Autoradio ohne Radio (Purer CD-USB-AndroidPlayer)

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Betzel
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Aug 2015, 07:03
Ein reiner und edler "Konservenmusik"-Verstärker, das ist, was ich suche. Oder eigntl. nur Vorverstärker, da diverse Endstufen und fette LS-Anlage vorn&hinten schon vorhanden sind. Einen reinen, feinen Auto(12V)-Vorverstärker mit USB-Eingang, der auch Android-Tablet-fähig ist. Von mir aus mit CD.

Wenn es z.B. das Pioneer-Hypersuperduperspitzenreverenzmodell nur mit androidfähigem USB gäbe (von mir aus noch mit CD), und dafür 400Euro billiger, weil ohne Radio und sonstigen Schnickschnack, wär es genau das, was ich suche.


Wunschliste

-Preis: eigentlich egal

-Fähigkeit: Feiner Klang, mind. 3 Vorverstärkerausgänge (Sub, Fr.,R.), mit multipler (7-10facher) Frequenzweicheneinstellung für Low-&Highpass, wobei Front und Rear separat einstellbar sein sollen. Wenn möglich eher mit High (4V)-Ausgang als mit Low(2,5V). Laufzeitverschiebung für hintere LS und solch Spielereien dürfen dabei sein (alles, was dem Klang dient).

Den bei Autoradios üblichen integrierten Endverstärker brauche ich eigentlich nicht unbedingt, aber wenn er dabei ist, dann kann ich zur Not vier LS anschließen (um ggbnflls. ohne die Amps leise Musik zu hören, bei Verkehrskontrollen z.B.; hab momentan z.B. einen Schalter in der Signalleitung vom Radio zu den Amps, der schaltet auf Knopfdruck augenblicklich den Fettsound ab und nur das Autoradio läuft mit 2 irgendwo unaudiophil versteckten, kleinen LS leise weiter).

Gesucht: Reiner Vorverstärker (ggbnflls. mit Endverstärker) für Autohifi, ohne Radio etc.

-Ausstattung: Vor Allem Eins: USB-Eingang, wenn mgl. Androidfähig (wie Kenwoods Music Play, bei JVC heißt's glaub ich Smart-Play). Aber wenn er es nicht ist, dann kauf ich halt zehn oder zwanzig 16GB-USB-Sticks, das ist nicht das Ende der Welt.

CD ist eigentlich schon nicht mehr notwendig (alles auf USB und dem Tablet gespeichert). Aber wenn's dabei ist, auch gut. Staubklappe für USB, Aux, und CD-Schacht ist intelligent.

Mehr Ausstattung such ich nicht!!! Alles Andere wär Schnickschnack, der mich unnötig Geld kostet, da ich es nicht benutze (nullkommanullnull)!!! Radio hör ich nicht, DVD guck ich nicht, GPS brauch ich nicht, noch sonstiges Infotainment, Fernbedienung will ich auch nicht. Das Geld von Alldem sollte lieber im (Vor-)Verstärker sitzen als in viel Ausstattung, die ich gar nicht brauche.

Ich hab auch kein Mobiltelefon, also brauch ich kein Bluetooth [mal abgesehen davon, daß ich die Musik von meinem Androidtablet, das auch Bluetooth hat, theoretisch per Bluetooth anstatt per USB hören könnte, das hätte aber den Nachteil, daß das Tablet mehr Energie verbrauchen würde als per USB-Kabel. Aber wenn nur ein nicht androidfähiger USB-Anschluß am Gerät ist, dafür aber Bluetooth, dann wär das auch eine Mglchkt.; allerdings bevorzuge ich einen androidfähigen USB-Eingang, um nicht unnötig in Funkwellen zu sitzen (persönl. Meinung, nicht wissenschftl. belegt)].

Ich überlege schon, einen Hifi-Vorverstärker mit androidfähigem USB-Eingang auf 12V umzubauen. Elektrotechnisch wohl weniger ein Problem, aber mechanisch - ich nehme an, so ein "Haus-Verstärker" ist von seiner Verlötung her nicht für die Schüttelorgien im Auto vorgesehen.

Kurz gesagt:
Für's Auto: Audiophiler Vorverstärker mit (ggbnflls. androidfähigem) USB-Eingang, sonst nix (Endverstärker darf dabei sein, CD von mir aus auch noch). Kein Radio oder sonstiger Kram.

Wer weiß da was?


[Beitrag von Betzel am 26. Aug 2015, 11:00 bearbeitet]
LexusIS300
Inventar
#2 erstellt: 26. Aug 2015, 07:41
Hallo,

siehste - da liegt das Problem.
Jeder hat andere Wünsche auf die der Hersteller eingehen sollte, zu dem kommen noch 3 (geläufige) Betriebssysteme der mobilen Geräte.
Also: von einem Markenhersteller gibt es sowas nicht.

Du hast Dich aber schon bei Pioneer umgesehen - was spricht gegen das SPH-DA120 ?
Android Kompatiblität - Check
3 Paar 4 Volt Vorverstärkerausgänge - Check
1,6A USB Port - Check

Ob Du den eingebauten GPS Empfänger nutzt oder nicht bleibt Dir überlassen, er ist jedenfalls an Board, genauso wie eine Freisprecheinrichtung.

Anderer Ansatz um es wirklich Audiophil zu machen:
Du benutzt das Tablet als Headunit und kaufst Dir einen Prozessor.
Schmeisst "die fetten Lautsprecher" hinten raus, wertest das Frontsystem auf und sorgst für richtiges HiFi
Ob die Verbindung dann zu diesem per Kabel erfolgt oder Bluetooth hängt vom DSP ab.
Für viele kann man Bluetooth nachrüsten, Einbaubeispiel:
http://www.hifi-foru...m_id=123&thread=2166

Grüsse
Markus


[Beitrag von LexusIS300 am 26. Aug 2015, 09:50 bearbeitet]
zuckerbaecker
Inventar
#3 erstellt: 26. Aug 2015, 07:59

Betzel (Beitrag #1) schrieb:
Diverse Amps und fette LS vorn&hinten sind schon vorhanden.



Zuwas Lautsprecher hinten

99% des Musikmaterials ist in Stereo aufgenommen.
Zur Reproduktion werden zwei Schallquellen VOR den Ohren benötigt:

http://home.arcor.de/Frank_CTR/ATB/wsstereo-stereodreieck.jpg

http://de.wikipedia.org/wiki/Stereodreieck



Für's Auto: Audiophiler Vorverstärker mit androidfähigem USB-Eingang, sonst nix


Um im Auto Audiophil zu hören,
sind andere Dinge notwendig.

Die Fahrzeugakustik verfälscht das Signal, das aus dem Lautsprecher kommt,
durch unzählige Reflektionen und Absorptionen bis es an Dein Ohr kommt.
Zudem sitzt Du außerhalb des Stereodreiecks.


http://home.arcor.de/Frank_CTR/ATB/wsstereo-stereodreieck.jpg

Mit einem Prozessor kannst Du jeden Lautsprecher einzeln ansteuern.
Er kann mit einem Equalizer entzerrt werden, um den Frequenzgang wieder zu linearisieren.

http://www.tobias-al.../rx7_fd_hifi_fg.html

Du kannst die optimale Trennfrequenz mit passender Flankensteilheit einstellen,
damit die Lautsprecher zueinander in Phase laufen.

http://www.teufel.de/phasenlage.html


Mit der Laufzeitverzögerung bekommen DIE Lautsprecher,
die am nächsten zu Deinem Ohr sind, das Signal verzögert,
somit wird die unterschiedliche Entfernung zu Deinem Ohr ausgeglichen.

http://www.db-junkie...ekt%20einstellen.pdf


Diese Klangwerkzeuge sind überhaupt erstmal die Grundlage um HiFi im Auto genießen zu können.
Betzel
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 26. Aug 2015, 10:50
@Markus: Danke. Prozessor. Den kann ich auch hinter das Radio hängen, das ich schon hab (hat androidfähigen USB). Wär das Problem mit zigfach einstellbaren HP und LP, separat für Front und rear, gelöst. Und andere Klangeinstellspielereien für die spezielle Autoakustik wären auch dabei. Das suchte ich ja. Allerdings nicht unter dem Stichwort 'externer Prozessor' (blindes Huhn).

@Stefan: "Zu was LS hinten" - >>das war hier nicht die Frage!!! Thema verfehlt. Setzen 6.<< (sagte unser Lehrer immer zu solch Verhalten)

Aber dafür ich weiß jetzt, daß du kein Mitglied einer Rock-, Reggae- oder Bluesband bist, denn auf der Bühne stehst du nämlich IN der Musik, LS vor und hinter dir, du stehst nicht VOR der Band und VOR der Musik. Also hast du dann nicht nur ne andere "Musiksichtweise", sondern auch andere akustische Gewohnheiten, und Vorlieben - Musiker sehen Musik naturgemäß anders als Musikhörer, wir stehen nicht vor der Musik, sondern in ihr -. ...Und bin ich froh, daß hier keiner mit analog und digital anfing, ich bin nämlich LP-Fan und kann digital gerade so nur für's Auto ab (denn da hüpft der Plattenspieler nunmal). Meine Gibson hängt an drei gebridgten 100er Marshallröhrenamps (ein Original handgelöteter Hendrix dabei) und die an 3 Double-Greenback-Cabinets - DAS ist audiophil (für mich). "Audiophil" ist also ein sehr relativer Begriff. Hifi, auch so ein Schlagwort. Die Wenigsten wissen, daß Hifi die unterste Stufe von audiophil ist. "Hifi" im Auto ist ein Widerspruch in sich selbst. Kaum ein Auto ist lang genug, um 30Hz da drin hören zu können (eine 30Hz Welle ist länger als die meisten Autos, beide Stoßstangen eingerechnet). Einen ausgeräumten Ami-Stretchvan bräuchte man dafür, am Besten nen ganzen echten Omnibus oder LKW. Also, wir sprechen vom Auto, einer Kiste, einem denkbar ungünstigen Ort für wahrhaftiges "audiophil". Sagen wir also stattdessen: Schweinegeiler Sound. Mit audiophil im technisch-akustischen Sinne kann das im Auto aber nichts zu tun haben (solange es kein leergeräumter Bus oder Laster ist), selbst nicht mit Hifi.

Verzeih, Stefan, aber ich hasse es in den Foren, wenn statt auf die Urfrage einzugehen, völlig andere Dinge auf's Tapet gebracht werden. Da vergehen Stunden beim Schreiben und Lesen nutzlos. Frage: Wie ist das Wetter? Antwort 1: Der Kaffee ist gut. Antwort 2: Ich trink immer Tee. Antwort 3: Gestern war es schön, vielleicht ist's morgen stürmisch. Und was Tee anbetrifft: ...bla, bla bla, blablabla. Antwort 4 (von Antworter 1): Laß das mit dem grünen Tee. Du mußt den Kaffee nur immer als Espresso trinken, nicht als instant, ich mein, echten Espresso. Antwort 5 (von Antworter 2): ...

So, nun zurück zum Thema - siehe Überschrift (Ich such einen reinen (Vor)Verstärker ohne Radio und sonstigen Schnickschnack).

Ja, ihr habt beide recht: "Prozessor" ist eine Antwort auf mein Problem, denn ein androidUSB-Kenwood BT paarunddreißig U hab ich ja schon. Ich war ein wenig fixiert (blindes Huhn-Phänomen) auf Radio. Mein Kenwood hat leider nur einen Highpass für Front und Rear gemeinsam und nicht sehr viele Wahlfrequenzen dafür, also suchte ich ein Radio mit mehr LP- und HP-Optionen und ärgerte mich über die Preise und erinnerte mich, daß ich eigentlich den ganzen Radio-DVD-GPS-Entertainment-Schnickschnack gar nicht brauche und daher auch nicht bezahlen will. Also dachte ich, vielleicht gibt es ja einen High-end Verstärkerhersteller für's Auto, der einen reinen Vorverstärker, oder einen reinen "Konservenmusikverstärker" anbietet. Hatte Hoffnung z.B. in Nakamichi gesetzt, aber ätsch: auch die immer mit Radio und sonstigem Schnickschnack. Als ob es keine reinen Konservenmusikliebhaber für's Auto gäbe. Da es diesen Markt für's Haus gibt, nahm ich an, gibt es ihn auch für's Auto. Und da hab ich also beim Suchen einen Koller gekriegt: Es gibt technisch gesehen schon, was ich suche, aber dann immer teuer, weil immer mit Tonnen von Schnickschnack, den ich nicht brauche. Markus hat das richtig verstanden. Wir stehen vor einer Marktlücke: Billige Autoradios ohne Radios, DVD, GPS etc., nur für Konservenmusik, aber für dasselbe Geld bessere Verstärker mit feinen Klangprozessoren, alles integriert in einem Gerät.

Lange Rede kurzer Sinn: Ein Prozessor hinter meinem Kenwood wäre "die andere Lösung". So schlecht ist der Vorverstärker von dem Teil ja nicht. Trotzdem hätte mich ein reiner und feiner Konservenmusikverstärker (mit internem Klangprozessor, 3 Ausgängen und multiplen Frequenzweichen) für's Auto (zum selben Preis wie gut ausgestattete Autoradios) sehr interessiert.


[Beitrag von Betzel am 26. Aug 2015, 11:04 bearbeitet]
LexusIS300
Inventar
#5 erstellt: 26. Aug 2015, 11:04
Da hast Du schon recht.
Der Musiker steht auf der Bühne "in" der Musik, Ihr habt hinten Eure Lautsprecher und vorne Monitore.
Der Besucher (Gast) welcher unten steht und zu Deiner Gitarre die Haare fliegen lässt bekommt die Musik meist nur von vorne (mal ausgenommen extrem grosse Events grosser und alt bekannter Bands)

Somit ist und bleibt es wohl Geschmackssache weshalb ich nicht immer gleich auf die "Musik ist Stereo, kommt von vorne" Nummer herumreite.

Bin schon gespannt, vielleicht hat noch jemand anderer eine Idee.
Mit integriertem DSP fällt mir nur Kenwood im DoppelDIN Bereich ein, die bringen aber jede andere Spielerei auch mit.


[Beitrag von LexusIS300 am 26. Aug 2015, 11:04 bearbeitet]
visualXXX
Inventar
#6 erstellt: 26. Aug 2015, 11:29
DSP!

ich persönlich würde dann das Radio rauswerfen und nur vom Tablet hören.
(Weniger Geräte im Signal - besserer Klang)

Nach meinen Erfahrungen mit Tablet im Auto würde ich hier auf BT setzen, die Analog-Ausgänge sind nicht so der Knaller und sehr empfindlich was Störungen angeht.


Lange Rede Kurzer Sinn:
DSP Kaufen
Am besten Einmessen lassen (wird ohne entsprechendes Equipment und Know.How sind sie so 100%ig)
Betzel
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 26. Aug 2015, 13:19
Also, um was bzgl. meiner selbst klarzustellen: Ich WAR Musiker. Aber mttlrwl. bin ich über 50, hab mich vor 10 Jahren aus vielerlei Gründen zurückgezogen (und von mehr als nur Musik), und spiele meine Klampfen nicht mehr - haben tu ich sie noch, wenn jemand an den Marshalls interessiert ist (der Hendrix ist selten, angbl. nur 666x gebaut, kein Witz), nur nachfragen. Daher ist die digitale Soundentwicklung des letzten Jahrzehnts an mir vorbeigegangen, und ich entdecke sie gerade (für's Auto).

@Visual (und Markus auch): DPS-Verstärker. Ich war gerade stöbern. Ja! Das scheint das zu sein, was ich suche. Dann fällt auch das mit den USB-Sticks flach; Tablet, Laptop oder Ähnliches direkt an den DSP-Verstärker anschließen.

Frage mich gerade, ob die Player in Laptop und Android besser sind als die in den Radios, wenn sie vom USB-Stick (oder dem jeweiligen USB-MassStorage-Gerät) lesen. Weil wenn ich es richtig sehe, liest der Kenwood das Android per USB wie einen USB-Stick, aber das Android selber spielt ja nicht. Während beim DSP-Verstärker erstmal ein guter Player auf's Android müßte. Und ich frage mich, wer den besseren Player für WAVs und MP3s hat, der Kenwood, oder der Googlemarkt (Android)? Außerdem trau ich den 3,5mm Klinkenkabel weniger Audioleistung zu, als wenn der Kenwood über's USB-Kabel im Speicher des Androids liest. Aber das mag falsch sein!

Echt Danke für den Tip - mit 4-800Euro wär ich dabei... Ich schau mir das mal eingehender an, bevor ich jetzt weiter bei Radios suche. Eventuell muß ich mir dann auch ein besseres/geeigneteres Tablet/Laptop kaufen (ich hatte mal ein Mac mit Doppelram und feiner Soundkarte, Garage-Programm, wurde mir geklaut, ärger mich heut noch, denn reich bin ich nicht. Das wär's, den Mac vor einen DPS-Verstärker; besser nicht dran denken).

Das mit Audiokabel-, Anschluss-, RCA (Cinch)-Störgeräuschen, oh Mann, da könnt ich jetzt eine Menge erzählen, du hast vollkommen recht. Andererseits, BT heißt im Funksalat sitzen, da hab ich prinzipiell und intuitiv was dagegen. Außerdem war bisher bei mir nicht das USB-Kabel zwischen Tablet und Radio an Störgeräuschen schuld (auch nicht das Audiokabel - 3,5mmKlinke-Verbindung - hab ich auch ausprobiert), sondern die ganze Kabelei zwischen HU über Endstufen an LS, Stromkabel im Auto inclusive. Vor Allem die RCA/Cinch-Kabel (im Zusammenhang mit Autostromversorgungskabeln bei laufendem Motor), was habe ich mit denen schon alles erlebt. Hab gerade ne zweite Lima für eine zweite Batterie bei den Amps eingebaut. Sch*'#>>° : Ich hab plötzlich wieder Limageräusche gehabt. Hab ich zufällig in meiner Verzweiflung die RCAs (Cinch-Kabel), die von Endstufe A (Mid und High) über Bypass an Endstufe B (Mid-Bass) gingen, mal rausgezogen. Ruhe im Puff, die anderen Endstufen (Sub und Mid-High) machten ihre Arbeit sauber. Stöhn. ...Alle Endstufen, außer dem Sub, hingen an nem Equalizer. Also besagte Endstufe B direkt an Rear-Out vom Radio angeschlossen mit 4m-RCA(Cinch): Ruhe (nur absolut ultraleise im Hintergrund; vorher war aber rein gar nichts - nach wochenlanger Umlege- und anderen Versuchen, wie extra-Abschirmungen, Entstörfiltern, Magnetringe etc.; Umlegen war dabei das Geheimnis, auch Elektrokabel, Stichwort Induktion). Leider hat besagte Endstufe jetzt die völlig falsche (HP)Trennfrequenz, und ist auch nicht mehr per EQ feinregelbar... eine externe aktive Frequenzweiche (3Wege) ist bestellt, aber sie ist halt noch nicht angekommen. Da werd ich dann wieder vor Endstufenproblemen stehen - Endstufe(nkanäle) nur für die Tweeter hinten&vorn? Oh Mann, wo führt das Alles nur hin? Ich brauch jetzt eigentlich nur nen externen einstellbaren Highpass-Trenner für diese Endstufe... (30-150 Herz, in 10Hz-Schritten, am besten mit einstellbarem Abfall bis 24db pro Okt.). Kommt ein 3Wege-Teil, das ich vor Wochen bestellt hab, als die ganze Anlage noch ganz anders aussah. Irgendjemand sagte mal: Autoanlagen nicht von hinten nach vorn konzipieren... (leider hab ich den Spruch zu spät gelesen).


[Beitrag von Betzel am 26. Aug 2015, 13:38 bearbeitet]
visualXXX
Inventar
#8 erstellt: 26. Aug 2015, 13:36
ich persönlich würde den DSP und den Verstärker teilen.

Aber das kommt auf den Einsatzzweck an.

Verstärker hast du schon im Auto?
Dann nehme nur einen DSP und Nutze die vorhanden Verstärker.

Alternativ für die Anbindung wäre auch:
Tablet --->Externe Soundkarte--->optisch in den DSP

dann hast du eigentlich so die Optimale Verbindung.
Manche Tablets können auch mit D/A oder D/D Wandlern (USB) Arbeiten.

Das Wäre IMHO die Optimale Möglichkeit:
Der Wandler bekommt via USB(Digital) die Musik, wandelt die um in Toslink(optisch Digital) und damit gehst du in den Prozessor.
zuckerbaecker
Inventar
#9 erstellt: 26. Aug 2015, 13:42

Betzel (Beitrag #4) schrieb:

@Stefan: "Zu was LS hinten" - >>das war hier nicht die Frage!!!





Ich bin hier auch net um Deine Fragen zu beantworten.

Dies ist ein öffentliches Forum und ich schreibe hier um meine Zeit zu vertreiben.

Betzel
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 26. Aug 2015, 14:00
@Stefan:

@Visual: DSP ohne Endstufe - ja. Halt das Vorverstärkerspannung rauskommt für die Endstufen. Ich studier das jetzt mal eingehend.

(USB -> ) Wandler ->optisch-> DSP ... Oha, hört sich sehr gut an, aber da muß ich glaub ich vor Allem mal den Preis der ganzen Sache, und meinen Kontostand kontrollieren... Aber erst mal alles studieren, denn im Laufe der nächsten zehn Monate fünf andere Sachen kaufen bringt ja auch nix (andere Endstufen, anderes Radio, etc.).

Das erinnert mich an etwas: Wenn man mehrere Endstufen da hat, alle an ein Brett geschraubt und schön verkabelt, und ihre Gehäuse berühren sich (bei mir waren es jeweils zwei, die sich berührten), kann das Probleme geben (wie durchbrennende Bässe, oder Endstufenknacksen als bleibender Schaden)? Weil das ist mir passiert. Der Händler - seine Leute - hat's eingebaut, eingestimmt, ich hab nur Feintuning der Weichen gemacht, hab nie die 3/4Lautstärke überschritten, nie den EQ hochgedreht, nur runter, kein Loudness, kein DM+ (war ein Sony damals), kein Bassboost an den Endstufen, Subwoofer nur dezent zur Unterstützung, Gain bei allen Endstufen von 20- maximal 60%, und irgendwann knirschten die beiden 12er (Mid)Bässe - verbrannt, roch man -, und eine Mid-High Stereo Endstufe knistert jetzt auf Kanal 3und 4. Der Händler und ich haben uns den gesamten Schaden geteilt, aber ich bin der Meinung, nichts falsch gemacht zu haben, und der Händler sagt das natürlich auch von sich und seiner Installation, und behauptet, ich hätt "zu laut" Musik gehört. Kann der Kontakt von zwei Endstufengehäusen (die klebten aneinander, so dicht waren sie zusammengeschraubt) zu solchen Schäden führen? Oder war es was Anderes?


[Beitrag von Betzel am 26. Aug 2015, 14:07 bearbeitet]
visualXXX
Inventar
#11 erstellt: 26. Aug 2015, 14:07
Wieviel Budget ist denn vorhanden?


Wenn dein Händler die Anlage richtig eingepegelt hat, dann sollte es nicht möglich sein, so laut zu Hören das etwas kaputt geht. (und vorallem hört man das vorher)


In ganz grauer Theorie könnte ich mir das Vorstellen...
Praktisch kann ich mir nicht vorstellen, dass wegen Kontakt da irgendwas kaputt geht.

Ich würde erstmal durch tauschen gucken ob die Endstufe einen weg hat, oder die Lautsprecher oder ob der Fehler woanders liegt...
Betzel
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 26. Aug 2015, 14:36
Ist schon Schnee von gestern, neue Bässe sind drin, etwas stärkere, und neue Endstufe auch. Ok, dann ist wohl was Anderes daran schuld gewesen. Nur bin ich jetzt mit dem neuen Kram noch viel vorsichtiger und trau mich gar nicht, auf 3/4 zu gehen (solang ich die Ursache nicht kenn).

Es gab halt eine Menge Störungen, von Strommangel (das Licht spielte Discolight bei einigen basslastigen Stücken, trotz einer Lima und einer Batterie, die beide kein Jahr alt waren; hat sich aber, hab jetzt 2.Lima mit 2.Batterie) bis zu unglaublichen RCA-Geräuschen (von Limapfeifen bis ähnlichem elektr. Knistergeräuschen wie die beim Schweißen); ich suchte den Fehler bei Anschlüssen, kaputten LS-Kabeln mit Massekontakt, kaputtem Cap, fehlerhaften Stromversorgungsanschlußarbeiten, etc. - per Umlegen von RCA(Cinch)-Kabeln verschwanden die letztlich beide, Lima- wie Schweißergeräusche, unglaublich.

Manchmal wechseltest du bei unberührter Verkabelung ne Endstufe: Störgeräusche da. Dann wurde nach langem Rätselraten und Suchen entdeckt, daß alle verschwanden, wenn man die RCA/Cinch nicht da rum verlegt, sondern dortrum. Zwischenzeitlich geht eine Endstufe hopps und zwei 12er Bässe (verantwortl. für rund 100-350Hz). Anderes Radio, neue Störgeräusche, wieder RCA anders verlegen, wieder Alles weg. Ich find mittlerweile Frauen fast einfacher als RCA-Kabel. Ich hab nen Van, wo die halbe Maschine unter dem Auto liegt, Zündverteiler natürlich genau dort, wo die ganze Kabelei vom Radio nach unten führt. Zur Zeit gehen die RCA-Kabel nach rechts oben raus, keine Geräusche, bis gestern, als die zweite Batterie an ihren Platz hinten bei den Amps kam, und an die Lima angeschlossen wurde (wieder Limageräusche). Ich hoffe, daß ich das jetzt per Umzug der Endstufen (40cm Abstand zur Batterie und dem Ladekabel) gelöst bekomme. Leider darf ich das nicht selber machen, weil wenn ich es ab- und anschließe und uminstalliere, wird der Händler keine Garantie mehr geben wollen.


[Beitrag von Betzel am 26. Aug 2015, 14:38 bearbeitet]
visualXXX
Inventar
#13 erstellt: 26. Aug 2015, 15:26
Liste dochmal die Verbauten Komponenten auf.

Aber für die RCA-Probleme gibt es ein Paar ganz gute Lösungen... S.O.
Optisch von vorne bis an den DSP und von dort Kurze (sehr Kurze) gut geschirmte Chinch-Kabel und ruhe...


Klingt alles ein bisschen Hara-Kiri was du da zur Verkabelung schreibst. Kannst du mal Fotos vom Einbau, den Endstufen usw zeigen`?

Was wurde Verbaut`?Welche Kabel(-Querschnitte) usw usw...

Vllt hast du da ja noch ein Fehler, oder Verbesserungspotenzial.
Betzel
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 27. Aug 2015, 05:11
Da muß ich jetzt was voranschicken: ich leb in Mexiko auf dem Land, 3.Welt quasi. Hier gibt's Vieles, was du gar nicht, oder nur sehr umständlich, kriegst. Nächster Caraudiohändler 1 Autostunde entfernt, übernächster echter Caraudiohändler 6 Autostunden entfernt - viel Auswahl habe ich da nicht, und mal eben rüber zum Konkurrenten fahren ist nicht. Der Einbau war trotzdem technisch pieksauber (bis auf das Touchen der Amps -- aber du meintest ja, eher unwahrscheinlich, daß das was zerstört hat). Natürlich hat er nicht alles auf Lager, und Cinchkabel (stöhn): er hat nur unabgeschirmte von Raptor. Anfangs meinte er sogar: Quatsch - im Notfall selber Alupapier drumwickeln (haben wir dann auch versucht, hat die Geräusche aber verdoppelt). Müssen wir hier gar nicht weiter diskutieren - mittlerweile sagt er, daß er sich wohl doch auch abgeschirmte RCAs anschaffen wird. Für ihn ein finanzielles Risiko, den die Mexikaner sind arm, und nachher bleibt er auf solchen Dingen sitzen. Hier will noch keiner Radios mit separat einstellbarem HP für Front und Rear, z.B. Also hat er nur die kleinen JVCs, Kenwoods, Clarions, Pioneers, etc., auf den großen würde er sitzenbleiben ....Wobei, unabgeschirmte Cinch: Wenn man mal herausgefunden hat, wo man die langlegen kann, ohne daß Induktion von anderen Stromkabeln auftritt, ist es ja gut. Halt mehr Bastelarbeit.

Die Amps sind aus den USA, mittlerweile alle Orion und die sind digital (wär ja für DPS, wie ich gelesen hab, optimal). Zur 'Zeit sind's drei Monoblöcke 1200D für die 3 Bässe (zwei der 3 Monoblöcke werden bald durch einen XTR800.4 ersetzt), also Sub und "High-Bass". Ein kleinerer XTR350.4 für die Mitten und Höhen. Die Speaker sind z.Z. von Loudforce(12er, für den Sub, ein 15er ist bestellt, aber noch nicht da, die High-Bässe (~100-350Hz-Bereich) sind jetzt 12er Kicker.

Das Stromkabel hat(te) 3m Länge und war ein 60-70iger (0/1 gauge, oxygenfree copper), der Massepunkt ist eine Gurtschloßfixierung im KFZ-Boden, blankgeschliffen, alle Kabelschuhe vergoldet, die (Starter)Batterie hatte auch ein neues Massekabel dieses Typs bekommen, 10 OF DigitalCap von DB. Also wirklich gute Arbeit. Batterie war damals eine 8Monate alte, "normale" offene Batterie, die Lima war (ist) 2Monate älter (mittlerweile sind's 2Limas à 105A und zwei AGM-Batterien à 103AH, getrennte Stromkreise). Daher sind jetzt die zwei Kabel von der Batterie zum Cap nur noch 80cm lang. Noch besser.

Sicherung war 250A, die hatte er so aus den technischen Angaben berechnet, doch Leute hier im Forum sagten mir, das sei unrealistisch, rein theoretischer Wert, ich sollte doch besser "realitätsbezogen" eine 150A Sicherung reinschrauben. Momentan sitzt ne 175er drin, die brennt nicht durch. War also ein intelligenter Rat.

Anfangs gingen alle RCA-Kabel vom Radio in der senkrechten Mittelkonsole nach unten, dann (unter'm Teppich vor'm Fahrersitz) zur Fahrerseite-Tür und dort unter der Türleiste durch nach hinten gegangen, ...wie die Stromleitung auch, die von vorn der Starterbatterie (sitzt auch fahrerseitig) kam; Resultat: feinstes Limapfeifen. Hat gedauert, bis ich auf Rat von Leuten hier im Forum die RCAs rausgemacht hab und direkt durch die Luft vom herausgezogenen Radio zu den Amps gelegt hab: Limageräusch weg. Mein 1. Ahaerlebnis mit RCA-Kabeln. Weitere folgten, weil neues Radio kam (mit drei Kanälen statt einem), Equalizer weiter unten im selben Mittelschacht, und dann kamen diese elektroschweißarbeitähnlichen Knacks-&Knistergeräusche in den LS. Zufällig (?) ging parallel dazu ein DB-Amp mit exakt demselben Geräusch auf Ch.3&4 ein (der hatte das Knacksen nur bei Schlaglöchern, während das andere Knacksen beim Beschleunigen auftrat, was wir aber anfangs nicht wußten und nicht auseinanderhielten, und so alles Andere überprüften, Stromverbindungen, Cap, die LSleitungen (Beschädigung mit Masseschluss), usw.. Bis eines Tages wir hingingen, Radio und EQ aus der senkrechten Mittelkonsole zogen (wodrunter Vantypisch der Motor - leider mit der Zündspule - sitzt), Masse und Stromkabel verlängerten (so daß wir die beiden Teile auf dem Beifahrersitz betreiben konnten), und die Cinch(RCA-Kabel) by air direkt zu den Amps: Alle Knister- und Knacksschweißgeräusche weg. Unglaublich. Ich fahr heim, 1.Schlagloch: Es knackst in Ch.3&4 (Mitten und Tweeter hinten), aber nicht mehr so stark. ... Letztlich: Der entsprechende Amp (db) kaputt. Wodurch, wissen wir immer noch nicht. Ich sage: "Die Amps berührten sich, dein Einbau." Er sagt: "Du hast zu laut aufgedreht." Zumal auch noch die beiden Mid-Bässe verraucht waren - aber das ist ein anderer Amp -. Vielleicht hab ich wirklich zu laut aufgedreht, aber glaub ich eigentlich nicht (kein Loudness, null Bassboost, EQ immer nur feinjustiert, und eher immer nach unten als nach oben - EQs sind ja Filter, nicht Verstärker -)

"Harakiri" waren nur zwei Dinge: Nichtabgeschirmte Cinch. Und daß ich die ganze Sache "rückwärts" aufzäumte. ...Ist allerdings auch mein 1. Projekt und es fing alles vor 8 Jahren mit billigen Boxen und einem billigen Stereo Amp an einem Sonyradio und irgendeiner Kombination aus HausLS und den SerienLS des Autos an. Dann kamen stufenweise immer größere und bessere Verstärker, letztlich flogen alle SerienLS und HausLS raus, jetzt ist alles Car-LS. Bessere Radios kamen. Jetzt fliegt wohl das Kenwood (mit 3Kanal) raus und DPS kommt. Heut würde ich mit dem DPS beginnen, dann die Amps dazu, und dann dazu die LS. Lehrgeld...

Hab ihm nämlich heut von DSP erzählt und wir sind in's Internet und er hat's verstanden. Er will sich selber jetzt auch einen für den Ausstellungsraum anschaffen. Allerdings darf ich jetzt nicht erwarten, er könne mir ein gutes DSP-Teil mit Mikro einmessen, weil davon hat er sowenig Ahnung wie ich. Er müßte er sich erstmal entsprechende Apparaturen und Programme anschaffen, und sie handzuhaben lernen. *abwink* - ich wär der einzige Kunde in den nächsten Jahren dafür hier.

Aber ein kleiner DSP mit Grundprogrammen wie multiplen x'overs, Lautsprecherabstandberechnung (Zeitverschiebung), Phasentausch, grundlegender EQ (und was weiß ich, was es da noch so alles gibt), das könnten wir wahrscheinlich handhaben. Wenn's aber zu anspruchsvoll wird und Mikro und Meßeinrichtungen gebraucht werden, um die Vorteile zu nutzen, ist Ende Gelände. Wir haben vereinbart, die nächsten drei Tage jeder im Internet DSP zu studieren, auch das Angebot in Mexico und USA, und dann bestellen wir zwei Stück für uns zwei. Soweit der Roman zur Installation, und den Bedingungen hier.

Du sagst:

"Tablet --->Externe Soundkarte--->optisch in den DSP

Manche Tablets können auch mit D/A oder D/D Wandlern (USB) Arbeiten.

Das Wäre IMHO die Optimale Möglichkeit:

Der Wandler bekommt via USB(Digital) die Musik, wandelt die um in Toslink(optisch Digital) und damit gehst du in den Prozessor."


Das mit der "guten Soundkarte" für mein Android versteh ich. Der Wandler wechselt digital in Analog und umgekehrt? Was ist D/D-Wandler? Warum optisch-digitale (Toslink) Übertragung? Was ist das? (Verzeih, hab nur antikes 56kb/s-Modem Internet, Seitenaufbau dauert elend lang, bis ich all die Begriffe gegoogled und studiert hab, die hier fallen, vergehen zwei Tage, und ich hab auch noch anderes zu tun. Daher frag ich dich manchmal, und google nicht alles sofort selber; bis eine Wikipediaseite geöffnet hat, vergehen gut&gerne 5Minuten, überladene Websides mit vielen pics brauchen manchmal 10-15Minuten, wenn sie denn überhaupt komplett sich aufbauen)

Daß mein Tablet DA-DD fähig ist (was auch immer das jetzt heißt, ich verstehe das noch nicht), glaub ich eher nicht, es war spottbillig (muß ich aber jetzt erstmal checken im Manual). Im Notfall würde ich auch ein besseres Tablet anschaffen.

Nehmen wir an, ich kauf ne gute Soundkarte - worauf muß ich da achten? Muß ich sowas rätselhaftes wie einen DD Wandler benutzen?

Wenn du Zeit und Lust hast, dann erklär mir bitte deinen Aufbau mit Erklärungen für einen Laien.

Ich ruf ihn (den Händler) dann morgen oder übermorgen an, und erklär ihm dann das, und wir checken, ob wir kriegen können, was ich da brauche -- ich muß das dann nämlich erstmal auf Spanisch übersetzen und dann dem Händler erklären (was bei technischen Angelegenheiten&Fachtermini nicht immer einfach ist).

Und auf jeden Fall schonmal Danke an dich und Markus (und auch an Stefan), weil "Prozessor" und DSP waren die Antwort auf meine Frage. Jetzt muß ich nur die Details bei der Installation verstehen lernen.


[Beitrag von Betzel am 27. Aug 2015, 23:01 bearbeitet]
visualXXX
Inventar
#15 erstellt: 02. Sep 2015, 11:09
ayayay sehr ausführliche Antwort!

Ich hoffe ich vergesse nichts:

Warum Toslink?
Toslink überträgt Digital - d.h. es ist nahezu verlustfrei und Absolut Störungsunempfindlich.
Da du anscheinend ja schon eine Menge Probleme dabei hattest, könntest du dann vom Tablet Bis in den Kofferraum darüber gehen und hast dann hinten nur noch 20cm Chinch und damit viel viel störungsunempfindlicher.
Toslink gibt es entweder Optisch (also ein Lichtleiterkabel) oder als S/PDIF als Kupferleiter.

Die Soundkarte bzw der D/D Wandler soll lediglich dein Signal Digital über USB bekommen und auf Toslink wandeln.
Wodrauf du achten musst? Dein Tablet muss mit der Soundkarte funktionieren und die Soundkarte sollte einen Digitalen Ausgang haben (s.o. Toslink oder S/PDIF)

Klingt wahrscheinlich jetzt mehr verwirrend aber der Richtigkeit halber:

Dein Tablet gibt dann an die Soundkarte Digital über USB, die USB-Soundkarte wandelt es zu SPDIF oder Toslink, von da aus gehts in den Prozessor.
Der Prozessor(DSP) nimmt die Digitalen Informationen, verarbeitet sie (LZK,EQ usw), wandelt die Digitalen Infos um in Analog und gibt diese an die Endstufen

Ich nutze z.b. Ein Nexus 7 (2013) mit dem Timur-Kernel (USB-Rom)
dieser Kernel (ein geändertes Betriebssystem) hat viele möglichkeiten, grade für den Car-Hifi Bereich.
Auch gibt es hier schon etliche Referenzen welche Soundkarten unterstützt werden.
Betzel
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 02. Sep 2015, 15:00
Spitze; so hatte ich mir das vorgestellt. Danke.

Da ich mittlerweile zum Thema "herumgelesen" habe, habe ich deine Ausführungen jetzt auf Anhieb verstanden. Bis auf den allerletzten Satz - Timur-Kernel; aha, ein Betriebssystem. Den Begriff Kernel hab ich schonmal gelesen, ja, ja, USB-ROM auch ... ... ich hab aber auch erst mit 30 gelernt, was ne Maus ist, und sehr weit bin ich in diese Computersache nie eingestiegen. ... Für's "dumme Fragen in Internetforen Stellen" reicht es und vielleicht käme ich sogar mit dem Einmessprogramm eines DPS klar, wenn man mir das richtige Micro dazu gibt. Aber ok, ich kann mir vorstellen, daß du mit dem Betriebssystem natürlich einige Dinge steuern, und auch anschließen kannst, nicht nur Tablet.

Also: Tablet, dann Soundkarte mit Toslink- (Lichtleiter digital) oder S/PDIF- (Kuperkabel digital) Ausgang, damit, weil beides digital und somit nicht induktionsanfällig, an den DSP der sinnvollerweise neben den Amps installiert ist, kurze Cinchkabel, und wahrscheinlich wenig bis keine Störgeräusche mehr. Luja. Wir warten auf den Tag, an denen 100Euro-HUs und alle ES digitale Ausgänge respektive Eingänge haben :angel.

Es gibt ja ein "Radio", welches meine Bedingung erfüllt - ich hab's gefunden :

Kostet nur 1000 €, hat Wartezeiten wie früher die RR, und fängt mit P an und hört mit 99 auf. Hier in Mexico krieg ich noch nicht mal das P80. Hab aber das Glück, daß mein Händler (auf Einkaufsfahrt) ein Kenwood X998 aufgestöbert hat (hat DSP-Grundfunktionen); ich kann also bald wenigstens die LS laufzeitsteuern; inwieweit ich mit dieser Unit wagenspezifische Verzerrungen per EQ glattbügeln kann (von meinen Fähigkeiten her), weiß ich nicht, deswegen hätte ich mir den Pioneer gewünscht, der macht das nämlich von selber - AutoEQ-Funktion mit Meßmicro -; vielleicht gibt es ja ein Programm oder App zum runterladen, wo ich dann nur noch ein entsprechendes Micro brauch, das mir dann anzeigt, welche Frequenzen ich anheben/absenken soll (so ähnlich, wie ich es auf Bildern zum bit one gesehen habe); danach halt, EQ-typisch, den Volume runterregeln, falls da was angehoben wurde. Aber ich bin noch nichtmal im Googlestore. Hier gibt's nur antikes 56kb-Internet, da kannste jedes Bit einzeln begrüßen, das die Telefonleitung hereingetrottelt kommt. In den Großstädten gibt's manchmal Läden mit WIFI.

DSP/Prozessor: Auf dem Gebrauchtmarkt hier gibt es da nichts (null, nur für Home-use). Mosconi, Eton und Audison (und die Anderen) unbekannt, keine Ergebnisse in den hiesigen Suchmaschinen (ebay gibt's nicht). Eine (1) Ausnahme: Ein (1) Händler im Internet bietet ein (1) bit one an, für umgerechnet locker 1000 Euro, und ein (1) Bit tenD, für was um 500Euro. Und Einer bietet tatsächlich ein (1) P99 an, allerdings die japanische Version (und ob das dann nicht eine chinesische Billigkopie ist, weiß man nicht), für 1200Öre. Seufzzz. Manchmal denk ich "So muß sich das früher in der DDR angefühlt haben. Du weißt, es gibt LedZeppelin, aber niemand hat eine Aufnahme. Und wenn ne Scheibe es durch den Zaun schafft, steigt ihr Wert in sogar für Kapitalisten unrealistische Höhen".

Also ja, ich hab's soweit verstanden, und wär ich Deutschland, würd ich mir ein Mosconi 6to8 kaufen, und hätte das X998 gar nicht gekauft, denn mein altes BT312U (US-Version) hätte dann völlig ausgereicht (und wär wohl rausgeflogen für ein Tablet plus Soundkarte, und ja, wohl an ein Betriebssystem gehängt wie du es da hast). Ich hätt, wenn überhaupt, vielleicht ein Alpine mit Digitalausgang angeschafft, oder den berühmten Frank Miketta bemüht, der Toslink an manche Autoradios bastelt. Und ich hätte am Stammtisch mit den Anderen um die generelle Einführung von Toslink (respektive S/PDIF) für Caraudio gebetet, von der HU bis zu den ES. Es ist zu logisch. Wahrscheinlich würde da aber eine ganze Branche arbeitslos. Käm ja keiner mehr mit Störgeräuschen, "will anderes Radio, anderen Amp, andere Kabel, andere Verlegung, Entstörfilter, andere Antenne, Cap für Lima, etc."

Ich hab's also im Visier, bei meinem nächsten Europabesuch (der ist noch nicht abgesehen) mir ein 6to8 zu kaufen, und eine Soundkarte und ggbnflls. ein geeigneteres Tablet, Toslink oder S/PDIF-Verbindungen ("Kabel"), und hierher mitzubringen. Bis dahin muß es der (ja androidfähige, und ein klein wenig DSP enthaltende) X998 machen, und meine Ohren und mein Gehirn, Frequenzverbiegungen bügeln. Vielleicht gibt's ein (Meß-)Programm zum Runterladen und das richtige Micro anschaffen (ich bete schon, daß ich eins auftreibe hier oder daß mein Gesangsmicro reicht). Eigentlich können es ja nur perfekte Messtöne sein, man nimmt per Micro auf, was am Fahrersitz Kopfhöhe ankommt, der Computer malt es als Diagramm, man sieht den Unterschied zur perfekten Urkurve des Testtons, und korrigiert. Verzerrungen durch's Autointerieur werden so ausgeglichen. Klar, das Micro hat Einfluß, muß schon mit dem Programm abgestimmt sein. Ich muß danach mal suchen im INet.

Klar, Toslink. Oder S/PDIF. Wenn man es allerdings mit Cinch schafft, ohne Störgeräusche zu fahren, dann kann das genausogut sein. ...Was mich an die Realität erinnert. Nächstes Mal, wenn ich in die Stadt fahre, die 3h entfernt ist, werd ich dort die 3 Radioschießbuden aufsuchen, die ich im Internet aufstöbern konnte, und nach doppelt und dreifach abgeschirmten Cinchkabeln fragen. und vom Mosconi und Toslink träumen...

Danke für deine Hilfe. Ich hab jetzt den Plan im Kopf, von HU über DSP zu den Amps, am besten alles digital verbunden. Vielleicht realisiert er sich ja eines Tages. Jetzt ist das X998 da, nachher hol ich es ab, dann muß ich irgendwo eine ZweikanalES mit 2x500W an 2Ohm finden (bet, bet, bet), und dann ist dsbzgl. Ruh, bis die externen Aktivweichen ankommen, auf die ich seit 2Monaten warte; darauf bin ich dann gespannt Und dann heißt der nächste Schritt: Europareise, Mosconi. Und dann komm ich zur Toslink-S/PDIF Sache, Tablet, Soundkarte, etc. Ob das nun dieses Jahr, oder in 3Jahren ist, weiß ich nicht. Und vielleicht findet ja bis dahin ein 6to8 seinen Weg nach Mexico zu mir (und bitte, großer Caraudiogott, ohne gleich 50% teurer geworden zu sein...).

[edit:] PS: Völlig unabgeschirmt sind sie ja gar nicht, seine Cinch. "Shielded" heißt geschirmt. Und das steht auf der Verpackung drauf. Nur ist da kein 2x, oder 3x zu sehen. Ich muß mal, wenn ich Zeit hab, bei Raptor rumsurfen, und nach dem Typ Cinch suchen, den der Händler da hat, dann weiß ich mehr. Jedenfalls nicht völlig unabgeschirmt. Ja, ja, Toslink-S/PDIF... Damit sollte man eigentlich beginnen, und alles drumherum aufbauen.

________
Caraudiogesetz #1: Es beginnt mit dem Kabel (D oder A) - dann sucht man sich den Rest der Anlage aus. Nicht andersrum.


[Beitrag von Betzel am 03. Sep 2015, 11:57 bearbeitet]
Betzel
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 12. Sep 2015, 10:54
Auch die letzten Störgeräusche (Limapfeiffen) bin ich jetzt losgeworden, mit exakt denselben Cinch-Kabeln, nur längeren, und wirklich aufpassen, Stromversorgungskabel aus dem Weg zu gehen, noch nicht mal zu kreuzen (ich glaub es ja fast nicht, aber es ist so). Habe auch Stromkabel umgelegt, um das erreichen zu können.

Die Anlage hat sich entwickelt, und beginnt, "mörderisch" zu klingen.

-Kenwood Excelon x998 (intern.ES ausgeschaltet)
-3 grph.EQ db 7Band [Sub direkt a.HU - ein EQ für Front (TMT&Tw), einer für Rear (MT&Tw), einer für die 2 "Highbässe" respekt. TMT, Bandpass 80 bis ~250hz]
-Orion Monoblock 1200.D für (noch) 12er Loudforce V2 85 auf 2Ohm (15er Orion XTR-Sub wird den bald ersetzen)
-Orion XTR2000.4 in stereobridge für zwei 12erDVC KickerComp (8Ohm)
-Orion XTR800.4 für 4 MT-Tw.Paare (à2Ohm), diese passiv getrennt
-Orion XTR350.4 (noch in der Garage, wenn die extrn.akt.Frqw. kommen, kriegt die die 4 Tweeter, und die 800erES die 4 MT für sich allein, alle LS einzeln 4Ohm und "PS-fest", <200RMS-W)

Einige Aufnahmen kann ich gar nicht voll aufdrehen, weil man merkt, wie einem schlecht wird - kann man ja ein wenig runterdrehen dann, ein Problem würd ich das ja jetzt nicht nennen

DSP:

Ja, DSP -- das Kenwood hat ja DSP...; bis auf die "Suppreme" Höhenrekonstruktion für komprimierte Dateien (die ist wirklich gut, ich schaltete sie zum 1.Mal während eines Gitarresolos von Ronnie J.Dio an, war ne 320bps mp3, und direkt hast gehört wie die Gitarre besser, oder "ganzer" klang, erstaunlich in dieser Feinheit) hab ich alle "Soundverschlimmbesserer" aus (auch an den ES null bassboost); die Amps bringen so viel, da braucht man kein Loudness oder Bassboost oder was auch immer, nur aufdrehen, hat sich (und da der Sound der guten Komponenten wegen dann nicht verzerrt, stört da auch nichts). ... ....Die berüüüühmte Laufzeitkorrektur (LZK); ich weiß nicht. Sie klingt schon fein, speziell wenn man entspannt akustische Stücke hört, Flamenco z.B., aber wenn man laut (ich meine "voll aufgedreht alles, HU, EQ, und Amps") mit DSP hört bei Rock oder aller E-Musik, die Druck macht, fang ich dann immer an zu grinsen, wenn ich dann dran denke, DSP auf bypass zu schalten probeweise: Das kommt wie ein Tritt von nem Pferd in den Hintern: Im nächsten Moment ist wie ein Vorhang weg und Druck ist da noch und nöcher, klar ist's auch, Stereo auch, Fading hab ich auch. Also wenn's um "Voll Stoff" geht, bevorzuge ich klar ohne DSP, leise ist DSP hingegen schon eine faszinierende Wohnzimmercouchkinoschaltung (weiß nicht, wie ich es besser ausdrücken soll).

Das einzige, was Schade ist, ist daß wenn man DSP ausschaltet, dann offenbar auch die HPs von Front und Rear sich ausschalten, wobei der HP meiner TMT-Bandpaßschaltung flöten geht und die Kicker whrschnl. von 20Hz an alles kriegen (n.von 80hz an) - ihren LP kriegen sie an der ES, das bleibt gleich. Wie der LP des Sub-Ausgang sich dann darstellt, weiß ich nicht, im Manual steht da nix drüber für den Fall, aber Sub-Ausgang wird er ja wohl bleiben, vielleicht haben die dann ne fest eingestellte LP-Frequenz. ...Nun, das wird sich erledigen, wenn die ext.akt. Frequenzweichen kommen, aber ganz allgemein zu DSP:

Nach dieser Erfahrung mit dem Kenwood-DSP bin ich gar nicht mehr soooooooo überzeugt von DSP. Mit den ES und LS (und auch der HU), die ich hab, funzt das ohne DSP nämlich unglaublich. Mit DSP..., ja, Klangwelt, aber eigentlich mehr so ne unreale gestrickte flauschelweiche Sache, wie um ne Frau einzugarnen mit Blumen, Schokolade und schönen Reisen und was weiß ich noch, Jugendstillampe und -strapse. Also ich halte es nicht für das klangl. Nonplusultra, aber schon ne schöne Spielerei. Voll aufgedreht (und so hör ich meistens) bevorzuge ich klarerweise ohne DSP.

Was ich jetzt noch nicht gemacht hab, ist vom DSP nur&ausschließlich die Crossover zu aktivieren, den kompletten anderen DSP-Kram incl. LZK unaktiviert zu lassen (falls das geht, muß ich erst checken) und mir dann den Unterschied zwischen mit DSP und ohne anhören. Vielleicht ist der Unterschied dann viel geringer bis keiner (eben nur mit Weiche, aber ohne andere "Klangbearbeitung").

So jedenfalls bevorzuge ich das direkte, unbearbeitete Signal. Ist brutaler, dynamischer, direkter, unverblümter, nicht verhudelt. Und bei der Anlage, wie ich sie da hab, ist alles da, was man braucht, und nee, ich sitz nicht Richtung Mittelkonsole respektive Mittelgang, nur weil die LZK fehlt. Ich sitz genauso da, und hör auch genauso stereo, und zwar ohne Verlangen, den Balanceregler zu benutzen. Aber mir ist heute eingefallen, daß ich per meiner EQ das Frontsystem so anschließen kann (hat ja eigenen EQ), daß ich sein Balance separat regeln kann am EQ-Fader (getrennt von Heckbalance, wo ich wirklich kein Balancebedürfnis hab, die ganzen LS sitzen schließlich 2m hinter mir -Innenraummaße: 330lang, 160breit, 120hoch-, schön auf meine Ohren individuell gedreht, ganz egozentrisch), da kann man schon fast von nem gleichschenkl. Stereodreieck reden.

Man sollte sich vor Augen halten, daß speziell die LZK was für "unakustische" Räume ist (also z.B.150lang, 160breit, v.80hoch, hint. 65) - wer aber halbwegs einen guten Raum hat (sagen wir mal wie Fiat Ducato ohne Trennwand), der muß nur die "Boxen" richtig aufstellen, und hat dann ohne DSP-Bearbeitung einen unmittelbareren, direkteren, ich wage zu sagen, besseren Sound. IMHO (für alle, die sich fragen, inwiefern sich DSP klanglich lohnt, und inwiefern vielleicht auch nicht). Kauft euch besser ein Auto, das akustische Grundvorraussetzungen mit sich bringt. Ich kauf mir nie mehr ne Rennsemmel, oder ne Schlimmousine. Mindestens Kombi, wenn nicht Kleinbus oder Wohnmobil-/Vangröße. Ich hab dann DIE Mucke und die anderen DSP und trotzdem rennsemmeln sie frustriert durch die Gegend. Ich will gar nicht mehr schneller als 80 fahren, weil mit DEM Sound will ich gar nicht ankommen. Ist wie Harley-Fahn oder nen alten MGB: Man grinst ewig und schaut den Schmetterlingen zu, wie sie einen überholen

Wenn ich die ext.akt.Crossover kriege, werde ich wohl DSP für immer ausschalten. Klanglich tut diese meine Meinung&Entscheidung dem Ruf des Kenwood (excelon x998 ) keinen Abbruch. Habe selten einen besseren Vorverstärker gehört (man kann ja die int.ES ausschalten zwecks Klangverbesserung), und mit drei ext.EQ kann ich klangl. einen einzelnen Song "blind" in Sek. nachjustieren (Fach in der Mittelkonsole auf, mit den Fingern ertastet, ob's EQ 1,2 oder 3 ist, haben alle 7Drehknöpfe für die Bänder, links Volume, daneben Fader, zählt man auch mit den Fingern ohne den Blick von der Straße nehmen zu müssen --- nicht wie mit den integrierten EQ in den Radios, die vielleicht 13 und mehr Bänder haben, aber bis du beim Fahren dich in dieses Programm geklickt hast, und dann dort (mit Lesebrille) 350hz angeklickt und drei Strich hoch- und 6000hz angeklickt und zwei Strich runterjustiert hast, biste bei 80km/h 3km weit gekommen, hoffentlich unfallfrei).

Vielleicht ist das P80 (rein klanglich, die VS) besser, vielleicht nicht mal, sicher wird das P99 besser als alle beide sein (aber da muß man erst mal sparen für und sich auf die Warteliste setzen lassen), Alpine-Spitzenmodelle mögen da noch mitmischen, was man so liest, aber wenn, dann wird's das P99, sonst brauch ich nichts mehr probieren, und auch nicht runterrüsten.

Wie gesagt, das war nur meine Meinung, und bei den ganzen begeisterten Meinungen zu DSP eine, die in eine andere Richtung weist.
Und da das Kenwood MSC-Devices liest, per USB oder BT, hab ich alles, was ich brauch. Der letzte Vorteil der digitalen Sache, so wie wir sie oben diskutiert haben, wäre dann nur, bei digitaler Verkabelung von HU vorn und ES im Heck (mangels digitalem Ausgang des X998 hab ich aber dazu keine Mglchkt.) Störgeräusche durch den KFZ-Betrieb zu eliminieren, aber das hab ich ja jetzt auch so geschafft.

Trotzdem Allen hier im Thread ein Dankeschön - vorher wußte ich nichts über DSP-Units & -Radios und Toslink, mittlerweile sieht das anders aus.


[Beitrag von Betzel am 12. Sep 2015, 12:10 bearbeitet]
zuckerbaecker
Inventar
#18 erstellt: 12. Sep 2015, 12:48
Nee, Du weist noch immer nichts über den DSP.
Außer das es ihn gibt.
Betzel
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 13. Sep 2015, 04:23
Schlechte Laune, Zuckerbäcker? Ich würd dir ja jetzt gerne meine Anlage schenken (und auch mein Auto, denn wenn das Schiff da auf deinem Foto dein Kahn ist, dann kriegen wir die da gar nicht rein), um dir für die nächsten drei Monate ein Dauergrinsen in's Gesicht zu zaubern, aber (ich hab halt auch nichts zu verschenken). Iss mal ein paar Gummibärchen, oder hier: (meine beste Ehefrau von allen empfiehlt immer Schokolade)

Dich weiß ich mittl. auch ein bißchen, und deinen Ruf. Halte ihn aber für weniger schlimm als manch Anderer hier im Forum, der die Kappe in die Stirn zieht, wenn du ankommst.

Also, war jedenfalls ein sehr eloquenter Kommentar von dir, absolut ohne persönliche Attacke, und thematisch und fachl. ausgearbeitet. Bist du neidisch auf meine Anlage? Geht dir meine Art auf den S*ck? Bist du DSP-Verkäufer und/oder -besitzer und fühlst dich angegriffen?

Um zum Thema (deinem) zurückzukehren: Leider fehlte eine fachl. Analyse und jede Argumentation (daher schlußfolgere ich, daß es persnl. gemeint gewesen ist).

"Nichts" (i.d.Fall) war, was ich VOR diesem Thread wußte. Ich muß das ja wissen. Mittlerweile ist mein Wissenstand aber zumindest "etwas", und sogar mit prakt. Erfahrung....Daß das nicht dem Wissenstand eines DSP-Entwicklers entspricht, iss scho klar.

Trotzdem weiß ich genug, um schon eine erste, auch auf prakt.Erfahrung beruhende MEINUNG zum Thema zu haben. Die sich auch ändern kann; ich hab präzise betont, daß ich von meiner 1.Erfahrung mit dem im Kenwood integrierten DSP spreche - und damit nicht interne oder externe Prozessoren/ Soundbearbeitungscomputer anderer Hersteller in Bausch und Bogen vorschnell verdamme -. Und selbst das soll nicht das Kenwood-DSP "schlechtmachen", denn das bezog sich alles auf meine restl. Anlage, die zugegebenermaßen eine eher unübliche Dimension besitzt: ich hab im Auto den Platz für abgestimmte "Boxenkonstruktionen" mit wahlweise5, 40, 60 oder 100l Volumen und kann sogar bzgl. Eigenresonation die Holzart für Tweetergehäuse, MT-Gehäuse, TMT-Gehäuse und Subgehäuse auswählen, einbauen, ... und hab dann immer noch 2m Abstand dazu, für ein Auto ist das wirklich nicht verkehrt - nur vorne gibt es daher Platzkompromisseinbau-LS, hinten ist's quasi kompromißlos Autoheim-Hifi oder gar Disco. Und komm mir nicht mit "Musik ist Stereo" (beliebtes DSP-Vertreiberargument); ich war Musiker (E-Gitarre), unsereins guckt nicht von vorn auf die Bühne, sondern watet - mit Speakern vor, hinter u. neben sich - IN der Musik herum (das kann man noch nicht mal mit dreidimensonial beschreiben, s'ist ein eigenes Land), die Drums sowieso immer (!) hinter (!) sich; also bitte kein (sowieso falsches) "Puuuure Stereo-Bühnenperformanceabbildung auf d. Armaturenbrett"-Dogma & dsbzgl. Indoktrinationsversuche -- absolut zwecklos: das ist vielleicht was für Musikkonsumenten, die vor der Bühne mit den Augen glänzen und den Mund sperrangelweit aufhalten (boah eyyy), aber nicht unbedingt was für Musiker, die auf der Bühne, was die Musik und den Sound und die Akustik anbetrifft, sich ganz "woanders" befinden, in einer Welt und Dimension, die der Non-Musiker niemals richtig kennenlernen und noch weniger verstehen wird (und die mit "Stereo" kaum was zu tun hat).

Aber grundsätzlich (DSP): Das ist wie mit dem Unterschied von Vergaser zu elektronischer Einspritzung (und der Diskussion darüber, die ja mittlerweile schon 40Jahre alt ist, mindestens). Auch wenn die ganze Welt heute Einspritzer baut, gibt es bis heute Vergaserfans, und wenn es nicht um Spritsparen und Abgasemissionen geht, wird man - vor Allem im Motorradbereich - nicht wenig Leute hören, die ein Loblied auf das Ansprechverhalten des Vergasers singen. Sitzt halt kein Computer dazwischen, der erstmal alle Parameter berechnet, denn egal wie schnell er ist, das kostet ein paar Tausendstel. Und das kann inner Kurve in Schräglage bei Höchstgeschwindigkeit manchmal eine ganze Welt bedeuten (ich rede von absoluten Spitzenfahrern, nicht von Otto Normalfahrer, der noch nichtmal ne gute Stotterbremsung, geschweige denn einen Drift bei 180km/h im Schnee hinkriegt).

Im Akustikbereich sind ein paar Tausendstel ebenfalls eine ganze Welt, Ohren sind da sehr empfindlich. Damit ist eigentlich schon alles über DSP gesagt, was es in Bezug zu meiner Kritik an dieser Soundberechnungs- und Bearbeitungsmethode zu sagen gibt. Schön klingen kann es trotzdem, genauso wie auch eine Einspritzung schön zu fahren sein kann. Man muß schon Fachmann im Extremfahren oder -hören sein, um da fahrtechnische oder hörtechnische Unterschiede zu erkennen und mitreden zu können. Otto Normalhörer oder -fahrer wird dazu nicht fähig sein.

Daß meine dsbzgl. Meinung nicht der Meinung eines DSP-Verkäufers oder Einspritzerverkäufers entsprechen muß, ist dabei völlig klar.

Nimm E-Autos wie den Desla oder so Edelkisten wie den Borsche Hybrid: Man muß die wirklich nicht komplett in allen Details verstehen, um die (sogar fundierte) Meinung zu haben, daß beide ökologischer Humbug sind, aber diskutier das mal mit einem dsbzgl. "Fachmann", der diese Autos verkauft, oder dem stolzen Besitzer eines solchen Gefährts - die werden dich immer als Trottel hinzustellen versuchen, der "nichts" versteht. Das weiß ich auch.

Leider wohn ich nicht mehr in Deutschland, denn dann würde ich ganz einfach ein Treffen vorschlagen, und wir vergleichen meine Anlage ohne DSP mit deiner DSP-Anlage. Einer von uns beiden würde da verlieren. Die Hauptsache bis dahin ist aber, wir sind beide mit dem Sound in unsern Autos zufrieden

PS: Wenn du fundierte Argumente zum Thema hast, dann bitte, bring sie. Es ist nicht so, daß ich nicht wüßte, daß meine Meinung eine erste ist. Wenn du morgen mit dem großen Mosconi und HU mit digitalem Ausgang bei mir vorbeischautest, um mich an meiner eigenen Anlage davon zu überzeugen, würde ich absolut offen dafür sein, mich überzeugen zu lassen. Aber vorerst - nach dem ersten praktischen Treffen mit einem DSP - ist meine Begeisterung dafür ein wenig abgeklungen. Ich finde, zumindest bei meiner Anlage in meinem Auto [zugegebenermaßen beide besonders, oder "nicht (mehr) normal"], daß ohne DSP es - zumindest bei voller Lautstärke, und darum geht's bei mir - besser klingt, und ich nichts vermisse, was (das Kenwood)-DSP mir anbot. Wie ich schon sagte, ich würde mich sehr freuen, wenn morgen ein DSP-Verkäufer kommt, und mir das "dickste" DSP einbaut, das es gibt. Wenn es mich dann klanglich überzeugte, würde ich übermorgenbeginnen, dafür zu sparen. Vorerst bleibe ich lieber bei dem Ansatz (allerdings hab ich platzmäßig auch das Auto dafür, ich fahr nen ausgeräumten Chevy-Van, Innenraum (ohne Fußraum; 5cm hinter Armaturenbrettbeginn gemessen) rund 330x160x120, bei geschlossenen Fenstern mit theor. Raummode bei 57hz, ich werd das bald mal ausmessen, aber bisher hat niemand dsbzgl. was über den Sound in meinem Auto zu bemerken gehabt, weder Dröhnen noch Loch, nur zuviel Höhen, was ich durch Bedämpfen der Seitenwände u.Scheiben hinten jetzt mal eingrenzen werde - ist sowieso alles schwarz da hinten -), auf verdammt gute Speaker und Amps zu sparen, das bringt mehr. Sogar wenn dann jemand mit nem Mosconi käm und nem P99, hätt sich das auch gelohnt, denn je besser die LS und die Amps, desto besser kann auch DSP dann seine Wirkung zeigen. ...Oder entfaltet es seine Wirkung vor Allem bei "billigen" OEM-Lautsprechern u. "Platzkompromiß-LS" ?....; ...das wär ja dann wie bei ESP - vor Allem wirksam bei schlechten Fahrwerken (...und auch schlechten Fahrern, aber das ist ein anderes Thema).

Ok, wie auch immer: Ich wart wirklich auf die Möglichkeit, ein schweinegutes und -elaboriertes DSP zu hören, am Besten eingebaut in meiner Kiste, damit ich objektive Vergleichsmgl. hab. Wenn's mich überzeugt, dann geil, hab ich noch besseren Sound im Auto.




_______

Man lernt nie aus.


[Beitrag von Betzel am 13. Sep 2015, 07:39 bearbeitet]
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