TDA 7293 - Schaltung brummt nach dem Anschließen an der Anlage

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canopus
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 14. Dez 2009, 14:47
Hallo zusammen,

folgendes Problem.
Ich habe in den letzten Tagen, nach dem Studium einiger Seiten im Internet eine mono-Endstufe mit dem TDA 7293 zusammengebaut.
Die Schaltung ist aus dem Datenblatt des ICs übernommen. Als Stromversorgung habe ich einen Ringkerntrafo genommen (2x18V 120VA) diese 18V lasse ich über einen Brückengleichrichter laufen, gefolgt von jeweils 2 x 4.700µF/63V Elkos parallel, pro Kanal also 9.400µF zum glätten.
Wenn ich lediglich den Subwoofer, der damit betrieben werden soll an die Verstärkerschaltung anschließe und den Netzstecker einstecke, gibt der Lautsprecher ein recht leises und gut zu ertragenes Brummen von sich. Das 50Hertz-Brummen denke ich mal. Das ist soweit kein Problem, da es kaum hörbar ist.
Das Problem beginnt aber, wenn ich den Chinch-Stecker an den Subwoofer Ausgang des Verstärkers (HK AVR 41) anschließe. Dann ertönt sofort ein deutlicheres Brummen als vorher. Sobald ein Signal anliegt, spielt der Subwoofer zwar, aber durch das Brummen und fiepen, ist es kaum zu ertragen. Ein interessantes Phänomen ist es, dass sich das Brummen ERHEBLICH verstärkt, wenn ich die beiden Chinkabel, an den Eingängen des Verstärkers (HK AVR 41) abziehe!! (Ein Kabel führt zum TV, eines zum PC) Sobald diese CHinchkabel stecken, ist das brummen ein bisschen besser.

Nun meine Frage!!
Was habe ich für ein Problem und wie kann ich das beheben?

(Ich denke mal ein Masseproblem??)
Die Masse kommt vom Netzstecker, über das Netzteil (Mitte der gekoppelten Spulen) zur Schaltung (wo es mit der Masse des Chinchkabel, vom Subwoofer Ausgang vereinigt wird).

Falls euch Infos fehlen, einfach Fragen. Ich hab leider nicht die Möglichkeit, den Aufbau vernünftig mit Oszi o.ä durchzumessen...
dBSash
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 15. Dez 2009, 01:21
auch meine vermutung: masseschleife.

dadurch, dass du die masse von deinem netzstecker (also den PE?!) mitnimmst, wirst du irgendwo ausgleichsströme haben (denn dein reciver wird das gleiche tun...).

ein schaltplan wäre hier mal das beste werkzeug, irgendeine aussage über deine konstruktion zu machen.

- hast du sternförmige masse (also ALLE masseleitungen an EINEM PUNKT, oder anders)?

- sind die lötstellen auch alle sauber oder sind teilweise schraubverbindungen drin (--> übergangswiderstand...)?

- wie ist der eingang deiner schaltung konstruiert (wird uns ja der schaltplan zeigen...)?

- was für dioden im netzteil nimmst du? ist deine spannung brummfrei?

das sind mal so'n paar ideen die ich da hätte und ich hab noch viel mehr, aber ein bild sagt mehr als 1000 worte, deswegen: schaltplan...


[Beitrag von dBSash am 15. Dez 2009, 01:22 bearbeitet]
canopus
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 16. Dez 2009, 22:29
Hallo Sash!
Vielen Dank erstmal für deine Zeit, die du dir genommen hast. Ich hatte jetzt leider die letzten Tage Stress. Ich hoffe dass ich morgen dazu komme hier einen Schaltplan und deine Fragen zu beantworten!
Bis morgen
canopus
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 11. Jan 2010, 23:46
Hallo zusammen, hallo Sash!
Also, ich habe mich bei der Schaltung hauptsächlich an die Schaltung aus dem Datenblatt des TDA7293 gehalten. Ich habe einmal die Schaltungen hier als Bilder reingestellt. Die Kreise umgeben den Bereich, den ich für mein besseres Verstädnis so abgewandelt habe. Zur Erklärung!

Kreis 1:
An dieser Stelle kommt für mein dafürhalten das Signal an. Ich habe hierfür lediglich ein Chinchkabel in die beiden Anschlüsse der Anlage gesteckt und die Masse, sowie das + des Signals wie in der Schaltung skizziert angelötet. V- ist hierbei die Masse.

Kreis 2:
Hier habe ich die Schaltung, welche im Datenblatt ein paar Seiten später aufgeführt wird genommen. Das Bild 2 zeigt hierbei die Beschaltung der Eingänge 9 und 10. Wobei die Eigänge über Vs+ (+25V) auf high gezogen werden.

Kreis 3:
Habe ich vollkommen entfallen lassen, da es für mich nur wie eine Option aussieht, das Ausgangssignal zu glätten.



http://s6.directupload.net/images/100111/xzqu4e2c.jpg




Zur erklärung noch einmal. Ich habe einen Spannungsteiler gebaut, indem ich einen normalen Netzstecker genommen habe. Mit der Fase und dem Nulleiter gehe ich nun über eine 5Amper-Sicherung und einem Netzschalter auf den Trafo. Durch den Trafo erhalte ich +/-18V~. Mit diesen +/-18V~ gehe ich auf einen Gleichrichter, sodass ich entsprechend so um die +/-25V= (gemessen 25,2V) erhalte. Mit den 2 entsprechenden Enden der Spulen des Trafos gehe ich auf eine gemeinsame Masse, die wiederrum vom Netzstecker kommt. Nach dem Gleichrichter habe ich pro Ausgang 2x4700µF Glättungskondesnatoren in Reihe, sodass ich 9400µF an Glätungskapazität habe. (Wenn ich NUR den Strom anschließe, kommt aus dem Subwoofer ein sehr leises gut zu ertragens Brummen (ich denke mal, dass wir das 50Hz-Brummen sein!?))
Nun stellen diese +/- 25V= meine Versorgungsspannung (Vs) für die Schaltung dar. Die Masse, wird vom Netzstecker über die Trafo Spulen ebenfalls für die Schaltung des TDA7293 verwendet. Also überall wo in der Schaltung die Masse eingezeichnet ist befindet sich ein und die selbe Masse vom Netz und den Trafospulen.
Ansonsten ist die Schaltung so aufgebaut, wie im Bild angezeigt.
Das Eingangssignal, kommt wie beschrieben über 2 Chinchstecker, die ich ganz einfach zu einem Y-Kabel verlötet habe. Das + des Chinchstecker (die innere Seele) wird dann über den Kondensator (siehe Schaltung) an den Eingang 3 geführt. Das - des Steckers wird an die Masse, vom Netz geführt. Somit hängt also Sowohl das - des Chinchkabels, als auch die Schaltung, als auch die Trafosspulen an der selben Netzerdung.

Ich HOFFE, dass ist ein wenig verständlich, wie der Aufbau genau ist. Ich probiere auch noch Bilder vom Aufbau hochzustellen.

Zu Beobachtungen, die ich gemacht habe.
Das Brummen, was entsteht, wenn ich NUR den Strom anschalte an dem Subwoofer, ohne dass die Chinchstecker in dem Verstärker stecken ist sehr leise und gut zu ertragen. Schlimm wird es erst, sobald die Chinchstecker in die Anlage gesteckt werden. Dann brummt es sehr laut und unangenehm. Nun ist mir aufgefallen, dass dieses Brummen auch schon vorher in meinen beiden Stereoboxen zu hören ist, wenn mein Laptop an den Verstärker angeschlossen ist und ich den Verstärker OHNE Musik oder Töne voll aufdrehe. Dann vernehme ich aus den Boxen, genau das Rauschen, dass dann im Betrieb noch viel stärker von dem Subwoofer und dann auch aus den Stereoboxen verstärkt wird!!!

Ich hoffe das reicht erstmal an Informationen!?
Bei Fragen, gerne Fragen. Diesmal reagiere ich auch darauf. Ich möchte mich an dieser Stelle auch noch einmal bei dem Forenmitglied Sash entschudligen, dass ich in mit seinen Fragen so im Raum habe stehen lassen. Aber ich war über die Feiertage nicht zu Hause und hatte leider sehr viel um die Ohren. Also, ich hoffe wir finden eine Lösung

Mit freundlichen Grüße
Jan
Fempto
Stammgast
#5 erstellt: 12. Jan 2010, 20:49
Hi,

Kreis 3:
Habe ich vollkommen entfallen lassen, da es für mich nur wie eine Option aussieht, das Ausgangssignal zu glätten.

Das ist die Frequenzkompensation, falls die Ausgänge hochfrequent schwingen sollten oder nach einem Puls lange brauchen um einzuschwingen weisst du ja warum

Hast du das ganze in einem Metallgehäuse?
Wenn ja sind die Cinchaussenseiten da mit dem Gehäuse verbunden?
Sind die Signalkabel vom Cinch zum Eingang hin geschirmt, oder ist es nur eine Litze?

Gruß Fempto
canopus
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 13. Jan 2010, 21:40
Hi Fempto,

aber notwendig ist das nicht, am Ausgang??

Nein, dass ganze liegt NOCH frei auf der Box Da kommt aber noch eine Kunststoffkiste rum.

Ja, die Signalkabel vom Chinch haben eine Schirmung. Das sind dann ja quasi die Erde, diese Schirmung ist deshalb auch mit der Masse von der Schaltung und dem Netzstecker verbunden.
Fempto
Stammgast
#7 erstellt: 13. Jan 2010, 22:11
Hi Jan,

ob das R-C Glied am Ausgang wirklich notwenidig ist kann dir wohl keiner mit Sicherheit beantworten, das kommt auch auf die Lautsprecher und die Zuleitungen an.
Das kannst du als Sicherheitsmassnahme betrachten das es nicht schwingt, ich selber würde es nicht weglassen.

Gruß Fempto
Ultraschall
Inventar
#8 erstellt: 14. Jan 2010, 02:02
okay:
1.)Ist -V-Signal mit Masse verbunden? (Sollte sein.)
2.)Trenne mal die Verbinung zwischen Netztsteckermasse=Schuko und Schaltungsmasse-dort holt man sich fast immer eine Erdschleife rein, die zu Brummen führt.

Grüße
canopus
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 14. Jan 2010, 15:21
Hallo zusammen,

also zu erst zu der Ausgangskompensation. Dann werde ich da noch ein R-C Glied einbauen.

Und zu den Fragen von Ultraschall:
1) Ja, das V-Signal ist mit der Masse verbunden. Das Minus des Chinchsteckers geht auf die Schuko-Masse.
2) Wenn ich die Schuko-Masse von der Schaltung trenne, ist diese dann überhaupt noch ausreichend geerdet? Dann führt ja lediglich die Masse vom Chinchstecker zur Schaltung...

Hinzu kommt, dass der Reciever meines erachtens gar keine richtige Schuko-Erdung hat. Er verfügt lediglich über einen Flachstecker. (Reciever: Harman/Kardon AVR41, vergleichbar mit dem AVR40)
Ist der Reciever dann über den Null-Leiter "geerdet"?? Das verwirrt mich ein wenig!!

Grüße
Jan
Ultraschall
Inventar
#10 erstellt: 14. Jan 2010, 20:26
deine Hauptmasse = ZMP = Zentraler Massepunkt ist die Stelle wo die beiden letzten Elkos der Elkos des Hauptnetzteiles zusammengehen.

Ist das verständlich? Du brauchst keinerlei Verbindung eines Schukosteckers dorthin.

Du fasst sämtliche Massepunkte des IC zusammen und ziehst von deren Zusammenfasssung einen Draht (mind 1mm²) zum ZMP, einem Draht vom Masseanschluss der Lautsprecherklemme (mind. 2,5mm²) ebenfalls dorthin, einen Draht vom Gehäuse (das nur ein eiziges Mal mit diesen Punkt verbunden wird-Also Cinchbuchsen isoliert einbauen!)zum ZMP 1mm² sollte reichen

und die Abschirmung des Eingangskabels von der isoliert eingebauten Cinchbuchse schließt du einmal an der Cinchbuchse und dann an der Seite -V des Verstärkers an-WICHTIG-von dort eine Verbindung zum Minuspol von C2 und damit Masse herstellen

Dann hast Du erst mal eine "zentrale Masseführung" die für Brummfreiheit unerlässlich ist.

Wenn es dann noch brummt (ohne irgendeine verdammte Verbindung zum verfluchten Schukokontakt)- kannst Du die Masse der Verstärkerplatine noch einmal auftrennen, in eine Signalmasse und einen Powermasse
Signalmasse: Minus C2 und -V=Pin4
Powermasse: alle anderen Massen
und diese beiden separat zum ZMP führen

Grüße
canopus
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 15. Jan 2010, 00:46
Hi Ultraschall,

also ich habe das Netzteil folgendermaßen aufgebaut:




Die Masse, von den beiden Spulen des Trafos habe ich auf die "blöde" Netzmasse gezogen. Die Kondensatoren gehen auch auf diese...
Und so, wie ich das jetzt deine Aussage verstanden habe soll ich die Masse vom Schukostecker gar nicht verwenden? Aber, dann geht ja nirgends eine Erde zur Netzerde!? Oder verstehe ich da was falsch?
Die Verkabelung der übrigen Massen verstehe ich ansonsten soweit.
Danke nebenbei schonmal für deine Mühe


[Beitrag von canopus am 15. Jan 2010, 00:48 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#12 erstellt: 15. Jan 2010, 10:42
Ja-die Erde zum Netzstecker brauchst Du nicht, damit deine Schaltung funktioniert-weglassen.


[Beitrag von Ultraschall am 15. Jan 2010, 11:26 bearbeitet]
canopus
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 16. Jan 2010, 18:31
Hi, Ultraschall.
Bad News.... Also, ich habe jetzt die Masse vom Schuko abgetrennt von der Schaltung und dem Trafo und wenn ich dann den Strom anschalte, brummt es leider NOCH lauter, als vorher schon. Es ist zwar ein tieferes Brummen. Aber lauter.

Ich möchte nochmal die Entstehung des Rauschen/Quitschens beschreiben, was ich gerne beheben möchte.

Also, vorher, mit der Schuko Erde gab es ein leichtes für mein Gehör, schon bei einigen Boxen gehörtes Rauschen. Sozusagen im Hintergrund, wenn keine Musik lief. Dabei war das Chinchkabel mit dem Reciever verbunden und dieser auch angestellt. Das Audiosignal bekommt der Reciever über ein anderen Chinch-Klinke-Kabel, wobei die Klinke dann in den Anschluss von meinem Laptop kommt. Sobald ich diesen Klinkenstecker also in den Laptop stecke kommt ein sehr unagenehmes Rauschen/Fiepen, im recht hohen Bereich.

Jetzt stehen wir wieder am Anfang!??
canopus
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 20. Jan 2010, 20:10
Hallo zusammen,
ich habe das Problem gelöst. Es liegt nicht an der Schaltung oder den Kabeln oder der Erde. Es war meine Schusseligkeit. Ich habe ja gesagt, es brummt erst, wenn die Chinch-Kabel zu den Geräten in den Reciever gesteckt werden. Eigentlich brummt es erst, wenn ich den Laptop anschließe. Das heisst für mich, das Problem liegt in der galvanischen Trennung von Laptop und Reciever!?
Ich wollte mir jetzt ein S/PIDF - Kabel anschaffen. Da mein Laptop über einen solchen digitalen Audio-Ausgang verfügt. Und über einen Digitalausgang normalerweise ja keine Störfrequenzen übertragen werden dürften!?

Danke nochmal an alle Mitdenker!

Grüße
Jan
Fempto
Stammgast
#15 erstellt: 20. Jan 2010, 22:20
Hi,

betreib mal den Laptop mit dem Akku und ausgestecktem Netzteil. Was passiert dann?


Und über einen Digitalausgang normalerweise ja keine Störfrequenzen übertragen werden dürften!?

Das ist ein Irrglaube, die Masseverbindung ist ja auch nicht digital.
Sollte es über die Masse / Schirmleitung herkommen bringt dir nur eine S/PDIF über Optisches Medium etwas.
Bei Koax kann das Problem aber auftretten, da ja über die Schirmleitung eine Masseverbindung hergestellt ist.

Gruß Fempto
canopus
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 21. Jan 2010, 07:30
Hi Fempto,
das mit den Netzstecker ziehen und nur über Akku hatte ich schon ausprobiert. Da ist das Brummen immer noch. Es ist dann fast unmerklich leiser als vorher und auch das "Fiepsen" was vorher noch im Brummen war ist dann auch weg. Es ist dann ein richtig tiefes sattes Brummen.

Ok. Gibt es da nicht ein "aktives" Kabel? Wo das Signal vom Laptop in ein optisches Signal gewandelt wird?
Oder ist in diesem S/PDIF Ausgang vlt. standardmäßig ein optisches Signal hinterlegt?

Grüße
Jan
Fempto
Stammgast
#17 erstellt: 21. Jan 2010, 20:04
Hi Jan,

ich weiss nicht ob es so ein Kabel gibt, aber womöglich brauchst das nicht unbedingt.
Wenn der Sender oder Empfänger ein Übertrager (sozusagen ein winziger Trafo) für die Differenzsignale besitzt, hat man ja auch schon eine galvanische Trennung.
Schau mal bei Wiki unter SPDIF dort findet man auch gute Informationen.
Vielleicht hast du auch die Möglichkeit mit nem Oszi mal am Ausgang der Soundkarte zu messen, ob die Störung nicht schon am Laptop selbst wo eingekoppelt wird.

Gruß Fempto
dBSash
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 23. Jan 2010, 03:04
abend jan!

hab zur zeit ziemlich viel um die ohren und kann deswegen nur selten hier rein schauen...

jetzt zum thema... also ich hab die beiträge nur ganz schnell überflogen. ich kann dir noch einen tipp geben was EVTL etwas helfen KÖNNTE, aber ohne gewähr. vielleicht hatte diese idee ja schonmal jemand vor mir, aber egal, doppelt hält besser

also probier doch mal, ein RC-(saug-)glied (also widerstand und dann einen kondensator, beides in reihe) vom eingangspin gegen masse zu schalten. die dimensionieung würd ich mal ausprobieren, aber ich denke 1kOhm und 0,1µF wären mal ein anfangswert. ist wahrscheinlich nicht die sauberste lösung, aber wenns mal schnell gehen muss klappts, habs selbst schon erfolgreich wo eingebaut. wenn das die störsignale mindert (auch mal ausprobieren bei offenem eingang!) wärs doch mal ein ansatz...
das ganze macht nichts weiter, als hochfrequente einstreuungen kurzzuschließen.

good luck!


[Beitrag von dBSash am 23. Jan 2010, 03:08 bearbeitet]
MaRtInW2
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 23. Jan 2010, 14:48
Also ich hatte das Problem auch mal mit meinem 4-Kanal Gainclone, zuerst dachte ich auch es liegt an meinem PC weil das Brummen erst auftrat als ich die Chinchstecker reingesteckt habe, dann hab ich mal die Massekabel vom Netzteil anders verlegt weiter weg von den Signalmassen und schwups, man hört jetzt nur noch ein Brummen wenn ich direkt an den Lautsprecher mit meinem Ohr drangehe, sprich an meinem Sitzplatz ist jetzt gar nix mehr wahrnehmbar.
pacificblue
Stammgast
#20 erstellt: 24. Jan 2010, 10:34

canopus schrieb:
Das Eingangssignal, kommt wie beschrieben über 2 Chinchstecker, die ich ganz einfach zu einem Y-Kabel verlötet habe.

Wenn ich das richtig verstehe, hast Du einen Stereo-Verstärker gebaut und versuchst nun beide Kanäle über den Mono-Subwoofer-Ausgang des Receivers anzusteuern. Teste doch mal, was passiert, wenn Du nur einen Kanal des Verstärkers benutzt. Also entweder nur den rechten Kanal mit dem Receiver verbinden oder nur den linken.


canopus schrieb:
Hinzu kommt, dass der Reciever meines erachtens gar keine richtige Schuko-Erdung hat. Er verfügt lediglich über einen Flachstecker. (Reciever: Harman/Kardon AVR41, vergleichbar mit dem AVR40)
Ist der Reciever dann über den Null-Leiter "geerdet"?? Das verwirrt mich ein wenig!!

Der Receiver ist schutzisoliert, also gar nicht geerdet. Aaaaaber, in dem Moment, in dem Du den Receiver an eine Antennensteckdose anschließt, entsteht darüber eine Verbindung zwischen Signalmasse und Erde. Das gleiche passiert, wenn Du einen Computer anschließt, weil da üblicherweise das Schaltnetzteil geerdet ist. Deswegen Femptos Vorschlag den Laptop im Akkubetrieb laufen zu lassen. Da das nichts gebracht hat, liegt die Ursache für das Brummen wohl eher im Verstärker. Du solltest die Masseführung mal gründlich analysieren.


Ultraschall schrieb:
Ja-die Erde zum Netzstecker brauchst Du nicht, damit deine Schaltung funktioniert-weglassen.

Damit die Schaltung funktioniert, brauchst Du keine Verbindung zum Netzerder. Wenn Dein Aufbau richtig gemacht ist, sollte eine solche Verbindung aber auch kein Unheil anrichten.


[Beitrag von pacificblue am 24. Jan 2010, 10:36 bearbeitet]
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