Frontsystem e46 ca. 300€

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jules_86
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 12. Sep 2019, 20:15
Hallo zusammen,

ich bin zurzeit auf der suche nach einem Frontsystem für einen e46 320i bj 2001 und möchte um die 250€ ausgeben vielleicht 100 mehr wenn ich davon überzeugt bin.
Verbaut ist eine alte Axton C602 mit 4x 66Watt an 4 Ohm und 1x 169Watt an 4 Ohm, irgendeinen Axton 150watt Bassreflex(ist glaub ich Z serie, müsste ich nochmal schauen) und ein Pioneer MVH S 510BT.

Ich bin grade dabei die Türen zu Dämmen und habe vor das Blech hinter den Lautsprechern zu entfernen und einen Multiplex Adapterring zu verschrauben und verpachteln.

Nach recherche bin ich auf das Audio Sytem X 165 evo2 für220 gestoßen welches bei einem Test, in der Preis Kategorie, ganz gut abgeschnitten hat.
Nachdem ich beim lokalen Carhifi Händler war und der mir nun das Morel Maximus 602 für 250 empfohlen hat, bin ich ziemlich unentschlossen. Rms leistung ist beim Morel weniger und was mich etwas abschreckt ist, das die Morel wohl entwickelt wurden um ihn an einem Radio ohne Verstärker zu betreiben. Soll aber einen sehr guten Hochtöner haben.
Mein eigentliches Problem ist aber das ich zu den Morel so gut wie garnichts an Erfahrungen oder Erwähnungen finden kann, sprich ich muss mich auf den mir unbekannten Händler verlassen, der aber sehr davon überzeugt zu sein schien.
Musik technisch höre ich im Prinzip alles von Klassik über Hiphop und pop Songs hin zu Techno und dubstep. Ich höre gerne lauter und Bassbetonter generell mag ich starken Bass verbunden mir dem Schalldruck und den Vibrationen(Subwoofer muss definitiv noch etwas besseres her wahrscheinlich ein Volksbandpass.
Was ich mir genau vorstelle weiß ich gar nicht so genau bin wohl auch eher Laie auf dem Gebiet. Es sollte gut mit Bässen klarkommen, soweit das für ein Fontsystem möglich ist und sich einfach gut und natürlich anhören wobei das wahrscheinlich sehr Subjektiv ist.

Hat einer schon beide Systeme gehört oder gibt es vielleicht noch ganz andere empfehlungen in dieser Preisklasse? Ich bin für alle Vorschläge offen und falls ich trotz des langen Textes(hoffe es ist nicht zu unübersichtig) etwas vergessen haben sollte einfach fragen:)


Gruß

Jules
direzza
Stammgast
#2 erstellt: 13. Sep 2019, 07:46
Hallo Jules,

wenn die Axton Endstufe bleiben soll kannst du auch das Morel nehmen, das Audio System ist auch gut würde ich aber eher als reines Spaß System bezeichnen.

Ansonsten hätte ich da noch ein paar alternativen bis 300€ z.B. Audio System HX 165 SQ EVO2, Steg ST 650 C, Hertz MPK 165.3.


[Beitrag von direzza am 13. Sep 2019, 07:53 bearbeitet]
Car-Hifi
Inventar
#3 erstellt: 13. Sep 2019, 07:47
Tach auch und herzlich willkommen im Hifi-Forum,


jules_86 (Beitrag #1) schrieb:
Rms leistung ist beim Morel weniger

Vergiss diese Angabe. Sie sagt leider gar nichts aus. Es gibt keine Regel für die Ermittlung der maximalen Belastbarkeit. Daher sind die Werte nicht vergleichbar. Im Grunde kann ein Hersteller diesen Wert komplett ausdenken. Nur wehr wenige Menschen haben es geschafft, Lautsprecher mit zu viel Leistung zu zerstören.


und was mich etwas abschreckt ist, das die Morel wohl entwickelt wurden um ihn an einem Radio ohne Verstärker zu betreiben.

Naja, auch diese Aussage ist mit Vorsicht zu genießen. Es ist ein toller Werbespruch, der für Uninformierte griffiger klingt als die technische Beschreibung der Daten mit „unser Lautsprecher hat eine um 2 dB höheren Kennschalldruck."


Mein eigentliches Problem ist aber das ich zu den Morel so gut wie garnichts an Erfahrungen oder Erwähnungen finden kann, sprich ich muss mich auf den mir unbekannten Händler verlassen, der aber sehr davon überzeugt zu sein schien.

Dabei geht es Morel ähnlich wie Focal noch von 10-20 Jahren. Sie bauen gute Lautsprecher, werden aber in Deutschland fast verkauft und noch seltener getestet. Aber selbst wenn ein Hersteller immer wieder mit besten Ergebnissen getestet wird, muss das nicht unbedingt große Bekanntheit beim Kunden oder Händler mit sich bringen - wie im Falle meines Lieblingsherstellers. Aber ja - Morel baut gute Lautsprecher mit einem vernünftigen Preis-Laistungsverhältnis. (Wobei ich mir nicht sicher bin, ob die Lautsprecher für über 1.000 € nochmal so viel besser sind.)


Ich höre gerne lauter und Bassbetonter generell mag ich starken Bass verbunden mir dem Schalldruck und den Vibrationen(Subwoofer muss definitiv noch etwas besseres her wahrscheinlich ein Volksbandpass.

Das, was die meisten Menschen meinen, wenn sie von „Bass“ reden, kommt zu 80 % vom Subwoofer - so man einen hat.


oder gibt es vielleicht noch ganz andere empfehlungen in dieser Preisklasse?

Der Markt der Lautsprecher ist hart umkämpft. In Deutschland tummeln sich vielleicht 5 Dutzend Hersteller mit 3 bis 5 Linien in unterschiedlichen Preis- und Qualitätsklassen. Sie alle haben ähnliche Kosten. Sie alle kalkulieren ähnlich und vergleichen sich untereinander. Daher hat man am Ende keinen Hersteller, der besonders günstig ist und nur wenige, die zu teuer erscheinen. Fast immer kommt man für das Geld, das man investiert, eine angemessene Gegenleistung. Die Lautsprecher einer Preisklasse unterscheiden sich in der Regel nur in Details. Einer arbeitet den Hochton etwas entspannter und klarer heraus, während der andere etwas stabiler den mittleren Bass darstellen kann.
jules_86
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 13. Sep 2019, 08:30
Hallo,

danke schomal für die Antworten. Ja das in einem Preissegment nicht so viel Unterschied ist hab ich mir fast schon gedacht. Hab im Laden Systeme von 200 bis 1500 gehört und erst beim 1500er hab ich einen richtig krassen Unterschied gehört.
Ich möchte nur ungern schlecht und deswegen 2x kaufen. Vor ca. 12 Jahren hatte ich glaub ich ein DLS fs für ca 200 Euro in einem Calibra verbaut, das schon ziemlich viel Druck von vorne geliefert hat.

Das rms Angaben nicht so wichtig sind dachte ich mir schon, zumal der Verkäufer auch meinte das ich auf die Morel locker 100 Watt und mehr drauf geben kann. Allerdings ist der Magnet wesentlich kleiner als bei den Audiosystem, daher dachte ich das die im Bassbereich eher nicht so gut klar kommen. Außerdem haben sie die Frequenzweiche direkt Verbaut ohne irgendwelche Einstellen Möglichkeiten. Ob das jetzt besser ist weil ich nichts falsch Einstellen kann oder schlechter wegen fehlender Möglichkeiten weiß ich nicht.

Wenn ich mir einen neuen Bass hole dachte ich auch über eine neue Endstufe nach(vielleicht die eton Mini 4kanal) dann möchte ich ungern ein neues fs kaufen müssen. Möchte, dass das Fs mit meinen anderen Komponenten mit wachsen kann, sprich schon ganz gut an der Axton läuft aber eben noch besser an einer besseren Endstufe.
Bin jetzt noch auf das DLS rm6. 2 gestoßen welches wohl einen ganz guten Kickbass haben soll.
Ach das istdie Qual der Wahl bin immernoch super unentschlossen, eigentlich macht mir die suche ja Spaß nach Guten Komponenten nur bin ich leider zu unerfahren um da alleine eine gute Entscheidung zu treffen. Wobei das durchstöbern ähnlicher Themen auch nicht so viel Preis gibt, 10 Antworten meist gleich 10 verschiedene Lösungen, ist doch sehr Subjektiv. Ich bin garniert so anspruchsvoll möchte nur das best mögliche rausholen. Letztendlich würde ich wohl mit einigen Fs recht zufrieden sein.

Vielleicht meldet sich ja noch einer der die besagten Systeme gutkennt und mir gegebenfals die Schwächen und Stärken aufzeigen kann.

Gruß

Jules
zuckerbaecker
Inventar
#5 erstellt: 13. Sep 2019, 14:21

Ich bin garniert so anspruchsvoll möchte nur das best mögliche rausholen.



ca. 60-70 % des Klangergebnis hängt vom stabilen Einbau, der Ausrichtung der Lautsprecher, Dämmung der Blech- und Verkleidungsteile sowie der Einstellung des ganzen mit aktiven Weichen, Equalizer und Laufzeitkorrektur ab.

Dort sollte Dein Augenmerk liegen.
direzza
Stammgast
#6 erstellt: 13. Sep 2019, 14:53

Bin jetzt noch auf das DLS rm6. 2 gestoßen welches wohl einen ganz guten Kickbass haben soll.


Da ich das System mal 2 Jahre im meinem Golf hatte (ist aber auch 5 Jahre her), kann ich sagen das, das RM6.2 im Mitteltonbereich seine schwächen hat.
Außerdem gibt es da schon einen Nachfolger das RC 6.2, wobei DLS auch keinen Deutschen Vertrieb mehr hat.
Neruassa
Inventar
#7 erstellt: 13. Sep 2019, 16:27
Viel Kickbass ist meistens ein Indiz, dass es dadurch am Mittelton hapern kann.

Deshalb setzt man bei Lautsprechern, die richtig tief können, auch Breitbänder oder 3 Wege ein.

Breitbänder kosten übrigens so gut wie nichts, die gibt's ab 20€ das Paar inkl Versand.

Und Klanglich ist das besser, wie mit Hochtönern.

Erfordert aber auch einen DSP, sowie dass der Einbau auch passt (Ausrichtung auf den Fahrer).
jules_86
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 13. Sep 2019, 18:57
Ok also das mit dem Blech entfernen ist schon stark an meiner Schmerz Grenze was umbauten anbelangt. Möchte aber wie gesagt das Maximum aus den mir immoment gegeben Mitteln rausholen, deswegen führt da wohl kein Weg vorbei. Möchte nicht diese Passgenauen an die TVK bauen. Wenn ich hier aber schon lese das 60% vom guten Einbau kommen, dann bin ich da wenigstens auf dem Richtigen Weg.

3wege und dsp ist mir alles schon etwas zu viel, ich glaube ich kann mit einem vernünftigen Einbau und einem 2 Komponenten System ganz gut leben. Ich erwarte auch keine Highend Anlage für meine Preisvorstellungen. Möchte nur etwas meinen Bass Fetischismus im Auto ausleben können.

Die eigentliche Frage die bleibt ist dann wohl möchte ich eher ein Bassiges FS oder sind mir gute MittelTöne wichtiger. (Könnte ich wohl nur entscheiden wenn ich diese Varianten verbaut hören könnte)

Wenn eh 80% vom sub kommt, wie stark merk ich denn den Unterschied zu einem nicht so Basslastigen FS das ich bei 80hz trenne? Für die kribbelnden Vibrationen und vorallem die schiebende Luft sorgt wohl der sub richtig?
Ich denke dann schon fast das es klüger ist sich das, im Mittelton Bereich besser klingende 2 Komponenten FS zu holen und beim sub etwas aufrüsten. Sehe ich das richtig?
zuckerbaecker
Inventar
#9 erstellt: 13. Sep 2019, 19:25
60 % Einbau UND DSP!
Audiklang
Inventar
#10 erstellt: 15. Sep 2019, 02:08
hallo


3wege und dsp ist mir alles schon etwas zu viel


okay , aber 2 wege + sub aktiv kann wenn gescheit verbaut und eingestellt auch schon sehr gut klingen

dein radio kann 2 wege + sub aktiv wenn ich das richtig gelesen hab > dass nennt sich "network mode" , du hast also einen DSP schon im radio drinn und so wäre es verschwendung diesen nicht zu nutzen !

die Axton endstufe ist aber etwas schwach am sub

https://www.amp-performance.de/971-Axton-C602.html

sub ist in der Limo nen richtig abgestimmter und gebauter bandpass sinnvoll

Morel baut sehr gute lautsprecher , ist nur eben nicht die gross verbreitete marke hier im land , aber unter den leuten die sich aus kennen und auch länger sich schon in dem bereich beschäftigen durchaus bekannt , das 250 € system ist aber eher die günstig reihe

wenn du die endstufe behalten willst wäre es sinnvoll nach einen wooferchassis zu schauen was zum einen gut im wirkungsgrad ist und 2 ohm nennimpedanz hat , das teil dann in einen bandass vebauen , alternativ zwei 4 ohm woofer geht aber auch

Mfg Kai
jules_86
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 15. Sep 2019, 09:53
Der Netzwerkmodus ist meiner Meinung nach für Laien eher schlecht erklärt in der Anleitung. Wenn ich das jetzt richtig verstanden hab muss ich dann die Hochtöner an einen anderen Verstärker Eingang hängen als die Mitteltöner,sprich ich muss auch doppeltes Boxen und Chinch Kabel verlegen damit das Richtig funktioniert oder?
Außerdem muss ein DSP ja richtig eingestellt werden, wüsste nicht ob ich das zufriedenstellend tun kann. Oder wäre es selbst mit nicht optimal eingestelltem immer noch besser?

Vorerst möchte ich die Axton behalten soll aber in nichtallzu langer Zeit eine neue folgen. Deswegen binich auch am überlege ob es nicht besser wäre das nächste Morel für 350 zu nehmen(Tempo Ultra 602) das verträgt etwas mehr und der Magnet sieht nicht so klein aus wie beim Maximus. Oder würde ein stärkeres System nicht so gut an der Axton laufen(weil diese dann dafür auch zu schwach wäre)?

Hab gelesen das gerade die Abstimmung zwischen Chassi und Gehäuse beim Bandpass das schwierigste ist. Keine Ahnung ob da mit einem Einzel Chassi + irgendeinem Gehäuse was brauchbares rauskommt.
Deswegen dachte ich auch an den Volksbandpass.
Audiklang
Inventar
#12 erstellt: 15. Sep 2019, 12:23
hallo

lautsprecherkabel muss vom verstärker zu jedem lautsprecher ein eigenes

cinch gibt es 6 kanal , da braucht man nur das eine und hat alles drinn

woofer al bandpass ist sicher nicht das einfachste , das ist klar , es gibt aber auch noch alternativen

auch wenn du den radio DSP nicht perfekt eingestellt bekommst wird es in der regel immer noch besser wie ohne den zu nutzen

Mfg Kai
jules_86
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 15. Sep 2019, 15:03
Ich kann im Netzwekmodus ja dieganzen Trennfrequenzen setzen, heißt das ich muss die mitgelieferten frequenzweichen weg lassen? Dann fällt das Maximus schonmal weg, wenn ich die am Mitteltöner fest verbaute nicht weg löten möchte.

Im Moment habe ich das Bassreflex Gehäuse mit der Membran und den Reflex Röhren Richtung Rückbank gestellt,wobei die Röhren und ein kleiner Teil der Membran genau auf die SkiSack Öffnung ausgerichtet sind.
Die Zwischenräume Hab ich mit Schaumstoff abgedichtet.
Dasgefällt mir eigentlich schon ganz gut bis auf den etwas fehlenden Druck und dem leider unsauberen schnellen Bass lauf.
Oder was meintest du mitandere Lösungen zum Bandpass?
Audiklang
Inventar
#14 erstellt: 15. Sep 2019, 17:31
hallo

ja , die passivweichen endfallen

für den sub gibt es noch die möglichkeit des free air verbau oder auch als geschlossenes gehäuse

auf jeden fall soll der sub direkt in den innenraum spielen

Mfg Kai
Neruassa
Inventar
#15 erstellt: 15. Sep 2019, 17:40
Volksbandpass ist okay.

Freeair tuts aber auch.

Das kostet so gut wie nichts und die Dinger spielen echt sehr fein.
https://www.audio-sy...5b0cb5b5e6449f501a89
http://www7.pic-upload.de/12.08.13/8mptzo9huhe.jpg
jules_86
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 15. Sep 2019, 18:53
Klingt interessant mit der freeair Variante, da muss ich mich wohl etwas einlesen.

Ob ich jetzt von Anfang an voll aktiv fahren will weiß ich noch nicht so genau aber würde mir die Option gerne offen halten, falls ich mit passiv nicht zufrieden bin. Deswegen werde ich wohl das Tempo Ultra nehmen Da muss ich nichts weglöten, falls ich es nochmal verkaufe möchte.

Würde das den gut gehen ein 120 Watt FS an einen 66 Watt Verstärker oder klingt das dann nicht so gut, weil es zu wenig Power bekommt?
Neruassa
Inventar
#17 erstellt: 15. Sep 2019, 19:24
Zu deiner Frage:

Kannst du mit Reifen, die bis 250km/h zugelassen sind, auch 160km/h fahren? Oder fährt es sich dann schlechter, weil die zu wenig Geschwindigkeit bekommen?

jules_86
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 15. Sep 2019, 19:28
Haha, vergleicht man da nicht Äpfel mit Birnen. Dachte halt das die größeren Spulen auch richtig versorgt werden wollen. Kann mir nicht vorstellen das ein 1000 Watt Sub gut an ner 100 Watt Stufe läuft. Auch wenn das natürlich ein Viel extremer Verhältnis ist.
Neruassa
Inventar
#19 erstellt: 15. Sep 2019, 20:00
Ja, hast du Recht!
Weil: Bei Reifen ist die Angabe Lebenswichtig, wohin gegen bei Lautsprechern sie total unnötig ist.
Fährst mit einem 160km/h Reifen, 320km/h, ist der kaputt.
Betreibst du einen 100W Lautsprecher mit 200W, wohl nicht.

Die Angaben bei LS, vergiss sie einfach. Die sagen Garnichts aus.
Ist nicht das erste mal, dass Lautsprecher mit dem 2-5 fachen der Angabe betrieben worden sind, ohne das was passiert.
Der kann übrigens auch an 40W kaputt gehen, wenn die Einstellungen der Endstufe total für die Tonne sind und die Endstufe ins Clippen gerät auf Grund dessen.

Das ist ein passiver Lautsprecher. Der spielt auch mit 1W. Bei 2W spielt er lauter. Bei 4W nochmal lauter. Bei 40W viel lauter. Bei 200W noch viel lauter.
Definiere "besser" und "gut". Der spielt auch an 15W gut. Nur eben "nicht so laut wie an xxx Watt".

Die Angabe sagt nur "Hallo, ich bin der Hersteller, ich sage mal, die können mit 100W betrieben werden. Viel Spaß".

Die Angabe bei Watt RMS / MAX bei Lautsprechern ist nicht genormt oder mit einem Nachweis verpflichtend.
Ich kann dort auch "25000W RMS" hinschreiben, es würde niemanden interessieren. Da kann jeder das hin klatschen was er will, ohne einen Nachweis vorzubringen.

Ich geb dir noch einen Hinweis:
Um eine merkliche Verbesserung deines bisherigen 66W Verstärker zu haben, brauchst du mindestens das doppelte an Leistung, also 112W.
Ob der nun 70 oder 80W bringt, würdest kaum ein Unterschied hören. Erst ab 100W wäre es bemerkbar.

Fazit: 66W reicht für die Lautsprecher.


[Beitrag von Neruassa am 15. Sep 2019, 20:19 bearbeitet]
Audiklang
Inventar
#20 erstellt: 15. Sep 2019, 20:38
hallo

die leistung die auf nen lautsprecher steht ist egal , das DSP einstellen ist aber echt enscheidend wenn es richtig gut klingen soll

ein motor läuft mit dem falschen mapping im steuergerät auch nicht so wie er könnte , weniger leistung mehr durst bist zum totalausfall alles möglich

Mfg Kai
jules_86
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 15. Sep 2019, 20:38
Danke der Zusammenhang zwischen Watt und Lautstärke hat mir sehr weiter geholfen

Ich habe ein paar freeair Beiträge durchgelesen und glaube das ich damit nicht so zufrieden wäre vorallem mit dem Dauerhaften verbaut.
Allerdings glaube ich jetzt das ich mit einem BP auch nicht glücklich werde, hab oft gelesen das BP zwar tief kann aber eher dröhnend ist und nicht viel präzision hat.

Ich bin jetzt also auf der suche nach einem guten 2ohm Bassreflex sub. Denke das wird an Kanal 5 mit 265 Watt schon ganz inordnung. Hat da einer vielleicht einen guten Vorschlag? Vielleicht sogar etwas das ich in mein altes Axton Gehäuse bauen könnte ist glaub ich ein 30cm. Preislich dachte ich bis max 400 besser wäre bis 300€.
Neruassa
Inventar
#22 erstellt: 15. Sep 2019, 21:19
Warte doch mal, bevor du schon was suchst.

1. Freeair klingt super, kostet nichts, geht sehr tief. Spielt ähnlich wie ein GG.
2. Bandpässe dröhnen ja, aber nicht die VBP, sondern die Dinger von Hifonics.

ICH würde mir einen FreeAir einbauen, weil der mich damals überzeugt hatte im E36 beim Kumpel.
Das war genau der R12FA den ich gelinkt habe. Dachte auch erst nicht, dass der so tief kommt...

Ich les hier immer was von wegen DSP, DSP. Hast du einen DSP? Im Radio? Extern?
Dann könntest dir auch selbst einen Bandpass zimmern...


[Beitrag von Neruassa am 15. Sep 2019, 21:20 bearbeitet]
jules_86
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 15. Sep 2019, 22:13
DSP ist anscheinend im Radio über den Netzwekmodus vorhanden.

Dachte das anpassen bzw berechnen des BP Gehäuses sei für einen Laien so gut wie unmöglich zufriedenstellend umzusetzen.
Was ändert sich den durch das DSP, dass ich mir ein Gehäuse bauen kann (weil generell wäre ich nicht abgeneigt zu basteln) möchte nur nichts unbrauchbares bauen oder mich wochenlang mit irgendwelchen Programmen beschäftigen müssen, dafür fehlt mir leider die Zeit.
Neruassa
Inventar
#24 erstellt: 15. Sep 2019, 22:29
Hat ja keiner Behauptet.

Du könntest lediglich 10 Minuten deine BDA des Radios mal durchforsten, ob du die passenden Filter setzen kannst.

Einen Bandpass gibt's ganz Easy nach Fortissimo Prinzip. Da kann man jeden Subwoofer nehmen, der gut im GG läuft.

Du brauchst nur nen LPF für den Subwoofer, um 40-50 Hz, mit einer Flankensteilheit von -18db/oct oder -24db/oct, dann funktionierts wunderbar.


Neruassa (Beitrag #6) schrieb:

'Stefan' schrieb:
Kurz:
Der geschlossene Teil des BP wird meist so gebaut, dass man einen Qtc von ~0,5-0,7 erreicht.
Der ventilierte Teil ist vom Volumen her grob 1,5-2 mal so groß, die Abstimmung der ventilierten Kammer bestimmt quasi die obere Grenzfrequenz des BPs, da liegen wir meist im Bereich um 65-75Hz.
Mit der sehr großen ventilierten Kammer und der hohen Abstimmung wird mit voller Absicht ein großer Peak reingestimmt. Dabei wählt man die Portfläche bewusst sehr groß, um dem geschlossenen Teil untenrum möglichst kompressionsfreies Spielen zu ermöglichen.

JL Audio 10W6 Peak

Die hohe Abstimmung bringt enormen Würgegrad "obenrum", damit in dem Bereich wenig Hub, damit wenig nichtlineare Verzerrung, was wohl das extrem "Knackige" dieses BP-Prinzips ausmacht. Der Druckkammereffekt übernimmt den Anstieg zu tiefen Frequenzen hin, hier simuliert mit einem 9dB-Peak (Q=2) bei Fahrzeugreso/2:

JL Audio 10W6 BP - DruKaEff

Der Peak wird anschließen über einen tiefen, meist steilen Lowpass "geradegezogen", die Fahrzeugreso - hier nicht zu erkennen - muss mit dem EQ geglättet werden.

JL Audio 10W6 BP - Lowpass

Die Abstimmung ist hier extrem vereinfacht dargestellt, die Akustik im Fahrzeug ist natürlich in der Praxis etwas komplexer und schwieriger zu handlen.

Dass es dabei nur um Schalldruck geht, ist falsch.
Das ist eine schöne, effektive Art und Weise, die Vorteile von BR und CB mit Ausnutzung der Fahrzeugakustik zu kombinieren.



http://www.klangfuzz...-Bandpass-abstimmung
jules_86
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 15. Sep 2019, 22:50
Einstellen könnte ich das am Radio geht von 25 bis 250hz und -12 bis -36 Flankensteilheit. Aber der ganze Bau und die Planung wird doch dadurch nicht einfacher.
Mit der Zeit meinte ich mehr das einlesen in den Bandpass Bau. Einer Anleitung könnt ich natürlich folgen wird aber bestimmt schwer ran zu kommen.
Am liebste würde ich ja den VBP mal hören ob der mir zusagt, wäre die unkomlizierteste Variante. Vielleicht bestellen ich den mal im Netz und falls er mir garnicht gefällt werd ich von meinem Umtausch Recht Gebrauch machen. Eine Händler der VBP führt gibt es hier leider nicht.
Neruassa
Inventar
#26 erstellt: 16. Sep 2019, 00:34
Man kann dir auch einfach die Angaben geben.
Volumen Kammer 1:
Volumen Kammer 2:
Portfläche:
Portlänge:

Wirst du es dann hin bekommen dir die Kiste selbst zu "bauen"?
Das berechnen ist das kleinste Problem.
Audiklang
Inventar
#27 erstellt: 16. Sep 2019, 01:12
hallo

wenn ein bandpass dröhnt ist er falsch abgestimmt , wenn er richtig abgestimmt ist dröhnt der auch nicht

wenn du den woofer beim fortissimo kaufst gibt der dir auch ne gehäuseempfehlung

nen free air woofer kann man auch mit zwei woofern bauen wenn man will , ich hab sowas vor vielen jahren mit dreifachbestückung mal angehört , auf den skisack , da kommt auch schon enorm druck auf

Mfg Kai
Neruassa
Inventar
#28 erstellt: 16. Sep 2019, 01:15
Fahr doch mal zum Dennis: http://carhifi-system.de/

Der berechnet dir auch das Gehäuse für den Bandpass.
Da findest du genug Woofer für nen Bandpass.
Der hat zwar kein Morel, aber vielleicht findest du was anderes.

Der hilft dir auch weiter, zwecks einmessen.


[Beitrag von Neruassa am 16. Sep 2019, 01:15 bearbeitet]
jules_86
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 17. Sep 2019, 09:00
Theoretisch könnt ich das mit den Angaben selbst machen, die Frage die ich mir im Moment stelle, ist eher ob ich das Spielverhalten eines Bandpasses überhaupt mag. Bassreflex kenne ich und finde ich ganz ok. Mein Bass ist leider ziemlich kaputt, gerissene Sicke und Membran habe ich mit duct tape repariert, das ist sicherlich nicht sehr vorteilhaft und ein bißchen mehr Power wäre auch nicht verkehrt.

Einen fertigen Bass könnt ich wenigstens online kaufen und Probe hören, gegebenenfalls zurück schicken. Wenn mir das selbst gebaute Gehäuse nicht gefällt habe ich leer Geld bezahlt.

Vielleicht sollte ich wirklich mal nach Solingen fahren um dort ein paar verschiedene Frontsystem und Bässe probe zu höhren.
jules_86
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 18. Sep 2019, 09:29
Ich hätte nochmal eine Frage bezüglich des Morel Tempo Ultra.

Bekomme ich damit am Axton c602 clipping Probleme, wenn ich es erstmal passiv betreiben möchte?
zuckerbaecker
Inventar
#31 erstellt: 18. Sep 2019, 09:57
Da scheint wohl eine Fehlinformation vorzuliegen.
Clipping hat nix mit dem Lautsprecher zu tun.
Es entsteht wenn das Vorverstärker Signal falsch an die Endstufe angepasst wird.
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