deshalb keinen fertigamp (abgesehen davon, dass ich eine rotel 980bx und 990bx habe) weil mir gerade das bauen spaß macht, mein hobby die audiotechnik generell ist (bis jetzt aber nur lautsprecherbau und raumakustik und frequenzgang) und ich neugierig bin... außerdem kann ich dann sagen, dass meine ganze anlage selbstgebaut ist (ok, ich nutze nen rotel preamp:))

auch wenn das frühe übersteuern ein mosfet verhalten sein soll (was trotzdem seltsam ist und keinen sinn macht) - ist es bei mir so, dass er nur dann früh übersteuert, wenn die versorgungsspannung (zu) hoch ist, also im LL über ca. 44V
stelle ich im LL zb 42V ein, so übersteuert er nicht und brennt auch nicht ab. ich habe das mit bis zu 28V ausgangsspannung getestet, wo der chip dann ca. 110W aus dem netz zieht (bei 7W LL-P)

tut mir leid, das mit den 60V macht trotzdem für mich keinen sinn, denn was heißt im LL? was ist wenn ich ein netzteil habe das stabilisiert ist - dann bricht nichts zusammen aber er würde schon bei geringer last clippen, oder burnen - oder es würden ganz einfach die spezifikationen verletzt - aber ich weiß, dass davon ausgegangen wird, dass die spannung i d regel nicht stabilisiert ist.
bliebe dann aber immer noch das problem, dass er bei einem plötzlichen impuls nach stille, kurz übersteuert, bis die spannung auf den wert eingebrochen ist, bei welchem er nicht mehr übersteuert - also ist das mit der LL-U eigentlich kein nachvollziebares argument für mich und auch nicht praxistauglich...

wie kommst du darauf, dass bei einem 25V~ trafo am amp bis zu knappen +-50V anliegen sollen? ein netzteil darf - egal unter welchen umständen auch immer - nie eine solche erhöhung haben...

ach ja - ich habe mir im netz infos besorgt - sehr viele davon mit dem inhalt, dass der chip vielen leuten abgebrannt ist ... und der rest sind wage aussagen wie es vielleicht richtig geht. der eine sagt "um gottes willen, 40V", der andere sagt "bis zu 45V", wieder ein anderer betreibt ihn gleich nur mit 18V.
das ist ein 100W chip, und auch wenn im manual steht, dass das kühltechnisch nur mit der hi efficiency schaltung erreicht wird, muss er es kurzzeitig trotzdem können, sonst sind die specs für mich gelogen...

abgesehen davon mein national stereochip, der mit 2x 60W, also 120W und fast gleicher größe ja die gleichen kühlprobs haben müsste seine leistung aber sehr wohl ohne komische hi efficiency schaltung erreichen.
da steht im manual, dass der chip bis zu 120W verlsutleistung haben kann und aus. das ist nachvollziehbar - dann hat er bei vollast ca. 50% wirkungsgrad. 240W ausm netz (abgesehen vom trafo), 120W am chip und jew 60 in den lasten. die könnens ja auch - selbstversändlich mit aktiver kühlung aber es geht - die specs stehen im manual und werden eingehalten... ich habs selbst ausprobiert.
schon mal überlegt welche leistung heutige cpus auf ihrem kleinen chip verheizen?

wie auch immer, ich werde in nächster zeit dieser spannungssache selber auf den grund gehen, denn im prinzip erzählt jeder was anderes...
werd dann meine erfahrungen posten.

bis dann

greetz gerri


[Beitrag von PhrozenSilicon am 28. Nov 2011, 21:11 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#10 erstellt: 28. Nov 2011, 23:06

ein ganz kleines bisschen herablassend

das wird - leider - immer gerne so verstanden.
Unter der Bedingung, das:
wer selbsteinen Amp bauen will,
sich mit Masseführung nicht auskennt,
die Masseführung nicht per Suchmaschine, z.B. auch hier
im Forum, aufklären kann,
und keine konkrete Frage dazu formulieren kann,
der baut auch keinen funktionierenden Verstärker.
Beweis: deine Erfahrungen.


dass er nur dann früh übersteuert, wenn die
versorgungsspannung (zu) hoch ist

es ist nicht so, dass die Verluste mit steigenden
Leistungsanforderungen kontinuierlich zunehmen?


also ist das mit der LL-U eigentlich kein
nachvollziebares argument für mich und auch nicht
praxistauglich..

Ich unterscheide zwischen Grenzdaten und prakt. Einsatz.


wie kommst du darauf, dass bei einem 25V~ trafo
am amp bis zu knappen +-50V anliegen sollen? ein
netzteil darf - egal unter welchen umständen auch
immer - nie eine solche erhöhung haben...

Genau das ist doch dein Viertelwissen
...
und derlei Dingen muss man alle zwei Tage hier aufklären,
was mich ärgert.
Überlege dir z.B. 10% Netzüberspannung, Amp im Leelauf
UND einen Trafo mit etwas höherem Innenwiderstand.
Die Zeitschrift elrad hatte seinerzeit eine überschlägige
Berechnung veröffentlich:
Trafo-Nennspannung 25Vac
Leerlaufspannung am Elko 45,6Vdc max
also knapp 50V.

Den Rest deines Postings erspare ich mir.
Ich dachte, du hättest ein ernsthaftes Problem,
(neben dem Unterschied zwischen einem Verständnis von
'Grenzen' und praktikablem 'Einsatz'),
...
und dem kommt man wohl nur auf die Spur,
wenn du besser dokumentierst.
Grande_Pat
Stammgast
#11 erstellt: 30. Nov 2011, 14:12
Hey.
Bin auch gerade dabei einen Stereo Verstärker mit den 7293 zu bauen.
Würde dir auch gerne weiterhelfen, aber kann keine Frage erkennen.
Kann bei Bedarf mein Eagle Layout auch hochladen.

Gruß Patrick


[Beitrag von Grande_Pat am 30. Nov 2011, 14:12 bearbeitet]
PhrozenSilicon
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 03. Dez 2011, 02:43
hi

so, ein paar tage arbeit und forschung und das ding läuft 1a.

es war "nur" die spannung zu hoch - kein schwingen, kein explodieren und kein abbrennen mehr.

ich kann nur von einer 4 ohm last sprechen, aber da ist es so, dass der chip seine absolute grenze bei +-42V hat.
bei 43 fängt er zu übersteuern an (eigentlich ist es kein typisches übersteuern, es klingt wie ein fiepen im takt des signals) und drüber bin ich natürlich nicht gegangen, denn dann gäbe es wieder grillchip...
die netzseitige aufnahme war in dem fall ca. 115W, eingespeistes signal: 10Hz sinus
von +-28V (minimal erforderlich für diese leistung) bis +-42 absolut stabil

man kann ihn mit +-50 betreiben, allerdings bis max. 70W netzseitiger aufnahme - was das ganze unsinnig macht...

zum stromnetz:
mal abgesehen davon, dass +10% nicht vorkommen dürfen, wäre dann mein amp die letzte sorge. vielleicht noch ein überschwingen duch einen schaltvorgang großer leistung ganz in der nähe und wer weiß was noch für netzrückwirkungen auftreten. ich halte das für übertrieben. das spiel mit den sicherheitsabständen kann man ja ins uferlose treiben.

vielen dank nochmal, auch an grande_pat (baust du den amp mit jew. einem chip, oder || oder gebrückt?)

in diesem sinne
macht's gut
engel_audio
Stammgast
#13 erstellt: 04. Dez 2011, 14:23
Du irrst!

10% Netzüberspannung dürfen nicht nur auftreten, das passiert auch mit schöner Regelmäßigkeit

Das ist bei der Dimensionierung eines Netzteils auf jeden Fall zu berücksichtigen
Kay*
Inventar
#14 erstellt: 05. Dez 2011, 17:31

ich kann nur von einer 4 ohm last sprechen, aber
da ist es so, dass der chip seine absolute grenze bei
+-42V hat.

diese Aussage ist leider so falsch!
Die "absolute" Grenze bildet der
Wärmeübergang Chip-Kühlkörper
danach betrachtet man dann die Leistungsabgabe an einer
Last, bei einer best. Versorgungsspannung, bei einem
Kühlköper, Umgebungstemperatur, usw.

ich halte das für übertrieben. das spiel mit den
sicherheitsabständen kann man ja ins uferlose treiben.

Ganz genau,
ein (auch Folge-) Schaden aufgrund von Fehldimensioierung
muss erst einmal eintreten, damit ihn behandelt.
No risk, no fun
und das eine Leistunsverdopplung mal so gerade hörbar
wird, spielt da eh keine Rolle.
Da riskiert man lieber zerstörte Chips und Ls

10% Netzüberspannung dürfen nicht nur auftreten,
das passiert auch mit schöner Regelmäßigkeit

...
und von Schaltspitzen, die bei unsachgemässen Aufbau
der Stromversorgung Ärger bereiten können, reden wir
mal garnicht.,
Es geht hier um Leistung(sgrenzen) und nicht um
Betriebssicherheit.

Aber damit ich nicht falsch verstanden werde,
jeder entscheidet für sich selbst
PhrozenSilicon
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 12. Dez 2011, 22:10

Die "absolute" Grenze bildet der
Wärmeübergang Chip-Kühlkörper


ich meinte damit nur, dass es die elektrische absolute grenze bildet, getestet bei kurzer belastung wo die wärmeentwicklung noch überhaupt keine rolle spielt.
fakt ist, wenn man den chip mit genannter leistung belastet und über 42v geht, produziert er störgeräusche, das hat alles nichts mit thermischen effekten zu tun. man kann ihn dann auch noch mehr belasten bis er halt in die strombegrenzung geht oder sonst was... wie lange das dauerleistungsmöglich - die kühlung betreffend - ist, habe ich hier nicht erforscht und gemeint.


10% Netzüberspannung dürfen nicht nur auftreten,
das passiert auch mit schöner Regelmäßigkeit


ich kann nur von wien sprechen, und hier sind noch nie auch nur kurzzeitig 253V aufgetreten. (während ich es merken hätte können). sowas würde ja unter anderem am licht sofort auffallen. abgesehen davon, wenn man in die tiefe gehen will, käme es hier auch noch auf die dauer dieses peaks an, da die gleichspannungsseite aufgrund der kondis und anderen effekten eine gewisse reaktionszeit auf spannungsänderungen haben wird.

kann mich wage an die schulzeit erinnern. wo ich mal was von -4% (stadt) und -10% (land) gelernt habe, aber von überspannung war da nie die rede. immer wenn ich (aus interesse) messe, sind es je nach tageszeit mal 228 und max. 233.
aber ok, ist natürlich keine garantie, dass es nicht passiert.
wo kommt ihr denn so her? habt ihr das echt schon mal beobachtet, diese erhöhungen?


No risk, no fun

stimmt!


Da riskiert man lieber zerstörte Chips

also die 6,60€ für die 3 tdas waren es wert *gg*, das war schon ganz schön effektvoll, die 3 bei 52V+-, die sehr stark sind (500va trafo und symmetrische 80000µF) OHNE sicherung durchbrechen zu sehen. (ich weiß is sehr unvernünftig gewesen das ganze auch nicht abzusichern)

kleine randnotiz: von den 3en war, als es passierte nur einer belastet. die anderen waren im leerlauf. aber alle an der gleichen versorgung. war anscheinend so, dass der eine die spannungen derart gestört hat, dass die anderen auch gleich instabil wurden. ist das bei denen nicht so, dass die sehr empfindlich auf unsymmetrien reagieren?
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