von wegen 4000 Watt max Burning Desire II

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dbdragAndi
Inventar
#1 erstellt: 16. Aug 2004, 23:33
Weil die Rockford T3000.1 noch net lieferbar sind, wollte ich 2 Velocity Burning Desire II an meinem Team-Woofer dranhängen. Heute habe ich mal bei meinem Händler geschaut, wieviel Watt der Verstärker wirklich hat. Herstellerangabe ist: 1x1000 Watt an 4 Ohm 1x1750 Watt an 2 Ohm und 1x2000 Watt an 1 Ohm.

Von wegen sag ich nur: Die Endstufe hat geradeeinmal 69 Volt maximal am Ausgang. Des sind net einmal 1 kw für UVP 850 Euro. Ein scheiß sag ich nur. Da hat die eine bd500 (Herstellerangabe 300 Watt@ 4 Ohm und 500 Watt@ 2 Ohm) von meinem Bruder 49 Volt am Ausgang. Also ca. 700 Watt, wobei mit 500 Watt beworben wird (bd500 == 500 Watt).

Da werde ich wiedereinmal bestätigt, dass viele Hersteller ihre Endstufe mit möchtegern Wattangaben versehen.
Phoenix1986m
Stammgast
#2 erstellt: 17. Aug 2004, 07:57
tja...sind halt Geldsüchtig *fg* ... ne stimmt schon was du sagst, warum das so ist, weiss auch keiner?!
Technofreakl
Stammgast
#3 erstellt: 17. Aug 2004, 12:40
Ich mochte Blaupunkt schon immer :). Aber was hat die max. Ausgangsspannung mit der Leistung insgesamt zu tun? Leistung defieniert sich durch P=U*I. Also müsste man die die A bei maximal Spannung wissen. Meines Wissens ist die mit 320 A abgesichert und so wären 2 KW rms und 4 KW peak theoretisch möglich. Aber wegen Blaupunkt allein würde ich sie mir nie kaufen. Auch wenn man sie neu für unter 500 Euro bekommt.


[Beitrag von Technofreakl am 17. Aug 2004, 12:43 bearbeitet]
king_rollo
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 17. Aug 2004, 12:59
ich kann mich da meinem vorredner nur anschliessen, habt ihr denn auch mit leistungswiderständen die stromstärke gemessen? oder wollte dich dein händler vielleicht einfach nur beeindrucken mit einer nicht ganz schlüssigen argumentation?
schreib mal rein wieviel volt deine wunschstufe bringt wenn sie da ist!
dbdragAndi
Inventar
#5 erstellt: 17. Aug 2004, 22:48
Also ich habe schon mehrere Beispiele:

eine bd1500er hat ca. 105 Volt Ausgangsspannung.
eine bd500 hat ca. 49 Volt Ausgangsspannung.
eine Power1051S hat ca. 85 Volt Ausgangsspannung.

Rechne die Bordspannung (Standard 14,4 Volt) dazu und du kommst auf den ungefähren RMS-Wert. Vielleicht ist es kein ganzer RMS-Wert aber ein Vergleichswert allermal.
dbdragAndi
Inventar
#6 erstellt: 17. Aug 2004, 22:53
Noch was: Die ganzen Wattangaben sind doch nicht richtig normiert. Wie z. B. die DIN-Norm. Daher ist es jedem Hersteller freigestellt, wieviel Watt er drauf schreibt.

Und 4 KW für 850 Euro????? Auch 2 KW für 850 Euro sind ein unrealistischer Wert.

Eine Zapco 2CKW (die 2-Kanal-Endstufe, Neupreis 2500 Euro) hat auch nur ca. 135 Volt Ausgangsspannung und wird laut Hersteller mit 2 KW angegeben. 135 Volt x 14,4 == 2 KW. Stimmts????

Man darf eine Endstufe nur nach der Ausgangsspannung beurteilen, sonst vertut man sich schneller wie man denkt.


[Beitrag von dbdragAndi am 17. Aug 2004, 22:54 bearbeitet]
platineye
Inventar
#7 erstellt: 17. Aug 2004, 23:00
Ich habe keine Ahnung von dem ganzen Elektrikzeugs wo mißt man jetzt die Ausgangsspannung ab und wie?
JPSpecial
Inventar
#8 erstellt: 17. Aug 2004, 23:28
Die Spannung an den Ausgängen ist relativ einfach zu messen, normales Multimeter, auf Wechselpannung schalten, und nen 50Hz Testton über die Endstufe schicken, schon kannst die Spannung messen. Kannst einfach unter Last messen wenn der LS angeschlossen ist...

@ AndiRockford: Ich verstehe deine Argumentation nicht, wie du aus Ein- und Ausgangsspannung einer Endstufe die abgegebene Leistung berechnest?
Die Leistung ist doch Spannung mal Stromstärke??? Die Burning desire kann durchaus die angegebene Leistung bringen (ich weiß nicht ob sie es wirklich tut, kenne sie nicht) wenn sie etwas weniger Spannung an den LS-Klemmen bringt, aber dafür entsprechend mehr Stromstärke, passt die Leistung auch...
internetonkel
Inventar
#9 erstellt: 17. Aug 2004, 23:28
andi du erzählst scheisse. du kannst nicht spannung mal spannung nehmen und dann leistung rauskreigen. du musst spannung mal strom rechnen und dann hast du leistung also watt
polosoundz
Inventar
#10 erstellt: 17. Aug 2004, 23:32
LOL, eben! Du hast da nen RIESEN Denkfehler drin Andi!


135 Volt x 14,4 == 2 KW. Stimmts????


Nee, stimmt nicht, aber GAR nicht!
Technofreakl
Stammgast
#11 erstellt: 17. Aug 2004, 23:36
Natürlich ist eine höhere Ausgangsspannung von Vorteil. Sagt aber ingesammt nicht viel über die Leistung aus. genauso gut könnteste sagen ein Car Hifi Verstärker sieht nur 12 bis sagen wir mal bis 16 V und da soll Leistung raus kommen?

Jetzt bin ich mal auf die Antwort gespannt :).

P (Power/Leistung) ist einfach ein Produckt von V und A. Die A6000GTI hat auch nur 120V aber dann eben 50A, was dann die 6KW ergibt. Wegen der hihen Ausgangsspannung sind LS Kabel ja auch viel dünner als die 12V versorgung. Sonst müßten die ja genauso dick sein. Haßte dich das noch nicht gefragt? Warum man zu Hause nen netten PA Verstärker an 1,5 qmm betreiben kann. Usw. Aber will jetzt mal das Argument mit der 12V Eigangsseite lesen ;).

Edit; Das haßte nicht wirklich gerechnet oder?
135 Volt x 14,4 V= 2 KW
oder sind es zufällig
135 Volt x 14,4 A= 2 KW
dann wäre es richtig ;). (zumindest die Rechnung)

Bei Ebay gibts die für ca. 460 Euro Neu. Aber ich würde sie mir nicht kaufen, allein schon wegen der Verwandschaft mit dem blauen Punkt.


[Beitrag von Technofreakl am 17. Aug 2004, 23:42 bearbeitet]
dbdragAndi
Inventar
#12 erstellt: 17. Aug 2004, 23:51
Ihr habt recht. Ich hab mich voll vertan. Ich weiß nicht an an welcher Impendanz die Spannung herauskommt. Jedoch sind die Wert von den Ausgangsspanung (Zapco, Rockford) richtig. Mein Fehler war, dass ich des mal die Bordspannung gerechnet habe. Wie dumm......... Aber dies ergab zufällig die RMS-Werte der Endstufe. Frag ma morgen gleich einen Elektriker, der sich damit auskennen müsste.

@Technofreak: Bist du dir da wirklich sicher, dass die A6000GTI wirklich nur 120 Volt hat.
Technofreakl
Stammgast
#13 erstellt: 18. Aug 2004, 00:07
Hab ich mal gelesen wegen der A6000GTI. Der Wert lies sich so leicht merken ;). Bin mir mit den 120V aber nicht ganz sicher. Hab die Ausgabe auch net gekauft, weil ich wohl net so schn ell das geld haben werde da mal eben eine zu bestellen. Weiß es nicht mehr genau.

Impedanz ist wieder etwas völlig anderes. Es geht nur um Spannung * Stromstärke. So kann man die Leistunng berechnen. Von der leistung an der Eingangsseite muss aber noch den Wirkungsgrad abziehn, was dann effektiv hinten an den Klemmen anliegt. Grundsätzlich ist eine eher hohe Ausgangsspannung eher besser.
JPSpecial
Inventar
#14 erstellt: 18. Aug 2004, 00:14
Das mit den 120V bei der 6000GTI könnte hinkommen, ich meine auch mal was in der Richtung gelesen zu haben, hatte mich damals ziemlich überrascht, weil ich eigentlich dachte, dass da mehr Spannung anliegt... Aber wie gesagt, über außreichend Strom kann man´s ja auch richten
Son_of_Thor
Inventar
#15 erstellt: 18. Aug 2004, 00:20
@Andirockford
Hast die Stufe schonmal gehabt, gehört und verbaut?
Dann schreib nicht so nen Schotter.
Sorry du bist so überzeugt von dem was du schreibst und dabei sind da echt null wirkliche Fakten bei!
Ich hatte die BDII und die Leistung an 2Ohm war sehrwohl OK zum hören und auch zum drücken.
Über die andren Probleme der Stufe müssen wir hier net reden, nur so schlecht wie du sie hinstellst ist sie sicher net.
Und nehm nicht die 850 Euro, denn die iss nie für mehr als 500 Euro übern Tisch gegangen.
Meine Atomic hat 1400 Watt an 1Ohm, kannst da ja auch mal messen, aber neee mach sie net kaputt.
Mfg Dirk
Technofreakl
Stammgast
#16 erstellt: 18. Aug 2004, 00:29
Das mit den 120V stimmt. Ist nach zu lesen bei JBL.
*miraufdieschulterhauts*

Wenn ich mir andere Sachen ähnlich gut behalten könnte, würde es in meinem Studium auch besser klappen ;).


[Beitrag von Technofreakl am 18. Aug 2004, 00:29 bearbeitet]
JPSpecial
Inventar
#17 erstellt: 18. Aug 2004, 00:33

Wenn ich mir andere Sachen ähnlich gut behalten könnte, würde es in meinem Studium auch besser klappen ;)

Willkommen im Club, genau das gleiche hab ich mir auch schon öfters gedacht
Technofreakl
Stammgast
#18 erstellt: 18. Aug 2004, 00:37
@JPSpezial Tja dann lass uns nen Club gründen.

Es gibt ja auch z.B. auch HCCA Verstärker, die extra dafür ausgelegt sind.

Für 100%ige. +-120V RMS und bis zu +-160 V Peak


[Beitrag von Technofreakl am 18. Aug 2004, 00:40 bearbeitet]
steelrat
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 18. Aug 2004, 12:16
ich denke, die Formel, nach der ihr sucht, heisst:

P = U*U/R

also Spannung im Quadrat, geteilt durch Impedanz des Lautsprechers.

Bei 120V an einem 2 Ohm LS wären das theoretisch 7,2KW.

Theoretisch deswegen, weil die Impedanz nicht über den ganzen Frequenzbereich linear ist und sich hinter dem Kürzel RMS auch noch ein paar Formeln/Meßreihen verbergen.
Weiterhin ist die Leistungsangabe auch oft (zumindest bei hochwertigen Amps) bezogen auf einen maximalen Klirrfaktor.

Wie heißt es doch so schön: wer misst, misst Mist.
Will heißen: ohne Angaben, wie die Meßwerte entstanden sind, sind sie ziemlich nutzlos.

bye, Elmar
gerous
Inventar
#20 erstellt: 18. Aug 2004, 13:59
nicht zu vergessen das sich die impedanz im gehäuse auch
u.U. noch etwas ändern kann
Carhifi-Risch_DeBurper
Gesperrt
#21 erstellt: 18. Aug 2004, 14:35
geile rechnung vom themanstarter hier

die audiobahn HCQ 1500 schmeisst 60 volt raus. und macht aber 2,6 kw an 16 volt.

die U-Dimension 2K1d wirft 80 violt raus 2,4 kw an 12 volt. die crossfire VR2000D 110Volt 2,4 kw.

die A6000GTI 290 Volt 6-8,5 KW
Technofreakl
Stammgast
#22 erstellt: 18. Aug 2004, 21:50
Na die Formel ist doppelt gemoppelt ;).
P=U*(U/R) ist nichts anderes als P=U*I bzw. W(manchmal auch VA bezeichnet)=V*A.
U/R ist das Ohmesche Gesetz für I. Macht die ganze sache nur komplizierter. Wir wollten es doch einfach halten ;).


[Beitrag von Technofreakl am 18. Aug 2004, 21:51 bearbeitet]
steelrat
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 18. Aug 2004, 22:25
um es nicht zu kompliziert zu machen, habe ich auch das Thema komplexe Last weggelassen :-)

Wie ich geschrieben habe, ist die Formel nur die halbe Miete.

Die Ausgangsfrage war: hat die Ausgangsspannung etwas mit der Leistung zu tun?

Un die Antwort lautet: ja, wenn man richtig misst und die Last, also den Lautsprecher genau kennt.
Da zumindest der zweite Teil selten erfüllt ist, kann jede Berechnung eigentlich nur ein grober Anhaltswert sein.

bye, Elmar
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