Vor Noppenschaum "Bettlaken" hängen?

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I.M.T.
Inventar
#1 erstellt: 03. Nov 2012, 16:23
Hallo.
Ich habe vorne und hinten in meinem raum je 8m2 (insgesamt 16m2)Noppenschaum befestigt. Die Noppen zeigen zur Wand so das eine glatte Fläche sichtbar ist. Vorher hatten die Noppen in den Raum "gezeigt". Ich habe aber gelesen das die Absobierung andersrum etwas mehr bringt.Die Optik ist nicht die Beste. Ich wollte nun vor den Platten die Flächen mit Bettlaken aus Baumwolle zu hängen. Also nicht bespannen. Insgesamt möchte ich nicht nur die Optik "verbessern" sondern damit auch noch etwas mehr schall absorbieren. Die dumme Frage ist: Würde es sich Positiv auf die Absobierung des schalls auswirken oder wäre das nicht zu empfehlen? Außerdem hatte ich gedacht mit mehreren lagen Bettlaken sowas wie Akustiksegel zubasteln. Hat jemand sowas schon mal gemacht und kann mir ein parr Tips geben? Ich beziehe mich hier auf Bettlaken weil diese doch recht Günstig sind.
MfG
bob2
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 05. Nov 2012, 14:13
Hallo,

ein Bettlaken eignet sich nicht für deine Zwecke.Da solltest du schon auf Stoffe zurückgreifen, die den Schall auch gut durchlassen.
Erstmal solltest du dein Problem mit der Akustik genau bestimmen und dann die nötigen Maßnahmen ergreifen.
Akustiksegel bestehen aus Absorberelemente nicht aus Stoff......


[Beitrag von bob2 am 05. Nov 2012, 14:17 bearbeitet]
I.M.T.
Inventar
#3 erstellt: 06. Nov 2012, 00:15
Danke für den Hinweis.
Kann man den ein Akustiksegel selberbauen? Wen ja Was für ein Material
würdet ihr den nehmen?
Gelscht
Gelöscht
#4 erstellt: 06. Nov 2012, 01:22
Ohne Problem keine Lösung
bob2
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 06. Nov 2012, 13:42
Hallo,

Basotecplatten oder akustischer Schaumstoff.

Aber erstmal das Problem eingrenzen, was willst du erreichen.....
I.M.T.
Inventar
#6 erstellt: 06. Nov 2012, 15:35
Ich habe überlegt mir ein Micr. zukaufen und mal generel die Frq- zumessen. Habt ihr da Vorschläge für den kleinen Geldbeutel? Auch was Software betrifft.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 06. Nov 2012, 15:37
Was du messen musst, ist die Nachhallzeit. Geht mit Arta z.B.
Dann siehst du mit Sicherheit, dass zu viel Höhen und viel zu wenig Bass absorbiert wird mit deinen Massnahmen.


[Beitrag von moby_dick am 06. Nov 2012, 15:38 bearbeitet]
I.M.T.
Inventar
#8 erstellt: 06. Nov 2012, 23:43
Ich habe auf amazon mal ein parr günstige Schallpegel-Messgerät rausgesucht. Vom bekanntheitsgrad würde ich zum "Teufel" greifen.
Oder was meint ihr?
http://www.amazon.de...53S/ref=pd_sim_diy_1

http://www.amazon.de...id=1349858073&sr=8-4

http://www.amazon.de...ZKDK/ref=pd_cp_diy_0

Und als Mic das wohl günstig, gute:
http://www.amazon.de...34554&sr=1-1-catcorr
Behringer ECM 8000

Das sollte doch für den kleinen Geldbeutel reichen oder?
moby_dick
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 07. Nov 2012, 10:20
Sinnlose Anschaffung.

Es sei denn: Behringer + Mikoverstärker + Arta, damit kannst du Frequenzgänge und Nachhallzeit uvm. messen.

Nochmal: Der Frequenzgang ist im Raum nur mit einem Mikro oder Pegelgerät nicht sinnvoll messbar, Lies dich mal in das Thema ein.

So etwas kommt damit heraus:nachhallzeit wozi
http://www.google.de...:429,r:12,s:180,i:40


[Beitrag von moby_dick am 07. Nov 2012, 11:46 bearbeitet]
I.M.T.
Inventar
#10 erstellt: 08. Nov 2012, 00:27
Alles klar.
Mission "Bettlaken + Schallpegelgerät" ist abgesagt.
Ich werde nochmal was lesen von deinem link und eventuell die variante
Behringer + Mikoverstärker + Arta ausprobieren. In Kombination mit den bereits vorhandenen Noppenschaum. Eine letzte Frage bevor das Thema geschlossen werden kann:
"Wenn ich die vorhandenen Noppen zusammenlege, so das sie eine dicke von
12 cm ergeben, habe ich doch schon eine bessere Absorbitation oder? Ich würde das Zeug ungerne wegschmeissen. Hat schließlich Geld gekostet und muss doch noch eine Funktion erfüllen können.
bartman4ever
Inventar
#11 erstellt: 08. Nov 2012, 00:36
16 m² Noppenschaum in einem Raum kann nur Sch... klingen. Passt dann aber auch gut zur Optik. Ich nehme meine Reste von dem Zeug als Verpackungsmaterial.


[Beitrag von bartman4ever am 08. Nov 2012, 09:10 bearbeitet]
moby_dick
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 08. Nov 2012, 09:13
Den Noppenschaum kannst du gezielt einsetzen, zB in Folie einpacken als Eckabsorber, an den Spiegelpunkten usw. Aber erst mal ermitteln, ob und wo es Probleme der Raumakustik gibt. Zusammenrollen und als Eckabsorber verwenden geht auch.
ingo74
Inventar
#13 erstellt: 08. Nov 2012, 09:21
messequipment:
40€, 150€
http://lasip.hifi-se...3&vmcchk=1&Itemid=64

oder der roomanalyzer von xtz für 160€
Zim81
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 08. Nov 2012, 10:22
@bartman4ever: Solche Posts helfen den Leuten unheimlich weiter.
Sag ihm doch lieber warum das nichts bringt und scheiße klingt und was er besser machen kann.


[Beitrag von Zim81 am 08. Nov 2012, 10:23 bearbeitet]
bartman4ever
Inventar
#15 erstellt: 08. Nov 2012, 11:08
Warum muss man denn jedem immer wieder neu die Welt erklären? Wurde hier schon zig Male durchgekaut.

Die Aussage mit den Bassabsorbern von moby_dick fand ich hilfreich. Als Seitenabsorber in Folie verpackt finde ich nicht gut, weil der Noppenschaum dann weder im Bass, den Mitten und Höhen wirkt. Dann lieber ganz weglassen. Eine Höhendämpfung benötigt man eigentlich überhaupt nicht. Und für Mitten nimmt man Basotect oder Termarock o.ä.

Zim81
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 08. Nov 2012, 11:18
Weil es für Anfänger immer sehr schwer ist, solche Sachen rauszufinden in den jeweiligen Threads, wenn man nicht helfen will, ist das ja okay, nur unpassende Kommentare helfen da auch nicht weiter.

Das ist im Prinzip das gleiche:

Schüler: Herr X wie berechne ich die Scherkraft von Stahl
Lehrer: Hier hast du ein paar Bücher in denen du die Antwort findest, so wie du das machst ist es jedenfalls nicht richtig.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 08. Nov 2012, 13:39

bartman4ever schrieb:
....Als Seitenabsorber in Folie verpackt finde ich nicht gut, weil der Noppenschaum dann weder im Bass, den Mitten und Höhen wirkt. ....

:prost


Das trifft so nicht zu. Jeder poröse Absorber in Folie absorbiert je nach Stärke, Wandabstand und Foliendicke auch Mittel/Grundton.
I.M.T.
Inventar
#18 erstellt: 08. Nov 2012, 15:50
Die Kommentare werde ich wohl überleben.
Im Link von Moby Dick wurde ebenfalls mit dem Behringer ECM8000 gemessen.
http://www.amazon.de...34554&sr=1-1-catcorr
Also kann man dieses wohl nehmen.
In dem Link von Ingo 74 wird Mikro-und verstärker zusammen angeboten.
http://lasip.hifi-se...4&vmcchk=1&Itemid=64
Sind die den mehr preis zudem Behringer "gerechtfertigt"?
Die weitere Frage ist wieso unbedingt ein Mikro-verstärker?
cptnkuno
Inventar
#19 erstellt: 08. Nov 2012, 16:01

I.M.T. schrieb:

Die weitere Frage ist wieso unbedingt ein Mikro-verstärker?

Ich nehme an, du mißt mittels Laptop. Dessen Mirkofoneingang liefert keine Phantomspeisung. Diese brauchst du für den Betrieb eines Kondensatormikros. Außerdem sind die Mikrofonvorverstärker in den Laptops nicht von berauschender Qualität.
ingo74
Inventar
#20 erstellt: 08. Nov 2012, 16:23
das 40€ mikro ginge auch..

hier mal was zum lesen:
http://www.hifi-selb...id=66&layout=default
I.M.T.
Inventar
#21 erstellt: 09. Nov 2012, 19:16
Ingo 74,
habe gerade mal den link nachgelesen. Muss es wirklich ein bereits kalibriertes Mik. sein oder kann ein laie das selber? Es liest sich so als wäre es nicht einfach. Wen man es selber macht gibts da einen Tip?
ingo74
Inventar
#22 erstellt: 09. Nov 2012, 19:23
fangen wir mal vorne an - was stört dich genau und was willst du erreichen und was darf es kosten..?
I.M.T.
Inventar
#23 erstellt: 09. Nov 2012, 21:20
Ohne mein Noppenschaumexperiment ist der Raum (max 16m2) einfach zu hallig. Dieser Hall hört sich hart an mit "Flaterecho" (denke ich). Durch 8m2 Noppen vorne und hinten mag zwar der Hochton zu stark bedämpt sein aber im allgemeinen hat sich die Wiedergabequalität für mich stark verbessert. Sprich bei 5.1 sind die einzelen LS besser ortbar so das z.B. eine bessere Räumlichkeit ist. Ich höre so in den rear LS Kleingkeiten besser raus die vorher in einem halligen matchton nicht wirklich wahrgenommen habe. Das macht lust auf mehr. Meine Decke ist ohne Bedämpfung und am boden nur ein Teppichläufer + Bett. Also reflektieren diese zwei Flächen noch. Deswegen kamm ich auf die Idee ein "Bettlakenakustiksegel" zu basteln.
Nachdem ich jetzt etwas über das Messen der Nachhallzeit/Frq.-bereich gelesen habe würde ich nun gerne wissen: Wo sind die Basslocher, Raummoden, Frq.-bereich zu stark/zu wenik bedämpft etc. erstmal als Spassprojekt.
TasteOfMyCheese
Stammgast
#24 erstellt: 09. Nov 2012, 22:08
Meiner Meinung nach tuts auch ein Messmikro ohne Kalibrierung. Hast du zufällig ein AVR-Einmessmikro zur Hand? Üblicherweise sind die gar nicht mal so schlecht zum messen und unterscheiden sich erst im Bereich oberhalb von ein paar kHz deutlicher von den besseren Mikros.

Deswegen kamm ich auf die Idee ein "Bettlakenakustiksegel" zu basteln.

Da gibts aber auch bessere Lösungen (vor allem optisch).
Wie hoch ist denn dein Budget?

Viele Grüße
Berti
ingo74
Inventar
#25 erstellt: 09. Nov 2012, 22:30
I.M.T.
Inventar
#26 erstellt: 09. Nov 2012, 23:07
Ich habe einen avr yamaha rxv 365 also das kleinste Modell. Davon ist das Mik. vorhanden. Ebenfalls auch ein Mik. vom Headset. Ingo 74 Danke schonmal für die Links. Da habe ich erstmal was zum lesen. Kann man mit dem AVR Mik. und meinem Laptop auch Messungen durchführen ohne Mik-verstärker? Ich könnte so 100 bis 150€ ausgeben. Eventuell mehr wen es sich wirklich lohnt. Schließlich muss ich so wie es aussieht noch andere Bedämpfungsmaterial kaufen.
TasteOfMyCheese
Stammgast
#27 erstellt: 09. Nov 2012, 23:12
Meiner Meinung nach reicht das Einmessmikro erstmal aus.
Irgendwann habe ich so ein Audyssey-Mikro mal mit einem kalibrierten ECM-40 verglichen und dabei folgende Kurven erhalten:

Es kann gut sein, dass ich da irgendein Material auf Durchlässigkeit gemessen habe, ansonsten würden die Frequenzgänge nicht so krass oberhalb von 10kHz abfallen.

Man kann aber erkennen, dass das Audyssey-Mikro nicht so weit vom kalibrierten ECM weg ist.

Viele Grüße
Berti

PS: Da reicht dann dein YPAO Mikro und der Laptop für eine ordentliche Messung!
ingo74
Inventar
#28 erstellt: 09. Nov 2012, 23:15
klar kannst du damit messen, nur sind die messungen fürn popo

für ein günstiges mikro mit kalibrierdatei musste 40€ zahlen:
http://lasip.hifi-se...virtuemart&Itemid=64


hier ein hochwertigeres set:
http://lasip.hifi-se...virtuemart&Itemid=64


oder - mein tip für laien - der xtz roomanalyzer, usb-mikro und einmesssoftware plug&play:
http://www.mindaudio...2&vmcchk=1&Itemid=22


hier mal ein beispiel, wie man sich mit dem falschen mikro vermessen kann:
http://www.hifi-foru...620&postID=2357#2357


[Beitrag von ingo74 am 09. Nov 2012, 23:31 bearbeitet]
I.M.T.
Inventar
#29 erstellt: 11. Nov 2012, 15:37
Ich habe eben versucht mit Carma 2.2 auf dem Laptop Freq. zumessen.
Es kammen zwar Testtöne und das Mik. reagierte, aber das wars dan auch. Muss man für Freq.-messungen was besonderes beachten/einstellen?
Noch nebenbei, im Link sind Dämmplatten aus Holzfasern. Die gibt es auch von anderen Herstellern. Weis jemand ob man die bei OBI, Bauhaus oder Pratiker bekommt? Die sollen ähnlich gut sein wie Basotec.
http://www.archiexpo...en-59793-142804.html


[Beitrag von I.M.T. am 11. Nov 2012, 15:43 bearbeitet]
bartman4ever
Inventar
#30 erstellt: 11. Nov 2012, 16:14
Auf der Herstellerseite gibt es eine sehr gute Anleitung. Korrekt messen ist nicht ohne. Da braucht man Zeit und Geduld, damit man nicht Mist misst.

Startet denn der Meßvorgang? Oder wird nach dem Meßvorgang nur nichts angezeigt?

Ich würde dir Carma 3.0 empfehlen. Da bleibt auch die Skalierung nach dem erneuten Aufruf bestehen. Bei Version 2.2 wird die immer wieder zurückgesetzt.

Hier der Download und die Anleitung.
I.M.T.
Inventar
#31 erstellt: 11. Nov 2012, 18:27
Danke für den Link. Ich versuchs mal mit der 3.0 Version. Vieleicht teste ich auch mal dieses REW.
bartman4ever
Inventar
#32 erstellt: 11. Nov 2012, 18:54
REW ist schon recht anspruchsvoll. Ich würde für's Erste bei Carma bleiben. Du musst die Soundkarte in Windows so einstellen, dass die Programme die Kontrolle haben. Und du darfst nicht eine Samplingrate erzwingen. Denn dann macht dir die Samplerateconversion die Messung kaputt. Carma erkennt dann nicht mal den Messzyklus. Manchmal muss auch der Soundkartentreiber neu installiert werden. Manchmal zickt auch Java rum.
I.M.T.
Inventar
#33 erstellt: 13. Nov 2012, 15:43
Ich werde es am WE nochmal versuchen. Zu den Noppenschaum. Folgende Überlegung:
Rahmen aus Holz 1m x 1m x 0,08m, Noppenschaumstoff in der Dicke von 8cm reinstecken.
Den Rahmen mit Stoff bespannen. Dan sollte der auch etwas tiefer absobieren so das man den Noppenschaum nutzen kann oder?
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