OPA's Tausch in einem DAC/AMP. Empfehlungen !

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Örny
Stammgast
#1 erstellt: 27. Jan 2012, 15:01
Hallo,

Ich habe soeben einen MAtrix M-Stage USB DAC/AMP gekauft.

Auf einer englischen Seite heißt es


The M-Stage comes with a stock OPA2134 opamp mounted in a socket. Accessing the opamp is fairly easy, just unscrew the four screws that hold the top plate, and locate the opamp sitting behind the blue colored ALPS potentiometer. The M-Stage’s supply voltage to the opamps are ±15V, so that eliminates any opamp that has a maximum input lower than ±15, including the AD8066.

Changing the opamp with OPA627 gives you an instant boost in sound quality: more open sound, better transparency, clearer treble, yada yada yada. I need to mention, however, that the OPA627 is not a direct plug in to the M-Stage’s socket. You need to get two OPA627s and fit them on a single-to-dual channel adapter, before fitting it on the M-Stage.


Genau dies würde ich gerne an meinem Matrix vornehmen. Irgendwelche Einwände oder andere OPA Empfehlungen ?
Dieses Review stammt zwar von der NON-USB Version, aber ich werde ja sehen was drin in der USB Version verbaut ist und dann nochmal genaueres aussagen können.

Abgesehen davon.
Ich löte zwar mal hier und da was an und um, aber habe noch nie mit einem singel-to-dual channel adapter oder OPAs gearbeitet.

Wo bekomm ich so einen Adapter her und wie heißt er im deutschen falls ich mal bei Conrad nach dem Adapter und den OPAs fragen würde ?


Würde mich freuen wenn jemand der Ahnung von der Materie hat mir etwas weiterhelfen würde und ob es sich wirklich klanglich auszahlen kann.

mfg
Örny

matrix_mstage_05


[Beitrag von Örny am 27. Jan 2012, 15:14 bearbeitet]
rebel4life
Inventar
#2 erstellt: 27. Jan 2012, 16:03
Kannst dir schenken. Bringen tut es nichts und es kostet nur Geld.

MFG
Örny
Stammgast
#3 erstellt: 27. Jan 2012, 16:11
-ja, es kostet Geld, die 627er sind ganz schön happig und dann müssen, wieso auch immer, zwei 627er verbaut werden
-aber wieso bringt es nichts ?

EDIT

Hier noch eine Aussage aus den Comments des englspr. Artikels von headfonia


just bought the new m-stage amp, with USB input.

Out of package it is working great, but i tried various op amps instead of provided ones.
After many iterations and listening tests, i ended with 2 LME49720 (one in amp part, one in usb converter part), with much better results.
Sound was improved on all criterias, better bass impact and depth, trebles are much less harsh, voices beautiful. I'm using an AKG 271 MKII for now, decent neutral headphones imho



Vll eine Alternative.!? so hält sich der Preis absolut überschaubar und es ist wohl wie der Opa2134 ein "Dualoparator"
Womit auch beantwortet wäre wieso zwei OPA627 verbaut werden müssten
http://www.ebay.de/i...20V-us-/200678968371


[Beitrag von Örny am 27. Jan 2012, 17:22 bearbeitet]
rebel4life
Inventar
#4 erstellt: 27. Jan 2012, 18:13
Was erhoffst du dir davon?

Wenn es klingt, ist das Teil kaputt. Dann würde ich den Hersteller kontaktieren.

MFG
Ultraschall
Inventar
#5 erstellt: 27. Jan 2012, 19:47
Kleiner Tip, warum so viel für einen OPA 627 bezahlen:
http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lme49720.pdf

(49710 ist der single-opv davon)
Örny
Stammgast
#6 erstellt: 27. Jan 2012, 20:00
Ja genau, den LME49720 habe ich oben ja schon erwähnt
Ich denke auf einen Verscuch kann man es bei dem Preis ankommen lassen und einfach mal schauen ob es unterschiede gibt und welche einem mehr zusagen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 27. Jan 2012, 20:42

Ich denke auf einen Verscuch kann man es bei dem Preis ankommen lassen und einfach mal schauen ob es unterschiede gibt und welche einem mehr zusagen.


Diese Naivität ist zwar völlig harmlos und fügt anderen keinerlei Schaden zu, sie wirkt aber trotzdem irgendwie provozierend.

Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass es "den Leuten" in erster Linie darum geht, an einem Gerät irgendwie selbst Hand anzulegen (neudeutsch "Rookie-modding"). Da die Möglichkeiten der Leute bei einem DAC i.d.R. stark (!) eingeschränkt sind, reduziert sich der ersehnte Individualismus auf Koppelkondensatoren, Netzelkos und gesteckte DIP-OPA.

....und das Spielchen wiederholt sich jede Woche aufs Neue....enndlos, quälend....

Mein Tip: NE5532...Klangfarben, Drive, Groove und Frische in ungeahnter Dimension.


[Beitrag von -scope- am 27. Jan 2012, 20:45 bearbeitet]
Örny
Stammgast
#8 erstellt: 27. Jan 2012, 21:29
Ja sorry, in anderen Belangen bin ich auch ein Opfer von Rookies, auch wenn ich von diesen anschliessend als Held und Genie gefeiert werde, weiß ich dass es den Stress nicht schmälert.

Ich kam eigentlich erst auf diesen Trichter, nachdem der verbaute OPA2134 als "Steigerungwürdig" verbunden mit kleinem Aufwand deklariert wurde.
Wie man hier schon merkt gibt es auch unter euch, den Pros, bestimmte Favoriten, die ihr anderen Bauteilen vorziehen würdet.

Jetzt steh ich Rookie vor einer Weggabelung, die noch in 2 Richtungen zeigt, der eine führt ins Nimmerland der andere hinter den Regenbogen
LME49720 oder NE5532

Eigentlich wollte ich das vorhandene nur aufwerten, so suggeriert es zumindest der Artikel, bedankt euch bei denen
Als Rookie denkt ich da an saubereres Signal, mehr neutralität, bessere Instrumentenkontur.
Wenn der DAC auch einen OPA Wechsel möglich macht, wie es scheint, halt an einen an einen neutraler klingen DAC.

Neutral aber nicht im Sinne von flach und tot
Man denkt halt aufwerten ist doch besser als abgewertet bleiben, egal in welcher Disziplien

Aber wenn alle der Meinung sind "das bringt nix" "gehörte Änderungen sind Voodoo, oder sind da, aber wie definiert man besser?" dann darf das auch erstmal so hingestellt bleiben

Mal abgesehen davon heißt es bei einem Cambridge Audio 650BD Mod

We replace the NE5532’s with the LME49720 (LM4562), this op-amp is clearly superior to the 5532’s in terms of detail, imaging, sound-staging, rhythm and texture


Mann mann, superior, und dann auch noch clearly
Und schon ist man wieder in eine weitere Rookiefalle getappt..


[Beitrag von Örny am 27. Jan 2012, 22:01 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 27. Jan 2012, 22:44

Mann mann, superior, und dann auch noch clearly
Und schon ist man wieder in eine weitere Rookiefalle getappt..


Auch in englischsprachigen Foren gibt´s ´ne Menge schräge Typen, die unglaublichen Stuss -ohne Verwendung irgendwelcher Smilies- schreiben.


Jetzt steh ich Rookie vor einer Weggabelung, die noch in 2 Richtungen zeigt, der eine führt ins Nimmerland der andere hinter den Regenbogen
LME49720 oder NE5532


Ja...ich verstehe das sehr gut, denn nichts ist vorhersehbarer als die Tatsache, dass an diesem Gerät IRGENDETWAS von dir verändert werden muss. Es MUSS modifiziert werden. Es wird dich ansonsten endlos qualen
Wie wär´s denn mit "Black Gates" im Netzteil?


aber wie definiert man besser?"


Das ist recht einfach definiert: Irgendetwas raus, und irgendwas anderes wieder rein = besser.
Örny
Stammgast
#10 erstellt: 28. Jan 2012, 11:51
is ja gut. Der Wink mit dem Strommast ist angekommen.
Ich werde mir ihn erstmal anhören und dann vll mal gegen etwas höherpreisiges vergleichen.
Leider bin ich auf einen DAC angewiesen und da steigen die Preise der KHV deutlich wenn man etwas vernünftiges mit guten 1W auf 38 Ohm anpeilet, was der Matrix ja anscheinend auch nur grad mit vll 500mW bietet


[Beitrag von Örny am 28. Jan 2012, 11:52 bearbeitet]
Captain-Chaos
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 28. Jan 2012, 12:29
Hallo Örny,

mach doch mal den Versuch anders herum und steck dort schlechtere Opamps rein. Z.B. den TL072, LF353 und den LM358. Die sind alle spottbillig und du hast was zum Testhören.

Wenn du das machst und davon berichtest, bin ich mir sicher, dass du hier einige Interessierte finden wirst.
Örny
Stammgast
#12 erstellt: 28. Jan 2012, 12:49
Ja das kann ich machen. gute idee!
Ich habe den M-stage gestern bestellt und gerade ist er angekommen.

Ich weiß es passt hier nicht rein, aber ich möchte jetzt nicht für diese kurze Frage einen neuen Thread eröffnen.
Nach welcher "Formel" stellt man einen Gain Schalter am KHV auf die verwendeten KH ein ?

Der Matrix bietet 0, 10, 18, 20 Gain zur Auswahl an. 5 OHM am Ausgang der KHV Klinke
Meine KH sind mit 38 Ohm angegeben und sind Magnetostaten

Leider kann ich da keine "Faustregel" oder ähnliches zu finden

EDIT/


Hm, Gain sollte im idealfall wohl auf 0 bleiben.
Ist ne Art gefakte Verstärkung die auf Kosten der Soundqulität gehen kann


[Beitrag von Örny am 28. Jan 2012, 13:18 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#13 erstellt: 31. Jan 2012, 02:00

Örny schrieb:
Nach welcher "Formel" stellt man einen Gain Schalter am KHV auf die verwendeten KH ein ?

Das kommt drauf an, wie laut die Quelle ist und welche Empfindlichkeit der Hörer hat.

Örny schrieb:
Der Matrix bietet 0, 10, 18, 20 Gain zur Auswahl an. 5 OHM am Ausgang der KHV Klinke
Meine KH sind mit 38 Ohm angegeben und sind Magnetostaten

Was für'n Modell ist das, Hifiman HE5LE oder HE-500? Da kann man u.U. richtig "Dampf" gebrauchen, die Biester sind recht unempfindlich. Selbst am CD-Player würde ich sagen 10 dB minimal, bei leiseren Quellen kann man auch 18 oder 20 dB gebrauchen.

Örny schrieb:
Leider kann ich da keine "Faustregel" oder ähnliches zu finden

Amplitude der Quelle für Vollaussteuerung (z.B. 0 dBFS) * Spannungsverstärkung ~= Vollaussteuerung des KHV

Z.B. altmodischer CD-Player: 2 Veff
KHV mit +/-12 V Betriebsspannung: typ. 6-7 Veff maximal
=> Man kann eine Verstärkung von gut 3 gebrauchen, also etwa 10 dB.

Bei einstufigen Verstärkern mit Lautstärkepoti am Eingang kann man auch etwas mehr einstellen.

Verstärkerkonzepte mit der gesamten Spannungsverstärkung am Eingang (z.B. O2) sind ein Sonderfall, weil hier stets die gesamte Signalamplitude der Quelle anliegt. Hier darf die Verstärkung nie zu groß werden, weil die Stufe sonst unabhängig vom eingestellten Ausgangspegel clippt.

Alternative Berechnungsgrundlage:
Amplitude der Quelle für Vollaussteuerung (z.B. 0 dBFS) * Spannungsverstärkung ~= nötiger Pegel am KH für 103..110 dB SPL

HE-5LE: Braucht 439 mVeff für 90 dB SPL, also 4,38 Veff für 110 dB
=> es werden am selben CD-Player gut 6 dB (Faktor 2) benötigt.

Interessant ist das v.a. für Hörer, die sehr viel weniger Spannungshub brauchen. Viele In-Ears kommen schon mit 30 mVeff auf ihre 90 dB, da reicht eine Spannungsverstärkung von 1 (0 dB) locker. Alles andere würde nur das Rauschen unnötig erhöhen.

Örny schrieb:
EDIT/

Hm, Gain sollte im idealfall wohl auf 0 bleiben.
Ist ne Art gefakte Verstärkung die auf Kosten der Soundqulität gehen kann

Gesundes Halbwissen, oh yeah.
Örny
Stammgast
#14 erstellt: 31. Jan 2012, 02:47
Ouw danke für detaillierte Aufklärung.
Es ist ein Hifiman HE 500 der nicht ganz so unempfindlich ist wie seine Vorgänger oder gar der HE6.
Da ich mir gedacht habe und es auch empfohlen wird Leistungstarke KHV zu benutzen >1W @ 38 Ohm
habe ich zum Vergleich mal einen Audio GD NBF-5 dazubestellt der immerhin 2,5W bei der Impedanz schafft und nur 1,5 Ohm am KHV Ausgang hat.
In 3-4 Tagen weiß ich mehr...
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