welchen Trafo für 35V DC

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der_neue13
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Jan 2012, 14:06
hallo zusammen,

für ein Bauprojekt benötige ich +/- 35V DC
Ich möchte einen 500VA RKT verwenden.
Das ganze soll wie auf der skitze zu sehen
mit 8 10000µF elkos siebung versehen werden.
Welche Sekundärspannung benötige ich am Trafo für meine 35V Gleichspannung?

danke für eure hilfe,

gruß
geist4711
Inventar
#2 erstellt: 29. Jan 2012, 15:20
hallo,
wenn man aus einer wechselspannung eine gleichspannung macht, rechbnet man für die spannung hinterm gleichrichter Uin * 1,44 = Uout.
da du Uout schon hast:
Uout : 1,44 = Uin, macht: 35v : 1,44 = 24,3v

wobei mir aufgfallen ist das RKT's(ringkerntrafos) mit 2x24v schlecht zu bekommen sind. mittlerweile gibt es fast nurnoch 'standardgrössen' in 9, 12, 15, 18 und 30v
....leider....

mfg
robert
detegg
Inventar
#3 erstellt: 29. Jan 2012, 18:07
Hi,

an den GR-Dioden fällt eine Spannung von ca. 2x0,6VDC ab - diese 1,2VDC sind bei der Berechnung evtl. zu berücksichtigen.
Eine (Verstärker-?) Schaltung mit +/-35VDC sollte aber gewisse Toleranzen haben. Dazu müsste man das Projekt kennen ...

;-) Detlef
On
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 29. Jan 2012, 18:08
Hallo,

hier habe ich auch einen gekauft:http://www.kessler-e...4B0BB85CF7984538F9C9Lieferzeit ca. eine Woche.

Die nutzbare Dauerspannung ist nur 1,2 mal Ueff. Für ein geregeltes Netzgerät braucht man also 30V
Stigmen
Stammgast
#5 erstellt: 29. Jan 2012, 18:14
In der Größe kommen im Leerlauf denn noch gut 2 Volt Leerlaufspannung drauf.
80mF sind auch schon fast übertrieben, ne Einschaltstrombegrenzung ist da wohl Pflicht


[Beitrag von Stigmen am 29. Jan 2012, 18:16 bearbeitet]
der_neue13
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 29. Jan 2012, 20:26
hier noch die Siebung.

http://img823.imageshack.us/img823/5562/unbenanntechtfarben02.jpg

die Dioden sollen ultrafast Gleichrichterdioden sein.
Mindestens 60000µF und zwei MKP`s sollen rein .

Das Netzteil speist eim Endstufenmodul und soll sehr
großzügig dimensioniert sein.

Ich bin etwas Irritiert. Eigendlich wollte ich einen RKT mit 2x 25V verbauen.
Im Netz habe ich jedoch auf einer Seite gelesen, das der Trafo sogar mehr AC Spannung haben muss als er später DC benötigt.
Die begründung bekomme ich jetzt nicht mehr zusammen.


grus,
Sascha
On
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 30. Jan 2012, 16:27
Lies mal diese Seite, da steht das nicht. Man kann mit 15% Brummspannung von Us rechnen, das ergibt ziemlich genau s.o.!
der_neue13
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 30. Jan 2012, 18:21

On schrieb:
Lies mal diese Seite, da steht das nicht. Man kann mit 15% Brummspannung von Us rechnen, das ergibt ziemlich genau s.o.!


soll heisen
On
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 30. Jan 2012, 18:40

der_neue13 schrieb:

Im Netz habe ich jedoch auf einer Seite gelesen, das der Trafo sogar mehr AC Spannung haben muss als er später DC benötigt.
Die begründung bekomme ich jetzt nicht mehr zusammen.


Das soll heißen, das ist falsch. Sagt Die der Begriff Effektivspannung etwas?
der_neue13
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 30. Jan 2012, 19:35

On schrieb:

der_neue13 schrieb:

Im Netz habe ich jedoch auf einer Seite gelesen, das der Trafo sogar mehr AC Spannung haben muss als er später DC benötigt.
Die begründung bekomme ich jetzt nicht mehr zusammen.


Das soll heißen, das ist falsch. Sagt Die der Begriff Effektivspannung etwas?


ist das der durchschnittswert?
der_neue13
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 30. Jan 2012, 19:39

On schrieb:

der_neue13 schrieb:

Im Netz habe ich jedoch auf einer Seite gelesen, das der Trafo sogar mehr AC Spannung haben muss als er später DC benötigt.
Die begründung bekomme ich jetzt nicht mehr zusammen.


Das soll heißen, das ist falsch.


dann komm ich mit meinen 2x 25V Sekundär also hin!?
On
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 30. Jan 2012, 22:02

dann komm ich mit meinen 2x 25V Sekundär also hin!?


Ich habe die verlinkte Seite mal überarbeitet, sodaß sie den Leser hoffentlich schlauer macht :). Ich hoffe Du kannst Dir die frage nun selbst beantworten. Sonst frag eben nochmal.
ungeregelte Gleichspannung
Böötman
Inventar
#13 erstellt: 30. Jan 2012, 22:53
Hier gibts alles was du brauchst, sogar fertige Netzteil- und Trafosoftstartplatinen. Warum wählst du die Spannung nicht höher und gehst dann mit nem Festspannungsregler darauf los um noch mehr Energie in den Elkos zuspeichern? (gut, dann würde der Wirkungsgrad leiden aber ds muss jeder selbst wissen).
On
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 30. Jan 2012, 23:11
Wozu soll denn das gut sein
Böötman
Inventar
#15 erstellt: 30. Jan 2012, 23:20
So beträgt deine gespeicherte Spitzenspannung ca 35 V und kann bei Extremstlasten zwischen zwei Wellenbergen zusammensacken. Würdest du die Gespeicherte Spitzenspannung auf (Extrembeispiel!!!) 60 oder 70 V erhöhen und das dann mittels Festspannungsregler wieder "runterbremsen" so sind die oben genannten Spannungseinbrüche weitestgehend ausgeschlossen. Zum einen wird das schon allein durch die Wellenform nach dem Gleichrichter deutlich, zum andren ist aufgrund der erhöhten Spannung deutlich mehr Energie in den Caps gespeichert.
On
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 30. Jan 2012, 23:23
Dann kann ich Dir auch die oben verlinkte Seite empfehlen. Die Energie eines Kondensators ist übrigens von zwei Faktoren abhängig, nämlich Kapazität und Spannung, und nicht nur von der Spannung. Die Formel lautet:

W = 1/2 * C * U^2


Böötman
Inventar
#17 erstellt: 30. Jan 2012, 23:30
Aber wie gesagt, bei der Festspannungsreglergeschichte - was ein langes Wort - sinkt wie gesagt der Wirkungsgrad da der Regler selber überschüssige Energie in Wärme umsetzt (Spannungsunterschied x fließender Strom = Verlustleistung welche als Abwärme entsorgt werden muss).
On
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 31. Jan 2012, 09:54
Das ist Nonsens .
Einen Spannungsregler braucht man nur, wenn man sich die Spannung nicht aussuchen kann, etwa beim Fahrraddynamo. In dem Fall wird ein Schaltregler verwendet. Getaktete Spannungsregler haben einen Wirkungsgrad bis zu 90%.
Böötman
Inventar
#19 erstellt: 31. Jan 2012, 17:28
Auch bei 90% sinkt der Gesamtwirkunggrad. Wenn man´s denn so bauen würde (hohe Elkospannung + Spannungsregler), währe u. umst. eine kleinere Gehäuseausführung möglich da aufgrund der hohen Elkospannung die Glättungskapazitäten verkleinert werden können. Im jetzigen Nutzspannungsbereich ist die Sinuswelle viel breiter wodurch die durch die Elkos zu überbrückende Lücke viel kleiner ausfällt.
On
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 31. Jan 2012, 20:46

Auch bei 90% sinkt der Gesamtwirkunggrad.

Na und? 90 sind nicht 100, und was sagt uns das jetzt?

Ist Dir schonmal aufgefallen, daß Elkos mit höherer Spannungsfestigkeit auch größer sind? Die zu überbrückende Energie ist beide mal gleich! Vielleicht sind Elkos mit höherer Spannung sogar im Verhältnis etwas kleiner (da bin ich mir nichtmal sicher), nur, sie müssen ja auch ausgelastet werden.

Der zeitliche Abstand der Halbwellen ist immer gleich, es sind max.10ms.
Zudem machen die Kühler und der Trafo das meiste Volumen aus. Es bringt keinen Vorteil, ggf, sogar, abgesehen vom Aufwand, einen volumenmäßigen Nachteil. Die Ladeelkos sind nicht wegzudividieren.
Böötman
Inventar
#21 erstellt: 31. Jan 2012, 21:29
Der Übersicht halber:

1: Die Elkos müssen Spannungsmäßig eh Überdimensioniert werden, mehr als 80% ihrer Nennspannung würde Ich auch nicht ausreizen wollen.

2: Das T = 10 ms sind ist klar, schau dir jetzt mal die Spannung mit 50% Clipping an, du siehst das die zu überbrückenden Zwischenräume erheblich geringer als zuvor sind. Warum 50% Clipping? -> das ist die Spannung nach dem Festspannungsregler.

3: Nachteile: -Aufwand, Kosten, Platzbedarf des Kühlkörpers
Vorteil: -die Elkos können jetzt "im Ringkerntrafo" (sofern ein solcher verwendet wird) platziert werden da weniger nötig sind (Spannungsfestigkeit vs Baugröße ,üsste man mal eroieren) -> Optimale Raumnutzung und evtl doch kleiner...
On
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 01. Feb 2012, 13:24
Jetzt verstehe ich Deine Idee! Erst auf U/2 klippen und dann sieben. Sag das doch gleich.

arcsin 0,5 / (0,5*Pi) = 1/3.

Somit würde die Auszeit von 10ms auf 3,3ms sinken. Da die Scheitel der Sinuswellen horizontal verlaufen und zudem durch die Netzbelastung und die Trafobelastung abgeflacht sind, müßten normal ca. 7,13ms überbrückt werden (bei <10% Spannungseinbruch). Bei U/2 verläuft die Sinuskurve steiler, deswegen bleibt es für U/2 bei 0,33ms. Somit würde die Auszeit praktisch halbiert.

Jetzt wird es kompliziert. Zum Laden der Elkos braucht man während 2/3 der Zeit ca. den 2,5-fachen Strom aus dem Trafo. Da aber die Spannung die meiste Zeit geringer ist, ist auch die Effizienz geringer (wegen des Spannungsabfalls auf der Wicklung). Kurzum, man braucht trotzdem sekundäre Ladeelkos, um die "tertiären" Elkos zu laden. Diese müßten auch noch die doppelte Spannungsfestigkeit haben. Viel Spaß beim rechnen! Ich schätze mal, das ist ein Minusgeschäft.


[Beitrag von On am 01. Feb 2012, 13:27 bearbeitet]
JVC838
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 02. Feb 2012, 15:05
Gibt es überhaupt lineare Festspannungsregler mit 35 Volt Ausgang und 10 A Belastbarkeit ???

Bei einem Defekt würde am Ende der Regler die volle Spannung weiterreichen und den Rest dahinter mächtig ins schwitzen bringen !
detegg
Inventar
#24 erstellt: 02. Feb 2012, 16:18
Moin,

Du kannst eine diskrete, regelbare und kurzschlussfeste Schaltung mit Längstransistoren bauen. Beispiel: Labornetzteil
Sinn macht das bei einem Audio-Verstärker aber nicht.

;-) Detlef
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